Phänomen bei Fettschwanzmäusen

swordcorporat

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Hallo ihr lieben,

ich züchte schon eine weile erfolgreich Fettschwanzmäuse 28 Tiere auf 8 Käfigen und die Würfe liegen bei 2 bis 5 Jungtiere. Nun habe ich das Problem das ich in zwei Käfigen je 2 Tiere habe bei denen jeweils ein Auge aufquillt und dann zusammenfällt. Fressen tun sie sehr gut. Wäre schön wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.
 
Da wird dir wohl nur ein Tierarzt helfen können.

Aber eine andere Frage: Warum züchtest du?
Einfach so oder brauchst du Futtertiere?
 
Da sie selten sind und immer mehr Liebhaber finden, züchte ich sie für Privatabnehmer und Zoofachhandel.
 
Ich muss da einfach kurz ausholen, sorry für's Offtopic:
Off Topic:
Swordcoporat
du bist hier in einem tierschutzorientierten Forum gelandet.
Das bedeutet: Wir hier sind für Tiere da, die niemand mehr will, aus Tierheimen und privaten Pflegestellen. Wir unterstützen weder Zooläden noch Züchter (außer, es ist für den Eigenbedarf als Schlangenhalter gedacht, da die Schlange ja auch fressen muss - bei gut durchdachten Futtertierzuchten stehen wir also auch beratend zur Seite), aus einem einfachen Grund: Irgendwann landen die Tiere im Tierheim, weil sie niemand mehr will. Oder wie werden ausgesetzt.. oder wie kannst du kontrollieren, wohin deine Lieblinge kommen, wenn du sie in den Zooladen bringst?
Zu kleinen Kindern, die sie in winzigen Knästen halten, sie begrapschen und sie quälen? Oder zu Vermehrern, die die Tiere einfach zusammenschmeißen und so die Tiere großem Leid aussetzen? Du weißt es nicht, aber die Chance ist groß.
Warum man unbedingt Exoten in der Heimtierhaltung erhalten will, erschließt sich mir nicht - denn Exoten sind nicht umsonst Exoten: Weil man ihnen in der Heimtierhaltung kaum gerecht werden kann.
Sind Exoten im Tierschutz, nehmen auch wir uns dieser Tiere an - aber extra Züchten, dass muss m.E. wirklich nicht sein, denn es gibt schon sooo viele Tiere, die im Tierheim ein tristes Dasein fristen müssen - man sollte erstmal denen helfen, bevor man neue Tiere heranzüchtet.

VlG
romY
 
Hallo,
Wenn man seine tiere liebt, gibt man sie nicht in einen Zoo"fach"handel..denn dort geht es den tieren nicht gut, da werden sie minimal gehalten etc. und die leute die sie dort kaufen, wissen meist nichts über die type tier und die haltungsbedingungen..
Ich finde man sollte exoten außerdem nicht züchten, sondern so lassen und den bestand minimal halten, dass die tierart in menschenhand hoffentlich irgendwann nicht mehr vorhanden ist.

Zu deinem problem =>geh zum Tierarzt, wir können dir da nicht helfen!

edit: und Hopsi hat alles andere nochmal ausführlicher geschrieben!
 
ich möchte noch einen anderen beitrag von HipHopBaby zitieren, der die Meinung der meisten Nutzer dieses Forums gut widerspiegelt.
Ich will mal noch ein bisschen mehr erläutern..

Viele hier (mich eingeschlossen) vertreten den Standpunkt: Wenn irgendwann keine Farbmaus, kein Renner, kein Hamster.. mehr im Tierheim ist, hören wir mit der Haltung auf. Und das, obwohl wir unsere Tiere lieben - wie kommen wir also zu so einer Einstellung?!
Ganz einfach: Wir wissen, dass wir unseren Mäusen nicht völlig gerecht werden können - egal, wie groß wir die Gehege bauen, egal, wie liebevoll wir das Futter mischen, egal, wie viel artgemäße Einrichtung wir ihnen bieten - und betreiben daher mit unserer Haltung "Schadensbegrenzung". Das ist folgendermaßen gemeint:
Momentan sitzen Mäuse und andere Kleinnager in Tierheimen, das ist einfach Fakt. Würden wir diesen Tieren also kein Zuhause bieten, würde die ohnehin oft schon völlig überlasteten Tierheime noch mehr überquellen mit Notfallnasen. Der Vorteil bei Tierheimtieren ist (im Vergleich zu Zooladen- oder Züchtertieren): Für sie rückt kein neues Tier nach, denn der Profit hat keinen Platz im Tierschutz (zu Recht). Es geht um das Wohl der Tiere, darum, dass kein Tier leiden soll.
Wenn man den Gedanken nun weiterspinnt, würde das nun heißen: Würden alle Leute ihre Tiere nur noch aus Tierheimen beziehen, wäre das das Ende des Lebendverkaufs in Zooläden = das Ende des Leidens der Tiere.

Dass dieser Traum von uns allen in absehbarer Zeit nicht Wirklichkeit wird, ist uns natürlich allen klar, aber man muss das Ziel verstehen, um unsere Handlungsweisen verstehen zu können.

Daher lehne ich persönlich es auch ab, bewusst Heimtierarten "aufrecht zu erhalten" (domestiziert hin oder her..).

Ich würde mich ernsthaft freuen, wenn wir dich dazu anregen können, das Züchten zu überdenken


edit: Wegen der Augen solltest du wirklich unbedingt zum Tierarzt!
Ferndiagnosen sind da nicht möglich und für's Tier klingt es ganz schön schmerzhaft, selbst wenn es das vielleicht nicht zeigt.
Adressen von erfahrenen Ärzten bekommst du bei den Moderatoren (z.B. HipHopBaby). Einfach eine PN mit PLZ und Wohnort schreiben
 
Last edited:
Heraustretende Augäpfel sind immer schmerzhaft. Ursache kann alles mögliche sein, z.B. eine schlechte Haltung, Entzündungen, ein erhöhter Augeninnendruck durch Verletzungen etc. sein. Unbedingt zügig zum Tierarzt! Gerade wenn Du "züchtest". Das Problem ist, dass die Tiere die Augen nicht mehr schließen können und das Auge austrocknet. Und dass das weh tut, kann man sich denken...
 
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