Tumor- Wann einschläfern?

Lorelei

Tunnelbauer*in
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Hallo
Ich habe vor drei Tagen einen schon etwa erbsen grossen Tumor bei Penny entdeckt. Ich hatte sie seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, da sie bei einer Freundin untergebracht war. Sie hat Erfahrung mit Mäusen und hat jedoch nicht gesehen. Als sie dann vor einer Woche zurück kamen habe ich zuerst gar keine der 6 Damen zu Gesicht bekommen. Vor drei Tagen dann habe ich mit ihnen gespielt und sah bei Penny diese zwei Knubbel nebeneinander. Da dachte ich Sch*** das ist ein Tumor. Nach etwas Recherche fand ich heraus das es sich vom Aussehen her wohl um einen bösartigen Tumor handelt. Auch das die Verdickung fast sichtbar zuwachsen scheint, lässt darauf schliessen. Penny ist nicht mehr die jüngste, doch sie ist trotzdem erst 1 Jahr und 3 Monate alt. Ich habe mich entschlossen Pen nicht zuoperieren, da das bei bösartigen Tumoren wohl sowie so nicht zum Erfolg führt.
Ich wollte jetzt von euch wissen wie man erkennt wann amn die Maus einschläfern soll und wie man das vielleicht verlangsamen könnte?

LG eure verzweifelte Lorelei
 
Hallo erst mal.

Warst Du mit der Maus schon beim TA? Wenn ja, was sagt der dazu?
 
Huhu!

Zuerst einmal würde ich das auch vom TA abklären lassen, ob es tatsächlich ein Tumor ist oder ein Abzess. Letzteres lässt sich gut behandeln.

Schau mal ins Wiki: farbmaus:tumor [Mausebande Wiki]

Oder zB in diesen Thread: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit-fm/57074-tumor-entdeckt.html

Es gibt aber zu der Fragestellung noch mehr Threads, die sich über die Forensuche schnell finden lassen.

Alles Gute für dein Mäuschen!

Edit: Wie meinst du "mit ihnen gespielt"? Und wie kannst du anhand des Aussehens darauf schließen, dass es was bösartiges ist? Woher hast du diese Info? Das würde mich auch sehr interessieren.
Liebe Grüße
 
Huhu,

wo genau sitzt der Tumor denn? Das spielt bei dieser Frage auch immer eine große Rolle.

Generell ist es natürlich schwer zu sagen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Erst recht, wenn man das Tier selbst ja nicht sieht.

Allerdings finde ich persönlich immer: wenn man dem Tier ansieht, dass es leidet und Schmerzen hat, ist es bereits zu spät. Das will ich zumindest meinen Tieren ersparen.

Mir hilft es, wenn ich mir vorstelle, wie groß der Tumor im Verhältnis an einem Menschen wäre. Denn "erbsengroß" klingt für uns ja erstmal winzig, aber in Relation zur Maus ist er das natürlich nicht... Tumore können platzen, Tumore können aufgekratzt werden, Tumore können natürlich (gerade wenn sie bösartig sind) auch streuen und die Organe befallen, das sieht man von außen nur nicht.

Ich persönlich habe mir eine Maximalgröße gesetzt. Hatte der Tumor diese Größe erreicht, wurde die Maus eingeschläfert, weil ich es nicht mehr tragbar fand. Viele sagen dann immer "aber die sieht doch noch gut aus, die frisst noch, die ist noch fit". Ja, das mag gut sein, das macht die Entscheidung dann auch so schwer.

Man muss jedoch auch bedenken, dass eine Maus nicht rational verstehen kann, was mit ihr passiert. Sie merkt natürlich, dass irgendwas nicht stimmt, wenn der Tumor immer größer wird. Sie merkt sicherlich auch wenn er Organe befällt und dadurch nach und nach bestimmte Funktionen einschränkt. Aber sie versteht es nicht und sie weiß nicht, dass es früher oder später ohnehin ihren Tod bedeutet.

Einschläfern ist nicht schön, denn man muss das Tier aus seiner gewohntn Umgebung reißen, zum TA bringen, dort wird es von Fremden angefasst und gepiekst... trotzdem finde ich, dass es die richtige Entscheidung ist, denn wenn man bei solchen Tumorn wartet, bis das Tier von alleine stirbt, hat es sehr wahrscheinlich vorher bereits gelitten... *seufz*
 
Ich stimme da mit Beere überein.

Generell ist es natürlich schwer zu sagen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Erst recht, wenn man das Tier selbst ja nicht sieht.

Allerdings finde ich persönlich immer: wenn man dem Tier ansieht, dass es leidet und Schmerzen hat, ist es bereits zu spät. Das will ich zumindest meinen Tieren ersparen.

Ein Zitat aus dem WIKI:
Schmerzen - oder wann man das Tier gehen lassen sollte

Über die allgemeine Schmerzhaftigkeit von Tumoren und das Schmerzempfinden von Mäusen ist leider wenig bekannt. Bedingt durch ihren natürlichen Überlebenswillen zeigen sie Schmerzen erst sehr spät, so dass eine Einschätzung schwer fällt.

Dennoch muss man diese sehr schwere Entscheidung irgendwann treffen, um den Tier Leid zu ersparen. Genaue Kriterien, wann die Zeit gekommen ist, kann man nicht aufstellen. Allerdings gibt es einige Anhaltspunkte, die helfen, den richtigen Zeitpunkt zu finden:

das Tier frisst nicht mehr
die Haut über dem Tumor wird wund, platzt auf und das Tier verliert sehr viel Blut
das Tier sitzt nur noch apathisch in der Ecke
das Tier beißt sich den Tumor selbst auf
der Tumor ist so groß, dass er die Maus im täglichen Leben stark beeinträchtigt (Fressverhalten, Laufen,…)

Im Sinne des Tieres sollte man zur Bestimmung dieses Zeitpunktes wirklich nur an das Wohl des Tieres denken und, auch wenn es schwer fällt, eigene Interessen vollkommen außen vor lassen.

Ich persönlich würde aber - wie Beere - auch nicht warten bis einer oder mehrere der o.g. Anhaltspunkte zutreffen.
 
Hallo
ich gehe morgen zu TA und ich habe gehört das wenn so etwas grösser als eine Erbse und etas zerteilt und nicht rund sei der Tumor bösartig. Ausserdem ist er inzwischen Zeit nicht mehrgewachsen, soweit ich das sehen kann.
Mara
 
Huhu,

allein durch das Aussehen lässt sich sehr schwer sagen, ob es gut- oder bösartig ist. Allerdings stimmt es schon, wenn die Form unregelmäßig ist, dann ist es häufiger bösartig. Und denen kann man meist beim Wachsen fast zusehen, das geht oft sehr schnell... *seufz*

Wie geht es der Maus denn jetzt? Zeigt sie irgendwelche Anzeichen von Schmerzen?
 
Hallo
Ich wollte sie einschläfern, doch die Tierärtzin meinte es sei ein Tumor und Penny hätte noch eine Chance. Daher ließ ich sie operieren.
Sie ist wohlauf, nach der Op, musste man sie sogar in einen größern Käfig setzen. Sie ist sogar fast zu wach sie rennt herum und frisst. Und kratzt!
Ist es eigentlich normal das unten ein kleines "loch" ist?
Penny ist unter Qarantaine und hat eine Narbe von 4-5cm. ( 5 Stiche)
Sie wurde vor zwei Tagen operiert.
LG Mara
 
Huhu,

das ist schon eine sehr große Narbe für ein so kleines Tier, kriegt sie denn auch Schmerzmittelt? Dass sie kratzt ist nicht sooo gut, da kann an einer frischen OP-Naht auch mal wieder was aufgehen, das solltest du also in jedem Fall gut beobachten.

Was genau meinst du denn mit "unten", wo das Loch sein soll?
 
Huhu
Wenn du mit "Loch" ein Loch in der Naht meinst würde ich nochmal schnell zum TA!
 
Hmm. Das kann Absicht sein, damit möglicherweise Wundflüssigkeit abfließen kann. Eine meiner Mäuse hatte sich nach der Op den Faden entfernt. Es war dann eine ca. 1 cm große Wunde entstanden. Am nächsten Tag war das angetrocket und die Wunde heilte trotzdem problemlos zu. Nur wenn sie sehr daran kratzt oder es näßt, dann sollte man dringend den TA aufsuchen. Ich würde einfach die TÄ anrufen und ihr die Situation schildern. Vermutlich wird man aber abwarten. =)
 
Hallo,
sie bekommt kein Schmerzmittel, aber es "nässt" auch nicht. Das Loch ist kein cm gross und ganz unten an der Wunde.
LG Mara
 
Wenn Du beunruhigt bist, oder die Maus dauernd daran herumnestelt, dann würde ich noch einmal Rücksprache mit Deiner TÄ halten. Aber meiner Erfahrung nach heilt das trotz offener Stelle zu. Ich habe nicht einmal die Maus auf Zewa gesetzt, bei keiner der vielen Op´s, sondern die Maus kam immer sofort wieder ins Gehege (Empfehlung vom TA) und ich hatte nicht ein einziges Mal ein Problem mit der Wundheilung. Also würde ich mir nicht so große Sorgen machen. Nur "Nässen" (Zeichen für eine Infektion) oder Aufkratzen, das wäre schlecht.
Viele Grüße =)
Fufu
 
Hallo
ich habe sie auf Empfehlung des Tierarztes in Karantäne gesetzt und sie lebt auf Papier. Mindenstens 10 Tage sollte sie dort bleiben. Soweit ich das einschätzen kann ist sie putzmunter.
LG Mara
 
... ist ja auch richtig. Also ich denke, Du mußt Dir keine Sorgen machen. Aber wenn es Dich beunruhigt, würde ich den TA anrufen. (Verwechsle immer TA und TÄ :D, sorry). =)
 
Quarantäne heißt, das Mäuschen sitzt alleine? Das wäre aber nicht gut. Viele TÄ empfehlen das. Aber gerade eine kranke und geschwächte Maus braucht den Schutz der Gruppe!
 
Stimmt aber ich habe Angst das sie sie ausstossen oder verletzen.
*seufz*
Wieso? Gab es denn vorher schon Streit? Also vor der OP.

Wie lange ist sie jetzt von der Gruppe getrennt?
Wenn es schon ein paar Tage sind, dann kannst du das Mäuschen vermutlich nicht mehr "einfach so" zurücksetzen, sondern müsstest vielleicht eine Light-VG machen. Aber dazu hat hoffentlich ein anderer User noch einen guten Rat.
 
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