Tropfen für nen Tumor ?

Keks.Krümel

Nagetier-Nerd
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Heih,

Aus nem anderen Forum :

hey..
Montagnachmittag hatte meine Maus Mia eine Beule zwischen Backe und Vorderbein..

Am nächsten Tag sind wir dann gleich zur TÄ.
Es ist n Tumor

Wir geben ihr jetzt Abends Tropfen vier Tage lang. Dann fahren wir Dienstag wieder zum Tierarzt.Wenn es ihr noch gut geht wird sie noch nicht eigeschläfert..

Wie kann ich ihr die restliche Zeit noch so gut wie möglich machen?


lg

Ich :
Hallo,

Was sollen die Tropfen bitte bewirken ?

Meiner Maus ging es scheinlich auch noch gut,aber ich habe sie einschläfern lassen.

1. Zeigen Mäuse nicht,wenn es ihnen nicht gut geht
2.Will ich nicht,dass der Tumor aufplatztm,und die Maus qualvoll verblutet (und du musst es später sehen)

Sie :
hi.

Die Tropfen sollen bewirken, dass der Tumor langsamer wächst.

ich weis,dass Mäuse es sich nicht anmerken lassen,wenn es ihnen schlecht geht, aber ich denke schon, dass ich sehen kann,wenn Mia sich quält.

Die Tierärztin hat sich den Tumor ja gestern angeguckt, und wenn es wirklich schon soweit wäre, dass der Tumor möglicher Weise aufplatzt, hätten wir sie auch erlöst.

Werd ihr mal die eine Geschichte von Beere (?) schrieben,wie der Tumor erbsengroß war und aufgeplatzt ist.

Aber das mit den Tropfen,geht soetwas überhaupt ?
 
hey

ja, es gibt homöopathische Tropfen, die sollen z.B. die Blutzufuhr zum Tumor stoppen und den so abtöten.
Infos findet man dazu auch im Wiki:

Alternative Behandlungsmöglichkeiten mit homöopatischen Tropfen wie Ney Ling oder Ney Dil, sowie Spinnengiften („Tarantula“) haben keine wissenschaftlich erwiesene Wirkung. Diese Tropfen müssten täglich und ohne Aufnahme von Trägerstoffen (Backoblate, gemischt mit Nutri) aufgenommen werden. Ein Tier welches die Tropfen freiwillig zu sich nimmt könnte durchaus so behandelt werden, als nicht sinnvoll erachtet wird es jedoch bei Tieren die gefangen werden müsssen, oder das Medikament nur unter Zwang einnehmen würden. Hier überwiegt der Schaden (Stress des Tieres) eindeutig den Nutzen. Beschriebene Heilungen nach Applikation der Mittel wären aller Wahrscheinlichkeit nach auch ohne Verwendung desselben geschehen: Ein Tumor verbraucht sehr viel Energie, und zieht Blutgefäße an, die in den Tumor einwachsen. Teilweise wächst er so schnell, dass er sich selbst die Blutzufuhr abschneidet und abstirbt. Diese spontane Selbstheilung kommt vor, ist jedoch sehr selten. Hier sollte man sich besser keine Hoffnungen machen
 
Ja, die Geschichte von dem erbsengroßen, aufgekatzen Tumor war meine Izzy... *seufz*

Mein TA hat es mal mit Tarantula (oder so ähnlich) versucht, das ist wohl auch eine Art Gift (das der Tarantel?) und soll das Wachstum von Tumoren verlangsamen... hat leider nicht geklappt..
 
legt mich nicht fest (abgelaufen, rausgeschmissen), aber ich glaube, Ney ling war's, was früher hier (oder in Vorläufern) auch mal durchgegeistert ist, also kaufte ich es brav...
Über die Wirkung bei den Mäusen kann ich wenig sagen, aber über die bei mir - beim Lesen des Beipacks:
Das Zeug wurde aus weiß welchen anderen Säugetier-Embryonen gewonnen, und da habe ich dann beschlossen, dass bevor ich sowas befördere, ich lieber eine Maus früher sterben lasse.
 
Wenn es einfache Tropfen gegen Krebs geben würde, würden nicht jedes Jahr so viele Menschen daran sterben.
 
Diese simple Methode- dem Tumor die Blutzufuhr abschneiden- ist eines der
Hauptforschungsgebiete in der medizinischen Biochemie.

Aber so trivial wie es klingt, ist es leider nicht, dazu ist die Diversität von Tumoren
einfach zu hoch und das biologische Zusammenspiel im Körper zu wenig verstanden.
Ich denke nicht, dass man einem so kleinen Tier ohne extrem aufwändige Diagnostik
ein (wirksames) Chemotherapeutikum verschreiben kann.
 
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