Meine dicke Bounty hat ein rundes etwas hinter dem vorder Bein

Yvonnchen

Mäuseflüsterer*in
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Ja....
ich weiß... schon wieder wahrscheinlich ein Tumorfall...
Aber ich dachte in anderen Threads geht es vielleicht unter.
Die Sache ist die, dass meine Bounty... (dicke rote Maus) immer unterwegs ist und rumläuft... gestern hab ich sie wieder mal gesehen auf ihren Touren durch den Käfig und irgendwie kam sie mir dünner vor als sonst...
Allerdings hielt ich das zuerst für einbildung. Manchmal ist es so, dass sie gerade in einem guten Winkel sitzt und schlank aussieht...

Heute morgen hatte ich eine Freistunde und wollte meiner Freundin mal zeigen, wie sie denn jetzt eigentlich aussieht... ob sie auhc meint, dass sie abgenommen hat... also bin ich in mein Zimmer (sie war sogar wach... und war munter am Futtern) und hab gesagt "Irgendwie sieht sie ja schon etwas dünner aus.." hab sie dann rausgenommen... auf die Hand... sie ist auch noch relativ schwer... im gegensatz zu den anderen. Hab ihr dann über das fell gestrichen und gemerkt, dass da an ihrem Bein etwas ist... ich dachte erst, das ist ihr Bein oder ein Teil davon... weil sie halt relativ massig ist...

doch als ich ein bisschen nach vorne gefühlt hab, stellte ich fest, dass dort ihr bein ist... und sich dahinter etwas rundes hartes, relativ kaltes gebildet hat. Der durchmesser ist schätzungsweise so 5 mm...
Sie scheint das im Moment nicht zu stören...
werde später mal meine Ärztin anrufen ob ich mal vorbei schauen kann...

aber ich habe gehört das ein Abzess warm wäre und auch nicht hart...
allerdings hab ich ebenfalls gelesen, dass tumore manchmal unförmig sind... das dingen was bounty hat ist rund...

es befindet sich auch unter dem fell und irgendwie kaum sichtbar... (weil sie ja eben etwas massiger ist) hab nur durch das anfassen bemerkt, dass es sich um einen fremdkörper handeln muss....



Was nun??
Zum Tierarzt ist klar...
kann es nicht doch etwas anderes sein als ein tumor... und muss der wirklich böse sein?

abwann merke ich, dass bounty schmerzen hat? Tut ihr das teil weh... und ist das schon verhältnismäßig groß für einen tumor??

Ich bin ganz durcheinander...
Bounty ist eine erstmaus... und alle lieben und kuscheln mit ihr...
Sie ist schon 17 Monate bei uns... war damals noch ganz jung... aber Alter war nun auch nicht wirklich bekannt... *heul*

Yvonne
 
Spricht alles für einen Tumor. Nun kommt es darauf an, wie schnell er wächst. Außerdem muss nicht jeder Tumor bösartig sein. Wenn sie noch fit ist, kann es gut sein, dass sie noch die 20 Monatsgrenze schafft und dir so lange erhalten bleibt.

Gruß, Melanie
 
kann man in irgendeiner art und weise erkennen ob er gut oder nicht gut ist???
Ich frag mcih wie man das feststellen will... besonders bei einer so kleinen Maus...
ich denk mal röntgen und OP kann man da gleich vergessen...
 
Um das zu erkennen, müsste man wohl ein Stück entnehmen und untersuchen oder nicht?
 
@beere
oh mein gott.... das tut der maus doch sicher weh.... dann müsste man sie ja rasieren und was rausschneiden? Muss man sie dann unter narkose legen?
mir macht das wirklich angst. Vor allem weil sie nie wirklich krank war und immer noch aussieht als wäre sie noch ganz jung...
macht sowas denn ein normaler tierarzt? Oder muss man dafür in eine klinik oder ähnliches?
 
Ich weiß es nicht... das war nur so eine Vermutung... aber ich wüsste nicht, wie man das sonst machen sollte...*seufz*
 
wenn sie schon 17 monate bei euch ist würde ich persönlich gar nichts machen, sondern ihr eine schöne zeit beschehren bis du merkst, dass sie nicht mehr kann/will
 
hab jetzt um viertel nach 5 einen termin bei meiner tierärztin... mal gucken,was sie dazu sagen kann...
ich weiß zwar nicht, wie man sowas bei einer maus diagnostizieren kann... aber ich werde ja sehen...
dummerweise weiß ich auhc nicht wie schnell das dingen wächst... hab es ja vorher nie bemerkt,... da bounty halt sehr füllig ist...

ich wäre froh, wenn es vielleicht doch kein tumor ist...
irgendwie fühl ich mich schrecklich bei dem gedanken, dass ich vielleicht plötzlich entscheiden muss, ob mein mäuschen leben oder sterben soll...
was wenn ivh falsch entscheide und sie vielleicht doch noch will....

woran merke ich, dass sie schmerzen hat, sie wird es doch sicher nicht einfach so zeigen....
 
Yvonne: Du merkst wenn das Tier nicht mehr will, das verspreche ich dir... Ich war auch so unsicher. Aber man merkt es... schau ihr einfach in die Augen....

Ob gut oder bösartig...man müsste ein Stück nehmen und ins Labor geben. Ich würde das nicht machen. In dem andren Thread habe ich auch geschrieben warum ich eine OP für sinnlos halte und der Maus nicht zumuten will. Sie bräuchte eine Vollnarkose und bei 17 Monaten ist das Risiko, dass sie nicht mehr aufwacht zu hoch.

Mach ihr ein schönes Leben, egal wie lange es dauert. 5mm ist nicht groß... meine beiden letzten hatten einen Mammatumor (Gesäuge) der wurde wesentlich größer (3-4 cm tippe ich....aber sie hatten keine probleme. als sie hatten wurden sie eingeschläfert).

Meine Ronja lebte noch 4 Monate mit ihrem Tumor, die kürzeste war Coffee mit 6 Wochen von Entdecken bis Tod (durch TA weil Tumor aufgebissen).

Du kriegst das shcon hin verwöhne sie einfach =)
*drück*

Je, einschläfern ist furchtbar, zu entscheiden, Heute, oder morgen.. aber denke so: für das Tier ist es eine Erlösung.
 
Ich habe hier zur Zeit auch eine tumorverdächtige Maus sitzen. Wenn es ein Tumor ist, sitzt er in ihren Lymphknoten am Hals und ist damit definitiv nicht operabel, selbst wenn sie anhand ihres robusten Gesundheitszustandes operieren könnte.
Es gibt eine geringe Chance, daß es etwas anderes ist, doch bisher ist die Schwellung trotz AB-Therapie inklusive anderer Medikamente nicht kleiner geworden, deshalb wird es wahrscheinlich ein Tumor sein.
Meine TÄ hat zwar erwähnt, daß man das definitiv feststellen könnte, doch dazu müßte man den Lymphknoten punktieren, ein paar Tage auf das Laborergebnis warten und letztendlich weiß man dann zwar, ob es ein Tumor ist, aber außer Schmerzen und Streß bringt die Untersuchung absolut nichts - eben weil man mit dem Laborergebnis ja auch keine Therapie entwickeln kann und die Chance, daß es etwas anderes als ein Tumor ist, ja auch sehr gering ist.

Punktieren funktioniert übrigens bei allen Menschen und Tieren gleich: Eine Kanüle wird in den Knoten geschoben, damit dort dann Gewebe herausgeholt werden kann. Da das ein Mini-Eingriff ist, wird in der Regel nichts betäubt. Die so geborgenen Zellproben kommen dann zum Labor, die sie untersuchen und dann sagen können, ob man es hier mit normalem oder entartetem Zellmaterial zu tun hat.

Ich habe mich entschieden, solche Prozeduren bei Tumoren nicht durchführen zu lassen. Sollte alles andere ausschließbar sein, kann ich der Maus Schmerzen ersparen und ihr ein schönes Lebensende bereiten. Zur Zeit wird mein Sorgenkind von ihren Schwestern schön warmgehalten und von ihrem Kastraten regelmäßig durchgeputzt, was sie sehr zu genießen scheint. Dazu gibt es dann den einen oder anderen Leckerbissen, damit tue ich ihr wahrscheinlich einen größeren Gefallen.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
ich war jetzt beim arzt...
sie hält es für einen tumor, aber noch im früheren stadium...
sie meinte auch, dass er auf jedenfall operabel wäre... allerdings kann keiner wissen wie lange... denn er kann ja schnell wachsen.
Die stelle ist gut zu operieren und sie meinte auch, dass es wohl beweglich ist und somit in der fettschicht liegen wird.
sie meinte, sie hat mit soetwas erfahrung und ich bin am überlegen, ob ich es machen soll....
sie meinte feststellen ob bös oder gutartig ist schwer... und es kann sein dass er nach einem monat oder so wiederkommen könnte...
sie betäubt die maus mit gas...
unseren ganzen kastrationsgeschichten und dobbys schlaganfall geschichte hat sie super gemeistert...

ich bin im moment noch etwas gespalten... bin mir nicht sicher was ich tun soll...
eine operation könnte ihr vielleicht (selbst wenn er böse ist) einen monat sichern...wieviel ist ein monat für eine maus??
sie würde nicht unter starken schcmerzen leiden... im gegensatz zu dann wenn ich entscheiden müsste, dass ich sie gehen lassen muss....

andererseits wäre es mir lieber sie bei ihren angehörigen sterben zu lassen....
ich bin gespalten...
das dumme ist, es ist noch nciht mal wie bei einem menschen, dass man ihn fragen kann.... *seufz*
 
Ist schwer zu sagen und letztendlich kannst nur du das entscheiden... ich kann nur beitragen, dass mein TA früher selbst Mäuse und Hamster hatte und jedes Tumortier selbst operiert hat... aber irgendwann hat er dann auch gesagt "Nee, geht nicht mehr... in 9 von 10 Fällen wächst es so schnell nach, dass man dem Tier wirklich nur 2 Wochen gegeben, dafür aber massig Stress bereitet hat."

Er ist jetzt auch immer der Meinung: lieber in Ruhe mit den Freunden weiterleben lassen, als viel Stress machen, der am Ende nur sehr wenig hilft...
 
Ich würde nicht operieren, denn die Gefahr, dass sie die OP nicht überlebt, ist sehr groß. Ob der Tumor bösartig oder gutartig ist, wirst du an seiner Wachstumsgeschwindigkeit bemerken. Wenn er bösartig ist, kommt er wieder, weil er dann schon Metastasen gesetzt hat.
Was gegen eine OP spricht:
1. Das Alter der Maus und das damit verbundene Risiko
2. Die hohe Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens des Tumors
3. Die Schmerzen und die lange Wundheilungszeit

Was für eine OP spricht:
Mir fällt in diesem Fall nichts ein. Nicht mal mein Lieblingsargument, man müsse sich keine Vorwürfe machen, weil man nicht alles versucht hat, lasse ich in diesem Fall zählen, weil die Maus eben schon recht alt ist und das Risiko für sie sehr, sehr hoch ist.
Aber das ist nur meine subjektive Meinung.

Gruß, Melanie
 
ich habe lange überlegt gestern noch... wirklich lange...
hab mich gestern dann aber doch für die Operation entschieden...

heute morgen hat meine mutter sie weggebracht...
und ich habe sie heute mittag wieder abgeholt.

Bounty hat die OP super gut überstanden... die Ärztin hat mir den Tumor gezeigt und er war wirklich im Verhältnis zu Bounty ziemlich groß...
Ich glaube wir hatten wirklich glück, dass der tumor in der fettschicht saß...
jetzt ist Bounty etwas dünner geworden.... - aber ich denke dem fett werden wir beide nicht nachtrauern.
Sie düst jetzt schon wieder in der Duna herum.. und lässt sich von ihrer Gefährtin putzen....

Ich hoffe die Wunde heilt gut... die Ärztin hat ihr ein antibiotikum und ein schmerzmittel gespritzt.... zu starke schmerzen scheint sie nicht zu haben und wenn sieht man es ihr nicht an.

ich bin im moment ziemlich froh, dass ich mich nun doch dafür entschieden hab. Danke euch aber trotzdem für euren rat...

Würdet ihr Bounty jetzt so schnell wie möglich wieder zu den anderen setzen?
(Also soll ich den Hauptkäfig mit küchenrollenpapier usw auslegen? damit das alles möglichst steril bleibt wie bei einer kastra)
Oder soll ich sie mit Gizmo erstmal in der Duna lassen bis es verheilt ist??
Wäre eine VG nötig, bei der Zeit die sie nicht im Käfig war??

Denn wennich sie vergesellschaften müsste, dann sollte ich besser noch etwas warten, oder? Wäre alles zusammen etwas zu viel...

ich bin im Moment super glücklich, dass es so gut geklappt hat und bounty es so gut gemeistert hat....

yvonne
 
Wenn sie fit ist, würde ich sie zusammen mit den anderen auf Zellstoff (unbedingt!) setzen.
Sonst müsstest Du nur unnötig vergesellschaften.

Toll, dass sie es gepackt hat. Hoffentlich lässt der nächste Tumor noch lange auf sich warten.
 
@lumi
dass hoffe ich auch.
Ihr gehts gut... ist es dann ok, wenn ich den komplett käfig mit zellstoff auspolster?
Oder könnte an dem holz noh irgendwas sein?
Hatte Mäuse nach den Kastras nämlicch immer so lange in den plastikkäfigen, bis man sie wieder auf streu setzen konnte...
Denn plastikl kann man ja gut reinigen...

und glaubst du die anderen erkennen sie noch?? Sie war ja nicht alleine beim Arzt, aber alle konnte ich nicht mitnehmen... Von dem Kuschelnistpapier hatte ich ein bisschen aus dem alten Käfig mit ganz neuem vermischt. Damit nicht alles so fremd roch... reicht das wohl um den gruppendruft zu erhalten??
Oder ist das nicht wichtig wenn ich sie dann sowieso alle in dem alten käfig auf zellstoff setze? weil dann ja sowieso alles etwas fremder riecht?

werden die anderen mäuse sie und ihre wunde in ruhe lassen? (sie ist mit silberspray zusätzlich übersprüht...)
 
Wenn es geht, würde ich den gewohnten Käfig auspolstern. Da aber auch alle Klettersachen raus, ein wenig schonen schadet nicht.

Es reicht, wenn Du das Einstreu rausmachst, kurz mit einem trockenen Lappen drüebr wischst und dann den Zellstoff verteilst.
Ich würde auch ein wenig Nistmaterial mitnehmen. Schadet nicht.

Sie wird wohl beschnüffelt werden. An die Wunde dürften sie aber nicht ran gehen...
 
ok... den Ast und so weiter auch alles raus...
ich werde ihnen dann also erstmal nur Papprollen küchenpapier und zeitung bzw papier sowie billig taschentücher zur verfügung stellen...
Ich hoffe die anderen kennen sie noch... Dann mache ich mich jetzt daran den Käfig streu, heu und alles andere frei zu machen...

Muss ich den dann jeden Tag oder jeden zweiten säubern? Denn streu ist ja eigntlich saugfähiger... als papier...

hab etwas bedenken, dass durch mein nicht richtiges handeln, es sich doch noch entzünden oder ähnliches könnte...

edit:
Laufrad auch raus?
 
Nein, du musst nicht jeden Tag den Käfig säubern. Ich habe meine sieben Jungs nach ihrer Kastra die ganze Woche auf demselben Zellstoff sitzen lassen, solange, bis sie wieder normale Einstreu haben durften.
Schön, dass sie es geschafft hat. Ich drück die Daumen, dass der Tumor damit weg ist und nicht wiederkommt.

Gruß, Melanie
 
danke Melanie. Das hoffe ich auch.
Hab jetzt erstmal zig Zeitungen geopfert ^^ und klopapier und zewa usw...
Haben sich seltsamerweise sofort ohne nur in frage zu stellen fas Gizmo und Bounty evtl gar nicht mehr zu der Gruppe gehören könnten, weil sie anders riechen...wieder zusammen gekuschelt und sich gegenseitig geputzt... :)
Jetzt pennen sie ersteinmal alle zusammen udn auf einem haufen-.

Ich hoffe, dass wird jetzt wieder alles ok...
Ich hoffe es einfach. Trotzdem wird sie jetzt von vorne bis hinten verhätschelt :)
 
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