passender Partner für chronisch kranke Maus

Vanille

Nager-Novize*in
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Hallo,

wir würden uns über fachmännischen Rat bzgl. eines neuen Partners für unser Mäuseweibchen freuen. Die Kleine ist 1 Jahr alt, leider chronisch krank (man nennt es- glaube ich- "Knattermaus"... Antibiotika haben nichts gebracht) und die letzte unserer Vierergruppe. Nun hätten wir folgende Optionen zur Auswahl:
- kastriertes Männchen (allerdings wäre dann das andere Männchen im Tierheim alleine)
- junge Maus
- zwei ältere Mäuseweibchen (auch ca. 1 Jahr)
Was wäre am wenigstens stressig für unsere Maus, welche Vergesellschaftung wäre am einfachsten?
Vielen Dank im Voraus!

Gruß Chris
 
Ist es eine Farbmaus? Dann kannst auch direkt zwei Jungs nehmen, denn die Gruppe fängt bei Farbmäusen überhaupt erst ab vier Tieren an, so das zwei kastrierte Jungs gar kein Problem wären :) könntest sogar die beiden 1 Jahre alten Mädels auch noch nehmen *bätsch*;-)
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort, ja, es geht um Farbmäuse. Würden denn zwei erwachsene Tiere, die sich schon kennen, eine kränkliche Maus nicht zu sehr stressen oder sich gegen sie "verbünden"?
 
Hallo Chris,
es stimmt zwar, daß für eine Mäusegruppe mindestens 4 Mäuschen empfohlen werden. Andererseits ist eine VG doch immer auch Streß für die Tiere und dann leiden möglicherweise genau die Mäuse, die gesundheitlich sowieso schon angeschlagen sind. Die "Angeschlagenen und Versehrten" sind in größeren Gruppen bei der VG dann oft die Verlierer. Die Kombination mit den Kastraten ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Tatsächlich würde ich da raten, beide Kastraten zu nehmen, auch weil ja immer eine Maus unerwartet versterben kann. Die beiden 1-jährigen Damen würden ebenfalls passen. Nur von der jungen Maus rate ich sehr ab. Junge Mäuse sind so abenteuerlustig, buddeln ständig herum und verbreiten eher "Unruhe", wenn sie nicht sogar "zickig" reagieren. Das wäre für beide beteiligten Mäuse keine ideale Kombination.
Viele Grüße =)
Fufu
 
Danke, wie man wohl merkt, habe ich von Vergesellschaftungen bei Mäusen nicht so viel Ahnung. Von Meerschweinchen kenne ich es halt so, dass sich die jüngeren Tiere eher anpassen. Dann können wir uns ja beruhigt zwischen dem Herren- und dem Damenpaar entscheiden!
 
In dem Fall sind die beiden Kastraten vermutlich die gemütlichste Lösung. =) Die sind auch oft sehr lieb zu den nicht mehr so jungen Mädels. Allerdings muß man schauen, wie lange die schon kastriert sind.
 
ich rate von den Weibchen ab, da die im Zickenalter sind ;-)

Da versprechen die Kastraten eine einfachere, friedlichere Vergesellschaftung..

Wenn sie nicht einen total an der Klatsche haben, gehen die auch lieb mit angeschlagenen Mäusen um. Ich denke nicht, dass da ein "wir sind zwei, du bist allein. wir sind stärker" resultiert.
Mäuse sind sehr sozial und freuen sich wirklich - nach anfänglicher Skepsis - über jedes neue Gruppenmitglied. Je mehr zum Kuscheln da sind, umso besser!
 
alles schon angesprochen.

Mein erster Einfall war: Tu 2 Kastraten dazu! - und siehe da, das tauchte als Option auf.
Ich kann unbedingt diese empfehlen, wenn nicht wer total knäcke ist, läuft das völlig easy. Mach' ich bei Matsch- oder Problemdamen immer so, mit höchst erfreulichen Ergebnissen.
(also erst gar nicht TB-Trara, brauchen die nicht, sondern gleich auf größerem Raum anfangen)

Mooooooment: Die beiden Kastaraten sitzen zusammen? Dann gilt das alles. Frischkastrierte untereinander vg ist unspaßi, und da hab (selbst :D) ich nur ne 50%-Quote.
 
Kurze Rückmeldung:
Nach Abwägung aller Tipps haben wir die zwei älteren Weibchen adoptiert und hatten Glück. Nach zwei Tagen auf "neutralem Gebiet" leben sie nun seit 3 Tagen im gereinigten, veränderten großen Gehege und verstehen sich super, es gab bisher noch keinerlei Streit, nicht einmal gegenseitiges Jagen oder dergleichen.
Nochmal danke für alle Ratschläge und viele Grüße =)
 
Schön, ein happy end. =)
Möge es den Mäuschen noch lange gut ergehen.
Viele Grüße
Fufu
 
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