Ohrprobleme?!

scrabble

Nagetier-Nerd
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Hallo ihr Lieben!
Ich schon wieder... *umkipp* In meinem anderen (Gesundheits-)Thread hab ich ja mal geschrieben, dass ein zweites Weibchen jetzt auch noch kränkelt (wenig Hunger, ruhiger, teilnahmsloser, usw.). Damals konnte ja nichts wirklich festgestellt werden und sie hat eine "Aufputsch"-Spritze (Vitamine und Co.) bekommen. Außerdem Metacam, da eine Zahnwurzel-/Zahnfleischentzündung nicht ausgeschlossen werden konnte. Am Ende der Untersuchung hat sie ja dann noch die TÄ gebissen und wurde auf den Boden geschmissen (vielleicht erinnert sich der ein oder andere...).
Nun hab ich grade gesehen, dass es ihr grad nicht besonders gut geht und sie hat sich auch das eine Ohr blutig gekratzt. Am anderen Ohr kratzt sie auch ab und zu, aber nicht so penetrant/schlimm. Hauptsächlich betrifft es nur das linke Ohr. Torkeln tut sie nicht und fressen tut sie auch noch.

Um 17 Uhr hab ich einen TA-Termin.

Aber habt ihr vielleicht schon Ideen, was es sein könnte? Damit ich das dann alles ansprechen kann und sie entsprechend darauf untersucht werden kann...
 
matschig und vermehrtes Kratzen könnte ein Hinweis auf Parasiten sein - darauf reagieren Renner oft sehr empfindlich, und sind dann total platt.
 
Was meinst du mit matschig? *grübel*

An Parasiten hab ich auch schon gedacht, werde ich auf jeden Fall ansprechen, danke!
 
lethargisch, träge, kraftlos, ... Maus hängt die meiste Zeit einfach nur da und hat keine Lust auf gar nichts. Manchmal wird noch widerwillig gegessen oder getrunken.
Das ist die Extremform von 'matschig'.
 
Achsooooo... klar! Jetzt hab ichs verstanden. Nein so ist sie gerade nicht. So "matschig" war sie ungefähr Mitte September. Jetzt ist es nur das Kratzen am Ohr. Ansonsten ist sie ganz aufgeweckt unterwegs. Sorry, hätte ich vielleicht deutlicher schreiben sollen... *schäm*

Irgendwann zwischen meinem letzten Post und 16:30 Uhr ist sie auf das andere Ohr übergegangen, sodass das schlimmer aussah als das linke.

Beim TA wurde sie angeschaut (und hat promt wieder zugebissen - sie hat TÄ wohl jetzt nicht mehr so gern...) und nachdem die TÄ sich mit einem Pflaster versorgt hat, hat sie dann auch mit so einem Gerät (keine Ahnung, wie das heißt) in beide Ohren geschaut. Sie findet nicht, dass es nach Milben aussieht. Sie meinte, dass die Haut dann anders aussehen müsste - eher so aufgeschabt, gereizt, trocken - daher tendiert sie auf eine Entzündung, welche jetzt beide Ohren betroffen hat (durch das Kratzen von einem Ohr ins andere übertragen).
Ich hab jetzt Medikamente (salbenartig) bekommen (darin AB und Cortison enthalten), was ich ihr 7-10 Tage in/an die Ohren schmieren soll.

Da ein man schlecht eine Probe aus dem Ohr abschaben könne und mögliche Milben daher nicht genau zu diagnostizieren sind, wolle sie vom Spotten auf Verdacht erstmal Abstand nehmen.

Das Ohr innen drin sei feucht bzw. läuft Flüssigkeit raus, was auch eher für die Entzündung sprechen soll. Armes Mäuschen... *seufz*

Es passt auch wieder mal zeitlich alles perfekt (Ironie). Zum Glück war ich auf eine solche Situation gefasst, sonst hätte ich jetzt ein echtes Problem ... *kopfschüttel*
 
Ich möchte vollständigkeitshalber noch einen Abschlussbericht machen.. ;-)

Die Salbe - übrigens Surolan - hat null gebracht, ich bin dann also nochmal hin und hab ein bestimmtes anderes Medikament verlangt. Wie beim ersten TA-Besuch, als ich dieses Medikament auch schon angesprochen habe, wurde es mir wieder verweigert. Stattdessen wolle sie lieber nochmal AB oral ausprobieren... Auch nach über einer Woche waren Verbesserungen zwischen nicht bis kaum zu erkennen. Als es an einem Tag dann plötzlich ganz schlimm war, die behandelnde TÄ jedoch Urlaub hatte, bin ich also zu einem neuen TA. Dort habe ich die ganze Situation geschildert, sie hat sich die Ohren angeguckt und mir dann letzten Endes genau das Medikament gegeben, was ich bei der anderen TÄ schon seit Beginn immer wieder angesprochen hatte. Nach ca. 1 weiteren Woche war sie wieder gesund und ist es bis heute. Die letzte TÄ hatte nämlich schon befürchtet, dass es schon chronisch geworden sein könnte.

Was ich draus gelernt habe? Man soll sich nicht von TÄ bequatschen bzw abwimmeln lassen und auf sein Bauchgefühl hören.
 
Hallo scrabble,

schön, dass sie es gut überstanden hat =) Welches Medikament war es denn, das geholfen hat?

Ich hoffe, du hast dann in der letzten eine bessere Tierärztin gefunden!

Liebe Grüße
trulla
 
Es war Isopto-Max, alternativ wäre wohl noch Floxal gegangen. Der Unterschied besteht nur darin, dass im Ersteren noch Cortison enthalten ist.
Das der eine Gehörgang komplett zu geschwollen war, fanden wir Cortison notwendig.

Sie hat sich ganz liebevoll um sie gekümmert. Ich werde also definitiv nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Morgen erfrage ich gleich mal, inwieweit sie Erfahrungen bei OPs haben...
 
Ja genau. Nur weil sie als Augentropfen deklariert sind, heißt das nicht, dass sie nur für die Augen gut sind, man kann sie auch anders verwenden. Sie sind sogar besser als die richtigen Ohrmedikamente, da die Augentropfen viel flüssiger sind und somit besser in das kleine Mäuseohr kommen.. ;-)
 
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