Tumormaus kratzt am Tumor rum :(

Sharky

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Huhu,
vielleicht habt ihr einen Tipp für mich, ich werde aber natürlich nochmal meinen TA kontaktieren und nachfragen.

Also, ich habe ein Tumormäuslein und der Tumor sitzt auf der linken Seite unter dem Ohr und ist mittlerweile fast so groß wie ihr Kopf :-/ Sie hatte bis vor Kurzem auch keine Probleme (der Plan war - in Absprache mit TA, warten, so lang es gut ihr geht, nichts tun, wenn sie abbaut oder der Tumor aufplatzt, erlösen). Nun aber seit etwa einer Woche kratzt sie daran rum (ich nehme an, weil er sie stört) und hat das Ganze wund gekratzt (und drumrum ist es gerötet). Ich bin direkt zum TA und habe Otiprin bekommen und soll es 2mal am Tag mit einem Q-Tip auftragen bis es besser wird. Nur, es wird nicht besser! (achso, TÄ meinte noch, auf dem Tumor sind bläuliche Flecken, was darauf hindeutet, dass er bald platzt, einschläfern wollte sie aber auch noch nicht, weils der Maus - bis auf das Geschwür - wirklich gut geht, sie frisst, putzt sich, ist sozial und, soweit möglich, klettert, wie alle anderen). Sie bekommt die Flüssigkeit also nun schon seit einer Woche und nichts tut sich. Ich habe eher das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist, sie kratzt nach jedem Auftragen und einmal hat sie es auch shcon so richtig aufgekratzt und hat einige Blutflecken hinterlassen :-/ Jetzt ist der Stand, dass auf dem Tumor eine dicke, dunkelrote Kruste mit ca. 1cm Durchmesser ist und außenrum ist es immernoch gerötet. Ich sehe sie immer wieder mal noch kratzen, habe aber keine neuen Blutspuren gefunden.

Habt ihr Tipps? Meinungen? Irgendwas, was ich der TÄ nahelegen könnte?

Viele Grüße von der Krankenstation

Nadine
 
Liebe Sharky, den richtigen Zeitpunkt zum Einschläfern zu finden, finde ich eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung - für Mäusehalter und TA.

Gestern habe ich eine Maus einschläfern lassen, der es ähnlich ging wie Deiner (sehr großer Tumor, hat aber noch gefressen und war relativ aktiv). Die TÄ hätte ihr noch zwei bis vier Wochen zum Weiterleben gegeben, aber ich fand die ständige Sorge um den Gesundheitszustand der Maus mittlerweile selber so belastend, daß ich mich entschlossen hatte, sie gehen zu lassen. Sehr, sehr schweren Herzens. Heute bin ich zwar traurig, aber auch erleichtert.

Dieses Otiprin kenne ich nicht und weiß nicht, warum Du es der Maus geben sollst. Sie wird aber wahrscheinlich trotzdem weiter kratzen, einfach weil der Tumor ein Fremdkörper ist, den die Maus gerne weg hätte. Daran wird sie wohl auch ein äußerlich aufgetragenes Medikament nicht hindern. Wenn Du mit dem bisherigen Vorgehen Deiner TÄ nicht einverstanden bist, kannst Du Dir doch noch in einer anderen Praxis eine "zweite Meinung" einholen.

Der Maus und Dir auf alle Fälle alles Gute. *drück*
 
Huhu,

Wenn Mäuse nicht mehr fressen,ist es fast schon zu spät.

Ich habe es zweimal mitbekommen,das Mäuse sich den Tumor aufgekratzt haben / er geplatzt ist,und sage dir gleich,es ist kein schöner Anblick,und auch die MAus hat tierische Schmerzen dabei.

Die Entscheidung ist schwer,aber es ist das beste,wenn du die Maus gehen lässt.

Du hast das ganz richtig gesagt..der Tumor stört die MAus wahrscheinlich.

Ich würde nie warten,bis der Tumor aufplatzt,dass sind soetwas von qualvolle Schmerzen.. *seufz*

Alles gute..
 
hey

kurz: einschläfern lassen. Sofort.
der Tumor sitzt auf der linken Seite unter dem Ohr und ist mittlerweile fast so groß wie ihr Kopf
Stell dir mal vor, Du hättest so ein rießen Teil am Kopf hängen, so groß und schwer wie ein Medizinball....
Angenehm ist was anderes.

Der Tumor ist bereits wohl schon aufgeplatzt- Du darfst dir das nicht so vorstellen, dass es da "Plop" macht und dann Unmengen Blut rauslaufen.
Ein Tumor platzt, wenn die Haut darüber wegen der enormen Spannung oder durch Kratzen/Hängenbleiben aufreißt und es blutet.

Und bei deinem Mäuschen hats ja schon geblutet.

Fressen, trinken etc mögen zwar Anzeichen sein, dass es gerade noch so geht. Aber willst Du das wirklich so extrem ausreizen?
Tumore können durchaus auch Knochen deformieren - eine Userin hatte mal ne Maus mit einem "normalgroßen" Tumor am Kopf, der hat den Kiefer massivst deformiert! Und die Maus hat dennoch gefressen. Das ist ihr Instinkt... Auch wenns ihnen noch so schlecht geht - nur nix anmerken lassen.

Ich weiß, dass man mit Ferndiagnosen vorsichtig sein sollte.
Aber in diesem Fall wäre es für mich eindeutig.
Und da hat der Tierarzt sich auch nicht mehr zu weigern. Es geht darum, dem Tier Schmerzen und weiteres Leiden zu ersparen.

*drück*
 
Da muss ich Lumi voll und ganz zustimmen....
Mit meiner Zoey war ich heute beim TA sie frisst,trinkt,klettern, aber..sie hat am Hinterteil fast keine Haut mehr, weil sie sie sich iwie weg gekratzt hat oder so...sie muss ja auch Schmerzen haben ohne Ende wie du dir vorstellen kannst...
Die Maus kann dir eben nicht sagen, wann es für sie zu spät ist...tu dir und der Maus einen Gefallen und erlös sie...Die Arme muss sich nur noch herum quälen...*traurig*
Es tut mir auch echt leid..ich weiß wie schlimm es war, als eine Maus in meinen Händen gestorben ist und ich selber möchte auch nicht über Leben oder Tod entscheiden müssen,aber ich finde hier ist es eindeutig...*drück*
 
klar stört die Maus der Tumor, weil er vermutlich schmerzt, deshalb kratzt sie dran... und dann tuts noch mehr weh... ich muss da Lumi leider auch zustimmen (leider, nicht weil es Lumi gesagt hat, sondern leider, weil die Aussage so tragisch ist)...

Lass sie gehen *drück*
 
Hey ihrs,
sorry, komme jetzt erst zum Antworten :( Ok, dass der Tumor wohl schon "geplatzt" ist, war mir so nicht klar :( Natürlich will ich nicht, dass die Kleine leidet, gar keine Frage! Ich werde morgen zum TA fahren und sie erlösen lassen *traurig*
 
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