Problemgruppen zusammenführen oder was tun?

Melli286

Nagetier-Nerd
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Hallo ihr Lieben,

ich brauch mal wieder euren Rat.

Ich habe ja zwei Gruppen, warum das so ist, ist hier nachzulesen: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/verhalten/53061-wieviel-harmonie-muss-10er-gruppe.html

Nun habe ich ja extra für den Stänkerer Calli eine zweite Gruppe aufgemacht. Die VG begann am 24.12. bzw. am 08.01. wurde noch ein Einzelmädchen untergejubelt, die VG lief ohne Probleme. Ich hatte bewusst auch jüngere Mäuse dazu genommen damit sie Calli quasi bis zum Ende seiner Tage begleiten und ich den Rest dann mit meiner ursprünglichen Gruppe zusammenführen kann. Nun, wie das bei Mäusen so ist, kam es anders als gedacht *seufz* 3 Mäuse sind bereits aus der Gruppe gestorben, auch die ganz jungen *traurig* übrig sind Calli, Pumpkin und Ronja. Eine 3er Gruppe, die sich meiner Ansicht nach auf Grund der kleinen Gruppengröße und unterschiedlicher Charaktere sichtlich langweilt.

Die Stammgruppe besteht aus 5 Kastraten die mittlerweile alle über 1 jahr kastriert und auch im gesetzten Alter sind und einem Mädel, alle sind friedlich. Von den Kastraten die Calli damals nicht mochte, leben Beide noch.

Nun überlege ich ob es Sinn macht einen erneuten VG Versuch zu starten, ob ich alles belasse wie es ist, obwohl ich den Dreier echt blöd finde (Gruppengröße), ob ich die Dreiergruppe erweitere um 2-3 Mäuse obwohl ich eigentlich langsam erstmal pausieren wollte und die Gruppe ja auch erst Anfang des Jahres vergesellschaftet wurde.

Zudem kommt erschwerend hinzu das ich ja nen kleinen "Trümmerhaufen" hier sitzen habe. Fast alle haben oder hatten irgendetwas und ich möchte sie so wenig wie möglich stressen *seufz*

Fasse mal kurz die Krankheiten zusammen:

Dreiergruppe:

Calli: immer wieder Atemweginfekte, leichtes Glubschauge, kleiner Knubbel dahinter, vermutlich Tumor wächst aber wenn extrem langsam, kaum bis gar keine Veränderung seit 3 Monaten, gelegentlich leichter Eiter sichtbar, nur an einem Tag bleibend, nie verkrustet, von 2 Ärzten begutachtet, bekommt aktuell AB und Schmerzmittel, soll Tumorwachstum hemmen.
Pumpkin und Ronja-:mehrfach wegen Atemwegsinfekten behandelt, momentan gesund.

Sechsergurppe:

Manni -hatte schwern Infekt, hat sich gut erholt, leichte Atemgeräusche. Stasi-Schorsch-1 x Atemweginfekt momentan gesund.
Marlies -gesund.
Icke - 2 x Matschauge, 2 x Atemweginfekt momentan gesund.
Nepomuk - vermutlich Kratzmaus aktuell tägliche Behandlung.
Kasimir - kahle Stellen und momentan in Behandlung wegen Atemweginfekt. Diese Gruppe sitzt auf Zellstoff wegen dem Kratzi.

Ein Traum oder? *umkipp* was mache ich nur. Noch nen Monat warten, gucken wie die Kranken sich entwickeln?
 
Da noch niemand alleine sitzt oder es absehbar bald dazu kommt, würde ich bei den Krankengeschichten momentan nicht VGen. Es besteht noch kein Handlungsbedarf und beide Gruppen sind so angeschlagen, dass ich ihnen den Stress nicht zu muten wollen würde. Zum anderen sind die VGs auch noch nicht lange her und die Chancen auf ein erneutes Scheitern der VG stehen daher noch sehr gut.
 
Beide Gruppen zusammen zu setzen halte ich für keine gute Idee. Calli erkennt sehr schnell mit wem er es zu tun hat, da ist Krach vorprogrammiert. Es gibt Gerüche die werden auch nach drei Monaten nicht angenehmer.
Zum anderen finde ich es für die dreier Gruppe in dieser Situation zu viele Mäuse die nach so kurzer Zeit dazu kämen.

Wenn überhaupt aufgestockt werden soll, dan nur mit zwei Mäusen in der dreier Gruppe.

Bei dem Sechserpack würde ich warten bis die Kratzmaus sich verabschiedet hat.

Gegen die lange Weile kannst du die Inventare tauschen, umstellen oder entfernen. Veränderungen im Gehege sind nicht immer Stress sie sind auch spannend. Maus muss neue Fluchtwege testen usw..
 
Die gescheiterte VG ist 6 Monate her, ich hatte gehofft das Calli vielleicht ruhiger geworden ist. Mir gefällt aber der Gedanke der Zusammenführung momentan auch nicht. Es sieht momentan zum Glück nicht so aus als wenn die vermeintliche Kratzmaus bald stirbt, es hieß ja auch eine neue Strukturierung könne sogar helfen. Meine Sorge ist auch nicht der 6er sondern der 3er. Die eine Maus wohnt nur unterirdisch, eher ein Einzelgänger, Calli der Opa und Ronja mit unbekannten Alter, ihr geht es wohl mit der Gruppe am schlechtesten, sie war viel mit den 3 verstorbenen unterwegs, ist vermutlich noch jünger. Ich beobachte einfach kein Sozialverhalten, kein putzen etc.

Ich werde aber noch warten, das sagt mir auch mein Gefühl und dann wohl den 3er erweitern mit nicht ganz so jungen Mäusen, 2-3.
 
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