Tumor bei Mäuschen - Erfahrungen

seestella

Nager-Novize*in
Messages
3
Reaction score
0
Hallo ihr Lieben,

leider wird mein erster Eintrag schon direkt ein trauriger. Meine kleine Cookie hat einen Tumor am linken Hinterlauf.
Vor vier Wochen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass sie gehumpelt ist und natürlich bin ich sofort zum Tierarzt gegangen - sowohl er, als auch ich haben darauf getippt, dass sie sich das Beinchen angeknackst hat (die Süße ist nicht die begabteste Klettermaus) und somit relativ beruhigt bin ich wieder heimgegangen. In den nächsten Wochen schien es ihr auch viel besser zu gehen, das Humpeln wurde weniger - dazu muss ich sagen, dass ich allerdings zwei Wochen nicht da war, um zu beobachten.
Jetzt ist mir vor ein paar Tagen wieder das Humpeln aufgefallen und weil es wieder am gleichen Fuß war, wie vorher, bin ich noch viel besorgter zu meinem Tierarzt gegangen und der meinte dann, es sei wohl ein Tumor.

Aus vielerlei Gründen habe ich mich gegen eine OP der Süßen entschieden und das ist auch gar nicht meine Frage hier.

Ich weiß natürlich, dass man so eine Frage eigentlich gar nicht beantworten kann, aber: Wenn ihr so etwas schon einmal erlebt habt, wie lange hat es bei euch ungefähr gedauert, bis es "vorbei" war? Ich vermute ja mittlerweile, dass sie den Tumor ja schon mindestens diese vier Wochen haben muss und für so eine Zeit ist er meiner Meinung nach nicht sonderlich schnell größer geworden. Wächst ein Tumor gleichmäßig schnell? Kann es sein, dass er jetzt plötzlich ganz rasch größer wird?
Und gibt es sonst irgendwelche Dinge, auf die ich achten sollte?
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum :-)

tut mir sehr leid dass Du ein Tumormausi zuhause sitzen hast *traurig* diese Krebspatienten sind wirklich immer traurig.

meistens behalten Tumoren ihr Wachstumstempo bei. Du musst aber unbedingt darauf achten, dass der Tumor die Maus in der Bewegung nicht behindert und abschätzen, wann die Schmerzen zu schlimm werden! Dann ist es fair, die Maus erlösen zu lassen.

Wie hat Dein TA den Tumor denn diagnostiziert? Vielleicht ists ja auch nur eine Arthritis?
 
Hallo Delany, danke für die schnelle Antwort =)

Der Tierarzt hat das Beinchen befühlt und meinte, ein Tumor sei ganz deutlich zu spüren. Cookie ist nicht besonders handzahm und bekommt sehr schnell Angst, wenn man sie herausnimmt und auf die Hand setzt, deshalb wollte ich ihr den Stress nicht antun und es noch einmal selbst überprüfen, außerdem hatte ich Angst, ihr vielleicht weh zu tun, wenn ich an ihrem Bein herumtaste. Weil ich mich mit medizinischen Fragen nicht sehr gut auskenne, habe ich dem Tierarzt die Diagnose also geglaubt.

Wie äußert sich denn eine Arthritis bei Mäusen?
 
Eine Arthritis ist ein Gelenksentzündung. Das Gelenk schwillt also an und kann ggf mit Eiter gefüllt sein. Das wurde unter der Hand dann fluktuieren. Ein Tumor ist eher fest.
 
Das tut mir erstmal für das Mausi ganz dolle leid*traurig*
Ich habe auch diesen Sommer ein Mausi wegen Tumoren verloren, aber ich habe auch einen Mäuserich bei dem wir sie ohne OP weg gekriegt haben....
Das mag vllt nicht immer so sein, aber bei mir hat Tarantula geholfen...Das ist ein Spinnengift und wurde bei mir sehr gut vertragen, es schmeckt nur scheußlich *kotz*
Wenn es wirklich ein Tumor ist würde ich dir diese Variante mal raten..zu mindest versuchen, aber man muss immer abschätzen, ab wann die Maus zu sehr leidet, dann ist es Zeit sie zu erlösen..*heul*
Ich drücke deiner Maus alle Daumen, die parat sind, auf das sie noch ein langes schönes Mäuseleben hat!
 
Ich habe auch schon viele Mäuse mit Tumoren gehabt und finde es jedes Mal wirklich schlimm.
Dieses Jahr hab ich mich das erste mal an Tarantula gewagt, weil ich eine ganz junge Maus mit Tumor hatte.
http://mausebande.com/forum/farbmae...nge-maus-tumor-behandlungsmoeglichkeiten.html
Ich habe den Thread jetzt nicht mehr aktualisiert, aber ein Tumor ist fast komplett verschwunden. Ein zweiter ist zwar noch da, aber nicht mehr gewachsen.

Alles Gute!
 
Hallo ihr Lieben!

Danke für eure Antworten. Leider wächst der Tumor doch schneller, als ich dachte und ist jetzt schon viel größer, als vor einer Woche - deshalb meint auch der Tierarzt, dass es für eine Behandlung bereits zu spät ist.

Schaut doch mal hier vorbei

Liebe Grüße,

seestella
 
Back
Top Bottom