neues männerrudel farbis

fennex

Kornsammler*in
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Ich habe mir nun,da Platz war ein großes Grübchen mäusemänner zugelegt.es sollten ca 6 werden aber wie das so ist im tiergeschäft gab es zwei vierergruppen nun sind es acht.
Die zwei Gruppen waren im Alter einmal 6 Wochen alt und einmal 10 Wochen alt (knapp vorm aussortiert werden).
Etwas bedenken hatte ich schon beim zusammensetzen und hab mir dafür viel zeit gelassen jeden einzeln im wechsel jung alt zusammenzuführen.handelt sich um ein voll ausgestattetes großes terra.

Alles lief wünschenswert! Sie fraßen zusammen suchten sich ihre schlafhöhle (vierkammern-labyrinth-haupthaus).

Es sind alles schecken bis auf ein schwarzes Schaf. Dieser terrorisiert den frieden. Er gehört zu den älteren,hat es am meisten auf den größten(doppelt so stabil wie er) von den jungen ausgesucht.hetzt aber auch wahllos die eigenen gruppenmitglieder.habe das gefühl er ist den ganzen tag burgherr und kommt nur raus um sich anzuschleichen und dann, Überraschung, wer sich erschreckt wird gejagt.fiepen jagen und bei speziellen festhalten.bisher keine offenen Wunden aber deutlicher stress wenn er nur das Haus verlässt.

Da alle anderen auch die kleinsten sich zusammenmischen möchte ich die Gruppen nicht trennen. Der größte und gemobteste ist der prügelknabe und dem geht es eher unschön.wird von ihm kaum in die Höhle gelassen und sitzt häufig allein draußen.gehen die anderen hin lenken die meist den schwarzen schon hinter sich her. Es ist einfach traurig den lammfrommen(etwas doofen) Riesen so zu sehen.

Wenn jemand tipps hat ... ich Bau nun mehrere Höhlen das keiner "frieren"muss.möchte ungern den schwarzen in einzelhaltung setzen,aber auch keinen von den lieben von der Gruppe trennen.

Nutzt vlt. Kastration was um die Dominanz zu senken? (Keine Erfahrung mit kastraten)
 
hallo und herzlich Willkommen,

zuerst dachte ich mir: Um Gottes Willen, ist der/die wahnsinnig????

(Regel Nummer 0: großen Bogen um Zooläden. Aber die Standpauker gibts später :D )

Regel 1: never ever unkastrierte Böcke ins Haus holen - mit der Absicht das auch so unkastriert zu lassen.
Regel 2: never ever unkastrierte Böcke zusammensetzen, außer, sie sind blutjung oder so kränklich alt, dass sie jegliches Dominanzgehabe verloren haben.

Offenbar hats bei dir geklappt, weil sie eben noch so jung sind. Aber jetzt kommt langsam trotzdem die Quittung, bzw das Unausweichliche:
Böcke mögen sich nicht. Schon gar nicht, wenn sie geschlechtsreif sind.
Und das schaukelt sich langsam hoch. Manchmal ist es, wie in deinem Fall, nur einer, der Streit verursacht. Aber es hilft nix, den Stänkerer rauszunehmen, das ist ein Trugschluss. Da macht dann ein anderer weiter.

die einzige dauerhafte und artgerechte Lösung ist die Kastration. Ohne die wirst du dem aggressiven Pulverfass nicht Herr.
Was wieso und warum kannst Du hier nachlesen:

farbmaus:kastrationsgruende [Mausebande Wiki]
farbmaus:kastration_gruppen [Mausebande Wiki]

Das wird zwar ein teurer Spaß, aber anders gehts leider nicht.

LG
 
Ja das das tiergeschäft auch nicht für mich die gewünschte Wahl war sei mal dahingestellt. Ich wollte allerdings junge Tiere und Züchter sind in meiner Umgebung seit jahren inaktiv oder gar nicht mehr erreichbar.im tierheim gab es unbestimmtes alter in allen gruppen. Der einzige züchter mit gleichaltrigen Betrieb weißmauszucht für futtertiere die mir nicht gesund vorkamen,also tiergeschäft.

Desweiteren hatte ich Gruppen von vier bis sechs Tieren im Vorhinein und immer jungs da diese sich meines Erachtens weniger anzicken weniger das rudel steht als weibchen,Mädels kommen hier nicht in die Nähe.

Ich habe vorsorglich noch weitere Nagerheime,für nen zweier und für eine sechser gruppe sollten die Rache als mausemänner überfordert mit der rudelGröße sein.

Kastrieren musste ich nie! Hatte aber auch noch keinen wie den schwarzen der scheinbar nur Kontrolle ausübt.
 
Hat denn jemand Erfahrung wenn man nur einzelne dominante tiere kastriert? Die Gruppe zeigt sich ja sonst friedlich und gerade die zarten möchte ich nicht einer op aussetzen.
 
Ich wollte allerdings junge Tiere
gibts durchaus auch oft im Tierheim/Pflegestationen.... Evtl halt mit bisschen Reise, aber bevor man so profitorientierte Tierausbeuter unterstützt....
Das nächste Mal unbedingt hier nachfragen, wir helfen gern und haben im deutschsprachigen Raum viele Möglichkeiten, Mäuse zu vermitteln.

wir reden aber schon von Farbmäusen?
O.o die zerlegen sich in 90% der Fälle.... Daher bin ich jetzt etwas erstaunt, dass Du damit bisher keine Probleme hattest..
da diese sich meines Erachtens weniger anzicken
das ist sehr erstaunlich. Faktisch kann man nach all den Jahrzehnten Maushaltungsgeschichte eigentlich sagen, dass es evtl in 5-10% der Fälle gut geht mit unkastrierten Jungs.
Weiber sind auch etwas zickig, die wurden vor Jahren noch als total super angepriesen.
Ich rate immer zu einem Mix aus Weibern+Kastraten, das sind die harmonischsten Gruppen.

Wie groß ist denn das Gehege, das sie aktuell bewohnen?

Hat denn jemand Erfahrung wenn man nur einzelne dominante tiere kastriert

Das kann helfen, muss aber nicht.
Der Kastrierte wird oft ruhiger. Das kann aber auch Anlass sein für die anderen, die freigewordene Chefposition zu erkämpfen.

Ich würde immer alle kastrieren lassen - da ich die Aggressionen und Streitereien nicht riskieren möchte.
 
Ja die farbis waren bei mir immer Männer. Bei meinen erstberatung hieß es, solange Umgebung und käfiginhalt niemals weibchenkontakt aufzeigen,genügen die sich in einer festgelegten rudelordnung. Streit erlebte ich nur, wenn einer starb und die runde sich umgeordnet hat. Klar hat dann jeder seinen platz und da geh ich drauf ein, das Futter ,Wasser ,rückzugspunkte für jeden erreichbar ist auch wenn cheffe gerade den Hauptteil mit meist einem hauptvertrautem einnimmt.
Streit in Gruppen kommt in den besten Familien vor,keine gefetzten Ohren oder bisswunden ,von daher zanken okey.


Kann deine Vorsicht verstehen, halte aber das risiko von op und narkose für beträchtlicher. Die zarten machen keinen ärger und könnten evtl. dadurch erst probleme bekommen.(bsp kastration hat bei meinem kater (jaa eine Katze gibt's auch) wegen der narkose Zahnprobleme hervorgerufen-paradontose und akute zahnsteinbildung) Aktuell kann ich noch beobachten wie es sich zusammenfügt. Hoffe nur das ein Kastrat nicht als "nichts"reduziert und gemobt wird .der Dunst ist ja so wichtig.

Aktuell abgegrenzte terra ist 145 Xmxm. Der große Bereich Erweiterung um Meter wird frei wenn sie sich gefunden haben das darf gern noch zwei Wochen gehen
 
ich auch: *umkipp*

aber erst mal: Herzlch willkommen!!

ich bibbere schon wieder: demnächst bekomme ich Bübchen aus einem Wurf, um sie zur Kastra-Reife zu kriegen (ohne dass sie sich zerlegen).
Ich habe das schon oft gemacht und folglich etliche Erfahrungen mit Böcken, oft Riesenzahlen aus Riesennotfällen.
Mir ist dabei der Optimismus gründich vergangen, ich pack's die unters Messer!

Einmal, ganz früher, dachte ich auch: Na, es gibt doch auch Liebe!
Die sind mir mit 6 Monaten aber auch um die Ohren geflogen, obwohl das noch in den Ministällen war, die man damals für ausreichend hielt.

Vielleicht gibt's ein paar supersofte Linien/ Familien, wo das geht,
in Makrolons geht's auch eher (aber das kann's ja nicht sein)
aber ich kenne nur Risikokandidaten und habe ganz üble Bilder im Kopf für das, was Du beschreibst.
Ich hab schon genug völlig zerfetze Böck (von anderswoher) versucht wieder ins Leben zurückzuholen,
ich riskiere sowas nicht auch noch....
und rate Dir hiermit auch deutlich ab.
 
Dann war die Erstberatung anscheinen nicht aktuell.

Es kann eine Weile gut gehen, muss es aber nicht; was du als Zankereien bezeichnest ist Dauerstress für die Nasen.
Nach der Kastration nehmen die Steitereien spürbar ab und auch der Geruch wird angenehmer.
Außerdem kann man dann auch gemischgeschlechtliche Gruppen halten und hat nicht das Problem, andere Männchen in eine geschrumpfte Gruppe zu integrieren.
Bei erfahrenen Tierärzten ist das Narkoserisiko überschaubar.
Tipp daher alle Kastrieren lassen, dann sollte das Klima wieder angenehmer werden. Nur den momentanen Stänkerer zu kastrieren dürfte nicht vier bringen, da sich dann vermutlich der nächste in der Rangordnung zum Tyrannen entwickeln wird.
 
Hallo Fennex,
auch von mir ein Herzlich willkommen! =)

Vor Weihnachten hatte ich mir eine Gruppe Böckchen geholt. Es waren 6 Brüder und sie hatten bereits ihr ganzes bisheriges Leben (ca. 4 Monate) zusammen gesessen. Die Halterin versicherte mir, daß die Tierchen, alles Farbmäuse, sich prima vertragen. Schon im Zug fingen sie an, sich zu zoffen. Ich glaube nicht, daß die Halterin die Unwahrheit gesagt hat. Es reichte eine kleine Änderung der Umgebung und der Bruderfrieden war aufgekündigt. Ein Kastratermin war schon vereinbart, trotzdem haben sich zwei der Brüder so gebissen, daß ich sie einzeln setzen mußte. Sie saßen also 1+1+4. Inzwischen sind alle 6 kastriert und wiedervereinigt und sie verhalten sich zauberhaft zu einander. *Herz*

Alle haben die Kastration überlebt. Man braucht einen guten TA und bei Operationen von Farbmäusen spielt v.a. die Narkoseform bei der Narkoseverträglichkeit eine große Rolle. Ich habe schon viele Farbmäuse operieren lassen und die schonendste Narkose ist eindeutig die Inhalationsnarkose mit Isofluran. Die Mäuse sind schon kurz nach der Op wieder fit, man kann gar nicht glauben, daß sie überhaupt operiert worden sind. Wenn Du willst, kannst Du einen mäusekundigen TA in Deiner Nähe hier im Forum erfragen: http://mausebande.com/forum/support-bereich/tierarztsuche/ Bitte ein neues Thema eröffnen und Deinen Wohnort angeben.

Ich würde dann aber beim TA auf jeden Fall noch einmal explizit nach der Narkoseart fragen. Bei "Massenkastrationen" geben viele TÄ auch einen "Mengenrabatt". Sicher kannst Du auch versuchen, zunächst die besonders testosterongesteuerten Böckchen kastrieren zu lassen, aber wie Stefanie (edit: und skadio!) fürchte ich, daß es dabei nicht bleiben wird. *seufz* Der Vorteil Deiner Mäusegruppe ist, daß keine Mädels dabei sind. Also kannst Du die kastrierten Jungs, mit viel Glück, nach relativ kurzer Zeit (oder gleich?) wieder zur Gruppe zurücksetzen. Meist drehen die Jungs am Tag nach der Kastra noch mal so richtig auf. Aber dann werden sie täglich ruhiger und verträglicher.

Ich wünsche Dir und Deinen Jungs viel Glück bei der Problemlösung. =)
Fufu
 
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