Mengenangaben für's selber Mischen

Moth

Wusel-Experte*in
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Hi Leute,

ich hab zwar schon mehrfach selbst gemischt, hab aber nun doch noch ne Frage. Nachdem mir Fluse einmal Futter bei Mixerama mitbestellt hatte und mir die Liste der Mischung gegeben hatte, hab ich mich grob daran gehalten und noch ein paar Sachen abgeändert. Nur ein paar Sachen nach Gusto, die ich aber durch anderes aus der gleichen "Kategorie" erstetzt habe. Außerdem hatte ich den Gemüseanteil reduziert, da viel davon liegen geblieben ist und den Anteil ölhaltiger Saaten, weil Sir Speck (man beachte den Namen) irgendwann doch eine Körperfülle entwickelte, die jenseits von gesund war.

Im wiki gibt's ja nur die "Rezepte" was man wovon zusammenkippt.
Was Futter zusammenstellen angeht bin ich vom Hund vom BARFen Prozentangaben gewöhnt. Man hat Kategorien, die zu einem bestimmten Prozentsatz im Futter enthalten sein sollten und die sind nochmal in Unterkategorien aufgeteilt.

Welcher erfahrene Mäusefütterer hat sich die Mühe mal gemacht? (ich hab ja schon oft was von Exceltabellen gelesen)
Und wäre es nciht auch ne Idee sowas mal im wiki hinzuzufügen, wenn es da bewährte Werte gibt?

Also, ich geb dann mal in Prozent an, was ich so im Futter habe und freue mich über Korrekturen. :D Würde nämlich gerne in ein paar Tagen neues bestellen.

Mehlhaltige Saaten: 86% (davon 70% Hirse, 9% Getreide und 21% andere Saaten)
Ölhaltige Saaten: 7%
Gemüse/Obst: 4%
Kräuter: 3%

Die ölhaltigen Saaten sind sehr viele verschiedene in sehr kleinen Mengen (24 jeweils 3-12g auf 3kg). Wäre da etwas mehr von etwas weniger verschiedenen vielleicht besser? Gibt es irgendwelche "wichtigen", die irgendwie drin sein sollten? Ich konnte mich schlecht entscheiden, weil die alle so lecker klangen. :D
Bei Gemüse/Obst überwiegt deutlich das Gemüse, und beim Gemüse das Wurzelgemüse, auch bei den Kräutern sind Wurzeln mit dabei.
 
Ich glaube, du hast noch keine Antwort bekommen, weil die Prozentangaben nicht sooo gängig hier sind.
Deine Mischung an sich schonmal nicht schlecht aus, ich finde du dürftest ein wenig mehr ölhaltige Samen rein tun, 7% scheinen mir etwas wenig. Ansonten kannst du hier mal im Futterthread gucken, da gibts viele Mischungen ;)
 
die Idee ist gut, und wurde auch vor ca. 1 Jahr aufgegriffen, aber die Umsetzung hängt noch in der Luft.

Die Ansätze dazu sind hier, die Idee ist bei mir auch noch nicht vom Tisch.
 
Hey, ja das klingt doch prima. Ist aber ein umfangreiches Projetk. Kann mir gut vorstellen, dass man das nicht mal eben fertigstellt.

Grundsätzlich meine ich aber einfach, dass so grobe Prozentangaben für's selber mischen in nem Shop wie Mixerama für's erste einfach sehr hilfreich wären. Wenn solche Werte grob bekannt sind, kann man sich ja schonmal danach richten. Hilfreicher als "nimm Wellifutter xy und dazu Mäusefutter C und tu noch Mehrkornmischung soundso dazu". Daraus könnte man sich nun selbst die Anteile errechnen, aber naja. *schäm*

Ich bin halt ein Mensch, der auch nicht sehr viel darauf gibt, dass man das Futter 100% ausgewogen gestaltet. Was bei Hunden beim Barfen teilweise für ein Trara um Nährwerte gemacht wird und dann wiegen die Supplemente mit der Feinwaage ab *Vogelzeig*
Lustiger Weise rechnet niemand (zumindest kenne ich keinen) bei seinem Baby und Kleinkind die Nährwerte aus und stellt dann die optimale Nahrung zusammen.
Ich denke am sinnvollsten ist sich über die natürliche Ernährung Gedanken zu machen und diese als Leitfaden zu nehmen und dann vor allem abwechslungsreich zu füttern. Mangelernährung zu erzeugen ist nämlich garnicht so einfach. Mit diesem Thema wollte ich halt vor allem auch nach Erfahrungswerten fragen.

Der MampfCalc ist daher so wie das Konzept bisher aussieht, für die normale Mäuseernährung fast ein bsichen hoch gegriffen *no offense*. Aber sicher super sinnvoll für Sonderernährungssituationen wie Übergewicht und Stoffwechselstörungen und natürlich auch einfach um gute Ernährung bei Leuten sicherzustellen, die keine Lust/Zeit haben sich viel damit auseinander zu setzen.

So bin ich das auch bei meinem Hund angegangen. Als ich anfangs vom BARFen las, war ich begeistert. Ich dachte, hey, den Hund mit normalen Lebensmitteln füttern und nicht mit dem Fertigsums, der zwar offiziell "ausgewogen" ist, aber wo ja kein Mensch am Ende weiß, was wirklich drin ist in so ner Krokette und was damit passiert ist, ist doch super. Dann war ich frustriert von den ganzen Taschenrechner BARFern, und das schreckte echt ab. Dann hab ich mir die Broschüre von Swanie Simon gekauft, die sagt "BARFen ist keine Wissenschaft, sondern Hunde füttern". Sie stellt auch ganz einfache Einteilungen auf:
100% Hundefutter sollten aus 20% pflanzlichem und 80% tierischem Anteil bestehen.
Der pflanzliche Anteil dann wieder aus 75% Gemüse und 25% Obst.
Der tierische Anteil aus 50% Muskelfleisch, 20% Pansen, 15% Innereien und 15% Knochen/Knorpel.

Dann gibt sie natürlich noch Hinweise was man in welcher Kategorie verwenden sollte, welche Nahrungsbestandteile wertvoll sind und dass man mit Abwechslung füttern sollte.
Dies gilt naütlrich alles für einen gesunden, erwachsenen Hund.

So ähnlich hatte ich mir das halt für die Mausels auch vorgestellt. Einfach eine Richtlinie.

@viny Ja, ursprünglich waren 11% ölhaltige Samen im Futter. Aber Sir Speck ist wirklcih fett. Der hat überall schon Wulste wo keine sein sollten und ich weiß nicht wie lang sein kleiner Körper den Spaß ncoh mitmacht. Wären dann so 9% vielleicht ein Kompromiss?
 
Der MampfCalc ist daher so wie das Konzept bisher aussieht, für die normale Mäuseernährung fast ein bsichen hoch gegriffen *no offense*. Aber sicher super sinnvoll für Sonderernährungssituationen wie Übergewicht und Stoffwechselstörungen und natürlich auch einfach um gute Ernährung bei Leuten sicherzustellen, die keine Lust/Zeit haben sich viel damit auseinander zu setzen.

Sonderernährungssituationen sind gar nicht das Ziel, sondern eher genau das, was du oben angesprochen hast: "Wie viel kg Hirse müssen zu wie viel kg Wellensittichfutter, damit's für die Mäuse dann ausgewogen ist, und was sollte idealerweise noch mit rein - und wie viel davon".
Die einzelnen Nährwertangaben sind dabei nur noch ein wenig Fleißarbeit, die mit relativ geringen Mehraufwand einen ziemlich hohen Mehrwert abgeben, denn wer weiß schon, wie die Nährwertzusammensetzung seines Futters wirklich aussieht? Für eine Maschine ist es kein Problem. über die Anteile und deren Einzelnährwertangaben die durchschnittlichen Werte der resultierenden Mischung zu berechnen. Wenn ich mein Futter kaufe, dann besteht das aus ca. 20 Einzelkomponenten, und da ist mir das ehrlich gesagt zu mühsam *schäm*
 
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