Minimaus was ist das?

Frl.Müller

Kornsammler*in
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Hallo, hab da mal ne Frage. Habe ja Nachwuchs von ner Hausmaus. Die Kleinen sind jetzt 21 Tage alt und recht munter und gesund. Zwei von den Mäusen sind aber total klein, sprich: ungefähr so groß wie ein Daumennagel aber nur halb so breit. Sind aber total munter. Klettern wie die großen, fressen Salat, trinken aus der Sahneschüssel und erkunden die Umgebung, sind aber viiiiel zutraulicher und agiler als die anderen. Machen so keinen kranken Eindruck. Hat jemand ne Ahnung was das ist? Oder hat das schon mal jemand gehabt und hat Erfahrungen damit? Türen am Regal sind jetzt alle 20cm hoch mit Plexiglas versehen damit die nicht durchs Gitter gehn.
Bin mal gespannt wer was weiß! *grübel*
Liebe Grüße
Be
 
Hallo Wendy,
wie alt ist deine denn? Hast du da schon längere Erfahrung? Würde mich auch interessieren wie die weiteren Lebenserwartungen sind.
Gruß
 
Hallo,
ich hatte auch mal so n Kümmerling- der Kleine wurde leider nur 2-3 Monate alt.*seufz*
Hab jetzt bei den Roter Notfalljungen auch eine Zurückgebliebene dabei (sind erst 10 Tage alt, aber werden auch immer aktiver und ab und zu mit rausgeschleift wenn sie die Zitzen nich loslassen wollen.)
Aber daumennagelgroß ist schon seehr mini....*grübel*
Du schreibst Hausmaus- ist das Muttertier denn Farbmausgroß? Wie viel größer sind die anderen Jungtiere?
Ich würde jedenfalls energie- und eiweißreiches Futter anbieten und hoffen, dass es vielleicht nur Spätentwickler sind und noch aufholen.
Sonst fällt mir grad nichts Anderes ein.
Ich drück den KLeinen jedenfals die Daumen, dass se noch n langes Leben vor sich haben.

LG, Binchen
 
Von meinen 12 jungen Mäusen waren zwei Jungs auch sehr klein, allerdings nicht so klein, wie du sie beschreibst, ungefähr doppelt so groß. Die sind inzwischen über sieben Monate alt und gesund und munter. Manche Minimäuse sind aber Kümmerlinge und haben deshalb keine sehr lange Lebenserwartung, weil sie z.T. schon eingeschränkte Herzfunktionen haben. Ich drück die Daumen, dass deine Minis noch wachsen und dir lange erhalten bleiben.

Gruß, Melanie
 
Ich kenne auch so Winztiere. Meist leben sie wirklich nicht lange. Wenige Monate nur.
Aber bis dahin kannst du ihnen ein schönes Leben machen!

LG Isa
 
meine minimaus ist jetzt fast 4 monate alt und immernoch bei seinen
8g ...
frißt aber normal und ist top fit.
 
Grade bei größeren Würfen kommt es vor, dass ein bis zwei Babis unterernährt sind und sich daher nicht ganz so gut entwickeln. Das muss aber nciht heißen, dass sie nicht die gleichen Lebenserwartungen haben. Am besten wäre es, wenn Du ganz gezielt diese beiden von der Hand päppeln würdest.
Das "Kümmerlinge" mit im Wurf sind, hat auch nicht unbedingt was mit falscher Ernährung der Mutter etc zu tun, das ist einfach der Lauf der Dinge wenn zb mehr Pups als Zitzen da sind (oder zwei Zitzen weniger Milch abgeben ...)
Achte in jedem Fall auf hochwertiges Futter; Vitamin- und Eiweißreich. Und verfütter Möhren (aber nicht zuviel ;) ) um auszuschliessen, dass die Tiere unter einem Vitamin A-Mangel leiden ... Wobei sich das auch erst nach 100 Tagen zeigen dürfte ... hm aber sicher ist sicher ;)

Ich habe schon sehr sehr seeeeeeeeeeeeehr viele Winzlinge gesehen; denn eig. ist in jedem Wurf über 6 Babis einer drin. Die Überlebenschance in meiner Obhut liegt bei schätzungsweise 90% und es sind erst sehr wenige vor deren Zeit gestorben.
Von daher würde ich mir keine Sorgen machen, die beiden lassen sich bestimmt von Dir aufpäppeln.
LG
 
[...]denn eig. ist in jedem Wurf über 6 Babis einer drin.

Da muss ich widersprechen. Ich habe schon viele Würfe aufwachsen sehen, auch große Würfe, und könnte dennoch solche Mickerchen an einer Hand abzählen.

Der Zustand der Mutter und die Anzahl der Ammen sind hier sehr wichtig. Ein ausgelaugtes, mit Proteinen und anderen Nährstoffen unterversorgtes Weibchen bekommt natürlich Probleme. Ebenso kann es schwierig werden, wenn ein einzelnes Weibchen einen Wurf allein versorgen muss - dann wirken sich ausgefallene Zitzen tatsächlich aus. Unter natürlichen Umständen passiert das aber nicht, da Würfe immer gemeinschaftlich von mehreren Weibchen versorgt und auch gesäugt werden.
 
Recht hast Du! Wobei bei meinem privaten Wurf kein anderes Weibchen mitgesäugt hatte ... hat mich etwas gewundert, aber gekümmert haben sie sich liebevoll!
Das hängt unter anderem auch damit zusammen ob die Maus schonmal trächtig war, ob die beisitzende Maus schonmal trächtig war, ob die beisitzende Maus viel jünger ist etc etc etc

hat auch nicht unbedingt was mit falscher Ernährung der Mutter etc zu tun
Kann aber ;)

Also ich kann mich kaum erinnern, dass kein Winzling im Wurf war. In meinem privaten waren auch zwei, aber die sind ganz munter. Allerdings sind die Würfe, die ich so sehe meist um die 16 Tiere stark ...

Hm ... aber den Grund nun zu suchen ;) das macht ja keinen Sinn; ich vertrete nur die Meinung, dass Du frohen Mutes sein solltest auch in Bezug auf Deine Kümmerlinge. Mit etwas Engagement könnten sie hoffentlich überlebensfähig sein, auch wenn sie vielleicht immer etwas kleiner als gleichaltrige bleiben.
Und wie schon erwähnt, ich habe viele Winzlinge auf die Welt kommen, aber nur wenige sterben sehen
In diesem Sinne Alles Gute
 
Boah. Was viele Antworten. Also, ich versuche mal die Fragen zu beantworten.
Mamamaus die von einem Einbrecher ( Hausmaus, kleiner als meine 4 Weibchen, ca10cm)geschwängert wurden, hatte nur 5 Babies. Die anderen sind zu Lilliputz und Minimaus echt riiiiiesig! Andere würden sagen: normal entwickelt. Ammen gibt es zwei und meine Übermutter Esmeralda die zwar keine Jungen hat aber überall für Recht und Ordnung sorgt, sprich: die Kleinen ins Haus zurück tragen ( die Minis immer noch)

Möhren wegen Vitamin A:schwierig, fressen meine nicht. Mache immer Vitamintropfen ins Wasser. Sie lieben aber Paprika, Salat, Mehlwürmer und SAHNE! ( gab/ gibt es für die Mamas und die Winzlinge).
Handaufzucht: Habe ich gestern gemacht, habe sie aus der Handfalte Sahne/ Fencheltee lecken lassen. War auch kein Problem, haben sie gemacht. Als sie dann ins Regal zurück kamen, haben sie sich allerdings erstmal auf den Salat und die Körner gestürtzt, später lagen sie säugend bei Tante Emmi.Frage: trotzdem mit der Hand zufüttern? *grübel*
Sie wirken nicht kümmerlich,sehn nur so aus ( extra für euch gemessen: keine 3cm ohne Schwanz),klettern und flitzen wie ne Eins.
Soll ich noch babybrei anrühren und dazu stellen?

Gruß Be
 
aww, schade, dass die keine Möhren nehmen! Also wie Du das beschreibst kann ich nicht sagen woher es kommt, dass Du die beiden Winzlinge hast; wobei da Schattenschwinges Aussage schon nahe steht.
Wenn Du Deine Tiere ausreichend, umfassend und abwechslungsreich ernährst, würde ich die Vit-Tropfen allerdings weglassen. "Viel hilft Viel" trifft nun auch nicht immer zu.

Babybrei kann nicht schaden, aber stell ihn nicht einfach hin. Sonst hast Du hinterher zwei normale Mäuse und der rest hat ne Fettleber :D :D
Ich würde an Deiner Stelle lieber den beiden was vom Finger oder so anbieten, damit es ganz sicher in die richtigen Mäuler kommt.
Wichtig ist auch, dass Du mal eine andere Eiweiß-quelle als Sahne benutzt. Trächtige und säugende Mäuse haben einen erhöhten Eiweißbedarf und laut Wiki kommt Sahne da an letzter Stelle. Vielleicht mal etwas Ei? Mögen meine ganz gerne.

gedrückte Daumen
 
Ei? Ihh, das hat unser Frauchen schon versucht! Kann man toll mit spielen, aber fressen....Dann lieber die Würmer die so schön an den Füssen kribbeln wenn man sich reinstellt...
Könnt so von meinen Mausis kommen. Meine 4 gescheckten kommen ja aus schlechter Haltung und kannten nichts. Deshalb etwas schwierig. Meine 3 wildfarbenen sind Dillenburger,aber aus Obst und Ei machen die sich auch nichts. Joghurt, Quark wird auch verschmäht. Gerade heute morgen erstmals etwas Erdbeerjoghurt rein gestellt. Mal schau was passiert. Hast du sonst noch eine Idee wegen Eiweiß?
Das mit dem Brei von der Hand werde ich ausprobieren. Nur für Minis!!!
Werde den Kleinen, deren Überlebenschance glaube ich ganz gut ist einfach ne schöne Zeit machen und hoffen, dass sie recht alt werden.
( Der Anblick ist schon merkwürdig. Da flitzt grad eine.. Weckt irgend wie den Mutterinstinkt in mir :D )
 
Ich finde jedenfalls, dass Deine Einstellung genau richtig ist. Was man tun kann, tut man und sonst einfach eine schöne Zeit und viel Hoffnung ;)

Hm, ich verstehe Dein Problem, dann ist es wirklich schwer ... Also meine Mäuse mochten am Anfang auch keinen Quark zb; sie waren einfach regelrecht ängstlich, mal dran geschnuppert aber eher so nach dem Motto "Was ich nicht kenne, fass ich nicht an" ;)
Ich habe dann den beiden Älteren von mir etwas Babybrei auf dem Finger angeboten (gott seis dank, dass mein Finger noch dran ist :D ); einmal vom babybrei kosten lassen und schwups etwas Quark zu dem Babybrei und Finger wieder rein und kosten lassen. Dann wieder etwas mehr Quark auf den Finger und zu letzt nur Quark angeboten. Die eine fands sofort lecker, die andere hingegen war noch skeptisch. Da hab ich ihr den Finger einfach bissel entgegen gestreckt, sie hatte etwas Quark an der Nase :D sehr süß ... zischte also mittelmässig geschockt weg um sich zu putzen und war 2 minuten später und Feuer und Flamme für Quark wieder bei meinem Finger.
Wenn sie Mehlwürmer mögen ist das natürlich spitzenklasse .. nur fraglich ob die jungen Mäuse sich auch dran trauen? Also meine gucken sich jedenfalls alles von den Großen ab. Vielleicht mal ausprobieren?
Sonst sind die Möglichkeiten auch schon fast erschöpft. Aber guck doch mal hier: http://wiki.mausebande.com/farbmaus/eiweissfutter

LG
 
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