Semis älteste Tochter wäre im August 2 Jahre alt geworden, ist aber schon vorher sehr gealtert. Aus dem ersten Wurf von Semi lebt nun niemand mehr. Aus dem zweiten Wurf leben noch fünf Kinder.
Sie war ihrer Mutter am ähnlichsten von allen Kindern Semis, und das waren mit 18 Kindern ja eine ganze Menge. Genau derselbe warmherzige, intelligente Gesichtsausdruck, derselbe Ausdruck in den seelenvollen Augen, den ich, wenn ich einen Menschen vor mir gehabt hätte, am ehesten mit schwach-belustigt beschrieben hätte. Sie half ihrer Mutter vorbildlich bei der Aufzucht der jüngeren Geschwister, obwohl sie selbst erst vier Wochen alt war.
Heiter, unkompliziert, entspannt. Ich dachte immer, sie würde nach Semis Tod die Geschicke ihrer Familie in die Pfoten nehmen, aber stattdessen rückten die entschlossenen Jüngeren nach.
Die Kinder von Semi alterten schnell. Wer weiß, der wievielte Wurf es für Semi gewesen sein mag und woher ihre Mutter und ihr Vater stammten. Als ich Semi mit ihren Babys aus dem TH Berlin aufnahm, waren die Kinder knapp 2 Wochen alt, begannen gerade das Nest zu verlassen und sorgten dafür, daß ich die nächsten Wochen lang schmachtend vor der Mäusekinderstube saß.
Die letzte Woche vor ihrem Tod war eine ihrer Vorderpfoten abrupt teilweise gelähmt. Es besserte sich etwas, aber der Abbau des kleinen Mäusekörpers ließ sich nicht aufhalten. Zuletzt wartete sie jeden Abend auf mich und den Löffel mit B-Komplex, der in ein wenig Aufzuchtmilch gelöst war.
Liebe Priya, danke, daß du mich so oft zum Lächeln gebracht hast. Danke, daß du so ruhig und ausgeglichen auf deine Gruppe gewirkt hast. Danke, daß du für Semi da warst, als sie alt wurde und als gealterte Matriarchin auf der Korkplatte lag --- derselben, auf der du viele Stunden verbrachst hast, als du alt wurdest.
Leb wohl. Es war wunderbar, dich kennengelernt zu haben.
Du bleibst in meinem Herzen.
Sie war ihrer Mutter am ähnlichsten von allen Kindern Semis, und das waren mit 18 Kindern ja eine ganze Menge. Genau derselbe warmherzige, intelligente Gesichtsausdruck, derselbe Ausdruck in den seelenvollen Augen, den ich, wenn ich einen Menschen vor mir gehabt hätte, am ehesten mit schwach-belustigt beschrieben hätte. Sie half ihrer Mutter vorbildlich bei der Aufzucht der jüngeren Geschwister, obwohl sie selbst erst vier Wochen alt war.
Heiter, unkompliziert, entspannt. Ich dachte immer, sie würde nach Semis Tod die Geschicke ihrer Familie in die Pfoten nehmen, aber stattdessen rückten die entschlossenen Jüngeren nach.
Die Kinder von Semi alterten schnell. Wer weiß, der wievielte Wurf es für Semi gewesen sein mag und woher ihre Mutter und ihr Vater stammten. Als ich Semi mit ihren Babys aus dem TH Berlin aufnahm, waren die Kinder knapp 2 Wochen alt, begannen gerade das Nest zu verlassen und sorgten dafür, daß ich die nächsten Wochen lang schmachtend vor der Mäusekinderstube saß.
Die letzte Woche vor ihrem Tod war eine ihrer Vorderpfoten abrupt teilweise gelähmt. Es besserte sich etwas, aber der Abbau des kleinen Mäusekörpers ließ sich nicht aufhalten. Zuletzt wartete sie jeden Abend auf mich und den Löffel mit B-Komplex, der in ein wenig Aufzuchtmilch gelöst war.
Liebe Priya, danke, daß du mich so oft zum Lächeln gebracht hast. Danke, daß du so ruhig und ausgeglichen auf deine Gruppe gewirkt hast. Danke, daß du für Semi da warst, als sie alt wurde und als gealterte Matriarchin auf der Korkplatte lag --- derselben, auf der du viele Stunden verbrachst hast, als du alt wurdest.
Leb wohl. Es war wunderbar, dich kennengelernt zu haben.
Du bleibst in meinem Herzen.
