JaniLane
Mäusologie-Meister*in
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Hallo alle zusammen,
mir ist hier eine kleine wunderbare Geschickte widerfahren, an der ich euch teilhaben lassen möchte.
Vor ca. 1,5 Jahren zog ein kleines hellgraues Böckchen mit roten Augen mit seinen Stachelmauskumpeln bei mir ein.
Ich bekam sie von einer lieben Schwäbin, die ihren Bestand reduzieren mußte. Leider gab der kleine Kerl massive Atemgeräusche von sich bei seiner Ankunft und sollte dies trotz regelmäßiger medizinischer Versorgung meinerseits, nie ganz loswerden.
Trotz allem steckte eine unbändige Lebenslust in diesem kleinen Kerlchen. Er war ein richtiger Quirl, war immer als erster an der Tür, wenn ich nur schon das Zimmer betrat und wollte zu mir und sich seinen täglichen Kleks Vitapaste abholen.
Die Gruppe wurde auf 2 Kastraten erweitert und es war ein ganz tolle Gang entstanden, die sich in das engste Nestchen zwängte. Es war immer riesiges Gekuschel angesagt.
Als es diesen Sommer so heiß war, merkte ich, dass es meinem kleinen Ölien, so nannte ich ihn mittlerweile, zeitweise schlechter ging. Immer öfter nahm er sich eine kleine Auszeit, um dann aber wieder voll Power und Lebenslust zu sein.
Ende August 05 war dann der Tag X an dem er in meinen Händen seinen letzten Atemzug machte.
Mein kleiner Sonnenschein hinterließ eine große Lücke.
Vor ca. 2 Wochen erfuhr ich, dass in dem von mir maustechnisch betreuten TH (mal wieder) ein einzelnes Böckchen eingeliefert wurde. Also TB gepackt und nach der Arbeit hingefahren.
Es war kalt und ungemütlich draußen.
Man begleitete mich ins Kleintierhaus und zeigte mir den Hamsterknast.
Ich machte mich auf die Suche nach dem kleinen Kerlchen und als das Häuschen hob, stockte mir der Atem und ich hörte wie meine Stimme sagte: "Aber.. das.. das ist doch..."
Die Pflegerin guckte mich verdutzt an und ich sagte nur nüchtern, dass er eben Ähnlichkeit mit einem vor einiger Zeit verstorbenen Mäuserich hätte...
Der kleine Kerl war eiskalt an den Füßchen und ich steckte ihn mir erstmal unter den Pulli und fuhr nach Hause.
Bei dem üblichen Check-up stellte ich auch bei ihm Atemgeräusche und bald darauf folgendes Niesen fest. Also stand bevor an Kastration und Vergesellschaftung zu denken war, erstmal eine Baytril-Kur an.
Der kleine Mann, der inzwischen den Namen Ölien II bekam, erwies sich als ein riesiges Kuscheltier. All zu gerne kuschelt er in meinem Ärmel, läßt sich die Öhrchen mit einer Hingabe kraulen und wartet schon immer, bis ich endlich zu ihm komme.
Er ist nicht gerade ein Mickerling, doch sonderlich kräftig ist er auch nicht. Dafür stellte sich Tag für Tag mehr, sein sanftes Wesen in den Vordergrund.
Ich beschloß ihm die Chance zu geben eine Kastration zu umgehen und machte ein Kennenlernen mit der alten Ölien Gruppe klar.
Nicht gerade die einfachste Vergesellschaftungskonstellation.
Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Nach wenigen Minuten wurden die ersten Putzerein ausgetauscht... nach einer guten Stunde war Massenkuscheln angesagt *Herz*
Bald darauf zog die ganze Manschaft in den frisch hergerichteten Schrank ein und die Harmonie ist bis zur jetzigen Minute ununterbrochen.
Vielleicht fange ich doch mal an an Reinkarnation zu glauben
Ich mag ja mich von der Optik beeinflussen lassen und etwas spinnen, doch meine kritischen Mausels... wer weiß *Herz*
=)
Lg,
Jani
mir ist hier eine kleine wunderbare Geschickte widerfahren, an der ich euch teilhaben lassen möchte.
Vor ca. 1,5 Jahren zog ein kleines hellgraues Böckchen mit roten Augen mit seinen Stachelmauskumpeln bei mir ein.
Ich bekam sie von einer lieben Schwäbin, die ihren Bestand reduzieren mußte. Leider gab der kleine Kerl massive Atemgeräusche von sich bei seiner Ankunft und sollte dies trotz regelmäßiger medizinischer Versorgung meinerseits, nie ganz loswerden.
Trotz allem steckte eine unbändige Lebenslust in diesem kleinen Kerlchen. Er war ein richtiger Quirl, war immer als erster an der Tür, wenn ich nur schon das Zimmer betrat und wollte zu mir und sich seinen täglichen Kleks Vitapaste abholen.
Die Gruppe wurde auf 2 Kastraten erweitert und es war ein ganz tolle Gang entstanden, die sich in das engste Nestchen zwängte. Es war immer riesiges Gekuschel angesagt.
Als es diesen Sommer so heiß war, merkte ich, dass es meinem kleinen Ölien, so nannte ich ihn mittlerweile, zeitweise schlechter ging. Immer öfter nahm er sich eine kleine Auszeit, um dann aber wieder voll Power und Lebenslust zu sein.
Ende August 05 war dann der Tag X an dem er in meinen Händen seinen letzten Atemzug machte.
Mein kleiner Sonnenschein hinterließ eine große Lücke.
Vor ca. 2 Wochen erfuhr ich, dass in dem von mir maustechnisch betreuten TH (mal wieder) ein einzelnes Böckchen eingeliefert wurde. Also TB gepackt und nach der Arbeit hingefahren.
Es war kalt und ungemütlich draußen.
Man begleitete mich ins Kleintierhaus und zeigte mir den Hamsterknast.
Ich machte mich auf die Suche nach dem kleinen Kerlchen und als das Häuschen hob, stockte mir der Atem und ich hörte wie meine Stimme sagte: "Aber.. das.. das ist doch..."
Die Pflegerin guckte mich verdutzt an und ich sagte nur nüchtern, dass er eben Ähnlichkeit mit einem vor einiger Zeit verstorbenen Mäuserich hätte...
Der kleine Kerl war eiskalt an den Füßchen und ich steckte ihn mir erstmal unter den Pulli und fuhr nach Hause.
Bei dem üblichen Check-up stellte ich auch bei ihm Atemgeräusche und bald darauf folgendes Niesen fest. Also stand bevor an Kastration und Vergesellschaftung zu denken war, erstmal eine Baytril-Kur an.
Der kleine Mann, der inzwischen den Namen Ölien II bekam, erwies sich als ein riesiges Kuscheltier. All zu gerne kuschelt er in meinem Ärmel, läßt sich die Öhrchen mit einer Hingabe kraulen und wartet schon immer, bis ich endlich zu ihm komme.
Er ist nicht gerade ein Mickerling, doch sonderlich kräftig ist er auch nicht. Dafür stellte sich Tag für Tag mehr, sein sanftes Wesen in den Vordergrund.
Ich beschloß ihm die Chance zu geben eine Kastration zu umgehen und machte ein Kennenlernen mit der alten Ölien Gruppe klar.
Nicht gerade die einfachste Vergesellschaftungskonstellation.
Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Nach wenigen Minuten wurden die ersten Putzerein ausgetauscht... nach einer guten Stunde war Massenkuscheln angesagt *Herz*
Bald darauf zog die ganze Manschaft in den frisch hergerichteten Schrank ein und die Harmonie ist bis zur jetzigen Minute ununterbrochen.
Vielleicht fange ich doch mal an an Reinkarnation zu glauben

Ich mag ja mich von der Optik beeinflussen lassen und etwas spinnen, doch meine kritischen Mausels... wer weiß *Herz*

Lg,
Jani