Tumor-was tun???

Kaschmir

Käseliebhaber*in
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Hallo!
Ich habe mal eine Frage.Meine Maus hat an der linken Schulter einen relativ großen und relativ schnellwachsenden "Tumor".
Hier die Geschichte der Maus:
Eine Freundin von mir hat sich Mäuse aus der Zoohandlung gekauft (ich kannte sie noch nicht),3 Stück,2 davon Trächtig.Sie behielt die 3 Erwachsenen und 3 Babies,alle weiblich.
Nach und nach starben ihre Mäuse und 2 liefen weg,bis sie nur noch eine hatte,meine.In den letzten Sommerferien war sie eine Woche im Urlaub.Ihr Bruder auch und ihre Mutter sollte sich eigentlich um die Tiere (den Kater den sie haben und die Maus) kümmern.SOLLTE.Sie aber fuhr 5 Tage nach Berlin zu ihrem Lover und der Kater konnte immer rein und raus wie er wollte,konnte an Nachbar Teichen trinken und Mäuse fangen für Futter.Und die Maus fragt ihr euch?Die bekam einen Napf mit Wasser und eine Handvoll Futter für 5 Tage (!!!!) reingeschmissen und gut wars.Für sie.Der Käfig der Maus was provisorisch aus einer alten Barbiekiste gemacht worden,wo ein paar Luftlöcher reingebohrt wurden.Sie wollte ja keine Mäuse mehr,wozu dann noch einen Käfig kaufen deren Meinung).Nach 2 Tagen langte es meiner anderen Freundin und mir und wir machten uns Tiereisch sorgen um die kleine "Kiki".Ich habe einen Hamster,der einen größeren Käfig bekam also konnte sie in den anderen.So stiegen meine Freundin und ich über eine Dachluke ein,hohlte die Maus,die schon ganz schwach war,da das Wasser leer und das Futter auch leer waren,raus und packten sie in meine Transportbox und gingen schnell wieder aus dem Haus raus.Zuhause bei mir (max.1 Minute von ihr entfernt) hat sie sofort getrunken und etwas geknabbert.Bis heute denkt meine andere Freundin die Maus wär weggelaufen,aber sie trauert nicht um sie.Jetzt heißt sie Kaschmir,ist total Zutraulich geworden und sehr verspielt.Sie will anscheinend alleine bleiben,da´sie sich mit anderen die wir aus einem TH hohlten nicht vertrug.So nun zum eigentlich Problem:
Sie hat einen Tumor and der Schulter,wie oben gesagt.Normaler weise hilft Klettenlabkraut gegen sowas,besonders bei Nagern.Reinigt BLut und lässt Krebs und Tumore abbauen.Nebenbei ist es auch noch Gesundes Frischfutter.Nur:Sie frisst es einfach nicht!Sie nimmt es nicht an.Gar nicht.Sie nimmt es,legt es aber sofort wieder ab und "verlangt" anderes Futter.TA würde bei dieser Maus nichts bringen,OP unmöglich,das würde ihr weniger Lebenszeit einbringen als jetzt.Sie hat keinerlei Schmerzen,frisst und trinkt völlig normal,hat sogar ein kleines Bäuchlein,und flitzt und klettert wie eh und je,als wär nichts.Meine Frage nun:
Weiß irgentjemand,wie ich sie zum fressen der Krautes bekomen kann oder was ich sonst tuen kann?TA kommt nicht infrage,sobald sie jemand fremdes sieht verzieht sie sich und wenn sie gar jemand außer mir anfasst,kriegt sie Panik das ich Angst hätte sie bekommt einen Herzinfakt.
Danke für jede Antwort im Vorraus!
MfG
Kaschmir's Besitzerin
 
Hallo!

oh je, die Geschichte hört sich ja furchtbar an! Auch wenn's Diebstahl war, ich persönlich finde du hast richtig gehandelt, die arme Maus. Würde das aber trotzdem nicht öffentlich erzählen, ist immerhin strafbar aber die Besitzer haben das mit dem "weggelaufen" ja anscheinend geschluckt.

Zu der Maus: wie groß ist denn der Tumor? Je nach größe kann es sein dass die Maus noch mehrere Monate damit gut lebt. Daher würd ich ihr auf jeden Fall Kameraden besorgen, es gibt echt nix schlimmeres für ein Rudeltier als allein zu sein! Man muss das mit der Vergesellschafung nur richtig anpacken, dann klappt das meistens ganz gut! Kennst du das Wiki? (gelber Link oben in der Leiste) Da kannst du nachlesen, wie man korrekt VGt.

Zu dem Kraut kann ich nichts sagen, habe noch nie davon gehört, dass es irgendwelche Medis gibt, die bei Krebs helfen (bei Mäusen)..
Würde aber die Maus vielleicht doch mal nem Tierarzt vorstellen, vielleicht ist es auch gar kein Tumor, sondern ein Abszess oder so. Der könnte dann auf jeden Fall behandelt werden!

Euch beiden alles Gute!

LG, Steffi
 
Last edited:
Hallo!
Danke für deine schnelle Antwort.Meine Freundin meinte,ihr ist es egal was mit der Maus ist.Und außerdem ist das hier zum Glück Anonym.;)
Der Tumor ist ca1.5cm x 1cm groß.
Wiki hab ich schon gesehen,sie will trotzdem nicht.Wir haben schon alles probiert.Wirklich alles.Zum Glück ist sie ziemlich auf mich fixiert,ich "spiele" und beschäftige sie auch immer.Habe viele "Gehirntrainier-Spielzeuge" mit Leckereien gekauft.Ich kann gleich mal einen Link wegen des Krautes Reinstellen.
LG
 
Was kann ich denn sonst für mein Tier tun?

Man sollte dem Tier den Stress der (meist wirkungslosen) OP ersparen, und ihm stattdessen ein schönes restliches Leben bereiten. Die Maus hat kein Zeitempfinden, sie denkt nicht „hach, ich würde sogerne noch den nächsten Sommer erleben“. Die Maus lebt im Hier un Jetzt, und somit tut man ihr den größten Gefallen indem man ihr Hier und Jetzt möglichst angenehm gestaltet: viele Leckerbissen, kein Stress durch Fangen oder Vergesellschaftungen, keine großen Veränderungen am Käfig.
Wenn man seine Tiere gut kennt, dann erkennt man auch wann es ihnen merklich schlecht geht. Sobald das Tier Schmerzen zeigt, oder von dem Tumor in seiner normalen Lebensweise eingeschränkt wird (nicht mehr laufen oder klettern können, nicht mehr essen können) oder sich an dem Tumor Krusten oder Verfärbungen (durch Einblutungen) bilden, sollte man das Tier fachgerecht von einem Tierarzt erlösen lassen.


Das hat " Enir "
zu diesem Thema wegen vergesellschaftung gesagt.Ich hohle keine Gefährten für Kaschmir,da sie auch schon sehr alt ist,und unglücklich ist sie auch nicht.
Danke trotzdem.
 
Ich bin mir sicher Enir meinte hier keine zusätzlichen VGs! Wenn das Tier alleine ist, sieht die Sache meiner Meinung nach aber anders aus! Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen dass sie glücklich ist alleine..
OPs steh ich genauso kritisch gegenüber wie du. Habe bisher auch keine meiner Tumormäuse operieren lassen. Das mit dem Klettenlabkraut werd ich mir mal anschauen, klingt interessant! Die Frage ist nur, wie es vertragen wird verdauungstechnisch, da müssten wir hier mal die Biologen / Botaniker unter uns fragen :)
 
hey
kurz noch dazu:

Und außerdem ist das hier zum Glück Anonym.;)

Soweit ich informiert bin, ist man als Admin dazu verpflichtet, IP-Adressen herauszugeben, wenn da ein richterlicher Beschluss vorliegt.
Im Normalfall ist das hier anonym, ja. Und im Normalfall passiert auch nix.
Aber sich komplett in Sicherheit wiegen ist auch nicht richtig ;-)

zu der Maus:
Allein sterben ist für ein Tier absolute Qual. Sie ist ja deswegen so auf euch fixiert, weil sie keine anderen Mäuse hat.
Tumormäuse zu behandeln ist schwierig. OPs bringen einfach nicht genügend Erfolg, als dass sie sich lohnen. Viel zu oft kommt der Tumor zu schnell wieder. Die Schmerzen die die Maus hat und die geringe Lebenszeitverlängerung stehen in keinem Verhältnis.
Daher fallen OPs in 95% der Tumorfälle aus.
Man hat nun die Möglichkeit, über homöopathische oder natürliche Heilmittel wenigstens etwas zu unternehmen. Der große Erfolg bleibt aber auch hier aus. Und man sollte den Tieren das auch nur geben, wenn sie es freiwillig nehmen (gibt ja auch die verschiedensten Tropfen und Globulis und Co.).
Eine Maus zur Medikamentennahme zwingen ist Stress. Und Stress sollte eine Tumormaus nicht mehr haben.

Was ich machen würde:
Über die Einschläferung des Tieres bewusst nachdenken und abwägen. Macht es noch Sinn, sie leben zu lassen? Bei einer solchen Tumorgröße ist man auf jeden Fall im kritischen Bereich. Der kann auch ordnetlich weh tun, auch wenn die Maus es nicht zeigt.
Wenn ihr die Maus nicht zeitnah einschläfern lassen wollt, dann würde ich ihr aus dem Tierschutz zwei Partnermäuse besorgen und sie vergesellschaften. Am besten Omis, die sind ruhig und zicken weniger bei VGs. Selbst, wenn ihr sie dann 1 Woche nach VG-Beginn einschläfern lassen müsst - so hatte sie doch noch Gesellschaft.
Und vom Tierarzt Schmerzmittel besorgen. Lieber vorsorglich Schmerzmittel geben. nicht, dass sie doch Schmerzen hat und sie nur nicht zeigt (machen Mäuse gern.... Hier hatte mal eine Userin eine Maus mit Tumor am Kinnbacken. Sie zeigte auch keine Schmerzen. Nach der Einschläferung kam heraus, dass der Tumor den kompletten Kiefer deformiert hat und die Maus höllische Schmerzen gehabt haben muss. und sie hat sich nichts anmerken lassen).

LG und viel Kraft bei den schwierigen Entscheidungen
 
Ich meinte auf keinen FALL dass man ein EINZELNES Tier nicht mehr VGn sollte, sondern dass man die GRUPPE mit einemKrebspatienten möglichst nicht mehr VGen sollte.
Für ein hochsoziales Tier wie die Farbmaus einsam zu sterben ist das schlimmste was du ihr antun kannst...
Ob das Tier unglücklich ist oder nicht kannst du als Mensch nicht entscheiden. Ein soziales Tier ist alleine immer unglücklich. Du als Mensch bist kein Mausersatz. Bitte tu das deiner Maus nicht an...
 
Ich bitte euch,meine Beiträge SORGFÄLTIG durchzulesen.MEINE MAUS AKZEPTIERT KEINE ANDEREN MÄUSE (nur betont).Wir haben schon alles Versucht,wirklich alles.Mäuse Wiki wurde ebenfalls genutzt.Ich will nicht,das die Mäuse hinterher halbtod sind.Im übrigen hat meine Freundin gesagt,es ist ihr egal was mit der Maus ist,und wenn sie keine Anzeige macht,wird mir denke ich erstmal nichts passieren.Ich habe ja ihretwegen noch einen extra Käfig kaufen müssen,damit die 2 weibchen,die wir für sie hohlten aus dem TH noch bei uns bleiben können.
Bitte lest euch nochmal ALLE meine Beiträge durch.Ich kann es auf den Tod nicht leiden,wenn man mir falsche Sachen unterstellt.Das soll nicht unhöflich rüber kommen.Danke für euer verständniss.
 
ich rate selten konkret zur Einschläferung, da man für diese Entscheidung eigentlich immer das Tier sehen muss.

Aber hier würde ich es dennoch tun:
- Die Maus hat einen enorm großen Tumor. Der kann zum einen Schmerzen bereiten. Zum anderen besteht bei der Größe auch Gefahr, dass der Tumor aufplatzt, aufgekratzt wird o.ä. und die Maus qualvoll verblutet

- Die Maus ist sehr alt, in einem anderen Thread schreibst Du 2,5-3 Jahre. das ist ein extrem hohes Alter für Farbmäuse. (nur aufgrund des Alters würde ich sie aber nicht einschläfern lassen. Das ist ein begleitender Faktor, den man halt auch nicht außer acht lassen sollte).

- Sie sitzt allein. Eine Vergesellschaftung ist Stress und auch alles andere als einfach, wenn sie so lange alleine saß (ist nicht unmöglich, man braucht dazu nur die passenden Gesellschaftsmäuse und eben auch etwas VG-Erfahrung.)

Die Maus hat kaum noch Lebensqualität. Ich würde ihr weiteres Leiden ersparen und sie bald (innerhalb der nächsten 3 Tage) einschläfern lassen. Jeder weitere Tag als Einzelmaus ist Qual. Ihr hohes Alter macht das Leben auch nicht angenehm. Und der Tumor ist schon sehr groß...
 
MEINE MAUS AKZEPTIERT KEINE ANDEREN MÄUSE
Wie habt ihr denn VGt? Also die Mäuse zusammen geführt?
Wenn ein Tier lange alleine lebt sind sie oftmals psychisch angeknackst. Aber mit Geduld, Vorsicht und einer Portion Verhaltenskenntnis kommt man auch hier weiter.... hatte auch schon einen Kastraten der nach langer Einzelhaft erstmal alles gebissen hat. Und trotzdem hat er gelernt: ahja ist ja nicht so schlimm und lebt schon lange zufrieden in einer Gruppe...
Kommt immer darauf an wie man das Problem angeht. Schildere uns doch mal deine Vergesellschaftung, und das Verhalten deiner Maus.

Ansonsten, wenn du das nicht möchtest oder der Überzeugung bist es klappt eh nicht: wie Lumi.....Lieber tot als alleine, und der Tod steht sowieso irgendwann an. Warum dann nicht jetzt....
 
Der Knubbel ist doch kein Tumor,wurde von einem anderen,besseren TA ausgespült.Da sieht man mal wieder das nicht alle TA's auch was können.
Zu deinenm Satz Enir:
Klappen kann alles,ja,aber ich habe alle möglichkeiten ausprobiert,die auch im Mäuse Wiki hier auf der Seite stehen.
Auch habe ich die anderern beiden in eine Transport box,die durchsichtig ist getan,sodass sie sich beschnuppern konnten,aber Kaschmir wollte sie durch das Gitter beißen.Andersrum genauso.
 
Kaschmir ist zu 100% ein Weibchen?
Was meinst du mit in TB getan und durchs Gitter beissen?? Verstehe den Zusammenhang nicht.
ZUm Vergesellschaften lässt man die Tiere sich auf freiem Raum treffen... großer Raum, keine TB zum Beschnuppern.
Erzähl doch mal bitte GENAU wie du vorgegangen bist....

Es gibt Tiere die aus Angst und Unsicherheit in Vorwärtsverteidigung gehen und beissen /zwicken (vll sieht es auch nur nach beissen aus....). Es gibt Tiere die aus Überforderung beissen...
da muss man die Vorgehensweise der VG anpassen. Das Wiki ist nur ein Patentrezept, so geht es zu sagen wir 75% gut. Aber man muss das auf die Charaktere anpassen, nicht jedes Süppchen kann man nach dem selben Rezept kochen. Also erklär du doch mal detailiert wie du vorgegangen bist, mit Zeit- und Größenangaben und beschreibe das Verhalten genau.

Manchmal muss man den Tieren einfach ZEIT geben, nur weil mal gezwickt wird fällt auch keine Maus tot um, und das Weibchen blutig beissen ist eher selten (hab ich aber auch schon erlebt, aber nicht spontan, sondern erst nach Wochen. Sie war überfordert. In einer kleinen Gruppe ist sie jetzt glücklich.),.

Vielleicht versuchst du es auch mal mit einem ruhigen Kastraten...
 
Last edited:
Ja sie ist 1000000 % Weiblich.
Die anderen ebenfalls.Also wir haben verschiedene Varianten ausprobiert.Einmal haben wir die anderen einfach zu ihr gesetzt.Sie ging sofort auf beide Los.Dann haben wir die andern in eine TB getan,damit sie sich anschauen und beschnuppern lassen können,aber auch das ging schief.Das letzte was wir versuchten,war alle 3 in ein neutrales Gebiet zu setzten mit genug ausweich möglichkeiten.Aber da wurde auch verfolgt bis zum geht nicht mehr und ein anders weibchen wurde leicht verletzt.
Kannst du dir das erklären?Hast du Tipps?
 
Wann waren denn die jeweiligen Versuche?

Denn: Wenn das nur ein Abszess war, dann hat sollte man schon noch an Gesellschaft arbeiten (auch wenn sie altersbedingt bald sterben könnte).

und wir reden auch sicher von einer Farbmaus, ja?

Die "Mäuse auf neutralen Boden mit Ausweichmöglichkeit"-Methode hat sich bewährt.
Auf jeden Fall sollte man fremde Mäuse niemals in das Revier einer anderen Maus setzen. Das gibt Krieg, auch bei gut sozialisierten Mäusen.

Ich würde es wie folgt versuchen:
- ältere Mäuse. Junge Mäuse können zu hüpfig und nervig sein.
- auf neutralem Boden starten, vielleicht ein 60er Aquarium dazu nehmen. Badewanne mag ich nicht so sonderlich.
Jagen ist noch okay, gerade bei Einzelmäusen muss man mit kleinerne Ausrastern rechnen. Die brauchen ne Zeit, bis sie merken: Die tun mir nix. Es sollte nur niemand ernsthaft verletzt werden.
Morgens zusammensetzen. Da sind sie dann so müde, dass sie sich bald wieder zum schlafne hinlegen und im besten Fall schon aneinander kuscheln.

Natürlich kein Inventar am Anfang (nur Futter+Wasser) und nur langsam aufstocken.
 
Also Situation 1 und 2 hättest du bei jeder Maus so erlebt ;-)
Mäuse sind extreme Reviertiere. Sie markieren ihr Revier mit Urin, dadurch dass sich die Gruppenmitglieder darin aufhalten riechen sie auch danach. Das sagt "gehört zur Gruppe und ist mein Freund".

Eine fremde Maus riecht natürlich ganz anders. Setzt du eine fremde Maus in das Revier ist das ein Eindringling und wird gejagt und bekämpft. Das kann tötlich enden...
Das steht aber auch garantiert so nicht im Wiki ;-)
Dass sie sie danach auch auf neutralem Gebiet gejadt hat wird wohl daran liegen dass sie sie voerher als fremd kennengelernt hat, oder lagen zwischen den Begegnungen 2 Tage oder mehr?

Von daher ist das Verhalten völlig normal.
Hast du einen zweiten Käfig? Etwa so 50cm lang? im Idealfall ohne Gitter (zB eine Duna)?
Sowas eignet sich immer super. Auch darf bei einer VG nur nagelneues Streu verwendet werden (also keins von einer der Gruppen), und keinerlei Inventar, weder neu noch benutzt.

Wie lang haben sich die Tiere jetzt weder gesehen noch beschnuppert (zB Käfige nebeneinander stehen lassen baut Aggressionen auf "he ich kann ihn sehen aber ich kann ihn nicht beschnuppern (Mäuse schnuppern an Maul und Hinterteil)".

Wenn länger als 2 Tage dann VG neu starten, wenn kürzer Tiere auf Distanz bringen, kein riechen, kein sehen.


Und dann mal so testen:
Entweder Tiere in Duna mit frischem Streu (nur dünne Schicht) zusammensetzen. Erst die Neuen rein, dann die alte Maus. Oder in der Badewanne. Futter nicht im Napf, nur in die Einstreu schütten. Wasser muss dabei sein. Sonst nix.
Dann beobachten. Scheuchen ist okay! Nicht trennen, nicht eingreifen. beschnuppern lassen. Beobachten: Zeigen die Tiere Kontrollzwang: intensives Schnuppern vorne und hinten, sehr sehr lange, danach scheuchen? Stellen sie sich auf die Hinterbeine auf? Gibt es gekugele? Wenn sie sich verknäulen dann anpusten. nicht trennen... grad wenn eine Maus so lang alleine war muss sie erst wieder lernen mit andren Mäusen umzugehen. Kugeln immer unterbrechen durch anpusten. Nie mit der Hand zwischen kämpfende Mäuse greifen, das gibt Blut bei dir.

Blutig gebissen sollte nicht werden, aber ein winziges Loch wäre okay solang es ne einmalige Sache bleibt.
Deine Maus ist wahrscheinlich einfach nicht mehr "die Sprache gewohnt", weiss nicht wie sie sich verhalten muss. Vll legt sie sich abseits in eine Ecke statt auf die andren drauf. Vielleicht braucht sie 1-2 Tage um zu den andren zu gehen und mit zu kuscheln.
Aber ich wette auch für den Topf gibt es einen Deckel.
 
Super dass du doch noch zu nem TA gegangen bist und klasse, dass es doch kein Tumor ist! *Daumenhoch*

Ich denke, der Fehler bei der VG war der: die zwei TH-Mäuse kamen zuerst direkt ins Revier von Kaschmir, richtig? Da werden sie von dieser bekämpft > Fremdlinge im eigenen Revier.
Danach hast du die zwei Neuen in eine Box und den neben den Käfig gestellt, richtig? Hier das selbe Problem, Kaschmir sieht sie als Eindringlinge. Als du die drei dann auf neutrales Gebiet gebracht hast, nehme ich an, Kaschmir konnte sich noch an den Geruch der beiden erinnern und hatte ihn vorher ja schon als "böse" kennengelernt, daher hat sie bestimmt ihre Verhaltensweise wiederholt.
So würde ich mir das Verhalten erklären.

Ich würde sagen, geh nochmal mit anderen Mäusen vor, wie Lumi gesagt hat, dann klappt das sicher besser!
 
Last edited:
Okay,danke.Dann werden wir gleich morgen uns ein oder zwei "alte" Mäuse hinzuhohlen.
 
Ich habe die Einträge erst jetzt gelsen (von Enir und Spidermouse).
Der letzte Versuch ist ca. 3 Wochen her.Sie sind sogar in verschiedenen Zimmern,damit sie bei dem Geruch des jeweils anderen nicht Verrückt werden.Wer weiß wie weit die Riechen können?Ja,die anderen wurden erst zu Kschmir gesetzt,dann aber wie Versuch 3 zeig in eine Duna.
 
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