Hallo Mäusefreunde,
Die gute Nachricht: Greta ist nicht mehr alleine und ihr geht es gut. (Ich hatte euch zuletzt am 15.2. geschrieben). Die schlechte Nachricht: die Vergesellschaftung mit den Jungs klappt nicht. Ich hatte nach dem letzten Beitrag gleich Samstag nach eurem Rat bei Angelus 3 Kastraten in Aschaffenburg geholt. Einer (Flipp) hatte sich schon bei ihr als Chef aufgeführt und Unruhe gebracht. Ist ja aber auch nicht verkehrt, wenn gleich einer den Ton angibt, so dachten wir. Zumal Muck und Lucky als friedlich galten und Greta ja sowieso eine zurückhaltende Maus ist. Jetzt läuft schon die 4. Woche der Vergesellschaftung und ich bin ratlos. Es kommt einfach keine Ruhe unter die Jungs und ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich bin wirklich exakt nach den Ratschlägen vorgegangen: Nach dem Beschnuppern in der Badewanne 24 Stunden Transportbox mit wenig Einstreu und sonst nix, dann in eine bisschen größere Box. Danach hatten wir für den Endkäfig eine verschiebbare Trennwand gebaut und täglich den Raum um ein paar Zentimeter erweitert. Jedes Mal die alte Einstreu belassen. Vor der Endgröße hatte ich ihnen ein Grashäuschen und Nistmaterial gegeben. Bei jeder Veränderung gab es zunächst Stress. Die ganze Zeit hauptsächlich zwischen Flipp und Muck. Flipp führte Muck richtige Bisswunden zu. Muck "muckte" aber auch immer wieder mit Schwanztrommeln auf. Oft ging Flipp aber auch ohne für uns ersichtlichen Grund auf die anderen Mäuse los. Greta und Lucky zeigten sich aber immer unterwürfig, so dass es hier keine weitere Beißerei gab. Nach einer Weile kehrte aber jedes Mal Ruhe ein und die Gruppe fand sich wie es sein soll zu einem Knäuel zusammen, so dass ich beruhigt war, die Mäuse doch zusammen ließ und eine weitere Erweiterung wagte. Nach der Endgröße des Käfigs veränderte ich aber erstmal 3 Tage nichts, damit sich Muck erholen konnte. Lediglich frisches Einstreu haben wir ihnen zugemutet (gemischt mit der alten Einstreu). Mucks Bisswunden sind inzwischen verheilt. (Anfangs hatten wir sie noch mit einer Paste versorgt, die wir noch von Felicitas hatten, es dann aber gelassen, weil wir den Eindruck hatten, dass dies wieder Stress unter die Jungs brachte). Jetzt haben die Mäuse seit 2 Tagen die zweite Ebene drin und es kommt gar keine Ruhe mehr rein. Inzwischen ist eher Muck der Agressor. Er hat Flipp Bisswunden zugefügt. Bei seinem weißen Fell sieht man das Blut ja schnell, sind aber keine tiefen Wunden. Ein Ohr ist bei ihm eingerissen, da weiß ich aber nicht, wann und wie das passiert ist. Heute gehen wir zum Tierarzt. Mit allen, da mir auch das Fell der anderen Jungs nicht gefällt. Vielleicht haben sie ja Parasiten, aber ich vermute mal, dass das ein Zeichen von Stress ist und mir der Tierarzt da auch nicht weiterhelfen wird. Vielleicht haben sie ja aber auch wirklich Parasiten und sind deswegen so agressiv. Lucky beißt inzwischen auch und der war wirklich immer sehr friedlich und defensiv. So weit ich beobachten konnte, war das hauptsächlich mit Muck. Was soll ich tun? Die zweite Ebene wieder entfernen? Das bringt ja aber auch wieder Unruhe. Wieder von vorne anfangen? Ich könnte sie nach dem Tierarzt noch eine Weile in der Transportbox lassen und diese dann in den Endkäfig stellen ohne zweite Ebene. Oder ist die Vergesellschaftung gescheitert? Ich hatte zu Anfang den Gedanken, dass es ohne Flipp eine harmonische Gruppe wäre. Dann dachte ich, ohne Muck wäre alles gut, weil Lucky und Greta sich mit Flipps Chefgebaren abfinden würden. Jetzt wüsste ich es gar nicht mehr, weil sich sogar Lucky als Agressor entpuppt. Die Gruppe teilen? Lediglich Greta ist mit allen friedlich. Und dann geht das ganze ja wieder von vorne los: müsste ich dann für jede Gruppe wieder 2 neue Partner finden oder trennt man nur vorübergehend und startete nach einer längeren Zeit einen neuen Versuch? Und wie mache ich mit dem Käfig weiter: der ist momentan ja wirklich langweilig, vielleicht kappeln sich die Jungs ja auch deswegen, aber mit was Neuen kommen sie ja auch nicht klar. Bin ich zu ungeduldig, einfach noch eine Weile mit langweiligem Käfig abwarten? Jetzt schlafen sie übrigens wieder friedlich alle zusammen in ihrem Grashäuschen. Was soll ich tun, ich bin so frustriert! Ach noch was: Einmal habe ich beobachtet, wie Flipp Greta bestiegen hat: könnte es sein, dass seine Hormone nach der Kastration noch nicht im Lot sind? Angelus meinte aber, dass bei allen 3 Kastraten der Eingriff ausreichend lange her sei.
Liebe Grüße,
Antje
Die gute Nachricht: Greta ist nicht mehr alleine und ihr geht es gut. (Ich hatte euch zuletzt am 15.2. geschrieben). Die schlechte Nachricht: die Vergesellschaftung mit den Jungs klappt nicht. Ich hatte nach dem letzten Beitrag gleich Samstag nach eurem Rat bei Angelus 3 Kastraten in Aschaffenburg geholt. Einer (Flipp) hatte sich schon bei ihr als Chef aufgeführt und Unruhe gebracht. Ist ja aber auch nicht verkehrt, wenn gleich einer den Ton angibt, so dachten wir. Zumal Muck und Lucky als friedlich galten und Greta ja sowieso eine zurückhaltende Maus ist. Jetzt läuft schon die 4. Woche der Vergesellschaftung und ich bin ratlos. Es kommt einfach keine Ruhe unter die Jungs und ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich bin wirklich exakt nach den Ratschlägen vorgegangen: Nach dem Beschnuppern in der Badewanne 24 Stunden Transportbox mit wenig Einstreu und sonst nix, dann in eine bisschen größere Box. Danach hatten wir für den Endkäfig eine verschiebbare Trennwand gebaut und täglich den Raum um ein paar Zentimeter erweitert. Jedes Mal die alte Einstreu belassen. Vor der Endgröße hatte ich ihnen ein Grashäuschen und Nistmaterial gegeben. Bei jeder Veränderung gab es zunächst Stress. Die ganze Zeit hauptsächlich zwischen Flipp und Muck. Flipp führte Muck richtige Bisswunden zu. Muck "muckte" aber auch immer wieder mit Schwanztrommeln auf. Oft ging Flipp aber auch ohne für uns ersichtlichen Grund auf die anderen Mäuse los. Greta und Lucky zeigten sich aber immer unterwürfig, so dass es hier keine weitere Beißerei gab. Nach einer Weile kehrte aber jedes Mal Ruhe ein und die Gruppe fand sich wie es sein soll zu einem Knäuel zusammen, so dass ich beruhigt war, die Mäuse doch zusammen ließ und eine weitere Erweiterung wagte. Nach der Endgröße des Käfigs veränderte ich aber erstmal 3 Tage nichts, damit sich Muck erholen konnte. Lediglich frisches Einstreu haben wir ihnen zugemutet (gemischt mit der alten Einstreu). Mucks Bisswunden sind inzwischen verheilt. (Anfangs hatten wir sie noch mit einer Paste versorgt, die wir noch von Felicitas hatten, es dann aber gelassen, weil wir den Eindruck hatten, dass dies wieder Stress unter die Jungs brachte). Jetzt haben die Mäuse seit 2 Tagen die zweite Ebene drin und es kommt gar keine Ruhe mehr rein. Inzwischen ist eher Muck der Agressor. Er hat Flipp Bisswunden zugefügt. Bei seinem weißen Fell sieht man das Blut ja schnell, sind aber keine tiefen Wunden. Ein Ohr ist bei ihm eingerissen, da weiß ich aber nicht, wann und wie das passiert ist. Heute gehen wir zum Tierarzt. Mit allen, da mir auch das Fell der anderen Jungs nicht gefällt. Vielleicht haben sie ja Parasiten, aber ich vermute mal, dass das ein Zeichen von Stress ist und mir der Tierarzt da auch nicht weiterhelfen wird. Vielleicht haben sie ja aber auch wirklich Parasiten und sind deswegen so agressiv. Lucky beißt inzwischen auch und der war wirklich immer sehr friedlich und defensiv. So weit ich beobachten konnte, war das hauptsächlich mit Muck. Was soll ich tun? Die zweite Ebene wieder entfernen? Das bringt ja aber auch wieder Unruhe. Wieder von vorne anfangen? Ich könnte sie nach dem Tierarzt noch eine Weile in der Transportbox lassen und diese dann in den Endkäfig stellen ohne zweite Ebene. Oder ist die Vergesellschaftung gescheitert? Ich hatte zu Anfang den Gedanken, dass es ohne Flipp eine harmonische Gruppe wäre. Dann dachte ich, ohne Muck wäre alles gut, weil Lucky und Greta sich mit Flipps Chefgebaren abfinden würden. Jetzt wüsste ich es gar nicht mehr, weil sich sogar Lucky als Agressor entpuppt. Die Gruppe teilen? Lediglich Greta ist mit allen friedlich. Und dann geht das ganze ja wieder von vorne los: müsste ich dann für jede Gruppe wieder 2 neue Partner finden oder trennt man nur vorübergehend und startete nach einer längeren Zeit einen neuen Versuch? Und wie mache ich mit dem Käfig weiter: der ist momentan ja wirklich langweilig, vielleicht kappeln sich die Jungs ja auch deswegen, aber mit was Neuen kommen sie ja auch nicht klar. Bin ich zu ungeduldig, einfach noch eine Weile mit langweiligem Käfig abwarten? Jetzt schlafen sie übrigens wieder friedlich alle zusammen in ihrem Grashäuschen. Was soll ich tun, ich bin so frustriert! Ach noch was: Einmal habe ich beobachtet, wie Flipp Greta bestiegen hat: könnte es sein, dass seine Hormone nach der Kastration noch nicht im Lot sind? Angelus meinte aber, dass bei allen 3 Kastraten der Eingriff ausreichend lange her sei.
Liebe Grüße,
Antje