S
Scotchbride
Gast
Fast eine Woche ist verstrichen, und ich kann mich immer noch nicht richtig damit abfinden, dass du nicht mehr da bist. Als ob du vielleicht doch noch einmal aus dem Häuschen schauen oder die Treppe herunterlaufen würdest…
Du warst eine der liebevollsten, zutraulichsten Mäuse die mir jemals begegneten, man konnte dich einfach nur lieb haben !

Vor knapp einem Jahr bist du als Solo-Kastrat aus dem Bremer Notfall zu mir gekommen.
Gemeinsam mit den weiblichen „Bremer Stadtmusikanten“ und Elliot bist du in ein neues Leben gezogen, ein besseres als dir zuvor vergönnt war. Du solltest nicht länger ein Spielzeug sein, welches man nach Lust und Laune einfach aus dem Käfig grapscht, sondern du solltest ab sofort ein mauswürdiges Leben führen dürfen.
Noch als Solo, kurz vor der VG

Ich wusste bereits vorher, dass du ein „Rocco“ sein würdest, denn es war genau deine Nase, die aus dem Heu lugte, als Nadine dich im TH abholte. Als ich dich zum ersten Mal erblickte war ich sofort verliebt. Zwar hatte ich ein wenig Bedenken, was auf mich zukommen würde, da du eine Langhaarmaus warst und schon einen ziemlichen Schnupfen auskurieren musstest, doch du hast dich prima erholt und konntest die Erkältung und deine schlimmen Erlebnisse sehr bald hinter dir lassen…
Du bekamst wieder Gesellschaft in der großen Mäusegruppe: zusammen mit 3 kuscheligen Weinheimerinnen, 5 weiteren noch jungen Bremerinnen und Solo-Leidensgenosse Elliot hast du ein super Team gebildet und schon bald durftest du auf 3 Etagen mit Sonnendeck und Allround-Service dein mausiges Dasein genießen.
Rocco, umringt von seinen Freundinnen...im neuen Leben angelangt...


Man stand förmlich an, um sich von dir den Pelz pflegen und putzen zu lassen. Elliot war dein großer Freund und ihr wart von Anfang an unzertrennlich. Leises Quietschen deutete jeden Abend an, daß er (oder wie auf den Bildern Mü und Lulu) deiner pflegerischen Kompetenz wieder mal erlegen war.


Deinem teddyhaft kuscheligen, schwarzen Fell und deinen runden Knopfaugen konnte kaum jemand widerstehen.


Nach und nach verkleinerte sich die Gruppe, von Zeit zu Zeit zog das ein oder andere Mäuschen ins Regenbogenland. Du warst immer für sie da und hast für einige äußerst liebevolle Sterbebegleitung gemeistert. Das ist und bleibt etwas, was ich dir sehr hoch anrechne, denn so nahmst du nicht nur den anderen Gruppenmitgliedern, sondern auch mir ein bißchen die Traurigkeit, wenn wir abermals einen Kampf gegen eine Krankheit verloren hatten.
Leider blieb dies auch dir nicht erspart. Im Frühjahr begannst du dich öfters am Ohr zu kratzen, es ging so weit, bis eine blutige Wunde entstand. Weder die Tierärztin noch ich wussten Rat, du hast deine Medikamente immer brav genommen, bist mit leichtem Zähneknirschen durch die Heilerde getapst, aber es trat einfach keine Linderung ein.
Als ich beinahe schon aufgegeben hatte, dass deine Wunde jemals heilen würden, geschah ein kleines Wunder – es ging tatsächlich wieder bergauf ! Du hast dich immer weniger gekratzt, dein Fell wuchs nach und schon bald sahst du wieder wie eine „richtige Farbmaus“ aus !
Zwar litten deine Ohren ziemlich unter der Kratzerei, dies konnte jedoch deiner Herzigkeit und deinem niedlichen Aussehen nichts anhaben.
Was die Ursache für deine heftigen Juck- und Kratzattacken war, blieb bis dahin ungeklärt…
Fortan ging es dir prima, du nahmst jeden Abend deine Oblatenstückchen und Kerne entgegen, ließest dich streicheln und verwöhnen…und verwöhntest deine Mäusefreunde ebenso…ein Leben ohne dich war einfach unvorstellbar …


Noch einmal bekamst du neue Gesellschaft. Mausi zog bei dir und deinen Freunden ein. Sie brachte ein ähnliches Schicksal mit, denn auch sie kratzte sich aus unerklärlichen Gründen.
Aber du hast du sie ganz reizend begrüßt und in euer Team aufgenommen…
Rocco mit Mü beim all-abendlichen Betteln um Leckereien...

Doch dann traten schon bald traten bei dir Juckreiz und Kratzwut erneut auf. Ich hatte so gehofft, daß wir es auch dieses Mal packen. Mit der gewohnten Behandlung und viel Zuversicht konnten Mausi und du noch eine Weile schmerzfrei verbringen…doch eines Abends sah ich, wie es dir plötzlich sehr schlecht ging. Du hast nicht mehr richtig laufen und klettern können, schienst irgendwie mit den Gedanken woanders zu sein…
Mein Gefühl sagte mir, es sei an der Zeit, dich und auch Mausi gehen zu lassen.
Es machte mich zwar unheimlich traurig, doch ich sah in deinen Augen, daß du einverstanden und bereit warst, den letzten Weg zu gehen…den Weg über die Regenbogenbrücke.
Dort bist du ziemlich schnell angelangt, deine Freunde waren um dich versammelt als ihr euch voneinander verabschiedet habt. Sanft schliefst du ein, im Kreise deiner Liebsten.
Wir haben dich zusammen mit Mausi beerdigt. Mit deinen geliebten Kürbiskernen, Oblaten und Blüten, die am Rande deines Weges blühen werden.

Mein süßer, lieber Rocco…es bricht mir das Herz dass du nicht mehr wie jeden Abend am Voli-Gitter stehst und wartest, dass ich dir etwas Leckeres zustecken, dein seidiges Fell streicheln und dir beim Herumtollen zuschauen kann. Ich habe viele bittere Tränen um dich geweint.
Aber ich weiß auch, dass es dir nun wieder gut geht. Mit klein Mausi an der Pfote kannst du nun das Regenbogenland erkunden und all deine Freunde wieder sehen.
Eines der letzten Fotos von Rocco...

Leb wohl mein Schatz…und hab Dank für die wundervolle Zeit mir dir. Du warst wirklich etwas ganz Besonderes.
Ich wünschte mir sehr daß wir uns eines Tages wieder begegnen könnten. Du hast uns allen so unendlich viel Wärme und Vertrauen geschenkt...
In Liebe,
Deine Körnergeberin
*Abschied*
Du warst eine der liebevollsten, zutraulichsten Mäuse die mir jemals begegneten, man konnte dich einfach nur lieb haben !

Vor knapp einem Jahr bist du als Solo-Kastrat aus dem Bremer Notfall zu mir gekommen.
Gemeinsam mit den weiblichen „Bremer Stadtmusikanten“ und Elliot bist du in ein neues Leben gezogen, ein besseres als dir zuvor vergönnt war. Du solltest nicht länger ein Spielzeug sein, welches man nach Lust und Laune einfach aus dem Käfig grapscht, sondern du solltest ab sofort ein mauswürdiges Leben führen dürfen.
Noch als Solo, kurz vor der VG

Ich wusste bereits vorher, dass du ein „Rocco“ sein würdest, denn es war genau deine Nase, die aus dem Heu lugte, als Nadine dich im TH abholte. Als ich dich zum ersten Mal erblickte war ich sofort verliebt. Zwar hatte ich ein wenig Bedenken, was auf mich zukommen würde, da du eine Langhaarmaus warst und schon einen ziemlichen Schnupfen auskurieren musstest, doch du hast dich prima erholt und konntest die Erkältung und deine schlimmen Erlebnisse sehr bald hinter dir lassen…
Du bekamst wieder Gesellschaft in der großen Mäusegruppe: zusammen mit 3 kuscheligen Weinheimerinnen, 5 weiteren noch jungen Bremerinnen und Solo-Leidensgenosse Elliot hast du ein super Team gebildet und schon bald durftest du auf 3 Etagen mit Sonnendeck und Allround-Service dein mausiges Dasein genießen.
Rocco, umringt von seinen Freundinnen...im neuen Leben angelangt...


Man stand förmlich an, um sich von dir den Pelz pflegen und putzen zu lassen. Elliot war dein großer Freund und ihr wart von Anfang an unzertrennlich. Leises Quietschen deutete jeden Abend an, daß er (oder wie auf den Bildern Mü und Lulu) deiner pflegerischen Kompetenz wieder mal erlegen war.


Deinem teddyhaft kuscheligen, schwarzen Fell und deinen runden Knopfaugen konnte kaum jemand widerstehen.


Nach und nach verkleinerte sich die Gruppe, von Zeit zu Zeit zog das ein oder andere Mäuschen ins Regenbogenland. Du warst immer für sie da und hast für einige äußerst liebevolle Sterbebegleitung gemeistert. Das ist und bleibt etwas, was ich dir sehr hoch anrechne, denn so nahmst du nicht nur den anderen Gruppenmitgliedern, sondern auch mir ein bißchen die Traurigkeit, wenn wir abermals einen Kampf gegen eine Krankheit verloren hatten.
Leider blieb dies auch dir nicht erspart. Im Frühjahr begannst du dich öfters am Ohr zu kratzen, es ging so weit, bis eine blutige Wunde entstand. Weder die Tierärztin noch ich wussten Rat, du hast deine Medikamente immer brav genommen, bist mit leichtem Zähneknirschen durch die Heilerde getapst, aber es trat einfach keine Linderung ein.
Als ich beinahe schon aufgegeben hatte, dass deine Wunde jemals heilen würden, geschah ein kleines Wunder – es ging tatsächlich wieder bergauf ! Du hast dich immer weniger gekratzt, dein Fell wuchs nach und schon bald sahst du wieder wie eine „richtige Farbmaus“ aus !
Zwar litten deine Ohren ziemlich unter der Kratzerei, dies konnte jedoch deiner Herzigkeit und deinem niedlichen Aussehen nichts anhaben.
Was die Ursache für deine heftigen Juck- und Kratzattacken war, blieb bis dahin ungeklärt…
Fortan ging es dir prima, du nahmst jeden Abend deine Oblatenstückchen und Kerne entgegen, ließest dich streicheln und verwöhnen…und verwöhntest deine Mäusefreunde ebenso…ein Leben ohne dich war einfach unvorstellbar …


Noch einmal bekamst du neue Gesellschaft. Mausi zog bei dir und deinen Freunden ein. Sie brachte ein ähnliches Schicksal mit, denn auch sie kratzte sich aus unerklärlichen Gründen.
Aber du hast du sie ganz reizend begrüßt und in euer Team aufgenommen…
Rocco mit Mü beim all-abendlichen Betteln um Leckereien...

Doch dann traten schon bald traten bei dir Juckreiz und Kratzwut erneut auf. Ich hatte so gehofft, daß wir es auch dieses Mal packen. Mit der gewohnten Behandlung und viel Zuversicht konnten Mausi und du noch eine Weile schmerzfrei verbringen…doch eines Abends sah ich, wie es dir plötzlich sehr schlecht ging. Du hast nicht mehr richtig laufen und klettern können, schienst irgendwie mit den Gedanken woanders zu sein…
Mein Gefühl sagte mir, es sei an der Zeit, dich und auch Mausi gehen zu lassen.
Es machte mich zwar unheimlich traurig, doch ich sah in deinen Augen, daß du einverstanden und bereit warst, den letzten Weg zu gehen…den Weg über die Regenbogenbrücke.
Dort bist du ziemlich schnell angelangt, deine Freunde waren um dich versammelt als ihr euch voneinander verabschiedet habt. Sanft schliefst du ein, im Kreise deiner Liebsten.
Wir haben dich zusammen mit Mausi beerdigt. Mit deinen geliebten Kürbiskernen, Oblaten und Blüten, die am Rande deines Weges blühen werden.

Mein süßer, lieber Rocco…es bricht mir das Herz dass du nicht mehr wie jeden Abend am Voli-Gitter stehst und wartest, dass ich dir etwas Leckeres zustecken, dein seidiges Fell streicheln und dir beim Herumtollen zuschauen kann. Ich habe viele bittere Tränen um dich geweint.

Aber ich weiß auch, dass es dir nun wieder gut geht. Mit klein Mausi an der Pfote kannst du nun das Regenbogenland erkunden und all deine Freunde wieder sehen.
Eines der letzten Fotos von Rocco...


Leb wohl mein Schatz…und hab Dank für die wundervolle Zeit mir dir. Du warst wirklich etwas ganz Besonderes.
Ich wünschte mir sehr daß wir uns eines Tages wieder begegnen könnten. Du hast uns allen so unendlich viel Wärme und Vertrauen geschenkt...
In Liebe,
Deine Körnergeberin
*Abschied*
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