Organ-Pathologie und Obduktion

Bimsgestein

Wusel-Experte*in
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Ein Hallo ins Forum mit kleinen Fragen
Können Pathologen am verstorbenen obduzierten Kleintier feststellen, wenn es infolge/ wenn es hauptsächlich wegen der Applikation eines vermiziden oder akariziden Mittels verstarb? Oder wenn man ein Mittel dieser Wirkstoffgruppe als Todesursache oder als Faktor für den tödlichen Verlauf einer Erkrankung ausschließen können möchte, käme ein entsprechender Befund wohl nicht nebenbei heraus, oder?
War jemand von euch mutig und hat Tierärzte darüber befragt? Ich weiß, dass jeder Kleintierhalter eigentlich selber gefordert ist und Gelegenheiten finden müsste, "seine" TÄ um Auskunft zu bitten auch zu diesem Thema.
mfG
Das Bild meiner toten Lotta ist heute mal Signatur
 
Hallo Bimsgestein,
das ist eine wichtige, aber auch schwierige Frage.
Ich denke, man müßte das auf ein bestimmtes Mittel eingrenzen. Dazu dann die klinischen Symptome der Maus vor ihrem Tod mit den bekannten Symptomen der Nebenwirkungen abgleichen. Dann käme es darauf an, ob die Substanz bestimmte Organe schädigt, beispielsweise ob sie hepatotoxisch ist. Diese Organe müßten dann eingeschickt werden (oder auch die ganze Maus). Der histopathologische Befund könnte dann beispielsweise Leberschäden nachweisen.

Wenn Du mir das Mittel sive die Wirkstoffgruppe nennst, die Du im Verdacht hast, dann könnte ich bei einer Pathologin nachfragen, die schon viele Organpräparate befundet hat. Falls die Organe untersucht werden sollen, sollte die Maus nicht ins Tiefkühlfach.
Tut mir Leid, daß Deine Maus gestorben ist.
Viele Grüße
Fufu
 
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