Hey!
Ich habe eine etwas komplizierte Frage, aber ich hoffe, mir kann hier trotzdem geholfen werden!
Seit etwa drei Jahren halte ich Farbmäuse, und ich bin sehr begeistert von diesen wunderbaren Tieren! Ich hatte oft Probleme mit ihnen, sind ja wie allgemein bekannt nicht ganz einfache Tierchen.
Anfang diesen Jahres hatte ich leider einen Todesfall, doch von da an blieb meine Dreierkombo, bestehend aus drei Weibchen, geboren im März/ April 2007und ein im Juni 2007. Mit ihnen gab es dann auch erstmal keine Probleme mehr, keiner krank oder auffällig.
Aber dann, im Sommer, ging es der kleinen Hexe immer schlechter. Sie bekam schütteres Fell, kratzte sich auffällig. Dann bekam sie kreisförmige Schorfstellen im Nacken, dort fiel auch vermehrt das Fell aus. Ich weiß, das war das Alarmzeichen, da hätte ich spätestens zum Arzt gehen müssen - bin ich aber nicht. (Wen die Gründe interessieren, der kann mir gerne ne PN schreiben.) Einige Tage gings ihr super, dann teilweise echt wieder richtig schei*e.
Eines morgens ging ich zum Käfig und das Erwartete traf ein, ich fand sie eiskalt und bewegungsunfähig im Käfig vor. Ich dachte sie wäre bereits eingeschlafen, und nahm sie in die Hand, als sie sich plötzlich doch noch bewegte - ein Schock! Schnell Rotlichtlampe geholt und mit ihr hingesetzt, doch sie war einfach schon zu schwach. In meinen Händen ist sie dann friedlich eingeschlafen. Ich wollte ihr einen schönen Sarg herrichten, als ich bemerkte, dass ihr hunderte kleiner weißen Krümel "aus der Haut" kamen. Doch Parasiten hatte ich nicht in Betracht gezogen, schließlich sind diese ansteckend, und meinen anderen beiden gings super.
Nachdem ich die Kleine trauernd begraben hatte, schaute ich nach den andern, doch auch Nanny (2 Monate jünger) ging es plötzlich ganz dreckig. Also schnell mum angerufen und ab zum Tierarzt. Doch dort mussten wir dann eine ewig lange Stunde warten. Das war zu viel für Nanny, wir ließen sie erlösen, es ging ihr furchtbar... Auch aus ihrem Fell kamen Tierchen, es waren doch parasiten - Mist!
Gedanklich hatte ich mich auch schon von der dritten im Bunde, Cleo, verabschiedet. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich rechnete sicher mit ihrem Tod in den nächsten Tagen oder auch schon beim TA. Also TÄ gefragt, was sie rät. Sie gab ihr dann ein Mittel gegen Milben, und gab mir den rat mit auf den Weg, den Käfig gründlichst zu säubern und Cleo vorerst in der Transportbox zu isolieren. Das tat ich auch, alles schön desinfiziert und ausgewaschen (hab ein Terra).
Cleo lebt jetzt wieder in ihrem Käfig, sie ist gesund (bis auf ein sabschendes Auge, was sie seit zwei Wochen nach dem Einzug hatte und sie nie beeinträchtigt hat.) Ihre Trauer ließ aber nicht nach. Aufmerksame Leser werden 1 und 1 zusammen gezählt haben und fesstellen: Cleo ist doch jetzt allein. Und genauso ist es. Zuerst wollten wir sie nur zwei Wochen allein lassen, um zu checken, ob sie sich ebenfalls infiziert hat. Doch Fehlanzeige, keine Parasiten.
Viel schlimmer war der enorme Gewichtsverlust! Sie war immer eine der Kräftigeren, wog 40 Gramm (ich weiß bis heute nicht, was eine Muas wiegen soll, halte dieses Gewicht allerdings für gut) Doch nach diesen zwei Wochen wog sie nur noch 27g! Außerdem fing sie an zu beißen, wo sie doch früher immer die Zahme war. Kaum war meine Hand im Käfig, krabbelte sie am Arm hoch.
Es hat sich schon gebessert, mittlerweile kommt sie zwar immernoch nicht freiwillig, aber ohne wehren. aber sie trauert, und das noch nach 2 Monaten. Wie bekloppt läuft sie manchmal immernoch im Käfig rum, und sucht alles nach ihren Kollegen ab. Ich würde ihr so gerne wieder Gesellschaft ermöglichen! Natürlich weiß ich, das ein so soziales Tier wie die Farbmaus nie niemals allein gehalten werden darf, doch dazu komme ich jetzt.
Denn eigentlich möchte ich die Mäusehaltung aufgeben, sie sterben einfach zu unerwartet und plötzlich, damit komme ich nicht ganz klar, obwohl ich diese Tiere vergöttere! Wenn ich jetzt aber meine Cleo anschau, merke ich, wie sie regelrecht vor sich hinvegetiert. Sie lebt halt nur noch, um zu sterben. Aber das will ich nicht. Abgeben kommt aber auch nicht infrage, denn ich glaube nicht, das eine fast 2 jährige Farbmaus mit Matschauge gute Chancen auf Vermittlung hat. Und selbst wenn, ich möchte ihr denn Stress nicht zumuten.
Was soll ich also tun? Ich will beides: Keine Maus und Maus *Wand* Gerade jetzt, wenn ich im Internet nach einer Lösung für Cleo suche, und die ganzen tollen Tierchen wieder sehe, flammt mein Herz wieder regelrecht auf. Ich hätte auch richtig Lust, ihnen ein ganz tolles, großes Eigenheim zu bauen. Denn jetzt lebt sich noch auf 80x30x40. Ich weiß, es ist zu klein, doch darum geht es hier nicht.
Hat also jemand einen Ratschlag, oder war in einer ähnlichen Situation? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, so geht es mit Cleo nicht weiter, ich muss etwas ändern, ich weiß nur nicht, was...
Danke für das Lesen und Helfen!
Lg Libby
Ps: Wenn ich meinen Text gerad mal so korrektur lese, fällt mir auf, dass es sich anhört, als ob ich keinen Plan von Farbmaushaltung habe. Aber ich möchte nicht, dass es so rüberkommt, ich habe mich durchaus informiert vor der Anschaffung!
Ich habe eine etwas komplizierte Frage, aber ich hoffe, mir kann hier trotzdem geholfen werden!
Seit etwa drei Jahren halte ich Farbmäuse, und ich bin sehr begeistert von diesen wunderbaren Tieren! Ich hatte oft Probleme mit ihnen, sind ja wie allgemein bekannt nicht ganz einfache Tierchen.
Anfang diesen Jahres hatte ich leider einen Todesfall, doch von da an blieb meine Dreierkombo, bestehend aus drei Weibchen, geboren im März/ April 2007und ein im Juni 2007. Mit ihnen gab es dann auch erstmal keine Probleme mehr, keiner krank oder auffällig.
Aber dann, im Sommer, ging es der kleinen Hexe immer schlechter. Sie bekam schütteres Fell, kratzte sich auffällig. Dann bekam sie kreisförmige Schorfstellen im Nacken, dort fiel auch vermehrt das Fell aus. Ich weiß, das war das Alarmzeichen, da hätte ich spätestens zum Arzt gehen müssen - bin ich aber nicht. (Wen die Gründe interessieren, der kann mir gerne ne PN schreiben.) Einige Tage gings ihr super, dann teilweise echt wieder richtig schei*e.
Eines morgens ging ich zum Käfig und das Erwartete traf ein, ich fand sie eiskalt und bewegungsunfähig im Käfig vor. Ich dachte sie wäre bereits eingeschlafen, und nahm sie in die Hand, als sie sich plötzlich doch noch bewegte - ein Schock! Schnell Rotlichtlampe geholt und mit ihr hingesetzt, doch sie war einfach schon zu schwach. In meinen Händen ist sie dann friedlich eingeschlafen. Ich wollte ihr einen schönen Sarg herrichten, als ich bemerkte, dass ihr hunderte kleiner weißen Krümel "aus der Haut" kamen. Doch Parasiten hatte ich nicht in Betracht gezogen, schließlich sind diese ansteckend, und meinen anderen beiden gings super.
Nachdem ich die Kleine trauernd begraben hatte, schaute ich nach den andern, doch auch Nanny (2 Monate jünger) ging es plötzlich ganz dreckig. Also schnell mum angerufen und ab zum Tierarzt. Doch dort mussten wir dann eine ewig lange Stunde warten. Das war zu viel für Nanny, wir ließen sie erlösen, es ging ihr furchtbar... Auch aus ihrem Fell kamen Tierchen, es waren doch parasiten - Mist!
Gedanklich hatte ich mich auch schon von der dritten im Bunde, Cleo, verabschiedet. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich rechnete sicher mit ihrem Tod in den nächsten Tagen oder auch schon beim TA. Also TÄ gefragt, was sie rät. Sie gab ihr dann ein Mittel gegen Milben, und gab mir den rat mit auf den Weg, den Käfig gründlichst zu säubern und Cleo vorerst in der Transportbox zu isolieren. Das tat ich auch, alles schön desinfiziert und ausgewaschen (hab ein Terra).
Cleo lebt jetzt wieder in ihrem Käfig, sie ist gesund (bis auf ein sabschendes Auge, was sie seit zwei Wochen nach dem Einzug hatte und sie nie beeinträchtigt hat.) Ihre Trauer ließ aber nicht nach. Aufmerksame Leser werden 1 und 1 zusammen gezählt haben und fesstellen: Cleo ist doch jetzt allein. Und genauso ist es. Zuerst wollten wir sie nur zwei Wochen allein lassen, um zu checken, ob sie sich ebenfalls infiziert hat. Doch Fehlanzeige, keine Parasiten.
Viel schlimmer war der enorme Gewichtsverlust! Sie war immer eine der Kräftigeren, wog 40 Gramm (ich weiß bis heute nicht, was eine Muas wiegen soll, halte dieses Gewicht allerdings für gut) Doch nach diesen zwei Wochen wog sie nur noch 27g! Außerdem fing sie an zu beißen, wo sie doch früher immer die Zahme war. Kaum war meine Hand im Käfig, krabbelte sie am Arm hoch.
Es hat sich schon gebessert, mittlerweile kommt sie zwar immernoch nicht freiwillig, aber ohne wehren. aber sie trauert, und das noch nach 2 Monaten. Wie bekloppt läuft sie manchmal immernoch im Käfig rum, und sucht alles nach ihren Kollegen ab. Ich würde ihr so gerne wieder Gesellschaft ermöglichen! Natürlich weiß ich, das ein so soziales Tier wie die Farbmaus nie niemals allein gehalten werden darf, doch dazu komme ich jetzt.
Denn eigentlich möchte ich die Mäusehaltung aufgeben, sie sterben einfach zu unerwartet und plötzlich, damit komme ich nicht ganz klar, obwohl ich diese Tiere vergöttere! Wenn ich jetzt aber meine Cleo anschau, merke ich, wie sie regelrecht vor sich hinvegetiert. Sie lebt halt nur noch, um zu sterben. Aber das will ich nicht. Abgeben kommt aber auch nicht infrage, denn ich glaube nicht, das eine fast 2 jährige Farbmaus mit Matschauge gute Chancen auf Vermittlung hat. Und selbst wenn, ich möchte ihr denn Stress nicht zumuten.
Was soll ich also tun? Ich will beides: Keine Maus und Maus *Wand* Gerade jetzt, wenn ich im Internet nach einer Lösung für Cleo suche, und die ganzen tollen Tierchen wieder sehe, flammt mein Herz wieder regelrecht auf. Ich hätte auch richtig Lust, ihnen ein ganz tolles, großes Eigenheim zu bauen. Denn jetzt lebt sich noch auf 80x30x40. Ich weiß, es ist zu klein, doch darum geht es hier nicht.
Hat also jemand einen Ratschlag, oder war in einer ähnlichen Situation? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, so geht es mit Cleo nicht weiter, ich muss etwas ändern, ich weiß nur nicht, was...
Danke für das Lesen und Helfen!
Lg Libby
Ps: Wenn ich meinen Text gerad mal so korrektur lese, fällt mir auf, dass es sich anhört, als ob ich keinen Plan von Farbmaushaltung habe. Aber ich möchte nicht, dass es so rüberkommt, ich habe mich durchaus informiert vor der Anschaffung!