Hallo,
ich habe hier im Forum und im Wiki viele nützliche Informationen gefunden, aber mein spezielles Problem löst es leider nicht.
Bei uns sind kürzlich sechs gerade mal fünf Wochen alte Farbmausmädels eingezogen. Es sind 4+2 Schwestern, welche vorher schon zusammen waren. Die ersten drei Wochen lief alles prima, es gab nur ganz selten mal ein kurzes Quietschen. Von dem Schwesterpärchen hat sich die eine, Chiara, zur größten Maus der Gruppe entwickelt, die andere, Amy, ist ein Mickerling und nur halb so groß, aber sonst fit und munter.
Eines Morgens waren alle außer Rand und Band. Chiara hat permanent ihre Schwester bestiegen und die ganze Meute hat die Kleine durchs Nagarium gejagt. Amy hat nur noch laut gequietscht. Als ich gesehen habe, dass sie bereits am Rücken blutet, hatte ich Angst um sie bekommen, und sie erstmal kurz in eine Transportbox gesetzt. Danach kam sie mit zwei anderen in eine größere Box, ihr Lieblingsversteck war auch dabei.
Die restlichen drei habe ich eine andere Box gesetzt, um das Nagarium für eine neue Vergesellschaftung vorbereiten zu können. Nach zwei Tagen Trennung kamen die Gruppen in einem abgetrennten Teil der Glaswanne nur mit etwas Streu, losem Futter und Wassernapf wieder zusammen. Es gab eine paar kurze Kugeleien der jeweils Gruppenstärksten, dann war Chiara wieder die Chefin und alle kuschelten im Eck.
Ich habe die Vergesellschaftung streng nach Vorgabe durchgeführt, es gab jeden Tag eine Änderung: Heu, Klopapierfetzen, Futternapf, kleine Weidenbrücke, mehr Platz, eine Kokosnuss mit zwei sehr großen Öffnungen an der Seite, mehr Platz, Klopapierrollen. Es blieb friedlich, nur Chiara hat hin und wieder mal Amy kurz bestiegen oder zwangsgeputzt. Amy schien das nicht zu stören, sie fraß meist ruhig weiter.
Am 9. Tag habe ich ein Häuschen mit mehreren Eingängen auf einer kleinen Plattform (damit man später höher einstreuen kann) hineingestellt. Das ging einen Tag gut, dann kam es am nächsten Morgen wieder zur wilden Jagd auf Amy. Also kam das Haus wieder raus, sie sind wieder in die Kokosnuss gezogen und alles war friedlich.
Heute morgen, zwei Tage später, habe ich es nochmals versucht, diesmal ohne Plattform. Kaum stand das Haus, gingen die Streitereien wieder los und zwar vorallem zwischen zwei rangniederen Mäusen. Eine fing an, Amy zu besteigen, dabei hatte die sich bis dahin dem Haus noch nicht mal genähert. Das konnte Chefin Chiara nicht mitansehen, sie musste dann auch gleich bei Amy aufreiten. So haben sie noch lange nachdem ich Haus (und Koskosnuss) längst wieder entfernt hatte, ihren Rangkämpfe buchstäblich auf dem Rücken der wehrlosen Kleinsten ausgetragen.
Mir stellen sich nun folgende Fragen: Warum ist ausgerechnet das Haus ein Problem? Sie haben sich friedlich zu sechst in die Kokosnuss gequetscht. Wie viel Dominanzverhalten und Streit darf sein? Wie kann ich verhindern, dass die Situation wieder so eskaliert? Kann die Kleine ernsthaft daran Schaden nehmen?
Ratlose Grüße,
Mareiike
ich habe hier im Forum und im Wiki viele nützliche Informationen gefunden, aber mein spezielles Problem löst es leider nicht.
Bei uns sind kürzlich sechs gerade mal fünf Wochen alte Farbmausmädels eingezogen. Es sind 4+2 Schwestern, welche vorher schon zusammen waren. Die ersten drei Wochen lief alles prima, es gab nur ganz selten mal ein kurzes Quietschen. Von dem Schwesterpärchen hat sich die eine, Chiara, zur größten Maus der Gruppe entwickelt, die andere, Amy, ist ein Mickerling und nur halb so groß, aber sonst fit und munter.
Eines Morgens waren alle außer Rand und Band. Chiara hat permanent ihre Schwester bestiegen und die ganze Meute hat die Kleine durchs Nagarium gejagt. Amy hat nur noch laut gequietscht. Als ich gesehen habe, dass sie bereits am Rücken blutet, hatte ich Angst um sie bekommen, und sie erstmal kurz in eine Transportbox gesetzt. Danach kam sie mit zwei anderen in eine größere Box, ihr Lieblingsversteck war auch dabei.
Die restlichen drei habe ich eine andere Box gesetzt, um das Nagarium für eine neue Vergesellschaftung vorbereiten zu können. Nach zwei Tagen Trennung kamen die Gruppen in einem abgetrennten Teil der Glaswanne nur mit etwas Streu, losem Futter und Wassernapf wieder zusammen. Es gab eine paar kurze Kugeleien der jeweils Gruppenstärksten, dann war Chiara wieder die Chefin und alle kuschelten im Eck.
Ich habe die Vergesellschaftung streng nach Vorgabe durchgeführt, es gab jeden Tag eine Änderung: Heu, Klopapierfetzen, Futternapf, kleine Weidenbrücke, mehr Platz, eine Kokosnuss mit zwei sehr großen Öffnungen an der Seite, mehr Platz, Klopapierrollen. Es blieb friedlich, nur Chiara hat hin und wieder mal Amy kurz bestiegen oder zwangsgeputzt. Amy schien das nicht zu stören, sie fraß meist ruhig weiter.
Am 9. Tag habe ich ein Häuschen mit mehreren Eingängen auf einer kleinen Plattform (damit man später höher einstreuen kann) hineingestellt. Das ging einen Tag gut, dann kam es am nächsten Morgen wieder zur wilden Jagd auf Amy. Also kam das Haus wieder raus, sie sind wieder in die Kokosnuss gezogen und alles war friedlich.
Heute morgen, zwei Tage später, habe ich es nochmals versucht, diesmal ohne Plattform. Kaum stand das Haus, gingen die Streitereien wieder los und zwar vorallem zwischen zwei rangniederen Mäusen. Eine fing an, Amy zu besteigen, dabei hatte die sich bis dahin dem Haus noch nicht mal genähert. Das konnte Chefin Chiara nicht mitansehen, sie musste dann auch gleich bei Amy aufreiten. So haben sie noch lange nachdem ich Haus (und Koskosnuss) längst wieder entfernt hatte, ihren Rangkämpfe buchstäblich auf dem Rücken der wehrlosen Kleinsten ausgetragen.
Mir stellen sich nun folgende Fragen: Warum ist ausgerechnet das Haus ein Problem? Sie haben sich friedlich zu sechst in die Kokosnuss gequetscht. Wie viel Dominanzverhalten und Streit darf sein? Wie kann ich verhindern, dass die Situation wieder so eskaliert? Kann die Kleine ernsthaft daran Schaden nehmen?
Ratlose Grüße,
Mareiike