Tumor....

Syd

Fellnasen-Fan
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Hallo Ihr lieben,

weiß nicht ganz was ich machen soll, meine eine Maus die von Okt.'12 ist, ist jetzt innerhalb on wenigen Tagen ein Tumor gewachsen der auch immer stetig weiter wächst, die Schwester von ihr hatte auch nen riesen Tumor und ist auch daran gestorben.
Weg operieren lassen finde ich bei Mäusen quatsch, glaub das ich das so weiter laufen lasse wie bisher, schön verwöhnen oder was meinst Ihr?
 
Huhu,

das tut mir Leid, Tumore sind einfach beschissen. *drück*

Wo sitzt der Tumor denn und welche Größe hat er? Kannst du vielleicht ein Bild machen? Natürlich muss jeder Halter selbst eine Entscheidung treffen, aber ich persönlich bin dafür, dass man Tiere mit Tumoren, die nicht operiert werden und schnell wachsen, einschläfern lässt. Und zwar nicht erst in dem Moment, wo dem Tier deutlich anzumerken ist, dass es leidet.

Es hilft manchmal, wenn man sich vorstellt, wie groß der Tumor in Relation am Menschen wäre. Ein erbsengroßer Tumor an der Maus hätte Fußballgröße bei Menschen...
 
Ich versuch morgen ein Foto hier rein zustellen wenn es mir gelingt,aber so groß wie eine Erbse auf jedenfall, aber wo ganz genau an der seite, sie schläft grad sonst hätt ich schnell gucken können.
 
Ein besseres konnte ich nicht machen. Kann es vielleicht auch daran liegen oder kommen, aus der Familie? Die schwester hatte das ja auch schon.
 

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Hey Syd,
Erstmal mein Beileid und gute Besserung für deine kleine Fellnase. Darf ich fragen, warum du nichts davon hältst, den Tumor operieren zu lassen? Weißt du, was für ein Tumor es bei der andren Maus war bzw. die Ursache dafür?

Liebe Grüße
 
Huhu,

Ursachen für Tumore zu finden, halte ich für schwierig bis unmöglich. Selbst beim Menschen weiß man ja nicht zu 100% wie sie entstehen und was ihr Auftreten bedingt.

Natürlich kann es in der Familie liegen, die Neigung zu Krebs kann familiär bedingt sein.

Der Tumor sitzt also hinter dem Vorderbeinchen?
 
Hallo Syd,
erst einmal *drück*. Ich hatte 6-7 Tumormäuschen und es ist immer erschreckend, wenn man so etwas entdeckt. Eigentlich aber bedeutet Tumor übersetzt zunächst einmal nur so etwas wie "Verdickung" oder "Schwellung" und ist streng genommen gar keine Diagnose. Auch wenn der Begriff in der Umgangssprache immer mit "Krebs" gleichgesetzt wird.

Gerade bei Mäusen und Kleinnagern ist es gar nicht so selten leider wirklich Krebs. *traurig* Aber eben nicht immer. Es kann noch andere Ursachen für diese "Verdickungen" geben. Die wichtigste Differentialdiagnose ist ein Abszeß, also ein abgekapselter Eiterherd. Weil man diese Abszesse auch bei Mäusen sehr gut behandeln kann, ist es immer sinnvoll das Mäuschen einem TA vorzustellen, ehe man sich mit der hoffnungslosen Diagnose Krebs abfinden will.

Erst dann macht es Sinn, darüber nachzudenken, ob es hilfreich wäre die Maus operieren zu lassen. Es gibt auch immer eine kleine Chance, daß der Knoten gutartig ist. Ein Knoten von Erbsengröße ist jetzt noch verhältnismäßig klein. Falls der Knoten vor den Hinterbeinchen oder hinter den Vorderbeinchen sitzt, müßte man auch an einen veränderten Lymphknoten denken. Das kann ebenfalls eine entzündliche Ursache haben oder ein gestreuter Krebs sein. Letzteres wäre dann eher ungünstig, weil das bedeuten würde, daß der Krebs sich schon im Körper der Maus ausgebreitet hat. *traurig*

Auf dem Foto kann man leider nicht viel erkennen, aber selbst wenn, dann ersetzt das nicht den Eindruck, den man bei einer Untersuchung des Mäuschens bekommen kann. Nur durch Ansehen läßt sich das nicht sicher diagnostizieren.

Ehe man das Mäuschen aufgibt, würde ich es auf jeden Fall einem TA vorstellen und abklären, ob es nicht etwas anderes als Krebs sein kann und dann weiter überlegen.
Alles Gute für Dein Mäuschen
Viele Grüße
Fufu
 
HAllo Fufu,

der Tumor ist größer als eine Erbse, das sieht man halt nur blöd auf dem Bild, ein Atherom oder Abzeß wird es nicht sein, bin Helferin. Ich lass die Maus dem Grunde nicht operieren weil sie schon ja schon von Okt.'12 ist.

Es ist eine harte Sache seine geliebten Fellnasen so zu sehen, aber sie frißt, läuft, knabbert noch ganz normal und verhält sich auch noch so als wenn sie nichts hat.
 
Huhu,

Mäuse mit Tumor verhalten sich oft so, als wäre nichts - weil sie es nicht verstehen. Der Mensch hat das Bewusstsein seine Krankheit zu erfassen, er weiß um die Prognose und den Krankheitsverlauf. Eine Maus zum Glück nicht.

Erst wenn die Tumore größer werden und mit Schmerzen verbunden sind, wird auch die Maus merken, dass da was nicht stimmt. Fressen ist leider kein sicheres Anzeichen dafür, dass es dem Tier noch gut geht, Farbmäuse fressen IMMER. Wenn sie damit aufhören, dann sind sie meistens auch nicht mehr zu retten...

Es ist wichtig, dass man das Gehege möglichst "tumorgerecht" einrichtet, d.h. zu dünne Röhren rausnimmt und alles mit spitzen Ecken (sofern vorhanden), damit sie sich den Tumor nicht aufscheuern kann.

Ich persönlich würde mir eine Maximalgröße setzen. Hat der Tumor diese Größe erreicht, wird eingeschläfert.

Das sehen viele anders, aber ich bin da der Meinung, dass ich mein Tier lieber einen tag zu früh, als einen Tag zu spät gehen lasse. Wer mal mit Krebspatienten gesprochen hat und weiß, was das für unglaubliche Schmerzen sein können, wir das vielleicht verstehen.
 
Hey Syd!

... wenn Du selbst Helferin bist, ist das natürlich was anderes. Dann wirst Du selbst ja den Knoten abgetastet haben und einschätzen können, daß es sich nicht um einen Abszeß handeln kann. =)

Es häufen sich nur grad Beiträge, wo ein Knoten festgestellt wird und man einfach davon ausgeht, daß es sich um Krebs handelt, ohne daß die Maus überhaupt einen TA gesehen hat. Das finde ich in der Häufung dann schon bedenklich. *grübel*

Ich selbst hatte schon mehrere Tumormäuse. Einige habe ich operieren lassen. Die TÄ waren sehr gut. Es wurde Isofluran-Narkose eingesetzt und die Mäuse waren praktisch gleich nach der Op wieder fit. Probleme mit der Wundheilung gab es auch nicht und da es sich ja immer um Knoten unter der Haut handelte, nehme ich an, daß auch keine großen Schmerzen durch die Op aufgetreten sind. Leider ist der Tumor oft wieder gekommen. Bei anderen Mäusen war eine Op nicht mehr möglich. Aber eine Maus, die ca. vor 6 Monaten operiert wurde, die ist jetzt vor kurzem 2 Jahre alt geworden.

Eine andere Maus mit einem sehr aggressiven Tumor, die Anfang September operiert worden war und schon nach drei Wochen ein Rezidiv hatte, behandele ich mit einem Pilzextrakt. Das sind jetzt immerhin 4 Monate.

Aber Du wirst schon das richtige für Dein Mäuschen entscheiden. Das kann ja immer nur eine Einzelfallentscheidung sein und jeder kennt ja seine Mäuschen am Besten.
Liebe Grüße =)
Fufu
 
Es kann nur bösartig sein, denn ich habe soebend einen 2. tumor hinten am Bein gefunden, es ist traurig.
 
*drück*

Hier im Forum gibts noch keine Beiträge / Erfahrungen zu Vitalpilzen, ich hab bereits gesucht.

Vielleicht könnte man damit zumindest die Entwicklung verzögern. Ich selbst hab noch keine ausprobiert, im Bekanntenkreis gibts jedoch wen mit zig allergischen Erkrankungen in Verbindung mit Neurodermitis, hat nach zig erfolglosen Arztrundreisen dann eine Pilzmischung anfertigen lassen, die hat geholfen, aber: Wirkung nicht von heut auf morgen, >1 Monat gedauert, bei Mäusen geht leider alles zig Mal schneller. Mir wurde gesagt, dass für jeden Befund eine spezielle Mischung zusammengestellt wird. Vielleicht fragst du dort zumindest mal an und erkundigst dich? Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Reishi
 
Huhu,

Fufu behandelt mit einem Pilz, wie sie oben schreibt. Aber das ist wohl was anderes...

In dem Link steht aber nur, dass damit das "Wohlbefinden während der Therapie" unterstützt werden kann. Ausprobieren kann man es sicherlich, allzu viel würde ich persönlich mir davon jedoch nicht versprechen...
 
ja, ich behandele Mäuse mit Vitalpilzen.

Die Studien dazu sind in folgendem Thread verlinkt

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines-fm/54176-rassefarbmaus-dmrm-loesung-tumorproblematik-maeusen-5.html

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines-fm/54176-rassefarbmaus-dmrm-loesung-tumorproblematik-maeusen-6.html

Alles Wichtige (Orginalstudien, Studien, Lösung herstellen, Bezugsquelle) steht auf Seite 5 und 6.
Inzwischen schwemme ich den Inhalt zweier Kapseln mit 7 ml NaCl auf, weil ich mehrere Mäuse behandele. Damit erhalte ich zwar mehr Lösung, die Konzentration der Mischung ist aber so wie angegeben. Die angefertigte Lösung verdünne ich nun 1:2 mit Nutri. Leider nehmen die Mäuse das Zeug nicht mit Kokosmilch. Das Nutri schmeckt würzig und somit wird der Pilzgeschmack besser angenommen.

Wenn Interesse besteht, kann ich das Herstellen der Lösung und das Berechnen der Dosis auch noch mal genauer beschreiben. Die erkrankte und mit dem Pilzextrakt behandelte Maus lebt trotz sehr malignem Tumor (malignes Lymphom) damit seit 4 Monaten. Das ist natürlich nur als "Einzelfallstudie" zu verstehen.
 
Dazu hätte ich eine Frage - setzt die Behandlung mit dem Pilzextrakt voraus, dass die Maus operiert wurde, also das der Tumor entfernt wurde?

Ich hab hier auch gerade ein Tumormäuschen. Sie hat eine 10-tägige Tarantula-Kur bekommen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Tarantula nur während dieser Zeit wirkt. Ich weiß aber nicht, ob man Tarantula auch "die ganze Zeit" geben kann. So wie es ja bei dem Pilzextrakt zu sein scheint.
 
zu Tarantula kann ich leider nichts sagen, weil ich damit keine Erfahrungen habe. Der Pilzextrakt kann aber auch ohne Operation gegeben werden. Er soll das Tumorwachstum verlangsamen und immunstimulierend wirken.

Ich hab mir jetzt doch mal die Mühe gemacht und alle Informationen zusammen getragen ...

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit-fm/57151-erfahrungen-pilzextrakt-coriolus-versicolor-psp-50-tumormaus.html#post1220778

... da jetzt schon wieder einige Mäuschen mit Tumor hier im Forum leben. Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen.
Viele Grüße
Fufu
 
Ganz hervorragend, dass du dort alles zusammengetragen und komprimiert dargestellt hast. *Blumen*

Wer heilt, hat recht. – Hippokrates
 
Huhu,

Wer heilt, hat recht. – Hippokrates

Von "heilen" kann man ja leider nicht sprechen... es ist ein Hinauszögern, das sollte einem dabei auch klar sein.

Ich will hier nicht schwarz malen und finde es sehr gut, dass man solche Dinge testet und damit vielleicht noch Erfolge erzielen und den Mäuse etwas mehr Zeit schenken kann. Aber genau daran sollte man auch denken: Es ist mehr Zeit, keine Heilung.
 
Das ist vollkommen richtig! Gerade bei Krebserkrankungen ist das auch gar nicht mein Anspruch. Es geht in erster Linie darum, ob es möglich sein könnte, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und den Mäusen damit vielleicht eine längere, beschwerdearme Zeit zu ermöglichen. Doch bei der kurzen Lebensdauer von Mäusen wäre das wirklich schon ein Gewinn und tröstlich für alle. *traurig*
 
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