Maus will unbedingt in die "Buddel-Box" und lässt ihre kranke Freundin alleine

Maus24

Kornsammler*in
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Hallo ihr Lieben,

Ich habe zum ersten Mal Farbmäuse. Vielleicht weiß mir jemand hier einen guten Rat.

ich habe 2 Farbmaus-Damen bei mir wohnen. In einem tollen, 6-stöckigen, selbstgebauten Käfig. Mein Freund und ich waren immer stolz, dass die Mäuse, selbst wenn man die Käfigtür auf lässt, nie abgehauen sind, und sich da echt wohl zu fühlen schienen.

Eine meiner Damen war vor kurzem sehr krank (wahrscheinlich Atemwegsinfektion), kriegte Antibiotika und ist noch etwas schwach. Wiegt sehr wenig (24 gramm an guten Tagen), liegt viel auf ihrer Wärmedecke, ist aber abends aktiv und scheint keine Schmerzen zu haben. Sie verschmäht auch das teure Bunny Mäusefutter und will viel lieber Pinienkerne und Haselnüsse (vielleicht weil die weicher zu kauen sind?). Sie wird auch morgens und abends mit etwas Nutri-Cal gepäppelt.

Die zweite Maus ist eher zu rundlich (die Kranke muss ich außerhalb des Käfigs päppeln oder wenn die Gesunde schläft, sonst wird das Leckerli sofort geklaut), sehr freundlich, und praktisch nie im Stress. Sie putzt auch ihre kranke Freundin regelmäßig.
Allerdings hatte ich den Verdacht, dass sie sich ein bisschen langweilt, einfach weil die kranke Maus nicht wirklich für Spiel und Spaß zu haben ist.
Deswegen haben wir ihr eine Buddel-Box gebaut. Das ist ein Karton, vielleicht so 40cm hoch, und gefüllt mit Stroh und einer "Waldmischung" aus Blättern und Co aus der Tierhandlung.

Die ersten beiden Tage war sie skeptisch, und dann kam sie praktisch nicht mehr raus.

Das erste Mal dachte ich sie hätte den Ausgang nicht gefunden. Aber Pustekuchen. Sie war am chillen da unten.
Ein andermal blieb sie bestimmt 2 oder 3 Stunden in der Box. Da drin ist nichts. Kein Futter, kein Trinken. Sie buddelt auch nicht. Sie macht absolut keine Geräusche.

Gestern haben wir den Käfig ausgemistet, und heute morgen war die gesunde Maus dann so richtig gestresst. Zu einer Uhrzeit wo sie sonst sehr verschlafen ist raste sie durch alle Etagen, rauf und runter, und wollte unbedingt in die Buddelbox. Das zeigt sie so, dass sie in meinen Ärmel kommt, und sich weigert wieder raus zu kommen wenn der Ärmel-Ausgang nicht in die Buddelbox verlegt wird. Und sonst geht es immer den Ärmel rauf und runter bis sie kriegt was sie will.

Die kranke Maus möchte ich nicht in diese Box lassen. Erstens weiß ich nicht, wie gut diese Waldmischung ihren Atemwegen tut. Und zweitens ist die kranke Maus eine Mischung aus panisch und dämlich, und ich habe Angst, dass sie nicht kapiert, wie man sich wieder hochbuddelt, und da unten Panik kriegt. Ich hab sie wirklich lieb, aber wenn sie Panik hat, checkt sie manchmal nicht, wie sie von ihrer eigenen Käfigetage wieder runter kommt. Und den Käfig kennt sie seit 8 Monaten oder so. Nicht zuletzt bezweifle ich, dass sie sich überhaupt nach unten buddeln würde.

Jetzt möchte ich für die gesunde Maus keine Spielverderberin sein, bei so einem kurzen Mäuseleben, aber wenn ich sie in der Buddelbox wohnen lasse, ist die kranke Maus völlig allein.

Habt ihr eine Ahnung, was an der Buddelbox so attraktiv ist?
Soll ich die gesunde Maus da rein lassen, wenn sie es ganz klar möchte?

Viele Grüße

P.S.: Wegen der kranken Maus habe ich Bedenken, weitere Mäuse zur Gruppe hinzuzufügen. Ich möchte keinen Stress für sie.
 
Hallo!
Das klingt so, als hätte sich die gesunde Maus da ein tolles Schlafnest in der Buddelbox gebaut. Wenn du in die Box auch einen bodennahen Eingang einbaust, dann kann die schwächere Maus da mit drin schlafen und kommt gut wieder raus, damit sollte das Problem eigentlich gelöst sein :)

Allerdings solltest du dir wirklich überlegen, weitere Mäuse zu holen. Mäuse sind so unglaublich sozial und auch schwache Tiere profitieren noch sehr von einer harmonischen Gruppe. Du kannst ja mal schauen, wie sich die kranke Maus die nächsten Tage entwickelt, aber ich würde auf jeden Fall mehr Mäuse dazu holen, mindestens noch 4 oder 5 *Daumen hoch*
liebe Grüße
 
Hallo!
Das klingt so, als hätte sich die gesunde Maus da ein tolles Schlafnest in der Buddelbox gebaut. Wenn du in die Box auch einen bodennahen Eingang einbaust, dann kann die schwächere Maus da mit drin schlafen und kommt gut wieder raus, damit sollte das Problem eigentlich gelöst sein :)

Allerdings solltest du dir wirklich überlegen, weitere Mäuse zu holen. Mäuse sind so unglaublich sozial und auch schwache Tiere profitieren noch sehr von einer harmonischen Gruppe. Du kannst ja mal schauen, wie sich die kranke Maus die nächsten Tage entwickelt, aber ich würde auf jeden Fall mehr Mäuse dazu holen, mindestens noch 4 oder 5 *Daumen hoch*
liebe Grüße

Vielen Dank für die schnelle Antwort, Captain! :)

Aber wenn sie baut, müsste sie doch auch irgendwelche Geräusche machen? Wenn sie ein Nest im normalen Käfig baut, ist das so laut, dass man das sogar im Nebenzimmer noch mitkriegt.

Die Buddelbox passt leider gar nicht in den Käfig. Das ist ein enormes Teil, und war eigentlich nur als Spielplatz gedacht, nicht als Teil des Käfigs.
Vielleicht kann ich aber einen Verbindungstunnel bauen oder so.
Immer vorausgesetzt, dass dieses Waldgestrüpp einer Maus mit Atemwegsproblemen nichts ausmacht.

Vielleicht hast Du recht, und ich schaue mich demnächst mal um, ein paar Freundinnen für die beiden zu finden. Dann klärt sich das auch mit der Langeweile.

Einen schönen Tag Dir noch!
 
Hey,
Weißt du denn ob sich die zwei gut verstehen?
Und wie groß ist der käfig denn überhaupt, könntest du dort vielleicht auch mehr Streu anbieten wenn die gesunde Maus so gerne in die Buddelbox geht? :)

Deiner kranken Maus würde ich übrigens noch einen Päppelbrei machen, irgendwo im Forum sollte es noch das Rezept von @Fufu geben aber sonst kannst du auch einen einfachen 5/7 - korn Brei kaufen und den dann mit Wasser zubereiten. Die wirkt ja von deinen Erzählungen her nicht sehr fit:confused:

Wie CaptainC würde ich dir aber auch raten noch mehr Mäuse zu holen und diese dann mit deinen zu vergesellschaften, Farbmäuse sind sehr soziale Tiere und 2 Mäuse sind eher eine Zwangsgemeinschaft als eine Gruppe. Über weitere Mäuse würden sich deine also sicher freuen*Daumen hoch*

LG, Mice
 
Hey,
Weißt du denn ob sich die zwei gut verstehen?
Und wie groß ist der käfig denn überhaupt, könntest du dort vielleicht auch mehr Streu anbieten wenn die gesunde Maus so gerne in die Buddelbox geht? :)

Deiner kranken Maus würde ich übrigens noch einen Päppelbrei machen, irgendwo im Forum sollte es noch das Rezept von @Fufu geben aber sonst kannst du auch einen einfachen 5/7 - korn Brei kaufen und den dann mit Wasser zubereiten. Die wirkt ja von deinen Erzählungen her nicht sehr fit:confused:

Wie CaptainC würde ich dir aber auch raten noch mehr Mäuse zu holen und diese dann mit deinen zu vergesellschaften, Farbmäuse sind sehr soziale Tiere und 2 Mäuse sind eher eine Zwangsgemeinschaft als eine Gruppe. Über weitere Mäuse würden sich deine also sicher freuen*Daumen hoch*

LG, Mice

Hi Mice, danke für die Antwort! :)

Ich denke sie verstehen sich schon, manchmal schlafen sie zusammen (manchmal aber auch nicht), und die Gesunde putzt die Kranke regelmäßig. Allerdings können beide auch sehr gut alleine den Tag verbringen. Früher hatte ich mal Rennmmäuse, die mussten IMMER kuscheln beim schlafen. Das ist bei den beiden Damen jetzt nicht so schmusig.

Ich hab schon etwas mehr Streu in den Käfig getan, aber ein 40 cm Paradies wo man echt vertikal graben kann, das geht im Käfig schlecht natürlich.

Übernimmt Nutri Cal nicht so circa die Aufgabe von Päppel-Brei? Ich kann es mit dem Brei mal versuchen, aber sie ist in dieser Hinsicht sehr wählerisch. Nach der Antibiotika Behandlung wollte ich ihr Bene Bac geben, das fand sie schrecklich. Die Gesunde hat's geliebt.

Ich werde mich dann mal umhören wegen weiterer Mäuse. Ein Bedenken hab ich allerdings: Ich hab momentan für die kranke Maus eine elektrische Wärmematte im Käfig, und dadurch ist die Käfigtür permanent offen. Die beiden nagen weder die Decke an, noch gibt es Fluchtversuche. Wenn da jetzt neue Leute dazukommen, muss die Wärmematte evtl raus.. oder?

Liebe Grüße
 
Hallo,

das klingt ein bisschen, als seien deine Mäuse eher eine Zwckegemeinschaft. So richtig wohl fühlen sich Farbmäuse erst ab 4 Tieren, ich fand immer Gruppen mit 8-10 oder sogar noch mehr Mäusen am schönsten. Da entstehen auch verschiedene Freundschaften bzw. Verbindungen. Es gibt Mäuse, die beste Freunde sind, und andere, die kaum etwas miteinander zu tun haben. Was nicht schlimm ist (solange alle gut auskommen), weil sie die Wahl haben. Deine Mäuse sind aufeinander angewiesen, obwohl sie sich wohl nur mittelmäßig sympathisch finden.

Magst du denn mal Fotos von deinem Käfig einstellen und uns die Maße dazu schreiben? Vielleicht haben hier noch Leute Ideen, wie du den Käfig spannender gestalten kannst.

Ja, Nutri Cal ist prima zum Päppeln, davon kann man aber auch zu viel geben. Da Mäuse aber hauptsächlich Getreide und Körner fressen, ist Brei zusätzlich eine gute Idee. Eingeweichte Haferflocken, gemahlene Nüsse oder Nussmus... Das ist auf die Dauer besser und davon dürfen sie mehr bekommen.

Zu den neuen Mäusen. Im Tierschutz finden sich eigentlich immer ein paar Nasen und tatsächlich kann man Mäuse auch per Mitfahrgelegenheit reisen lassen, wenn es bei dir in der Ecke gerade keine gibt. Ich würde hier aber zu Kastraten raten, weil die verträglicher sind. Fremde Mädels untereinander sind gern mal zickig, besonders zu schwächeren Mäusen. Für die Vergesellschaftung müsstest du sie ohnehin auf neutralen Boden setzen und den Käfig ausräumen. Die Heizmatte braucht deine Maus dann nicht mehr, denn eigentlich müsste sie dann immer jemanden zum Kuscheln haben. *Daumen hoch* Wie die Vergesellschaftung laufen sollte, kannst du ja nachlesen, wenn es wirklich so weit ist.

Liebe Grüße! :wink:
 
Hallo,

das klingt ein bisschen, als seien deine Mäuse eher eine Zwckegemeinschaft. So richtig wohl fühlen sich Farbmäuse erst ab 4 Tieren, ich fand immer Gruppen mit 8-10 oder sogar noch mehr Mäusen am schönsten. Da entstehen auch verschiedene Freundschaften bzw. Verbindungen. Es gibt Mäuse, die beste Freunde sind, und andere, die kaum etwas miteinander zu tun haben. Was nicht schlimm ist (solange alle gut auskommen), weil sie die Wahl haben. Deine Mäuse sind aufeinander angewiesen, obwohl sie sich wohl nur mittelmäßig sympathisch finden.

Magst du denn mal Fotos von deinem Käfig einstellen und uns die Maße dazu schreiben? Vielleicht haben hier noch Leute Ideen, wie du den Käfig spannender gestalten kannst.

Ja, Nutri Cal ist prima zum Päppeln, davon kann man aber auch zu viel geben. Da Mäuse aber hauptsächlich Getreide und Körner fressen, ist Brei zusätzlich eine gute Idee. Eingeweichte Haferflocken, gemahlene Nüsse oder Nussmus... Das ist auf die Dauer besser und davon dürfen sie mehr bekommen.

Zu den neuen Mäusen. Im Tierschutz finden sich eigentlich immer ein paar Nasen und tatsächlich kann man Mäuse auch per Mitfahrgelegenheit reisen lassen, wenn es bei dir in der Ecke gerade keine gibt. Ich würde hier aber zu Kastraten raten, weil die verträglicher sind. Fremde Mädels untereinander sind gern mal zickig, besonders zu schwächeren Mäusen. Für die Vergesellschaftung müsstest du sie ohnehin auf neutralen Boden setzen und den Käfig ausräumen. Die Heizmatte braucht deine Maus dann nicht mehr, denn eigentlich müsste sie dann immer jemanden zum Kuscheln haben. *Daumen hoch* Wie die Vergesellschaftung laufen sollte, kannst du ja nachlesen, wenn es wirklich so weit ist.

Liebe Grüße! :wink:


Hallo Brokat,

vielen lieben Dank für die Antwort!

Die Maße vom Käfig sind so ca: 65 x 34 x 85. Das untere blaue Plastik und das oberste blaue Gitter kommen vom Originalkäfig der Vorbesitzer der Damen, und das dazwischen ist selber gebaut. (Die große Wurzel ist mittlerweile raus und durch Tücher und Wärmematte ersetzt, weil die kranke Maus das Klettern nicht mehr so gepackt hat. )

Ich habe das Rezept für den Haferbrei im Forum gefunden, das probiere ich mal aus, vielen Dank.

Dann frage ich hier mal beim Tierschutz nach. Vielleicht gibt es da draußen noch Kuddelbuddys, mit denen sich die beiden viel besser verstehen als miteinander. Wie so eine Vergesellschaftung am besten abläuft, habe ich sogar schon ein bisschen nachgeguckt. Weil wenn die Kranke es nicht gepackt hätte (sie ist ja auch jetzt noch nicht wirklich übern Berg leider), steht das eh an.

Viele Grüße!

cage1.jpgcage2.jpg
c3.jpg
 
Das hast du sehr liebevoll für deine Mausels gestaltet, finde ich sehr gut. Und jetzt kommt leider das großer ABER:

Wenn diese Maße stimmen, sie sind zu klein, Klettermöglichkeiten haben sie ausreichend, aber die Grundfläche sollte mindestens 100 x 50 sein, dazu wird nicht die Fläche der Etage gerechnet. Normalerweise gibt der Tierschutz keine Tiere ab, wo nicht wenigstens das Mindestmaß eingehalten wird, z.B. Nagerschutz. Wie es mit den Tierheimen ist, weiß ich nicht. Ich kann nur von unseren Tierheimen in der Umgebung schreiben, da muss alles angegeben werden, auch mit Bilder. Wären die Mäuseheime nicht ausreichend groß, würde ich keine Farbis mitbekommen.

Dann, ausgehend davon, dass du die Vorderseite wahrscheinlich nicht immer offen lässt. Sehe ich das richtig und es gibt wenig oder gar keine Belüftung im unteren Bereich oder täuscht das? Für mich sieht das alles nach Plexi- oder Echtglas aus, kann mich täuschen. Farbmäuse brauchen unbedingt ausreichend Belüftung, ansonsten können sie eher Atemwegs- und Lungenprobleme bekommen, und zwar durch den Ammoniak, der durch die geringe oder gar keine Belüftung nicht entweichen kann.
Falls ich hier falsch liegen sollte, dann vergiss einfach, was ich zur Belüftung geschrieben habe.

Farbmäuse lieben auch Streu, da können sie kleine Gänge buddeln. Eine Mischung aus Streu, Heu und Stroh, dazwischen kleine Korkröhren. Und schon geht unterirdisch die Post ab. Manche meiner Mäusegruppen schlafen auch im Streu, bin ich mal z.B. wegen Arztbesuch auf der Suche, mit Faunabox, eine Korkröhre hoch und schwuppdiwupp, fast die ganze Truppe auf einen Schlag - Volltreffer.

Schau dich mal im Forum zu Käfig und Käfigeinrichtung um, ich weiß nicht einmal, wo das ist, vielleicht in der Fotoecke. Da gibt es bestimmt einige Beispiele. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Eigenbau zu bauen, das wäre das Beste, da kannst du alles mit einbringen, was dir für die Kleinen wichtig ist und vielleicht hier noch ein paar gute Ideen rauspicken.

Ich drücke die Daumen, dass es dem kranken Näschen bald besser geht, du deine Mausetruppe aufstocken kann und ich hoffe, dass du die Möglichkeit für ein größeres Mäuseheim hast.

Liebe Grüße
Moni
 
Nachtrag:

Als Streu kannst du Hanfstreu nehmen, das riecht anscheinend selbst nach 6 Monaten nicht, ob mit Pipi durchtränkt oder nicht.
Falls du das noch nicht gemacht hast, alles Holz soweit möglich mit Sabberlack streichen, manche Halter behandeln auch Firnisöl (richtig geschrieben??),sonst wirst du auf die Dauer nicht glücklich, kann ordentlich anfangen nach Pipi zu stinken. Sabberlack =Spielzeuglack DIN EN 71-3

Moni
 
Hallöchen...

So ähnlich wollte ich das auch gerade schreiben. Ich finde den Käfig sehr liebevoll gebaut und gestaltet. Mein erster Käfig war viel kleiner und langweiliger. *seufz*

Ich dachte jetzt als erstes, dass man statt der blauen Wanne unten eine "Kiste" mit guter Belüftung und ausreichend Platz bauen könnte, auf die man den Aufsatz stellen könnte. Das wäre gar nicht kompliziert und schnell erledigt.
Dann sind mir aber zwei Sachen aufgefallen:
Diese Holzschreiben sind ja zusammengetackert. Wenn du neu vergesellschaftest, musst du den kompletten Käfig so reinigen, dass er geruchsneutral ist. Das wirst du mit den Holzplatten kaum hinbekommen.
Und an diesen Tackernadeln hat sich bei mir mal eine Maus ganz furchtbar verletzt, obwohl die im gekauften Häuschen verbaut war. *angst*Das war bestimmt ein blöder Zufall, aber die kommen mir seitdem nicht wieder in den Käfig.

Deswegen würde ich hier dazu raten, mit einem neuen Käfig zu starten. Es gibt eigentlich ganz gute Kaufvarianten. Billiger kommt man aber mit einem Eigenbau oder über einen gebrauchten Käfig bei Kleinanzeigen, die müssen meist nur noch etwas umgestaltet werden.

Wenn der Aufbau tatsächlich komplett verglast ist, würde ich die Tür ab jetzt immer offen lassen, wenn du keine Katze oder andere für die Mäuse gefährliche Tiere in der Wohnung hast. Die richtige Belüftung ist auch wichtig, damit deine Kranke bald gesund wird.

LG
 
Vielen Dank für die Antworten, Moni und Brokat :)

die Tür ist immer offen. Und die oberer Etage lässt auch Luft durch.

Als Streu habe ich Leinen streu gerade, das wurde als anti Allergisch beworben.

Das sind keine Tackernadeln in den Holzscheiben, das ist dicker Draht, der durch Bohrlöcher gezogen wurde. Eigentlich dürfte sich da nichts bewegen.

Bei einer Vergesellschaftung würde ich das Mittelteil wahrscheinlich komplett aus dem Käfig entfernen, bis sich alle verstehen.
Aber mal sehen. Vielleicht muss ja doch ein neuer Käfig her, vor allem wenn die Maße zu klein sind. Ich überleg's mir.

Viele Grüße!
 
Als Streu habe ich Leinen streu gerade

Egal welches Streu, besser mit Heu und Stroh abwechselnd rein, evtl. noch Baumwollstreu. Da halten die Gänge besser und so kleine Korkröhren dazwischen, wunderbar für die Zwerge. Küchentücher, Kapokwolle... und sie haben zu tun, richten sich ihre Nester schön ein.
 
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