Pippi...

Pesine

spät endeckte Mäuseliebe
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...leider mußte ich zwischenzeitlich auch Dich wegen des zu groß gewordenen Tumors erlösen lassen. *traurig*

Am 19.08.2012 bist Du mit gerade mal 13 g bei mir eingezogen. Du kamst aus dem Stuttgart-Botnanger-Notfall und bist mit 7 weiteren Mitmäusen, welche khara für mich ausgesucht hat, mittels Mitfahrgelegenheit zu mir gereist. Ich schätze, daß Du im Juli 2012 geboren warst. Wegen Deiner Fellfarbe und Deinen süßen Erdbeeräuglein nannte ich Dich Pippi. Auch Du stelltest mich schon ziemlich bald der Herausforderung, wegen Schnattern Baytril in euch rein zubekommen. Leider mußte ich Dich täglich aus dem Käfig fangen und Dir das Zeugs ins Fell schmieren, da Du es mir freiwillig nicht geschleckt hast. Da sich unter euch vermeintlichen Mädels auch ein Undercover-Böckchen untergeschlichen hat, mußtet ihr erst noch eine Weile im 120er XXL-Käfig verbringen. Nachdem das kleine Böckchen dann endlich groß genug für die Kastra war und fertig ausgestunken hatte, war am 17.11.2012 endlich der große Tag und ihr durftet ihn wieder treffen und noch zusätzlich 7 weitere Mausis kennenlernen. Ihr habt euch im großen und ganzen ziemlich schnell miteinander arrangiert und Du warst sowieso eine ganz verträgliche.

Bis auf zwei weitere harmlose Atemwegsinfekte im Mai und Juli warst Du mir nie krank. Mittlerweile hast Du mir auch das Baytril ganz brav vom Löffel geleckt. Doch es kam wie es kommen mußte und so habe ich auch bei Dir am 12.09.2013 einen Knubbel seitlich vom rechten Hinterpfötchen entdeckt. *traurig* Ich ahnte bereits schlimmstes, hatte ich doch bereits schon ein paar von euch wegen eines Tumors ans Regenbogenland verloren. Leider ergab die Biopsie am nächsten Tag auch bei Dir eindeutige Tumorzellen. *traurig* Natürlich bekamst Du von nun an bei jeder Gelegenheit zusätzliche Leckerlies zugesteckt. Doch wie auch schon bei den Anderen, konnte man förmlich beim Wachsen des Tumors zusehen. Dank der doch günstigen Stelle, blieben uns jedoch noch einige Wochen. Am 15.11.2013 bemerkte ich noch einen weiteren Knubbel übern linken Vorderpfötchen. Stets achtete ich darauf, daß es Dir gut geht. Bis zuletzt machtest Du mir die Entscheidung, wann der richtige Augenblick gekommen ist, nicht leicht. Hattest nach wie vor glattes Fell, klare Augen, Appetit auf Mausifutter und natürlich Leckerlies. Auch bist Du noch zwischen der 1. Etage und Kletteretage hin- und hergependelt, lediglich in den Buddelbereich, welchen ich nach Feverls Tod wieder freigab, wolltest Du nicht mehr. Auch bemerkte ich, daß Du nicht mehr im gemeinsamen Schlafhaus sein wolltest, hast Dich lieber in die Kapokschote oder in den Wohnfelsen auf der Futteretage gelegt. Momo und Leo haben Dir dort öfter Gesellschaft geleistet. Bis zum Schluß hast Du auch immer noch als Aufgang zur Futteretage die Leiter genommen und nicht die daneben befindliche "Behinderten"rampe. Als Du dann jedoch wegen des mittlerweile ziemlich groß gewachsenen Tumors Probleme mit Deinem rechten Hinterpfötchen bekamst, schickte ich Dich schweren Herzens am 03.12.2013 ins Regenbogenland. *traurig* Alle verbliebenen Mäuse haben Dich auf Deinen letzten Weg begleitet. Im Wartezimmer sah ich wie sich George noch ein letztes Mal ganz fest an Dich rankuschelte. *Herz*

Auch Du bekamst noch ganz viele Streichel- und Kuscheleinheiten, bevor ich auch Dich am nächsten Tag im Garten meiner Eltern beerdigte. Sogar einen dritten Knubbel nach dem rechten Vorderpfötchen mußte ich feststellen. Selbstverständlich habe ich auch Dir jede Menge verschiedenste Leckereien als Proviant für Deine bevorstehende Reise eingepackt.

Pippi Du fehlst mir! Sobald Du mich bemerktest, hast Du Dich gezeigt und Leckerlies erbettelt. Dein süßes Gesichtchen hat mich von Anfang an verzaubert. *Herz* Ich danke Dir für die schöne Zeit und das Vertrauen, daß Du mir entgegengebracht hast, denn Scheu hattest Du keine vor mir. Die Leckerlies hast Du Dir immer ganz sachte aus meinen Fingern geholt, total süß. Und doch hast Du mich auch manchmal etwas verärgert, wenn Du den lecker Brei, den ich euch kurz zuvor reingestellt habe, gleich mit Einstreu, und was sich sonst noch in der Umgebung fand, zugebuddelt hast. Aber lange böse konnte ich Dir natürlich nicht sein. ;-) Schade, daß uns keine längere gemeinsame Zeit vergönnt ist, ich hätte Dich gerne noch eine Weile hier bei mir gehabt.

Viel Spaß im Regenbogenland, meine Hübsche, jetzt kannst Du wieder unbeschwert umhertollen. Einige Mäuschen aus Deiner Familie und Freunde kennst Du ja bereits, grüß Sie mir ganz lieb. Es wird immer einen Platz in meinem Herzen für Dich geben... *Herz*
 

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ach petra *traurig*

du gibst ihnen immer so ein würdevollen abschied *drück*

leb wohl kleine pippi und wenn du den fonsi und die rosi siehst bleib bei ihnen, ihr würdet euch gut verstehn *drück*
 
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