Scheinschwangerschaft und damit verdundenes Verhalten...

bonny

Fellnasen-Fan
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Hallöle,
ich habe ein ziemliches Problem und weiß auch nicht mehr weiter.
Mein Fienchen ist scheinschwanger und seitdem gibts immer wieder Zoff zwischen ihr und ihrer Tochter Maja.

Letzten Herbst hatten wir das Problem schon einmal ähnlich:
Fienchen war schweinschwanger und daraus hat sich dann eine Gebärmutterentzündung entwickelt, die wir mit AB etc erfolgreich in den Griff bekommen haben.
Ein paar Wochen danach war Fienchen auch ihre Beulen an den Bauchseiten wieder los.
Von einem Tag auf den anderen.

Nun ist sie wieder scheinschwanger, sieht wieder aus, als würde sie wirklich Junge bekommen. Hat die typische Birnenform etc.
Seit einigen Wochen gibts nun ziemlichen Zoff zwischen den beiden, sodass ich sie schon 2x enger setzen musste.
Sie schlafen noch zusammen in einem Nest, wenn sie auf einem halbe 60er sitzen ist auch Ruhe.
Noch beißen sie sich nicht, jagen sich nur immer wieder.
Seit 2 Tagen sind sie wieder im 100er.
Seitdem ist wieder mal mehr mal weniger Gejage an der Tagesordnung.
Fienchens Hormone sagen ihr wohl, dass sie hochtragend ist und so sieht sie auch aus.
Es scheint mir, als wolle sie teilweise Maja aus dem Nest haben, die weiß damit auch nicht umzugehen und jagt sie dann eben zurück.

Nun stellt sich mir die Frage: Was tun?
Setze ich sie eng bis diese Scheinschangerschaft rum ist?
Dann springt Maja immer gegen den Deckel....
Ich könnte versuchen, was sie zu eine ganzen 60er mit viel Einrichtung sagen?! Und nem Laufrad vielleicht?

Oder lass ich sie das ausfechten? Dann habe ich ziemliche Bedenken, dass sie doch irgendwann zubeißen... Dann würde ich mir ziemliche Vorwürfe machen...

Trennen will ich sie auch nicht...

Ich werde morgen in jedem Fall versuchen, meine TÄ telefonisch zu erreichen.
Irgednwas müssen wir tun, sonst wird die Kleine immer wieder scheinschwanger....
Aber Gebärmutter rausnehmen???
Sie meinte damals, das ginge, Risiko wäre aber recht groß.
Werde nochmal mit ihr reden.
Hoffe nur, dass es nicht wieder zu einer Entzündung kommt, aber die Medikamente hab ich immerhin da...
 
Hallo,

ich würde die Tiere für den Zeitraum der Scheinschwangerschaft kleiner setzen, alles andere wäre mir zu risikoreich.

Generell muss natürlich abgekärt werden, wie man diese Scheinschwangerschaft in den Griff bekommt, gerade weil sich aus häufigen Scheinschwangerschaften auch immer wieder eine Gebärmutterentzündung entwickeln kann.
Berichte dann doch mal was deine TÄ gesagt hat, ja? =)

lg
Kathrin
 
Huhu,
bisher habe ich nicht mit meiner TÄ gesprochen, weil ich eigentlich warten wollte, bis Fiene wieder dünn ist. Wenn überhaupt kann man nur dann was machen, hatte sie damals gesagt.
Ich hatte die 2 den Tag, an dem ich hier geschrieben hatte, noch im 100er, weil ich Zuhause war.
Abends war dann Ruhe und seitdem ist auch Ruhe.
Verstehe das wer will, aber so ist alles ok :D

Jetzt taucht das nächste Problem auf: Ich habe bei Fienchen an der Schulter einen kleinen Auswuchs gefunden...
nun muss ich doch morgen hin und hoffe, dass es kein Tumor ist *traurig*
Drückt uns die Daumen...
 
Aaaalso:
Nachdem ich Montag krank war und meine TÄ erst heute wieder in der Praxis war, waren Fienchen, Maja und ich dort.
Zum einen: Dieser Auswuchs ist eine Warze, also nicht weiter dramatisch. Sie meint, wenn es weiter wachsen sollte, könne man es leicht entfernen.

Zum anderen: Fiene bekommt jetzt Baytril und ein homöopathisches Mittel, das ihren Hormonhaushalt ein wenig regulieren soll. Das bekommt sie jetzt 10 Tage und danach alle 3-4 Wochen einmal.
Ich hoffe, es hilft.

In 10 Tagen müssen wir nochmal hin und hoffen, dass sich die Gebärmutter bis dahin geleert hat und Fienchen wieder dünn ist.

Liebe Grüße
Sabrina
 
Huhu,
ich wollte mal berichten:
Inzwischen lag Fiene einmal auf dem Op-Tisch und muss Montag nochmal hin.
Es half einfach gar nichts mehr...
sie wurde immer dicker und die Warze immer größer.

Ich hatte dann die Wahl zwischen Punktieren und Kastrieren.
Ich habe mich für Punktieren entschieden, da eine Kastra auch die Probleme zwischen den beiden hätte erhöhen können.
Die erste OP ist gut verlaufen, meine Tierärztin hat 12 ml !!! nur aus der rechten Gebärmutterhälfte geholt.
Das einzige, was uns Sorge macht, ist, dass die Flüssigkeit nicht klar sondern braun verfärbt war.
Das könnte auf einen Tumor hindeuten, sie konnte aber keinerlei Tumorzellen unter dem Mikroskop finden.
Das gibt mir Hoffnung.
Nach der OP war sie 2 Tage lang ziemlich schlapp und sah auch noch etwas unförmig aus, da sie dann 12 ml Infusionslösung unter die jaut gespritzt bekommen musste, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Jetzt geht es ihr so viel besser....
Ist so schön zu sehen, wie sie wieder viel aktiver ist.
Ich hoffe, in 2 Wochen geht es ihr noch viel besser.
Und dann hoffe ich, dass das Ganze möglichst lange anhält und sie noch eine Weile ganz schmerzfrei und unbehindert leben kann.

Drückt uns die Daumen!
 
ach Du liebes bisschen !!!!

Ich seh's spät (bin seltener bei den Rennern, weil ich mich da auch nicht so firm fühle) -- was ist denn daraus geworden?
 
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