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Libby

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Hey!

Ich habe eine etwas komplizierte Frage, aber ich hoffe, mir kann hier trotzdem geholfen werden!

Seit etwa drei Jahren halte ich Farbmäuse, und ich bin sehr begeistert von diesen wunderbaren Tieren! Ich hatte oft Probleme mit ihnen, sind ja wie allgemein bekannt nicht ganz einfache Tierchen.
Anfang diesen Jahres hatte ich leider einen Todesfall, doch von da an blieb meine Dreierkombo, bestehend aus drei Weibchen, geboren im März/ April 2007und ein im Juni 2007. Mit ihnen gab es dann auch erstmal keine Probleme mehr, keiner krank oder auffällig.
Aber dann, im Sommer, ging es der kleinen Hexe immer schlechter. Sie bekam schütteres Fell, kratzte sich auffällig. Dann bekam sie kreisförmige Schorfstellen im Nacken, dort fiel auch vermehrt das Fell aus. Ich weiß, das war das Alarmzeichen, da hätte ich spätestens zum Arzt gehen müssen - bin ich aber nicht. (Wen die Gründe interessieren, der kann mir gerne ne PN schreiben.) Einige Tage gings ihr super, dann teilweise echt wieder richtig schei*e.
Eines morgens ging ich zum Käfig und das Erwartete traf ein, ich fand sie eiskalt und bewegungsunfähig im Käfig vor. Ich dachte sie wäre bereits eingeschlafen, und nahm sie in die Hand, als sie sich plötzlich doch noch bewegte - ein Schock! Schnell Rotlichtlampe geholt und mit ihr hingesetzt, doch sie war einfach schon zu schwach. In meinen Händen ist sie dann friedlich eingeschlafen. Ich wollte ihr einen schönen Sarg herrichten, als ich bemerkte, dass ihr hunderte kleiner weißen Krümel "aus der Haut" kamen. Doch Parasiten hatte ich nicht in Betracht gezogen, schließlich sind diese ansteckend, und meinen anderen beiden gings super.
Nachdem ich die Kleine trauernd begraben hatte, schaute ich nach den andern, doch auch Nanny (2 Monate jünger) ging es plötzlich ganz dreckig. Also schnell mum angerufen und ab zum Tierarzt. Doch dort mussten wir dann eine ewig lange Stunde warten. Das war zu viel für Nanny, wir ließen sie erlösen, es ging ihr furchtbar... Auch aus ihrem Fell kamen Tierchen, es waren doch parasiten - Mist!
Gedanklich hatte ich mich auch schon von der dritten im Bunde, Cleo, verabschiedet. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich rechnete sicher mit ihrem Tod in den nächsten Tagen oder auch schon beim TA. Also TÄ gefragt, was sie rät. Sie gab ihr dann ein Mittel gegen Milben, und gab mir den rat mit auf den Weg, den Käfig gründlichst zu säubern und Cleo vorerst in der Transportbox zu isolieren. Das tat ich auch, alles schön desinfiziert und ausgewaschen (hab ein Terra).
Cleo lebt jetzt wieder in ihrem Käfig, sie ist gesund (bis auf ein sabschendes Auge, was sie seit zwei Wochen nach dem Einzug hatte und sie nie beeinträchtigt hat.) Ihre Trauer ließ aber nicht nach. Aufmerksame Leser werden 1 und 1 zusammen gezählt haben und fesstellen: Cleo ist doch jetzt allein. Und genauso ist es. Zuerst wollten wir sie nur zwei Wochen allein lassen, um zu checken, ob sie sich ebenfalls infiziert hat. Doch Fehlanzeige, keine Parasiten.
Viel schlimmer war der enorme Gewichtsverlust! Sie war immer eine der Kräftigeren, wog 40 Gramm (ich weiß bis heute nicht, was eine Muas wiegen soll, halte dieses Gewicht allerdings für gut) Doch nach diesen zwei Wochen wog sie nur noch 27g! Außerdem fing sie an zu beißen, wo sie doch früher immer die Zahme war. Kaum war meine Hand im Käfig, krabbelte sie am Arm hoch.
Es hat sich schon gebessert, mittlerweile kommt sie zwar immernoch nicht freiwillig, aber ohne wehren. aber sie trauert, und das noch nach 2 Monaten. Wie bekloppt läuft sie manchmal immernoch im Käfig rum, und sucht alles nach ihren Kollegen ab. Ich würde ihr so gerne wieder Gesellschaft ermöglichen! Natürlich weiß ich, das ein so soziales Tier wie die Farbmaus nie niemals allein gehalten werden darf, doch dazu komme ich jetzt.
Denn eigentlich möchte ich die Mäusehaltung aufgeben, sie sterben einfach zu unerwartet und plötzlich, damit komme ich nicht ganz klar, obwohl ich diese Tiere vergöttere! Wenn ich jetzt aber meine Cleo anschau, merke ich, wie sie regelrecht vor sich hinvegetiert. Sie lebt halt nur noch, um zu sterben. Aber das will ich nicht. Abgeben kommt aber auch nicht infrage, denn ich glaube nicht, das eine fast 2 jährige Farbmaus mit Matschauge gute Chancen auf Vermittlung hat. Und selbst wenn, ich möchte ihr denn Stress nicht zumuten.
Was soll ich also tun? Ich will beides: Keine Maus und Maus *Wand* Gerade jetzt, wenn ich im Internet nach einer Lösung für Cleo suche, und die ganzen tollen Tierchen wieder sehe, flammt mein Herz wieder regelrecht auf. Ich hätte auch richtig Lust, ihnen ein ganz tolles, großes Eigenheim zu bauen. Denn jetzt lebt sich noch auf 80x30x40. Ich weiß, es ist zu klein, doch darum geht es hier nicht.
Hat also jemand einen Ratschlag, oder war in einer ähnlichen Situation? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, so geht es mit Cleo nicht weiter, ich muss etwas ändern, ich weiß nur nicht, was...

Danke für das Lesen und Helfen!
Lg Libby

Ps: Wenn ich meinen Text gerad mal so korrektur lese, fällt mir auf, dass es sich anhört, als ob ich keinen Plan von Farbmaushaltung habe. Aber ich möchte nicht, dass es so rüberkommt, ich habe mich durchaus informiert vor der Anschaffung!
 
Hi Libby,

erstmal Willkommen im Forum..

Dass in der Vergangenheit einiges nicht so rund gelaufen ist, weißt du selbst, darauf reite ich jetzt also auch nicht extra herum.

Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du holst 2-3 Mäuse, vergesellschaftest sie mit Cleo und vermittelst diese dann nach Cleos Tod, oder du vermittelst Cleo.
Wir sind hier ein tierschutzorientiertes Forum, soll heißen: Wir kümmern uns um Second-Hand-Tiere, also Tierschutztiere, die keiner mehr will.
Auch wenn deine Cleo ein Matschauge hat, das ist hier (würde ich mal schätzen) 95% der User piepegal. Denn uns geht's um das Tier.. nicht, ob es schön anzusehen ist, sondern dass es einen schönen Lebensabend hat.

Von daher würde ich beides parallel versuchen: In den Gesuchen und in der Vermittlung (recht weit unten auf der Startseite) jeweils einen Thread aufmachen..
Manchmal ist es auch möglich, Partnermäuse für ein altes Tier nach dessen Ableben wieder "zurückzugeben", das muss man dann individuell ausmachen.

Fakt ist jedenfalls, hast du ja auch schon selbst erkannt: Cleo braucht dringend Gesellschaft.. denn alleine sterben ist für so ein soziales Tier wie eine Farbmaus das Allerschlimmste..
Und die Zeit drängt, in meinen Augen sehr sogar.
Woher kommst du denn?

Ich hoffe, das beantwortet erstmal deine dringende Frage.. das wird schon *drück*

VlG
romY
 
Huch, so schnell geht das hier?
Damit hatte ich nicht gerechnet :D

Also, dass das Äußere der Maus den meisten Usern relativ egal sein sollte, davon gehe ich aus. Ich dachte da mehr an die Gesundheit, so ganz normal ist das ja nicht. Ich hab mich ja, wie du erkannt hast, gerad erst hier angemeldet, kenne also noch nicht ganz die Leute und Einstellung hier.

Die Idee von dir find ich gut, hier einen GesuchThread aufzumachen. Komme ich ja vielleicht nochmal drauf zurück, je nachdem, wie ich mich denn jetzt entscheiden sollte.

Ich komme aus der Nähe von Hamburg, also so etwa 50km weiter südwestlich. An "Angeboten" wird es nicht mangeln, denke ich. Da lässt sich bestimmt was finden hier im Norden ;) Wieso willst du das denn wissen?

Nochmal zum Thema: Mir wurde von einer Person, die viel mit Tieren zu tun hat, geraten, das Tier alleine zu lassen. Denn jedes Tier hat seine eigene "Keimflora" (ich weiß nicht, wie das heißt, ich hoffe ich umschreib das richtig.)

Beispiel: Wenn ein Afrikaner nach Deutschland kommt, ist "unsere" Grippe für ihn viel schlimmer, manchmal auch tödlich, da er nicht diese Antikörperchen dagegen hat, weil es die Krankheit in Afrika nicht gibt. Andersherum ist es bei uns Malaria, verstehst du, was ich meine?

Auf jeden Fall riet er mir halt deswegen davon ab, da gerad dieses empfindliche Tier sich dann meist neue Krankheiten von den neuen Mitbewohnern einfängt und letzendlich stirbt. Wenn das stimmen sollte ist die Frage: Kurzes Leben in Gesellschaft oder langes aber dafür allein?

Was haltet ihr davon? Die Person arbeitet übrigens in einer Art Zoo in der Kleintierabteilung, hat also Ahnung, denke ich. Mir erscheint das alles jedoch schon von sehr weit hergeholt, so nach dem Motto: Ich weiß was, ich bin wichtig...

Lg Libby
 
Nochmal zum Thema: Mir wurde von einer Person, die viel mit Tieren zu tun hat, geraten, das Tier alleine zu lassen. Denn jedes Tier hat seine eigene "Keimflora" (ich weiß nicht, wie das heißt, ich hoffe ich umschreib das richtig.)

KLar hat jede Maus ihr eigene "Keimflora", das haben wir auch. Doch trotzdem gehen wir raus auf die Straße und setzten uns einer möglichen Krankheit aus.
Doch ein gesunder Organismus kommt damit klar, oder man unterstütz diesen vorsorglich z.B. mit Echinacea oder ähnlichen Dingen.

Auf jeden Fall riet er mir halt deswegen davon ab, da gerad dieses empfindliche Tier sich dann meist neue Krankheiten von den neuen Mitbewohnern einfängt und letzendlich stirbt. Wenn das stimmen sollte ist die Frage: Kurzes Leben in Gesellschaft oder langes aber dafür allein?
Willst du allein sterben? Für mich wäre es echt der Horror.
Gerade solch soziale Tiere haben soetwas nicht verdiehnt *beleidigt*

Was haltet ihr davon? Die Person arbeitet übrigens in einer Art Zoo in der Kleintierabteilung, hat also Ahnung, denke ich. Mir erscheint das alles jedoch schon von sehr weit hergeholt, so nach dem Motto: Ich weiß was, ich bin wichtig...
Also meiner Meinung nach sollten soche Leute so einen Job garnicht machen dürfen.*schäm* Bei der Betreuung der Tier schleppt er mehr Erreger ein, als wenn man die Tier vergesellschaftet!
Er scheint also garkeine Ahnung zu haben von den Tieren*Vogelzeig*. Hol dir in Zukunft besser eine zweite Meinung ein ( z.B. hier im Forum oder du schaust auf die Wiki seite start [Mausebande Wiki] ).

Ich habe gerade auch einen ähnlichen Fall bei mir: 3 gruppen + 2 Rentnermäuse und eine hat einen Tumor => stirbt also auf absehbare Zeit*traurig*.
auch wenn sie alt ist werde ich beide noch vorher vergesellschaften, damit erst keine garkeine allein ist.

ich hoffe ich konnte dir helfen.
Du findest bestimmt jemand, der deine kleine nimmt, oder du findest ein paar kleine *heilig*
 
ich wie Topolino, du siehst ja selbst wie die Kleine sich quält und Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Für Mäuse ist das nicht schön alleine zu sein. Es ist auch ein Trugschluss, dass sie eventuell alleine länger leben würde, als in Gesellschaft. Mäuse können aus Einsamkeit sterben. Also schau, dass du sie so schnell wie möglich unter andere Mäuse bekommst. ICh denke du hast das ja auch schon im Gefühl, dass es falsch ist, sie alleine zu lassen ;-)
 
Hallo und Willkommen auch von mir!

Ich schließe mich der Meinung meiner Vorredner an - lieber die VG riskieren und wissen, dass man es wenigstens versucht hat, als sich mit anzusehen wie sie alleine leidet! Du sagst ja selbst, dass sie schon Verhaltensstörungen zeigt, weil sie so alleine ist - falls du wirklich mit der Mäusehaltung aufhören möchtest, kannst du die kleinen ja weitervermitteln, wenn Cleo nicht mehr ist..

So weit ich weiß, gibts in Hamburg im Tierheim grade noch Mäuse die auf ein schönes Zuhause warten! =)
 
Hallo Libby!

Könntest Du mir per pn mal ein Bild schicken?:D
Ich würde gern ein Mäuschen dazu nehmen,aber eins das anders aussieht als unsere 4 Black-tan-Weibchen in der 2. Gruppe....(Schwarz oben, wild/lohfarben unten).Ich wohne im Landkreis Ue, also gar nicht weit weg, und Augentropfen hab ich eh grad in Arbeit, da aus Gruppe 1 die Emma sind wundgeschubbelt hatte.
Hm? Wär das vielleicht was?
Stupsi- mach Dir keine Vorwürfe, das hilft nun auch keinem mehr...*drück*
 
noch eine Ergänzung:
Die Milbengeschichte darf aber bei der Vermittlung nicht ganz vergessen werden! Vielleicht sind die Milben noch da und der Gewichtsverlust und die Augenkrankheit sind darauf zurückzuführen!
Libby schrieb doch, dass die Milben auf der Maus sichtbar waren, das deutet auf Rattenmilbe/Vogelmilbe hin, und die sind nicht einfach dadurch zu beseitigen, dass man den Käfig reinigt!
Und selbst wenn es keine dieser "bösartigen" Milben war, sollte doch geklärt werden, ob Libby die Milbenbehandlung "nach Vorschrift" durchgeführt hat, also je nach Medikament (welches war es?) in einem bestimmten Abstand wiederholt hat usw. (siehe Wiki)
 
Hallo Du,

ich will auch mal was dazu sagen:
Es ist ja schonmal eigentlich keine Frage, dass deine Maus Gesellschaft verdient hat.
Ich behaupte jetzt auch mal ganz frech, dass sich dadurch ein Teil der Probleme lindern lassen. So kann z.B. das geänderte Verhalten auf Einzelhaltung zurückgehen.

Aber man sollte auch auf jeden Fall die Parasitengeschichte nicht außer Acht lassen. Parasiten sind kleine Arschlöcher ( ;-) ), die bekommt man nur mit gründlichstem Vorgehen weg.
Heißt:
- Maus mit entsprechendem Milbenmittel behandeln (entsprechend der Milbenart, nicht jedes Feuer lässt sich mit Wasser löschen. Genauso wirkt nicht jedes Antiparasitikum bei jeder Milbe). Je nach Antiparasitikum wiederholen.
- Gehege desinfizieren, bewährt hat sich hier Bactazol. Nur mit Wasser gehen Parasiten nicht weg.
- Inventar desinfizieren. Entmilben kann man auch im Backofen (Milben totbruzeln) oder im Gefrierfach (Milben erfrieren lassen, dauert halt länger). Holzinventar kann man auch mit Bactazol behandeln.
- Futter eifnrieren, Einstreu ausbacken.

Wenn Du da irgendwas ausgelassen hast oder nicht ganz gründlich warst, dann reicht ein eiertragendes Milbenweibchen aus, und die Plagerei beginnt von vorne (Die PArasiten sind dann auch da, auch wenn Du sie nicht bemerkst....).

Sichtbare Parasiten könnten auch Haarlinge sein ;-) Zumal es für Parasiten z.T. doch typisch ist, dass sie den toten Wirt verlassen.

der Gewichtsverlust kann von der Einsamkeit her kommen.
Oder eben, was man auch nicht vergessen sollte: Die jüngste isse ja auch nimmer. Sie ist ja schon über 2 Jahre alt, da ist ein Gewichtsverlust auch "normal".

Sodelle, und dann dazu noch:

Mir wurde von einer Person, die viel mit Tieren zu tun hat, geraten, das Tier alleine zu lassen. Denn jedes Tier hat seine eigene "Keimflora"
natürlich bringt jedes neue Tier gewisse "Sachen" mit.
Doch nicht alles ist zum verteufeln böse.
es empfiehlt sich (je nach Herkunft der neuen Mäuse), die neuen Tiere einige Zeit in Quarantäne zu lassen. Denn: wenn die neuen Mäuse was Böses haben, werden sie auch Symptome zeigen.
Zeigt sich nichts, ist die Wahrschienlichkeit groß, dass sie deine alte Maus nicht mit dubiosen Sachen anstecken.

Und natürlich die neuen Mäuse vorsorglich mit einem Antiparasitenmittel behandeln, nicht, dass du dir da was einschleppst.

Wenn man einige Sicherheitsstufen einhält, dann passiert deinem Mäuschen da nix ;-)

Meine Idee dazu:
Suche zweigleisig. Einmal nach einem neuen zuhause, am besten bei jemand, der sich mit OPmas auskennt und der ein Händchen für stressarme vergesellschaftungen hat.
Sollte sich niemand finden lassen, holst Du dir aus dem Tierschutz zwei Mäuschen (Evtl ein älterer Kastrat und ein älteres Weibchen, so etwas über ein Jahr, damit sie aus dem Zickenalter raus sind). Die vergesellschaftest Du mit deiner Oma (Vorher die Parasitengeschichte klären!).
Selbst, wenn die Oma nach einer Woche VG sterben sollte, so hatte sie schöne letzte 7 Tage. Und sie stirbt nicht allein.
Und evtl hat sie ja doch noch 2 Wochen oder nen ganzen Monat, wer weiß das schon. Daher auf jeden Fall Gesellschaft.
Sollte die Oma dann gestorben sein, vermittelst Du die 2 Gesellschafter (mit Vorbesitzer abklären, die weitervermittelung).
Bei 2 Mäusen hast Du nicht den Druck, schnell jmd finden zu müssen. und zwei nicht ganz so alte Mäuse lassen sich doch noch besser vermitteln.


Ich drück die Daumen fürs Mäuschen =)

LG
 
ich habe letztens zwei omamäuse von 2 1/2 jahren mit zwei kastraten vergesellschaftet. die eine oma lebte dann ca. nur noch ne woche. die andere lebt (wenn man von ihrem kranken auge absieht) munter mit den zwei kastraten zusammen. hatte auch erst bedenken, aber ich sehe das so wie lumi. auch wenn sie dann nur noch kurz hat mit den neuen freunden, kann es sehr schön für sie werden, als allein zu bleiben.
 
Hey!
Ich danke für eure Antworten, haben mir sehr geholfen. Erstmal beantworten:

@ topolino und Lumi: Wie gesagt, ganz richtig erschien mir die Sache halt auch nicht, daher hab ich hier am Rande nochmal nachgefragt. Ich bin da schon eurer Meinung, vielleicht sollte ich dem Hernn mal ein netten Brief schreiben und den Link des Wikis beifügen :D

@ stupsi: Tolles Angebot, das wäre doch wirklich ein schönes Zuahsue für Cleo bei dir, doch lese einfach bis zum Schluss, dann siehst du schon, warum ich es leider nicht annehmen kann...

@ Lumi. Also, welches Medikament es war, weiß ich leider nicht genau *schäm* Die Art der Parasiten ist mir ebenfalls nicht klar... (Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Milben und Parasiten?) Den Käfig habe ich ausreichend desinfiziert, ebenso das Inventar. Ich habe es eingefroren und nach... 48 Stunden? wieder herausgeholt. Zusätzlich gründlich gereinigt. Streu und Futter (war nicht mehr viel) hab ich gleich weggeschmissen, man weiß ja nie :D

@ p-mouse: Nun, welches Medikament es war, weiß ich wie gesagt leider nicht mehr. Ich denke aber nicht, dass die Augen was mit den Milben zu tun haben, denn das mit dem Auge hat sie ja schon "von klein auf", nur mal mehr, und mal weniger. Sie hat auch schon wieder zugenommen und wog letztens so um die 35g, also auf gutem Weg zurück zum Idealmaß ;)

Tja, nach ausführlichem Überdenken und "Beratung" heute in der Schule mit Freunden fiel die Entscheidung: Heute gehts los und wir holen Cleo Gesellschaft. Gut gelaunt komme ich nach Hause und gehe nach oben, um Cleo zu füttern. Doch was muss ich sehen? Eine auf dem Rücken liegende Maus mit aufgerissenen Äuglein, die Beine in die Luft gestreckt - und offentsichlich tot... Cleo ist heute gestorben *traurig*

Meine mum sagte, sie hat sie vor 3 Stunden noch fressen gesehen. ich denke, es war ein Infarkt, sie war ja auch nicht mehr ganz die Jüngste. Und da hatte ich mich gerade entschieden, ich hab so ein schlimmes Gewissen! Hätte ich bloß früher gehandelt! Aber es ist so gekommen, und nun muss ich das Beste daraus machen. Daher hier ein kleiner Text für meine allerlieblings Oma Cleo:

Fast zwei Jahre hast du mich durch mein Leben begleitet, viel durchgemacht und mir so manchen Fehler verziehen. Nun bist du gegangen, und es tut mir unheimlich leid, das es in Einzelhaft passieren musste. Ich hoffe, du verzeihst mir auch diesmal wieder! Ich finde, der folgende Spruch passt ganz gut, und ich hoffe, so ist es gewesen, als der Tod mir meine kleine Cleo nahm. Leb wohl Süße *traurig*

"Der Tod kann auch freundlich kommen
zu Menschen, die alt sind,
deren Hand nicht mehr festhalten will,
deren Augen müde wurden,
deren Stimme nur noch sagt:
Es ist genug.
Das Leben war schön."






Danke für eure liebevolle Unterstützung, ich schätze das wirklich sehr!
Lg Libby

Ps: Das Mäusefieber hat mich wieder gepackt, nur leider zu spät... Ich werde dem Forum also erhalten bleiben und spiele auch mit dem Gedanken, wieder Farbmausis ein Heim zu bieten, und dann bau ich ein richtig schönes Heim im Sinne meiner Cleo!
 
ochjö, lass dich mal drücken *drück*
Sie war ja nun wirklich nicht mehr die jüngste, hatte sicher im Großen und Ganzen ein gutes Leben bei dir.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Milben und Parasiten
kurze Erklärung (unsere Biologen könnens bestimmt ausführlicher =) ):
Milben sind immer Parasiten. Aber nicht alle Parasiten sind Milben.
Parasiten ist sozusagen der Überbegriff, Milben eine genauere Unterteilung, eine spezielle Gruppe von Parasiten.

Schau dich hier um, durchwühle das Wiki, plane ein schönes Mausgehege (evtl lässt sich dein Terra ja als Buddelbox integrieren?), wir helfen da gerne.
und dann machen wir uns auf die suche nach ein paar Tierschutzmäuschen für dich =)
 
Ach jeee.. das tut mir wirklich, wirklich Leid für dich *drück*

Aber ich sag mal so.. du hattest dich entschieden, und das ist viel Wert, auch wenn es Cleo nicht mehr helfen kann! Für dich ganz persönlich aber ist es gut.. du hättest früher handeln sollen, ja, aber das darfst du dir nun nicht mehr vorwerfen - in Zukunft wirste es einfach besser machen, aus Fehlern wird man eben klug.. *drück*

Bist ja nun schon in der Tierschutzschiene drin *hüstel* ;-), von daher lege ich dir ein paar nette Tierschutznasen ans Herz (wenn die Behausung steht, klar), die in allen Ecken Deutschlands auf ein neues Zuhause warten =)
 
Danke für dein Beileid!

Also die letzten Male habe ich meine Mäuschen immer im Kleintierhandel (darf ich den Namen hier eigentlich nenen?) gekauft. Ich weiß, einem Tierschützer blutet jetzt sicherlich das Herz, aber zum Zeitpunkt des Kaufes wusste ich noch nicht bescheid. Auf jeden Fall habe ich es dieses Mal nicht so vor, sondern denke eher an die angesprochenen Tierschutzfelle.

Lg Libby
 
Naja, wir haben fast alle so angefangen.. Aus Unwissenheit im Zooladen Mäuse gekauft, ich würd mal sagen 90% von uns sind auch ordentlich auf die Schnauze gefallen (ich z.B. hab dort zwei Böcke angedreht bekommen, die ich erstmal kastrieren lassen durfte für 80€.. begeistert war ich nicht, mir hat man dort nämlich nicht gesagt, dass männliche Farbis sich bis aufs Blut bekämpfen, unkastriert.. dann eben halt schwangere Mädels aus dem Zooladen, kranke Tiere.. alles querbeet) von daher machen wir da keinem nen Vorwurf, wenn halt über diese ganze Maschinerie nachdenkt.. denn für jedes gekaufte Tier rücken mehr Tiere nach, die dieses elendige Leben aus Gebärmaschinen fristen müssen..

Von daher sagen wir uns da einfach los und beschränken uns auf die Tiere, die es schon gibt, anstatt zu unterstützen, dass neue unter unwürdigen Bedingungen produziert werden - denn so lange es welche gibt, warum neue Tiere?

Das ist so unser Leitgrundsatz in Etwa.. =)

VlG
romY
 
Ja, genauso sehe ich das auch!

Wobei ich sagen muss, dass "mein" Zooladen sehr gut ist. Die Leute haben wirklich Ahnung, die Tiere werden "Zooladenartgerecht" gehalten :D , und ich kaufe auch weiterhin dort mein Futter usw. ein, das find ich sonst schon ein bisschen übertrieben.
Ich hatte auch noch nie kranke Tiere und mir wurde immer das gewünschte Geschlecht verkauft. Der Laden ist also ganz in Ordnung, aber ich finde es ebenfalls grausam, was die Tiere da durchmachen müssen!

Lg Libby
 
Nunja.. ich sag mal so, du weißt nicht, was in den Hinterzimmern abgeht.
Und dann halt die Standarts.. Raten sie dort zu 80x50cm für zwei Farbis (meistens haben die in den Zooläden nichtmal so große Käfige mit geringem Gitterabstand da..), ausgewogenem Futter, artgerechten Laufrädern (mind. 25cm Durchmesser, geschlossene Lauffläche, geschlossene Rückwand), kein Salzleckstein..?

Falls ja, ist es schön, dass es wenigstens Zoohandlungen gibt, die da ein bisschen positiv auffallen..
Falls nein, ist den Tieren auch nicht geholfen.. denn dort, wo sie dann leben, müssen sie oft unter genau den Bedingungen leben, die ein Zooladenverkäufer für sie - "bastelt", also bzgl. Käfig usw.

Und dann kommt noch dazu.. selbst wenn es in den "Hinterzimmern" halbwegs lebenswert zugeht.. woher kommen die Tiere? Woher weiß man, ob nicht beim Vermehrer die Tiere zu hunderten, tausenden übereinandergestapelt dahinvegetieren?
Das klingt nach Hetze, ich weiß.. aber es ist leider so oft grausame Realität, eine Userin von hier hat mal zufällig einen Tiertransport beobachtet, der im Zooladen Mäuse abgelagen hat.. hat schöner Anblick, kann ich dir sagen.

Das Futter etc. kannste natürlich weiterhin dort kaufen, das mach ich teilw. auch, wenn ich mal dringend was brauche (normalerweise bestelle ich lieber im Internet, aber das ist Geschmackssache!) und man kann's auch übertreiben.. da muss man die Kirche im Dorf lassen, da geb ich dir recht. Nur eben halt der Profit, der mit dem Leid der Tiere gemacht wird.. das sollte man wirklich nicht unterstützen.

VlG
romY
 
zooläden sind hier ein rotes Tuch. Es gibt sie, manche sind ganz akzeptabel (v.a. im verglecih mit den schwarzen Schafen). Dennoch sollte man sie nciht unterstützen.

Kurz gesagt: Für jedes dort gekaufte Tier rücken 2 nach (das Geschäft läuft, man will ja egnügend "Ware" da haben). und für jedes tier ausm zooladen bleibt eines im Tierheim.
Heißt: 1 Maus gerettet, 3 "in die Verdammnis" geschickt (1 bleibt im tierheim, 2 landen entweder bei der Schlage oder im knallbunten Plastikknast im Kinderzimmer...), mal ganz böse gesagt.

Mehr zu dem Thema und weitere gemeine Sachen zum Thema Zooladen, und warum man sie nicht unterstützen sollte, findest Du hier:

http://mausebande.com/forum/farbmae...e-richtig-gute-argumente-gegen-zoolaeden.html
(hab da auch was dazu geschribeen .... sehr ausführlich).
 
Ja, also beraten haben sie echt gut damals! Meinten halt Käfig muss groß genug sein usw. Bei Problemen konnte ich eine der Angestellten sogar anrufen, sie hat mir dann auch wirklich weitergeholfen, nur bei meinem "letzten Fall" wusste auch sie nicht so ganz weiter.

Tja, und die Frage nach der Herkunft wurde mir beantwortet. Denn als ich angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, wollte ich halt mal wissen, wo denn "meine" Tierchen überhaupt ganz herkommen. Beim nächsten besuch also kackfrech mal nachgefragt und es folgte eine, wenn auch schockierende, ehrliche Antwort: Großhändler. Tja, und seitdem hat sich der Tierkauf da auch erledigt :D

Lg Libby
 
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