Persönlichkeiten nicht kompatibel (Gruppe trennen?)?

CaptainC

Mausmessi | Pflegestelle
Staff member
Messages
1.109
Reaction score
0
Hallo, ich brauche mal wieder Rat, weil mir meine Mausegruppe gerade nicht so richtig gefällt :(
Ich habe sieben Mäuse, drei davon sind SEHR dominant und grob und zwei sind etwas zart besaitet, der Rest ist neutral. Wenn eine von den Grobmäusen auf eine von den Sensibelmäusen trifft, wird die schwache Maus direkt ins Nest gejagt oder auch mal gezwackt. Die Grobmäuse verhalten sich auch untereinander so (zwei sind Schwestern), aber die können das alle gut ab. Nur leider trauen sich meine beiden Kleinen kaum noch aus dem Nest, obwohl nach wie vor alle zusammen drin schlafen.

Ich dachte ich könnte das mit einer sehr sehr langsamen zweiten VG wieder beheben, aber das Ergebnis ist leider immer das gleiche. Es vertragen sich nämlich eigentlich alle gut und es gibt auch nie ernsthafte Kämpfe, alle schlafen und fressen zusammen, das Rad und die Häusschen werden überhaupt nicht verteidigt sondern geteilt, aber die Konstellation kann sich irgendwie nicht riechen. Eine von den beiden ist leider schon arg eingeschränkt und kann nicht mehr riechen und sehen, darum rennt sie immer vollkommen blind unf kopflos weg, sobald sie gejagt wird. Das ist mir auf Dauer zu gefährlich, darum habe ich die Gruppen vorläufig getrennt (Gruppe 1 die beiden Schwachen und eine neutrale, Gruppe 2 die drei Krawallos und eine neutrale). So richtig ideal finde ich das ganze aber nicht und die Mäuse haben sich auch etwas geärgert, jetzt plötzlich nur noch halb so viel Platz zu haben. Außerdem müssen die Mäuse, die sich eigentlich mit allen verstehen, jetzt auch unter der Trennung leiden.

Hat jemand eine Idee, wie ich damit am besten umgehen kann? Sollte ich eine dritte VG versuchen und was kann ich dabei anders machen? Am perfektesten wäre es, wenn ich für meine beiden Sensibelmäuse einen kleine Bereich einrichten könnte, in den NUR die beiden rein und raus kommen, aber ich weiß beim besten Willen nicht, wie das gehen soll. Ich bin sehr offen für Ratschläge, ich würde es nur ungerne so bleiben lassen!

LG
 
Hallo,

schreib doch bitte, wie du die letzte VG vorgenommen hast. Was waren die Schritte, wann hast du wie viel vergrößert... Nach drei Wochen kann es gut sein, dass die Gruppe noch nicht gefestigt ist und dass du zu schnell vorgegangen bist.
Welche Mäuse machen Stress (alte oder neue) und wie alt sind sie?
 
Hallo CaptainC,
leider nennt man das "Hausarrest", wenn Mäuse immer wieder in die Schlafhöhle gejagt werden und das ist überhaupt nicht gut für die gejagten Mäuse. Es wäre aber wichtig zu wissen - wie auch Lasiusniger nachgefragt hat - welche der Mäuse neu dazu gekommen sind und wie lange die VG´s jeweils gedauert haben. :-)
Viele Grüße
Fufu
 
Hallo ihr beiden!
Ich habe mich ungefähr an diese Anleitung gehalten: http://www.diebrain.de/ma-verge.html
Grob zusammengefasst:
1. kleinerer Käfig (50x50cm) als neutraler Boden mit Streu und Futter/Wasser. Nach 24 Stunden ein Haus mit mehreren Eingängen für alle und Heu zum Bauen, nach nochmal 24 Stunden ein Holztunnel
(1.b. bei zweiter VG kam danach 24 Stunden Transportbox)
2. mit der alten Streu und dem Inventar in den abgetrennten neuen Käfig ohne Ebenen (ca 55x110), es gab alle paar Tage mal eine Klopapierrolle oder sowas Kleines
3. nach 8 Tagen gab es den vollen Käfig, also es kam die gleiche Fläche nochmal mit dazu
4. dann wieder ca alle zwei Tage ein neuer Gegenstand wie das Rad oder mehr Streu
Ich bin leider nie bis zum Endinventar gekommen, weil ich immer nichts mehr reinstellen wollte aus Angst, es würde dann schlimmer werden :( Darum haben sie jetzt quasi keine Ebenen und insgesamt nur zwei richtige Häuser, die auch beide von allen genutzt werden.

Damit es etwas übersichtlicher ist, schreibe ich jetzt mal Namen und Daten mit passenden Farben auf. Rot sind die Aggromäuse, grün die neutralen und blau die empfindlichen.

Alte Gruppe:
Wambo (Kastrat, ca ein halbes Jahr alt)
Wusel (ca halbes Jahr)
Tröti (blind und taub, ca halbes Jahr)
Flöti (ca halbes Jahr)


Neue Mäuse:
Pudding (ca ein Jahr alt)
Pünktchen (Schwester von Pudding, ca ein Jahr alt)

Muckel (die Älteste, ca 1 oder 1 1/2)

Jetzt sind gerade Wusel, Pudding, Pünktchen und Muckel zusammen und verstehen sich wunderbar. Die anderen wirken sehr erleichtert, dass sie jetzt mal etwas Ruhe haben. Tröti hat sich direkt da wo sie saß eingegraben und zum Schlafen gelegt, während bei der anderen Gruppe gerade drei gleichzeitig im Rad rennen.
 
Klintg für mich einfach dannach als würde da ein Herrschaftswechsel stattfinden und die jungen Mädels die kranken aussortieren.
Meine Hexe kann zum Beispiel mit gehandicapten Mäusen einfach 0! umgehen und wird sofort biestig, sobald wer schwächelt. Sie hat das mehr als deutlich gezeigt und zeigt es sofort wieder, wenn mal wer einen schlechten Tag hat. Es kann durchaus sein, dass die "behinderten" Mäuse in dieser Gruppe einfach falsch sind.
 
Hm, dann kriselt es auch zwischen den "alten" Mäusen und im kritischen Alter sind alle. War das vor der letzten VG auch so?

Bei welchem Tag fing das mit dem Jagen an?

Der Punkt ist: zuerst müssen die Mäuse begreifen, dass sie zueinander gehören. Daher bekommen sie in den ersten Tagen keinen Unterschlupf, sondern nur Nistmaterial. Dadurch sind die gezwungen, Schutz und Wärme beieinander zu suchen, sie verknüpfen die Anwesenheit der anderen Mäuse deshalb mit etwas Positivem.
Danach (nach einer Woche, vielleicht auch erst nach zwei in schwierigen Fällen) stockt man ein bisschen die Einrichtung und den Platz auf, aber nicht zu sehr. Jetzt kommt die Phase, in der die Rangordnung ausgefochten wird. Auch in dieser Zeitspanne ist es wichtig, dass sie sich nicht in etwas Ungutes hineinsteigern. Mitmäuse im Häuschen einzusperren oder auf einer Ebene ist so ein Hineinsteigern. Tritt das auf, muss man einen oder ein paar Schritte zurück gehen und beispielsweise das Häuschen entfernen.
Wie schnell eine VG ist, hängt absolut von den beteiligten Mäusen ab. Manche sind nach zwei Wochen durch, das ist aber sehr selten bei so jungen Mäusen, andere dauern zwei Monate.

Wie fit sind deine Sensibelchen? Kann man ihnen einen Neustart zumuten oder brauchen sie eine Pause?
 
Das Problem ist, daß sich bei Mäusen bestimmte Verhaltensweisen schnell "einschleifen". Das gilt auch für das Jagen. Eine Maus kommt ein bißchen flott angerannt, eine schüchterne bekommt kalte Pfötchen und haut ab, die andere hinterher. Wenn man da nicht ganz schnell eingreift, dann hat man in kürzester Zeit eine jagende und eine flüchtende Maus. Deshalb finde ich es gerade am Anfang so wichtig, daß die Mäuse wirklich so wenig Platz haben, daß sie nicht rennen können. Gibt einfach weniger Mißverständnisse. Den doofen jagenden Mäusen macht es nämlich irgendwann "Spaß", wenn die schüchterne Maus flüchtet. Sie machen das einfach deshalb, weil sie es können, also weil es so "schön" funktioniert.

Ich würde den Gejagten eine Pause gönnen.

Eine Nachfrage: Du schreibst eine Maus sei blind und taub (hört also nichts) und weiter oben im ersten Post, sie würde nichts mehr riechen (?) Das wäre ja wirklich eine erhebliche Behinderung. Wie habt ihr das herausgefunden?
Liebe Grüße
Fufu
 
@Lasiusniger Oh je, dann war ich wohl doch viel zu schnell. Das war erst meine zweite VG, die davor war wirklich lachhaft, weil sich die Weibchen schon kannten und der Kastrat lange einsam war. Da hat die VG quasi einen halben Tag gedauert :oops: Wusel hat vorher schon immer ein bisschen Stunk gemacht, aber es war eine gegen drei und darum hat sich das wieder ausgeglichen.
Ich überlege auch die ganze Zeit schon, ab wann es so stark wurde wie jetzt, aber irgendwie hat sich das so langsam entwickelt, dass ich einfach nicht rechtzeitig reagiert habe. Also alles auf Anfang!
Ich denke aber, dass ich meinen Sensibelchen jetzt erst mal wenigstens ein paar Tage Pause gönne, damit sie sich dran gewöhnen, dass sie auch mal raus gehen DÜRFEN. Dann würde ich den Endkäfig gerne komplett leer räumen und reinigen, 1/4 abtrennen und nur Streu und Futter rein und dann so weiter machen, wie du es jetzt beschrieben hast. Klingt das nach einem halbwegs sinnvollen Plan? Mir tun einige immer so leid, Wambo zum Beispiel leidet immer sehr unter dem zu kleinen Käfig und versucht sich auch immer aus der Transportbox raus zu nagen.. Aber wie es scheint ich darf wirklich nicht schwach werden und muss ihnen mehr Zeit lassen.


@Annie83 Es ist ganz komisch, aber das "Hauptopfer" ist tatsächlich die kerngesunde Flöti. Meine behinderte Maus wurde größtenteils immer ignoriert, nur in letzter Zeit wurde es ruppiger. Darum war auch meine erste Vermutung, dass es einfach an der Persönlichkeit liegt. Wirklich alle dauerhaft zu trennen wäre für mich aber die absolut aller letzte Option.


@Fufu Was du da mit dem eingespielten Verhalten beschreibst passt wirklich ganz genau und ganz genau das wollte ich auch vermeiden, aber das hat wohl eindeutig nicht funktioniert. Sobald sich eine Maus nähert fängt Flöti an zu fiepen und loszurennen und ich hatte gehofft ich bekomme das mit dem Zwischenschritt in der Transportbox bei der zweiten VG wieder hin. Tja, Satz mit X :(

Was Tröti meine kleine behinderte Maus angeht, bin ich mir nicht zu 100% sicher, welche Sinne noch wie funktionieren. Also sie kann definitiv nichts hören, denn sie reagiert nicht auf Klatschen oder Schnalzen und bewegt auch die Ohren überhaupt nicht um etwaige Geräusche einzufangen. Sehen kann sie entweder gar nicht oder nur sehr sehr schlecht, was ich besonders bei Leitern oder Ebenen immer merke. Wenn eine Ebene 3cm über dem Boden ist, dann traut sie sich nicht runter zu springen, weil sie den Boden nicht sieht. Und sie scheint den Boden auch nicht wirklich zu riechen..? Jedenfalls hat sie auch Probleme das Nest zu finden und alles was irgendwie mit springen oder klettern zu tun hat geht gar nicht mehr, außer halt in größter Panik, wenn sie jemand in den Po zwackt... Sie läuft auch manchmal direkt auf andere Mäuse zu, merkt dann beim Zusammenstoß "Oha da ist was" und kriegt dann sofort einen auf den Deckel, das ist natürlich eine wirklich schlechte Kombination. Futter findet sie eher zufällig, weil sie immer wie ein Staubsauger den Boden absucht. Das Frischfutter hängt immer ein bisschen in der Luft, das muss ich ihr manchmal hinhalten, aber sie hat sich jetzt den Ort gemerkt. Vielleicht gehen alle Sinne noch irgendwie so ein bisschen und sie kombiniert alles, um sich irgendwie zurecht zu finden. Komischerweise nimmt sie nämlich meine Hand war und läuft hin, wenn sie sie bemerkt.
Also sie ist wirklich sehr eingeschränkt und am liebsten würde ich den Käfig mehr an ihre Bedürfnisse anpassen, nur wollte ich jetzt die ganze Zeit nichts mehr verändern. Der Grund, weshalb ich die Gruppe dann heute endlich getrennt habe war, dass Pünktchen Tröti die Wendeltreppe immer wieder hochgejagt hat und Tröti aber nicht mehr alleine runter gekommen ist, weil sie die Stufen nicht sehen konnte :cry: Sie hats nicht leicht und wird auch sicher nicht unendlich alt, aber sie ist eine ganz süße.
 
Kleines Update am morgen:
Meine Mitbewohnerin hat heute Nacht Wambo wieder zu den anderen gesetzt, weil der stundenlang vollkommen panisch im Käfig rumgerast ist und nach seinen Mädels gesucht hat. Der war wohl richtig am Ende.... Darum denke ich aktuell darüber nach, ob ich die beiden Sensibelchen vorerst mit Gittern abtrenne, damit die beiden zur Ruhe kommen können und die anderen trotzdem noch sehen, bevor ich dann nochmal eine neue VG angehe. Gruppe aufteilen und trennen scheint nämlich nicht so gut zu funktionieren :(
 
Kannst du im Notfall die 2 sensiblen mit neuen Mäusen VG und behalten?
 
Also behalten werden alle definitiv, selbst wenn ich dann ein Jahr lang VG habe, aber von den Nasen lasse ich garantiert keinen wieder gehen :) Ich hatte tatsächlich auch schon darüber nachgedacht, nochmal zwei dazu zu holen, nur habe ich Angst, dass ich dann ausgerechnet nochmal zwei Krawallos erwische und dann das gleiche Problem habe.. Ich müsste die neuen Mäuse erst mal mindestens eine Woche kennen lernen, um dann einschätzen zu können, ob sie gut zu Flöti und Tröti passen. Die beiden sind echt speziell :(
 
Hallo CaptainC,
vielleicht haben Tröti und Flöti nach ihren Erfahrungen mit der Gruppe gar nicht so viel Lust, die anderen Mäuse noch zu riechen.
Ich hab hier ja ein Seniorenheim für Mäuse und die sind alle ziemlich angeschlagen. Manchmal kommt eine neue Maus dazu, die zwar auch alt, aber eben noch fit und wuselig ist - das gibt dann oft ein Problem, weil die alten Damen und Herren regelrecht verschreckt auf zuviel Aktivität reagieren. Dann kommt die wuselige Maus zu Cola. Was ich sagen will, gerade bei angeschlagenen Mäusen muß die Gruppe passen, weil die Armerles der geballten Aktivität energiegeladener Mäuse oft nichts entgegenzusetzen haben. Da muß der Mensch den Minderheitenschutz in die Hand nehmen!

Ich würde Tröti und Flöti erst einmal zu zweit lassen und dann in Ruhe weiter überlegen. In dem Fall kannst Du den beiden ihr Gehege auch schön behindertengerecht einrichten, sie richtig päppeln, :-) und in Ruhe nach neuen Mitmäusen für die beiden suchen. Vielleicht passen zwei ruhigere, etwas ältere Damen dazu oder ein älteres Mädel und ein Kastrat - einfach Mäuse, die etwas ruhiger und verträglicher sind.
Viele Grüße
Fufu
 
Hey,

Ich hatte tatsächlich auch schon darüber nachgedacht, nochmal zwei dazu zu holen, nur habe ich Angst, dass ich dann ausgerechnet nochmal zwei Krawallos erwische und dann das gleiche Problem habe.. Ich müsste die neuen Mäuse erst mal mindestens eine Woche kennen lernen, um dann einschätzen zu können, ob sie gut zu Flöti und Tröti passen. Die beiden sind echt speziell :(

wenn du die Mäuse von einem verantwortungsvollen Privathalter oder einer vernünftigen Pflegestelle holst, kann dir der Vorbesitzer doch sicher sagen, wie die Mäuse so ticken und ihr könntet gemeinsam überlegen, ob sie zu deinen passen würden. Im Tierheim ist das sicher schwierig, weil die Pfleger ja nicht wirklich viel Zeit mit den Mäusen verbringen, sondern eben nur zum Versorgen vorbei kommen. Ich weiß aber zum Beispiel auch von so ziemlich all meinen Schützlingen hier wie sie ticken und ob sie für Problemmäuse geeignet wären oder eher nicht. Und ich denke, das ist auch in anderen Pflegestellen so.

Liebe Grüße
Julia
 
Ich finde die Idee, sie erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen, gut. Dafür wäre es meiner Meinung nach gut, wenn sie wirklich getrennt werden und wenn es den beiden Sensibelchen besser geht und sie etwas zur Ruhe gekommen sind (zwei Wochen würde ich pauschal einplanen, mit Option auf Verlängerung, falls sie etwas mehr Zeit brauchen), kannst du langsam damit anfangen, Streu und Einrichtung zwischen den Käfigen hin und her zu tauschen.

Für Plan B (dauerhaftes Splitten in zwei Gruppen) ist es meiner Meinung nach zu früh. Immerhin war die letzte VG wirklich schnell, nach einem Tag schon ein Häuschen, nach wenigen Tagen die ganze Grundfläche und nach acht Tagen hatten sie schon über einen Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Dass sich da jemand mausiges zum Platzhirschen aufspielt, wundert mich nicht. Ich hatte noch keine einzige VG mit jüngeren Mäusen, die ich so schnell durchführen konnte.

Pause zum Runterkommen, dann richtige langsame VG. Das wäre mein Plan, wären es meine Mäuse.
 
Danke für eure Ratschläge, ich weiß schon warum es sich immer lohnt hier mal nach Meinungen zu fragen :)
Erst mal der aktuelle Stand: ich kam vom Einkaufen zurück und Tröti hing mal wieder sehr unzufrieden am Gitter mit Bisswunde am Po und kam nicht mehr alleine runter und sämtliche anderen Mäuse hatten sich bereits schlafen gelegt. Das geht natürlich gar nicht :c ich musste sie dann erst mal "retten" und jetzt ist ein Gitter drin, das Flöti und Tröti von den anderen trennt. Das hat sich jetzt wirklich innerhalb weniger Tage so hochgeschaukelt, das ging einfach nicht mehr.

@Fufu Altenheim für Mäuse, das ist ja so süß❤ Also bei Tröti passt das glaube ich definitiv, die ist einfach fertig. Die schläft ihre guten 20+ Stunden pro Tag und will dann auch eigentlich nur ein bisschen was essen und ein bisschen graben und dann wieder schlafen, für sie ist diese Trennung definitiv das beste. Nur bei Flöti bin ich mir etwas unsicher, denn die versucht sich gerade durchs Gitter zu nagen :( Ich verstehe sie einfach nicht. Die anderen haben sich das Gitter von außen ja auch mal angesehen und bei jedem Kontakt hat sie gequiekt und ist geflüchtet. Beim Einbau ist Wambo ein mal auf die andere Seite gewandert und als sie ihn gesehen hat (und die beiden vertragen sich eigentlich gut), ist sie kommentarlos ins Haus gelaufen, so wie sie das halt immer machen muss mit anderen Mäusen. Ich hatte auch vor dem Gitter noch mal drauf geachtet, sie schlief immer alleine (zwar in der Nähe vom Haupthaus, aber nie dabei) und wurde permanent gejagt, die letzten Tage habe ich sie eigentlich gar nicht mehr gesehen.
Und trotzdem will sie jetzt unbedingt rüber und sich verprügeln lassen?

@WeißeLilie Hier in meiner Nähe sind (soweit mir bekannt ist?) nur die Ostseenasen und die sind zwar super und kennen die Persönlichkeiten ihrer Mäuse echt gut, allerdings behalten sie die Älteren oft da und Männchen gehen zum Kastrieren woanders hin, weil sie keinen Tierarztrabatt bekommen. Aktuell haben sie einen ganzen Wurf Jungmäuse, aber das wären dann natürlich wieder so kleine wuselige, die Tröti vermutlich zu hektisch sind. Aber wir sind in Kontakt, vielleicht ergibt sich da ja was :) Auf das Tierheim würde ich auch nicht setzen.

@Lasiusniger Danke dir, ich würde auch am liebsten einfach eine große Gruppe halten. Alleine schon, damit alle vernünftig Platz haben! Und ich dachte noch, ich wäre so langsam gewesen mit der VG, aber da habe ich wohl echt falsch gedacht. Es sind auch wirklich viele "Problemmäuse" dabei, da hätte ich vermutlich viel vorsichtiger vorgehen müssen. Tja, verbockt und jetzt hoffe ich, dass ich das wieder geregelt kriege. Tröti und Flöti sind einfach von Natur aus schon sehr sensibel, die verzeihen nicht so viel x( Der Rest der Gruppe ist mehr so... Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Du meinst also Streu und Gegenstände tauschen, bis irgendwann das Trenngitter weg kann?
 
Hast du die Ostseenasen mal nach älteren Mäusen gefragt? Die dürften auch ab und an ältere Abgabemäuse bekommen und dann wäre es für die Mäuse gleich, zu welcher Gruppe sie dazu kämen, ob zu deiner oder zu einer anderen.
Vielleicht hat die Stelle, die die Männchen aufnimmt, kastrierte Männchen oder ältere Tiere zur Abgabe? Ich würde nach Kontaktdaten fragen, vielleicht hast du Glück und sie haben etwas passendes da.

Ich würde sie gar nicht am Trenngitter halten. Stell lieber einen zweiten Käfig auf, damit sie zur Ruhe kommen können und sich nicht weiter aufschaukeln. Zwei Wochen Ruhe. DANN zwei Wochen lang ab und an mal eine Handvoll Streu tauschen oder einen Einrichtungsgegenstand. Und dann Tag 0 der neuen VG mit 24 Stunden Transportbox. Und dann weiter wie beschrieben: https://wiki.mausebande.com/farbmaus/methoden
 
Hallo :)

Ich kenne Ja Fufus Altenstation und muss sagen, dass solche Mäuse echt gut davon profitieren unter gleichgesinnten zu sein.

Frag doch bei den Ostseenasen (?) mal nach, ob du für diesen Zweck ältere Mäuse aufnehmen kannst, also ob die gerade was da haben. Auch das Fragen in umliegenden Tierheimen bringt manchmal arme Seelen zum Vorschein, die schon lange warten (Und sich daher bestens für ruhigere Gruppen eignen; Hier sei noch gesagt, dass ein fähiger Tierarzt auch Mäuse kastrieren kann, die 1,5 JAhre und älter sind, sofern sie sonst noch relativ fit sind)

Wenn das gerade echt so ausgeartet ist, würde ich echt in die Richtung zweites Gehege für Senioren und kranke Mäuse gehen.
 
@Lasiusniger Ich muss ehrlich zugeben, dass ich keinen Platz für einen zweiten Käfig habe :( ich könnte den VG Käfig nehmen und den noch irgendwie oben drauf stellen, aber das würde sich von der Fläche her nicht viel geben und Flöti gräbt sehr gerne, was in dem aktuellen Käfig besser geht. Es ist gerade eine blöde Zeit, weil ich dabei bin umzuziehen. Wenn ich dann in der neuen Wohnung bin, würde sich das mit einem Zweitkäfig viel eher anbieten und dann könnte ich auch deine und @Cola s Ideen umsetzen und eine richtige Seniorengruppe zusammenstellen. Aktuell könnte ich aber trotzdem noch eine Holzplatte zusägen und die anstelle des Gitters einsetzen, wenn der Kontakt übers Gitter eher stresst als hilft? Wobei sie sich aktuell alle ignorieren und Flöti im Haus schläft. Tröti hat noch gar nicht bemerkt, dass sie jetzt woanders ist :D
Da das jetzt alles ETWAS spontan kam, habe ich mich da noch nicht wirklich informieren können, aber ich denke auch, dass die Ostseenasen mir da noch Adressen geben könnten, falls ich mich wirklich entscheide zwei Gruppen zu machen. Bei Mäusen weiß man halt nie, was passiert und wer vielleicht plötzlich verstirbt. Die Erfahrung musste ich ja leider auch schon machen..
Insgesamt bin ich aber verdammt angefixt von den Mäusen und hätte prinzipiell nichts gegen eine kleine Seniorengruppe. Bei den Ostseenasen durfte ich mir "Arik" ansehen, der schon fast die 3 Jahre geschafft hat :D Großartige Maus!
 
Naja, die sehen sich ja nicht nur, die riechen und hören sich auch. Sicherlich geht es zur Not auch so, meine Lieblingslösung wäre ein geteilter Käfig allerdings nicht. Aber wenn es derzeit nicht anders geht...
Tröti und Flöti sitzen jetzt zu zweit in der einen Hälfte und die anderen fünf in der anderen?
 
@Lasiusniger Aber wenn sie in getrennten Käfigen alle im gleichen Raum wären, dann würden sie sich ja auch noch riechen und hören oder? :( Bzw Tröti kriegt ja sowieso nichts mit, die hat gerade den Käfig erkundet und sich total gefreut, dass es ein neues Haus UND Heu gibt. Aber bei Flöti ist das natürlich anders. Sie will halt gerne rüber..
Ja, genau so ist die Aufteilung jetzt. Mein Käfig hat zwei Etagen und die 5 haben unten den halben Käfig und oben den ganzen und die 2 haben unten den halben.
 
Back
Top Bottom