Medizinische Behandlung von VZM: Maus separieren?

Muribus

Kornsammler*in
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Hallo,

hier erst einmal die Fakten zu dem betreffenden Tier(en):
Tierart: Afrikanische Vielzitzenmaus
Anzahl: 6
Geschlecht: Weibchen
Verwandschaftsverhältnisse: 5 Schwestern, eine Cousine(?)
Käfig: Eigenbau (Maße: 120x60x120cm, zwei Volletagen, 5 Halbetagen)
Kranke Mäuse: Eine der Schwestern leidet an einer chronischen Augenentzündung. (Eine andere Schwester hat grauen Star.)

Krankheitsgeschichte: Die kranke Maus (Augenentzündung) wurde dem Tierarzt vorgestellt und hat daraufhin Isathalmic erhalten. Leider ist keine Besserung eingetreten, die Entzündung ist sogar noch schlimmer geworden. Deshalb heute erneute Vorstellung beim Tierarzt, Auge wurde professionell gereinigt und neues Präparat (Floxal) verschrieben. Dieses muss nun fünfmal täglich eingegeben werden. Aufgrund der Schwere der Entzündung soll es zusätzlich täglich einmal AB (Enrobactin) oral (d. h. über das Trinkwasser) geben.

Problem: Da das Medikament mehrmals täglich verabreicht werden muss (in regelmäßigen Abständen), muss ich die Kleinen natürlich über den Tag hinweg auch mehrmals aufwecken/im Schlaf stören (sie schlafen alle zusammen in einem Haus mit abnehmbarem Dach, wodurch natürlich auch jedesmal alle geweckt/gestört werden). Dadurch kommt natürlich in der ganzen Gruppe Stress auf und dieser entlädt sich an der (vermeintlichen) Cousine. Die hat nun schon mehrere Stellen am Rücken und ein Klappohr, weil ihr jemand ein Stück aus dem Ohr gebissen hat.

Die erste Überlegung wäre natürlich, diese Maus aus der Gruppe zu nehmen und sie mit meiner anderen VZM-Gruppe zu VGen. Aber wer sagt mir, dass der Stress dann nicht an der nächstschwächeren Schwester abgelassen werden wird (in der Gruppe befindet sich noch eine Maus mit grauem Star, die bis jetzt in Ruhe gelassen wird)? Außerdem ist die Gruppe sonst sehr harmonisch und die Cousine darf auch mit allen schlafen, kuscheln und niemand macht ihr das Futter streitig. Das Problem stellt also einzig und allein die Medikamenteneingabe dar, die die Unruhe in die Gruppe bringt.
Meine zweite Überlegung lautet deshalb, die Gruppe bis zur Genesung der kranken Maus zu trennen (dafür kann ich den Käfig horizontal in zwei Hälften unterteilen). So könnte ich zumindest die Anzahl der Tiere, die zwangsläufig bei der Medikamentenverabreichung mitgestresst werden (und über das Wasser ja auch unnötigerweise AB miterhalten), minimieren. Natürlich würde ich die kranke Maus aber niemals allein halten wollen, egal für wie kurz/lange auch immer!

Deshalb nun meine Frage: Ich habe bisher noch keine Erfahrungen mit VZM-VGs. Welche Option wäre eurer Erfahrung nach die beste in Anbetracht einer zukünftigen rückVG: Wenn ich die Gruppe halbiere, also 3x3? Oder sollte ich der Kranken doch nur eine weitere Schwester zur Seite stellen? Welche Gruppengrößen lassen sich am besten miteinander (rück)VGen: 2 Mäuse mit vier oder drei Mäuse mit drei?

Oder hat vielleicht noch jemand eine andere Idee, wie ich das Problem lösen kann ohne die Tiere trennen zu müssen (das wäre mir eigentlich sogar am liebsten)? Bitte helft mir *anbet*
 
Die Medikamente Nachts zu geben ist nicht möglich? Also wenn man die Zeiten etwas streckt oder nur viermal täglich gibt? Ich würde mal beim TA Anfragen ob das geht oder zumindest welche Aktion den größeren Nachteil hat, das ständige wecken ist der Gesundheit der Maus ja auch nicht zuträglich...
 
Hallo Muribus,
mit Vielzitzenmäusen habe ich keine Erfahrung, nur mit Farbmäusen. Es scheint aber offenbar öfter Probleme zu geben, Vielzitzenmäuse, die nicht miteinander verwandt sind, zu vg. Von daher würde ich die Gruppe auf keinen Fall trennen.

Bei aufwendigen Behandlungen habe ich manchmal eine ganze Gruppe vorübergehend in ein "Krankengehege" übersiedelt, wo ich einfach an die kranke Maus heran kam. Je schneller es geht, desto geringer ist die Störung.

In Deinem Fall könntest Du vielleicht einen Teil des Geheges abtrennen und den (also allen) Mäusen dort einen geeigneten Schlafplatz anbieten, beispielsweise eine Baumrinde oder irgendwas anderes, wo man nur den "Deckel" hochheben muß, um die kranke Maus schnell zu greifen, zu behandeln und sofort wieder zurückzusetzen. Alles andere ist im Grunde nur noch mehr Streß. Eine stabile Gruppe hat das geringste Streßpotential und sollte auch so eine regelmäßige Störung besser "wegstecken" als eine geteilte Gruppe oder neu vg Mäuse.

Hat der TA das Auge auf Verletzungen untersucht? Fremkörper, Hornhautverletzung? AB ist auf jeden Fall sinnvoll. Allerdings halte ich 5 x täglich ein AB (Floxal) lokal ins Auge für mehr als ausreichend. Ich würde kein AB über das Trinkwasser geben, wenn alle anderen Mäuse gesund sind. Meiner Erfahrung nach gibt es häufig Probleme, wenn man bei Mäusen erst mal mit einem AB angefangen hat. Dabei bekommt immer die physiologische Bakterienflora was ab und nicht selten ist das der Beginn einer immer wieder notwendigen Antibiotikatherapie. Also wenn irgendwie möglich, dann sollten die anderen Mäuse bitte kein AB bekommen, wenn es gar nicht notwendig ist. Die Tropfen ins Auge sollten bei der kranken Maus vollkommen ausreichen, um die Infektion im Auge zu behandeln.
Liebe Grüße =)
Fufu
 
ich hab keine guten Erfahrungen mit VZM vg...
und würde unbedingt die Gruppe lassen, wie sie ist.

und hab also gnadenlos die armen Viecher halt rausgerupft zum Verarzten
auch bei Auge - Baytril hat die gekriegt.
AB übers Trinkwasser ist Plan Z - man weiß die Menge nicht, andere kriegen unnötig, Rest wird freigesetzt im Abfluss.
(vgl. Fufu)

Ich würde wirklich eine "effektivere" Methode suchen.
Bei mir hat 1x Auge schmieren & AB geben auch gereicht - also etwas weneiger wird's schon sein können als des TA Maximalprogramm (mit Minimal-AB-Aufnahme!!)

Ich setze eine Gruppe, in der ich wen verarzten muss, dümmstenfalls auch mal kleiner, wenn ich anders nicht gut rankomme - eine endlose Jagerei ist für die Tiere nicht schöner als mal "Krankenhauszimmer mit Solidarität" - wieder vgl. Fufu, die stecken die Störung schon weg - umso leichter, wenn es hinterher das SuperduperLeckerli für alle gibt
- bzw idealerweise die anderen vorher (reichlich), dann rennen die weg und futtern, und die Kranke kriegt präpariertes Leckerli, hab ich bei VZM auch oft gemacht.

Nochmal: Bloß nicht trennen!
 
Erst einmal vielen Dank für all eure schnellen Antworten! =)

Die Medikamente Nachts zu geben ist nicht möglich? Also wenn man die Zeiten etwas streckt oder nur viermal täglich gibt?

Leider nein; wir sind, wie gesagt, bereits beim zweiten Medikament und aufgrund der Härte der Entzündung hat mir mein TA eben auch zur fünfmaligen Anwendung geraten, auch wenn man Floxal rein theoretisch auch nur viermal geben bräuchte (fünfmal nur in sehr hartnäckigen Fällen). Wenn ich jetzt tagsüber pausiere, haben die Bakterien ja eine Chance, immun gegen das Mittel zu werden, und wir stehen wieder bei null da. Also muss diese Frequenz -zumindest in den ersten Behandlungstagen- leider sein.

In Deinem Fall könntest Du vielleicht einen Teil des Geheges abtrennen und den (also allen) Mäusen dort einen geeigneten Schlafplatz anbieten, beispielsweise eine Baumrinde oder irgendwas anderes, wo man nur den "Deckel" hochheben muß, um die kranke Maus schnell zu greifen, zu behandeln und sofort wieder zurückzusetzen

Genauso bin ich bis dato vorgegangen: Ich habe den Käfig auf die Hälfte des Platzes reduziert, vor der Medi-Gabe schnell alle Häuser, Unterschlupfe, etc. entfernt; tagsüber schlafen sie für gewöhnlich in ihrem Labyrinth-Haus (bin mir nicht sicher, ob man Markennamen nennen darf? -> Tr*x*e Modell L*if, hoffe, ihr wisst, was gemeint ist;-)), bei dem ich nur den Deckel abheben brauchte und mir die Mausi schnell schnappen konnte (leider hat sie sich da mittlerweile auch einen privaten Notausgang genagt und haut immer gleich ab, sobald ich den Deckel anlüfte *Wand*); sobald sie im Käfig unterwegs ist (den ich ja vorher bereits von den Unterschlupfmöglichkeiten bereinigt habe), kann ich sie auch ziemlich schnell mit dem Kescher fangen; aber das bisschen Stress des Aufweckens der Gruppe reichte offenbar bereits aus, um aus der Cousine Freiwild zu machen*heul*

Hat der TA das Auge auf Verletzungen untersucht? Fremkörper, Hornhautverletzung? AB ist auf jeden Fall sinnvoll. Allerdings halte ich 5 x täglich ein AB (Floxal) lokal ins Auge für mehr als ausreichend. Ich würde kein AB über das Trinkwasser geben, wenn alle anderen Mäuse gesund sind.

Auf Fremdkörper/Verletzung wurde nur makroskopisch untersucht und nichts gefunden. Aufgefallen war mir die Entzündung auch erst durch weißlichen Eiter im inneren Augenwinkel. Es wurde aber ein Abstrich gemacht und im Labor getestet, um geeignete Medis zu finden. Aufgrund der Stärke/Hartnäckigkeit der Entzündung und der Familiengeschichte (vielleicht erinnert sich noch jemand, dass ich vor einem Jahr eine ganz ähnliche Frage hier im Forum gepostet hatte: der VZM-Bock mit der hartnäckigen Augenentzündung damals war der Bruder der jetzt erkrankten Maus; der Krankheitsverlauf war identisch mit dem, den sie jetzt zeigt; bei ihm hat letztlich kein Mittel Wirkung gezeigt und er ist gestorben.) hält mein TA eine zusätzliche Gabe von AB oral für sinnvoll. Leider bekomm ich das Zeug nicht in ihr Mäulchen gespritzt, da sie blitzschnell zusätzliche Löcher in die Spritzenspitze beißt, sodass das AB dann überall seitlich ausleckt nur nicht in ihren Mund(!) *Wand*, und Leckeli wurden bisher immer als "verseucht" entlarvt und links liegengelassen, weshalb ich mit der Trinkwassermethode arbeiten musste.

ich hab keine guten Erfahrungen mit VZM vg...
und würde unbedingt die Gruppe lassen, wie sie ist.

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich hatte immer gelesen, dass VZM so sozial seien, und auch die Züchterin, von der ich meine kleinen Lieblinge bezogen habe, meinte, die seien untereinander absolut verträglich und man könnte sie problemlos von einem Käfig zu einer anderen Gruppe in einen anderen Käfig setzen *schreiweg* Wenige Tage später haben mich die Süßen dann bereits eines besseren belehrt, als meine frischgekaufte Gruppe (aus einem Käfig stammend, miteinander verwandt und alles Weibchen) sich zerstritt/zerbiss und getrennt werden musste.

Dank eurer Kommentare bin ich nun fest entschlossen, die Gruppe auf gar keinen Fall zu trennen. Der Käfig ist vorerst wieder auf 120x60x60 geschrumpft (-nachdem das erste Mittel nicht anschlug und deshalb nicht weiter verabreicht werden brauchte, hatte ich ihnen zwischenzeitlich wieder die volle Größe des Käfigs zur Verfügung gestellt-) und ich werde mein Cousinchen gut im Auge behalten. Medi-Eingabe vorhin lief (mit Kescher) ganz gut/schnell. Morgen früh wird sich zeigen, wie sehr sie die Cousine wieder tackern.
Helfen Baldriantropfen eigentlich auch zur Beruhigung von Mäusen oder gibt es andere Mittelchen zum Stressabbau (Naturheilkunde/Bachblüten, Einrichtungsgegenstände (Stressbälle/-wurzeln?), bestimmte Beschäftigungstherapien (Agility), damit sie auf andere Art Dampf ablassen können)? Wie könnte ich die Cousine sonst noch vor ihren beisswütigen Freundinnen schützen?


P.S.: Meine eigene Vermutung zum Typ der Augenentzündung meiner Mausi ist, dass es sich bei dieser um die von M. Ibberson in ihrer Doktorarbeit (zur Persistenz von Papillomviren in VZM) beschriebenen "massiven Augenentzündung" handelt, die bei ihren Labormäusen häufig zur Euthanasie führte. Bis zu 50% ihres weiblichen Bestandes (35% der Männer; Zahlen beziehen sich auf die Kontrollgruppe, die keine Immunsuppressiva, etc. erhielt und somit, denke ich, mit unseren Haustier-VZM vergleichbar ist) erkrankte an dieser Augeninfektion. Ihre These ist, dass das Auftreten der Infektionen tatsächlich mit dem Papillomavirus in Zusammenhang steht, wobei das Tier selbst auch vor dem Ausbrechen von Warzen bereits an der Augenentzündung erkranken kann (Myriam Ibbersen, Untersuchungen zur Persistenz von Mastomys natalensis Papillomvirus im natürlichen Wirt, Gießen 2008, S. 80 f. und 92.).
Aufgrund meiner eigenen Erfahrung und der Literatur bin ich halt sehr besorgt um meine Kleine, was auch der Grund dafür ist, dass ich sie am liebsten mit AB vollpumpen würde, bis sie wieder gesund ist. Allerdings muss ich natürlich auch an ihre Schwestern und die Cousine denken. Deshalb werde ich euren Rat befolgen, vorerst kein AB ins Trinkwasser geben und erst einmal schauen/abwarten, wie sich das Auge mit den neuen Augentropfen nun entwíckelt.
 
nur noch mal ganz kurz ... hast Du es schon mal mit Röhren versucht? Ich fange meine Mäuse immer mit Korkröhren, die ich gemeinerweise vorher zur Konkurrenz rein gestellt habe. Da gehen die immer rein, wenn´s nach anderen Mäusen riecht, :D. Aber vielleicht kommst Du mit dem Kescher besser ans Auge? *grübel*
 
Ich fange meine Mäuse immer mit Korkröhren, die ich gemeinerweise vorher zur Konkurrenz rein gestellt habe.

Interessante Idee, habe ich noch nicht versucht. Allerdings erinnern die zwei Korkröhren, die ich derzeit habe, mehr an Schweizer Käse, so durchlöchert sind die schon (also voller Fluchtwege). Und wenn sie dann in der Röhre ist, habe ich sie ja auch noch nicht in der Hand; um die Tropfen ins Auge geben zu können, muss ich sie aber fest im Griff haben, damit ich das Auge öffnen (das kneift sie nämlich gerne zu) und die Tropfen hineintröpfeln kann. Das hasst sie und zappelt deshalb immer wie verrückt herum. Ohne Nackengriff sehe ich keine Chance, sie vernünftig behandeln zu können.
Trotzdem Danke für den Tipp! =)
 
VZM und Röhre hab ich auch schon versucht - die gehen schon rein. Bo sind sie schneller wieder draußen, als Du die Röhre packst :D
(die sind sowas von schnell!!!!)

Sorry, bin in Stress und habe nicht alles ordentlich lesen können ----

aber bleibe an dem hier hängen:
Wie könnte ich die Cousine sonst noch vor ihren beisswütigen Freundinnen schützen?
es ist die Nicht-direkt-Verwandte, die kränkelt? Und die wird doch schlecht behandelt? Humpf.
Bei Farbis kann ich vorhersagen, wer demnächst nen Infekt kriegt (Immunsystem runter, weil gedisst) ...

Papillomavirus
ist ein Klasiker bei VZM.
Gestresste (! - voneinander meist) Jungs v.a. sind schnell total verwarzt

Öhm, AB via Trinkwasser ist fast "kein AB", das kannst Du getrost bleiben lassen.
Ich persönlich würde aber das AB oral reinpacken - geht oft auf Oblate, mit Nutrical gemischt (auch auf Oblate oder aufschlecken lassen) oder mit aderen Leckerlis.
 
Sorry, bin in Stress und habe nicht alles ordentlich lesen können

Kein Problem. Vielen Dank, dass du dir trotzdem die Zeit nimmst, zu antworten.

es ist die Nicht-direkt-Verwandte, die kränkelt? Und die wird doch schlecht behandelt?

Ne, der Cousine geht es gesundheitlich so weit super (außer Bissverletzungen an Rücken und Ohr und einer mini-Warze auf dem Nasenrücken). Die Kranke ist eine der fünf Schwestern, die von den anderen überhaupt nicht gemobbt wird, obwohl die sie ja leicht für den Stress verantwortlich machen könnten. Stattdessen versuchen sie sogar noch ihre Schwester vor mir zu "beschützen" und attackieren mich, wenn ich die Kranke für die Behandlung greifen will *seufz*
Also: krank ist die eine der Schwestern, Mobbing-Opfer ist die (gesunde) Cousine (und ich :D).

AB via Trinkwasser ist fast "kein AB", das kannst Du getrost bleiben lassen.

Ich gebe das AB immer in eine relativ kleine Menge Wasser, von der ich sicher sein kann, dass sie diese innerhalb weniger Stunden auch wirklich leer getrunken haben; sobald sie das dann ausgetrunken haben (oder zumindest nur noch ein kleiner Rest übrig ist, was meistens der Fall ist kurz bevor ich schlafengehe), gebe ich ihnen wieder eine vollen Wassernapf mit ganz normalem Wasser, also ohne AB. Auf diese Weise kann ich sicher gehen, dass das AB auch wirklich aufgenommen wird, auch wenn ich dadurch natürlich nicht einschätzen kann, ob jede Maus die gleiche Menge AB abbekommen hat. Und der andere große Nachteil ist eben, dass dadurch natürlich auch die gesunden Mäuschen unfreiwillig mitbehandelt werden.

geht oft auf Oblate, mit Nutrical gemischt (auch auf Oblate oder aufschlecken lassen) oder mit aderen Leckerlis.

Bis jetzt haben meine Kleinen leider noch jedes mit AB versetzte Leckerli identifiziert und entweder gänzlich verschmäht, oder wieder ausgespuckt oder um das Medi drumherum gefressen (also die Stelle, auf die das AB direkt geträufelt wurde, umknabbert und ausgespart). Das ist ja auch der Grund, warum ich letztenendes trotz der Nachteile dazu übergegangen bin, das AB immer ins Trinkwasser zu geben. So haben sie ja gar keine andere Wahl als es aufzunehmen.
Nutrical habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert, aber im konkreten Fall besteht das Problem, das ich derzeit für die kranke Mausi sowas wie der Staatsfeind-Nr.1 bin und sie sofort stiften geht, sobald sie mich sieht. Selbst ihr Lieblinksleckerli nimmt sie derzeit nicht mehr von mir an und flieht panisch, sobald ich mich dem Käfig auch nur nähere. Und dann kommen ihre Schwestern und mümmeln ihr das Zeug weg. Selbst der Futterneid kann sie nicht aus ihrem Versteck herauslocken! Ich werde mir die Nutrical-Idee aber auf jeden Fall für die Zukunft merken. Danke!
 
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