Renner-Vg und was ich/wir nicht verstehe/n

DHN

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Hallo!
Ich möchte hier mal die Renner-Vg ansprechen, da ich einige offene Fragen zu Euren Vg´s habe.
Kurze Vorgeschichte, ich halte privat selber Renner und durch meine Leidenschaft zu den Rennern, nimmt nun die DHN auch sehr regelmäßig welche auf. Wissen und Erfahrungen sind also vorhanden.

Seid Jahren hört man und liest man, dass sich Renner schlecht vergesellschaften lassen. Eine Sache, die mir nicht ganz klar ist, denn die Vergesellschaftungen, die wir hier bis jetzt mit Rennern gemacht haben, klappten wirklich fast alle.
Aber nun, wir sind nicht nach dem Motto 1 Trenngitter im kleinen Aqua, 2 Panikbox, 3 Transportbox und dann irgenwann man 4 endgültiger Käfig vorgegangen.
Auch haben wir keinen Renner wer weiß wie klein gesetzt in der Zeit der Vg.
Und wir wählen auch ganz bestimmt niemals einen neutralen Ort, für das Zusammentreffen.

Blöde Frage, aber warum wird dazu geraten, den Rennern 4x neue Reviere vor die Nase zu setzen? Was 4x heißt, dass es zu neuen Streitigkeiten kommen kann, da auch Renner revierbezogene Tiere sind.
Und so mal von der Logik her gesehen, warum ein neutraler Boden, wenn man doch vorher die Gerüche durch das Tauschen doch vermischen möchte. Warum wird dann ein Ort gewählt, wo man nix mehr hat von den Gerüchen? Wozu sollte dieses dienen? Außer logo, dass man wieder 2x Kämpfe haben möchte, oder 2x die Tiere verunsichert.

In unseren Augen sollte man die Tiere weder weiteren und für uns unnötigen Verunsicherungen aussetzen, noch mehrere Reviere in einer kurzen Zeit zur Verfügung stellen, denn gerade damit kommen für uns die Streitigkeiten auf.

Wir gehen bei Renner-Vg´s sehr ähnlich vor, wie bei den Degu-Vg´s. Wir teilen den Käfig, wo die Renner später drin leben sollen, tauschen da die Seiten und lassen die Tiere so mit Trenngitter, wodurch sie sich sehen und riechen können sitzen. Und nach mind. 2 Wochen, wenn nicht sogar länger, hier kommt es halt auf die Tiere jeweils an, nehmen wir Einstreu aus der Buddeletage raus, damit wir volle Einsicht haben und nehmen das Trenngitter raus und lassen die Spielchen beginnen. Ganz klar, dass wir dann vor dem Käfig für eine längere Zeit sitzen und genau beobachten, was passiert und wir sofort eingreifen, wenn es zu Streit kommt.
Aber unsere Renner ziehen nicht 3, oder 4 mal um, verlieren ihr Revier und werden auch nicht dauernd neuer Verunsicherung aus gesetzt. Und siehe da, unsere Vg´s klappen in der Regel und eher sehr selten nicht.
Und weiter, diese Renner leben dann Jahre friedlich und auch harmonisch zusammen.

So, dann erbitte ich jetzt mal Erklärungen, warum die Tiere so oft umgesetzt und verunsichert werden müssen. Wo ist da eine Logik hinter, wenn man es so macht, wie von Euch hier oft beschrieben. Warum erst Gitter am Gitter mit tauschen, wenn man dann den Tieren das Gewünschte, worauf man bei Seitentausch ja hin arbeitet eh weg nimmt.
Warum tauscht man erst Seiten, wenn man dann auf neutralen Boden geht?

Sorry, aber wir sehen bei den Rennern sehr viel Ähnlichkeit mit Degus und von daher gehen wir auch bei Renner-Vg´s so ähnlich wie bei Degus-Vg´s vor und haben damit Erfolg. Denn reines Glück kann es bei der Anzahl an Vg´s nicht mehr sein, die wir machen. Zumal erst gestern wieder so eine Renner-Vg erfolgreich gelaufen ist und da diese Vg mit meinem Pünktchen war, die eine echte Terrormaus ist, gestern aber alles glatt und super lief, kann unsere Art nun nicht so schlecht sein, aber weniger stressig für die Tiere, da sie nicht 3-4x umziehen müssen.
Denn jeder Umzug in ein neues Revier bedeutet, Stress und es kann zu neuen Rangstreitigkeiten kommen und die Vg zum kippen bringen. Warum also genau dieses Risiko 3-4 mal eingehen, oder bei neutralen Boden halt mind. 2 mal eingehen?

Und jetzt wären wirklich mal Erklärungen gut, aber bitte nicht ala weil es so im Wiki steht, bitte, oder weil man es so schon immer gemacht hat. ;-)

Viele Grüße

Katy
DHN

PS: Es ging hier jetzt nicht um Vg´s mit Babys, sondern um Adulte Renner.
 
Hallo Kathy,

Also ich persönlich setze niemandem vier Mal ein neues Revier vor die Nase ;-)
Nach dem Seitentausch nehme ich die eingemüffte Streu mit in die Panikbox, und in
jeder weiteren Etappe (so sie denn eintritt....) wird die Streu weiter mitgenommen
bzw. mit benutzter Streu aufgefüllt.
Wir empfehlen hier auch, den Gruppengeruch von Etappe zu Etappe mitzunehmen -
denn wie du schon sagst, ist der für revierbezogene Tiere wie Renner enorm wichtig!

Ich persönlich finde es außerdem vernünftig, Renner in der "heißen Phase" der VG
kleinzusetzen: Die Panikbox macht Sinn, weil die Biester sich darin schlechter prügeln
können.
Natürlich, es gibt Geschichten von Tieren, die in der PB verbissen wurden.
Habe ich auch selber erlebt. Genauso gibt es aber Geschichten von ersten Begegnungen
in der Badewanne, bei denen sich Tiere ein Beinchen gebrochen haben vor lauter Panik
und Fluchtreflex. Außerdem finde ich die PB praktisch, weil man sie den ganzen Tag mit
sich herumtragen kann. So kann man die Biester optimal im Auge behalten, und bei
einer ersten Begegnung im Endkäfig, in der Badewanne o. ä. klappt das
so nicht.

Und schließlich: Jede Rennmaus ist anders. Es gibt kein Patentrezept für erfolgreiche,
glückliche Vergesellschaftungen. Wir können hier nur Ratschläge und Hilfen geben,
und das Rennmaus-Wiki ist zugegebenermaßen nicht unfehlbar. Trotzdem denke ich
aber, dass die im Wiki beschriebene Methode sich über die Zeit bewährt hat und auch
für Anfänger oder Halter mit weniger Gespür für die Maus eine VG ermöglicht.

Das ist jetzt mein Senf dazu, mal sehen was andere noch schreiben ;-)

Grüße,
Panama.
 
sallü,

also - ich hab erst 2 VGs hinter mir...demnach noch nicht soooo die erfahrung.
aber ich kann zumindest auch sagen, dass ich 100% erfolg hatte mit den methoden, wie sie hier im forum beschrieben wurden *grübel*
TG mit seitenwechsel, dann PB mit der benutzten einstreu und danach auf eine hälfte des abgetrennten aqua zurück mit der einstreu (also insgesamt nur 3x umsetzen).
bisher hab ich auch noch nicht gelesen, dass man darauf pocht die tiere in einer badewann auf neutralem boden zusammenzusetzen. jeder, der ein bisschen nachdenkt, kommt doch zu dem schluss, dass es noch mehr stress macht.

deswegen kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso du der meinung bist dass der neutrale boden hier so verfechtet wird???
ich finds schade, wie wenig du scheinbar andere methoden akzeptierst.
die hier aufgeführten mittel und wege führen zum erfolg und deine ebenfalls - also, wo ist dein problem???soll das wiki jetzt umgeschrieben werden??? ;-)

grüssle,
pips
 
Hallo!
Dumme Frage, aber warum kann man die Renner nicht im Endheim gut einsehen und das über Stunden?

Weiter akzeptieren wir und auch ich sehr wohl andere Vg-Arten. Nur sehen wir auch den Stress für die Tiere, sie ständig in andere Boxen und damit Reviere um zu setzen. Denn selbst wenn die Einstreu und auch das Heu mit genommen wird, so sind es andere Reviere.

Und wenn ich/wir hier Vg´s mal mit lesen, dann zittert man mind. 3x, ob es in der Panikbox, dann Transportbox, dann geteiltes Aqua und dann irgendwann wohl ganzes Aqua klappt. Und wenn der Besitzer schon 3x "zitter" oder auch hofft, ist dieses genau 3x Stress für die Tiere.

Und deswegen unsere wohl auch erlaubte Frage, warum man es den Tieren antun muß, wenn es doch auch anders und mit um einiges weniger Stress geht.
Und sorry, aber wir und auch ich für meinen Teil denken hier arg an die Tiere, deren Wohlbefinden und nicht an dass, was wir wollen, oder uns wünschen.
Weiter haben wir nach Erklärungen, für diese Vorgehensweise erbeten und warum man diese Schritte nun genau macht, oder machen sollte. Und uns reicht jetzt echt nicht, weil es so klappt und weil es wo auch immer steht.
Denn hinter der DHN stehen Menschen, die es erklärt haben möchten, woran an diesen Schritten die Vorteile aus zu machen sind und was der Sinn und Zweck ist. Denke mal, so etwas nennt man eigenen Kopf machen und Sachen hinter fragen. ;-)
Und sorry, aber noch mal, jeder Anfänger kann in meinen Augen genau so eine Vg machen, wie wir es auch machen. Denn diese Sache ist nix besonderes und man muss dafür genau so wenig erkennen wir bei "Eurer" Art.

Viele Grüße

Katy
DHN
 
hab nicht ganz alles gelesen,
und bin immer offen für Erfahrungswerte...

(werde also baldmöglichst genauer lesen, und eh weiter mit)

ich will nur eins zu bedenken geben:

Ich finde insgesamt die statistischen Basen für Renner-VGs etwas schmal, gerade in Eurem Fall.
Ich hab insgesamt ständig umgelernt
(und ich lese in Foren, auch bei rennmaus.de, und hab schon -zig der Biester kennen lernen (und vg :D) dürfen)
- ständig zeigt sich, dass noch andere Tiere noch anders reagieren, und mein ganzes "Wissen, wie's geht oder was klappt" fürn Eimer war...

Und meine (also eigene wir fremde) empirische Erfahrung zeigt, dass diese (bei MB genannten) Methoden noch die erfolgreichsten sind...

Meine ARbeitshypothese ist gerade, dass Ihr die Tiere erwischt habt, die miteinander konnten.
Ich kenne auch Halterinnen, die sagen (wie ich bei Farbis): "Ich setze die zusammen, wenn's guttut, ist recht, wenn nicht, lassen wir's bleiben und nehmen sie wieder auseinander."
das ist natürlich das Schönste!
Aber kann ich auch nur bei Farbis machen, für die hab ich Ersatz-Unterbringung,
bei Rennern hat man n icht so den Riesen-Pool.

Und: I ch weiß nicht, wen Ihr vg.
Ich komme gern an gaga-Tiere, schon recht versaut, soundsoviele VGs schon gehabt (und geschmissen). Da kannste "eben mal Platz geben" wirklich knicken!

Allerdings hab ich auch immer 80-er Aqua fürs TG und viel Einbauten, das steht hier glaub ich auch noch nicht im wiki ;-) - muss schon jede/r schauen, was man selbst mit Überzeugung machen kann.
 
Ich bin mittlerweile davon abgekommen, zu sagen, es gibt DIE Methode zur VG...im Gegenteil, ich glaube, es gibt Renner, die mögen sich, da ist es fast egal, wie man die VG angeht. Es gibt welche, die arrangieren sich, da rumpelts mal, aber man bleibt zusammen und manche Renner können einfach gar nicht miteinander. Da kann man aber machen, was man möchte. Ich bin kein Vergesellschaftungsexperte, aber ich hab auch schon einige VGs hinter mir, davon auch völlig unorthodoxe, da hätte wirklich alles schief gehen können, aber die Tiere mochten sich und gut. Wieder andere wurden nach allen Regeln der Kunst vergesellschaftet, ich hab alles beachtet und alles richtig gemacht, aber es klappte nicht. Auch beim zweiten Versuch nicht.
Die Methode im Wiki ist sicherlich eine, bei der es oft klappt, daher wird sie auch empfohlen.
 
Ich möchte da auch kurz einen "Erfahrungsbericht" niederschreiben.

Einer meiner Mäuse wurde zweimal vergesellschaftet wie es hier im Forum beschrieben wird, beide Male scheiterten (eines davon habe ich selber durchgeführt), meine Maus war jeweils der Aggressive. Nun wurde er von einer Drittperson das 3. Mal vergesellschaftet, die so ziemlich alles anders macht, als es im Forum beschrieben wird (normal grosses Terri, vollständige Einrichtung auf beiden Seiten, nur 3-4 Tage im TG, nur wenige Stunden in der PB, anschliessend relativ schnelle Vergrösserung des Geheges) und siehe da, es hat funktioniert. Ich war zuerst skeptisch, als ich ihre Vorgehensweise hörte. Aber sie hatte Erklärungen warum sie wie vorgeht, welche für mich absolut nachvollziehbar waren. Und von über 20 VG's haben bei ihr lediglich 2 nicht funktioniert, da waren auch diverse Problemrenner darunter.

Ich denke also, dass es durchaus verschiedene Möglichkeiten gibt, die Tiere erfolgreich zu vergesellschaften. Und wie es reeann schreibt, entweder die Tiere mögen sich riechen, arrangieren sich oder mögen sich eben nicht riechen (das sehe ich genau gleich!). Wichtig ist ja, dass im Forum eine Methode steht, die von vielen Haltern angewendet wird und gute Erfolgschancen verspricht, was ja definitiv so ist, auch wenn ich z. B. nur schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Aber eben - das hängt halt von den Rennern ab. Zudem bin ich selber kaum vg-erfahren.
 
im Grunde ist es das Wchtigste, die jew. Tiere einschätzen zu können ...
Manche drehen in der Enge hohl,
manche brauchen die, um eben kein Revier zu haben
(für mich sind diese Mini-Etappen eben keine Reviere, sondern Niemandsland - genau das ist zB ein Zweck macher empfohlener Übungen);

manche hüpfen übers TG und legen sich zusammen (unter Aufsicht!!),
manche können sich so gar nicht einigen, sondern brauchen "Neustart",
(Hatte ich öfter: TG zeigt eitel Liebe und Verlangen, aber: Einigung klappt nicht. Entweder nicht aufs erste Mal, oder dümmstenfalls: nie - echte Tragik!)

manche müssen einfach einmal "durch!",
andere schaukeln sich total auf, drehen hohl und müssen erst mal lernen "es gibt Überlebenschancen, wenn man auf ein anderes Tier trifft!" und die Vorwärtsverteidigung ablegen ...

Ich habe aber gelegentlich schon das Gefühl, es ist genau die oben beklagte "Verunsicherung", die den VG-Erfolg ausmachen kann (so bös das klingt):
Reset quasi,
"keine alten Spielchen"...


(Seid Ihr sicher, dass Ihr von Rennern redet mit "gleich groß Platz"?? Vielleicht bin ich ja zu feige - aber ich kenne die Biester da gern so heftig rangelnd und scheuchend, dass ich das gern nen Zahn runterschraube...)

Und richtig:
Was heißt "groß" in all den genannten Fällen?
(mein 80'er nenne ich "klein"...)
 
Hallo!
Sorry für die nun sehr späte Antwort, aber hier war dank einier Notfälle und kranker Tiere mehr als die Hölle los.
Nun aber zu der Antwort.
Ja, ich bin mir mehr als sicher, dass wir privat monol. Renner haben und auch die DHN sehr regelmäßig welche aufnimmt und sie auch vergesellschaftet. Bilder meiner eigenen kann ich gerne rein stellen und es dürften auch noch Bilder der ehemaligen, aber vergesellschafteten Renner geben. ;-)
Und dazu gibt es, oder gab es hier einen Beitrag, der nicht von uns kam, wo aber um Hilfe bei einer Rennmaus gebeten wurde, welche dann doch bei uns landete und vergesellschaftet wurde. Und bei dem Beitrag haben einige geschieben und keiner sagte, es wäre kein Renner. ;-)
Und mit einem netten lachen, aber ich bin ganz fest der Meinung, dass ich schon erkennen kann, ob ich Renner vor mir habe, oder nicht. ;-)

Das wir hier immer nur an Renner geraten, die sich verstehen, kann ich leider nicht so stehen lassen. Denn alleine mein eigenes Pünktchen, ist eine echte Kämpfermaus, wenn es um eine Vg geht. Und leider mußte sie nun schon 3x vergesellschaftet werden, da ihre jeweiligen Partner gestorben sind. (Angemerkt am Alter und nicht zerbissen und auch nicht bekämpft und auch nicht krank.)
Und Pünktchen ist nicht leicht zu vergesellschaften und braucht immer eine lange Gitter an Gitterzeit, bis wir es wagen können, das Gitter zu entfernen, ohne dass den Tieren etwas passiert.
Das wir hier nur tolle Renner rein bekommen, kann ich nun auch nicht sagen, da wir aktiv einen Tierschutzverein betreiben und halt deswegen es fast nur mit Norfalltieren zu tun haben und eher selten mit privaten Abgabetieren. Was leider Platzgründe hat. Aber wo wir oft Ausnahmen machen bei privaten Abgabetieren, sind diese Tiere, sie so "böse" sein sollen, oder gar gestört sein sollen. Denn diese Tiere in falschen Händen werden oft zu einem Wanderpokal und damit werden die Probleme nur größer, aber nicht besser.

Zu den Größen der Rennerkäfige, kann ich gerne Auskunft geben. Das kleinste Becken, was wir haben und was eigentlich für kranke, operierte Degus und Waisendegus genommen wird, wo aber auch schon mal Renner drin wohnen ist 1m lang und 0,50m hoch und tief. Und die anderen Käfige sind 1,10m und 1,30m lang, hoch 0,75m und tief 0,65m.

Keiner von uns behauptet, oder würde behaupten, dass unsere Art der Vg die Perfekte ist, nur haben wir damit Erfolg und die Tiere weniger Stress in unseren Augen.
Und verstehen halt "Eure" Art mit den Schritten nicht wirklich.
Was wir uns hier lediglich nehmen, ist Zeit bei einer Vg, heißt, hier gibt es keine Zeitangaben, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, wo die Tiere zusammen sein müssen, oder das Gitter raus genommen wird. Dieses wird in jedem Fall nach Beobachtungen entschieden und am jeweiligen Verhalten der Renner fest gemacht. So als Beispiel, wird das Nest nach einem Seitenwechesel des davor bewohnen Partner nicht mehr zerstört, ist man freundlich am und durchs Gitter, denken wir über den Tag nach, wo wir das Gitter raus nehmen und die Tiere so wirklich auf ein ander treffen. Dieses kann nach 2 Wochen, aber auch erst nach 8 Wochen sein, oder auch noch länger dauern.
Unsere Erfahrung mit Vg´s ist nicht gerade wirklich klein und für uns das Zauberwort ist Ruhe und Zeit für die Tiere, aber auch für uns Menschen.
Gerade Ruhe ist bei vielen Problemtieren ein echtes Zauberwort und man glaubt nicht, wie viel Aufregung man selber oft als Halter in die Tiere bringt. ;-)
Und auch wenn ich es eigentlich nicht wirklich schreiben mag, aber wir nehmen uns hier leider sehr oft Problemdegus und Problemrennern an und haben sehr oft super Tiere aus denen machen können, einfach nur mit Zeit und Ruhe und nix mehr.

Noch eine kleine Anmerkung, aber wir riskieren hier nicht die Gesundheit der Tiere, oder gar ein Tier. Wir bringen die Tiere also nicht auf biegen und brechen und mit großen Verletzungen zusammen. Oder riskieren sogar den Tod eines Tieres. Dafür hängen hier alle zu sehr an ihren eigenen Tieren, wie auch an den Pflegetieren.


Viele Grüße

Katy
DHN
 
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