Mehlwürmer wirklich gut?

Mausi123

Kornsammler*in
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Hallo,

ich wollte einmal eine kritische Anmerkung zu den Mehlwürmern machen und zur Diskussion stellen.

Ihr schreibt hier immer, dass Mehlwürmer ein super Eiweißliferant sind. Dies stimmt bestimmt. Aber gibt es da nicht auch "Nebenwirkungen"?

Ich weiß nur, dass meine Tierärztin damals davon abgeraten hat, dass ich den gerade entwurmten Igel mit Mehlwürmern fütter, da er sich dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder Würmer einfängt.

Deswegen hier meine Frage, da Mäuse ja auch sehr empfänglich für jede Art von Parasiten sind (zumindestens die Wilden), könnte es da nicht auch sein, dass sie urch die Mehlwürmer mit Würmern infiziert werden?!?*seufz*
 
Ohne Biologe zu sein und ohne mich da übermäßig auszukennen:

Würden die Mehlwürmer die "Würmer" nicht über den Kot befallener TIere aufnehmen? Das halte ich bei eigens gezüchteten Mehlwürmern für sehr unwwahrscheinlich. Erst recht, wenn man selbst züchtet....

Und befallen die "Würmer" überhaupt Insekten(larven)? *grübel*

Dann wären ja alle Insekten ein Risiko.....
 
Und befallen die "Würmer" überhaupt Insekten(larven)?

Flöhe können Bandwürmer übertragen, zumindest bei Katzen. Mehr weiß ich aber auch nicht...
 
Das Thema kommt immer mal wieder in Terraristikforen auf. Konsenz ist, daß in Gefangenschaft gezüchtete Futtertiere eher keine Parasiten übertragen, gerade wenn man selbst züchtet. Bei sog. Wiesenplankton sieht das anders aus, aber das geben wir nuseren Mäusen ja ehr weniger.
 
Sind denn nicht alle Mehlwürmer die so verfüttert werden aus einer Zucht? Ich glaube nicht, dass jemand die Würmer aus der freien Natur zu sich nach Hause bringt (wo findet man die denn überhaupt?).
 
Mehlwürmer aus "schlechter Haltung" können sehr wohl Wurmeier in sich tragen, aber das können sich die wenigsten Händler in Deutschland erlauben.

ich züchte meine jetzt auch selbst... Ergebnis: ein Käfer, der erste der geschlüpft ist, ist schon wieder vertrocknet. Muss mir da von wegen Feuchtfutter noch was einfallen lassen.^^
 
ich züchte meine jetzt auch selbst... Ergebnis: ein Käfer, der erste der geschlüpft ist, ist schon wieder vertrocknet. Muss mir da von wegen Feuchtfutter noch was einfallen lassen.^^

Das Problem hatte ich anfangs auch... Ich habs mit Obst und Gemüse versucht, aber das führte nur zu schneller Schimmelbildung. Am besten hats dann funktioniert, sie gelegentlich per Zerstäuber einzusprühen. Ich hatte sie in normalem Kleintierstreu (Holzstreu) - nach dem Einsprühen kamen sie immer an die Oberfläche gekrabbelt, nahmen die Wassertropfen auf und verschwanden dann wieder. Nach ein paar Stunden wars wieder trocken, und ich konnte wieder normal weiter füttern (Trockenfutter).
 
Oh, das ist ja eine super idee. dann nehm ich mir morgen einen zerstäuber mit.

Hab sie nämlich auch auf holz, und sobald das aus zu feuchtem futter wasser zieht, schimmelts ja auch sofort.
 
Meine hatten Wasser drin: ein kleines Reagenzglas, Wasser rein, vorne zusammengeknäultes Tempo. So konnten die Herzis trinken ohne das was gammelt,. Vertrocknet ist mir nie einer.
 
ich stell alle paar Tage in 1-2 cm dick geschnittenes Frischfutter auf einem flachen Unterteller rein. Nach 2 Tagen kommt es dann wieder raus. Geschimmelt hat da noch nichts.
Oder ein paar Salatblätter oder so.
Dazu gibts dann noch jede Menge Weizenkleie. Scheint ihnen zu schmecken.
 
Aus meiner Erfahrung heraus mit Insekten: Ich halte mir im mom Stabheuschrecken, daher ein paar tipps: Feucht halten funktioniert gut mit einen Zersteuber, wie schon erwähnt. Sollte man zur aktiven zeit sprühen, damit die tiere das wasser an futter und glasscheibe ablecken können. Billige "Zuchtterrarien" habe ich im hela gefunden, unter 20 euro, manche sagor 12 euro. dort sind die belüftungsschlitze oben, sodass auch nichts rauslsufen kann. Einstreu wird meist keines benötigt, wie das mit mehrlwürmern ist bin ich mir nicht sicher. Schimmel konnte ich bei mir nie beobachten, kann aber auch an einer schlechten belüftung des terras liegen, wenn gute belüftung vorherrscht, bildet sich nur sehr schwer schimmel. dann trocknet das wasser auch nach etwa 2 stunden weg und die mehlwürmer bzw stabheuschrecken sind bestens versorgt. *heilig*
 
Naja, wenn die Belüftung nur, wie in den Faunaboxen, durch die Ritzen oben passiert, ists natürlich nicht optimal. So eine habe ich ja zb.

Momentan mach ichs aber eh schon mit Zerstäuber und tauche auch alles was ich ihnen reinwerf (Salatabfälle und was die Mäuse an Frischfutter überlassen - scheint zu reichen, die Würmer sind irre fett und die Käfer überlebens jetzt auch gut ^^) ein bisschen ins Wasser, schüttels kurz draussen ab. Das funktioniert so lange gut, solange ich nicht über längere Zeit weg von Zuhause sein muss... wird noch lustig werden ^^"
 
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