Vergesellschaftung wenn ein Mäuschen krank ist - Ansteckung?

Ronalda

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Abgesehen davon, dass mein Mäuschen tuckert - habe die beden Fragen mit Absicht von einander getrennt, um nicht durcheinander zu geraten - steht eigentlich eine Vergesellschaftung an. Diese sollte in der Ersten Jännerwoche stattfinden.
Meine Bedenken: Da ich eine kranke Maus in er Gruppe habe, habe ich die Sorge, dass die hoffentlich gesunden Neuankömmlinge angesteckt werden könnten. Ich weiß ja nicht, ob das Mäuschen bis dahin ganz gesund ist.
Wie seht ihr das?
 
Huhu!

Wann bekommst du die neuen Mäuslein denn?
Für gewöhnlich hält man ja immer auch eine Quarantänezeit ein. Die neuen Mäuslein werden bei dir ja mit neuen Keimen und Erregern konfrontiert, die sie bis dahin vielleicht noch gar nicht kannten. Da kann es eh sein, dass bei ihnen was ausbricht. Oder sie bringen bereits Krankheiten mit, wenn sie einziehen. Ich hab schon genug angeblich gesunde Mäuse aufgenommen, die dann doch krank waren (Ach was, die spricht doch nur mit uns... usw.), um da entsprechend vorsichtig zu sein :D

Bis du vergesellschaften möchtest, sind es ja noch gut 3 Wochen hin, richtig?
Bei einer durchschnittlichen Atemwegserkrankung sollte bis dahin alles wieder in Ordnung sein =)

Vergesellschaftungen sind sehr stressig für die Tiere. Der Stress schwächt das Immunsystem. Dadurch werden sie generell anfällig für Erkrankungen. Erreger, die noch irgendwo in den Mäuslein schlummern, können sich so viel besser vermehren und verbreiten. Es kann also sein, selbst wenn vor der Vergesellschaftung alle gesund sind, dass sie dann während der Vergesellschaftung krank werden.
Wenn dein krankes Mausi zum Start der Vergesellschaftung noch krank sein sollte, kann die Erkrankung auch wieder schlimmer werden durch den Stress und die damit verbundene Schwächung des Immunsystems. Deshalb versucht man möglichst, kranke Mäuse nicht zu vergesellschaften, sondern die Vergesellschaftung zu verschieben, bis das Mausi wieder gesund ist =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Was meinst du, Quarantänezeit? Meinst du damit, dass die Neuankömmlinge zwar bei mir wohnen sollen, aber noch getrennt von den anderen gehalten?
Sonst kann ich deine Argumenten sehr gut verstehen. Wenn sie zunächst ohne Vergesellschaftung bei mir bleiben sollen, dann hab ich ein Problem - denn einen dritten Mausbau schaffe ich nicht, das hieße dann, ich kann sie nicht nehmen.
Uff - ich lerne nie aus. Na besser vorher als nachher.
 
Huhu =)

Hier steht einiges zur Quarantäne: farbmaus:quarantaene [Mausebande Wiki]

Ich glaube, viele halten die Quarantäne gar nicht ein. Es ist auch kein Muss, bloß sollte man sich der Risiken im Klaren sein.

Für die Quarantänezeit muss es übrigens kein artgerechtes Mäuseheim mit allem drum und dran sein =) Es ist ja nicht für ewig, da geht auch kleinerer Platz und vor allem Inventar, das man wegwerfen oder sehr gut reinigen/desinfizieren kann, falls sie doch mal was einschleppen.

Ob du diese Quarantäne einhalten möchtest oder nicht, ist jedoch dir selbst überlassen *drück*
Ich glaube, gerade wenn die Tiere aus seriösen Quellen kommen wie zB einer vernünftigen Pflegestelle, dann halten viele diese Quarantäne gar nicht mehr für nötig. Aber das ist eben auf eigene Gefahr und jedem selbst überlassen.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Naja, klingt ja halb so kompliziert. Eine halbwegs akzeptable vorübergehende Behausung könnte ich schon organisieren. Die neuen Mäuschen kommen zwar aus einer vertrauenswürdigen "Zucht" (ein Mädchen war doch ein Bub und daher unkastriert), aber Transport und Stress (obwohl mir immer gesagt wurde, der Transport mach den Nasen nichts, doch da bin ich anderer Meinung) und dann gleich noch andere Mäuschen - naja, ich glaub, das muss nicht sein. Da ich noch Zeit habe, kann ich mich ja umschauen um ein günstige Mäusebehausung.
Vielleicht mache ich es dann auch so, dass ich die neuen dann bevor ich sie mit den anderen Zusammensetze dann doch noch vorher ins gemeinsame Zimmer setze.
Noch was fällt mir ein: Hälst du es für möglich, dass sich Mäuschen zunächst vertragen und sie erst dann, wenn der ärgste Stress vorbei ist mit Auseinandersetzungen anfangen?
LG. Rebekka
 
Hey =)

Wenn das Revier immer toller und attraktiver wird, gibt es immer mehr Gründe, das Revier für sich beanspruchen zu wollen *heilig*

Ich denke, so manch eine Veränderung kann für die Schätze ganz besonders toll sein und dann haben sie plötzlich einen Grund, wen anders herauszufordern, um im Rang aufzusteigen. Die normalen Rangordnungsklärungen kommen ja schon nach wenigen Tagen, wenn sich der erste Stress gelegt hat und sie gemerkt haben, dass sie ab sofort mit den anderen zusammenleben werden :D

Wenn du zu schnell vorgehst, kann es auch sein, dass sie sich erstmal "vertragen", weil ja genug Beschäftigung da ist und sie eben mit dem Platz und Inventar zu tun haben. Dann kann es passieren, dass sie sich erst nach Tagen oder Wochen zerstreiten, weil sie erst dann richtig anfangen, sich miteinander zu beschäftigen, wenn sie vorher zuviel andere Ablenkung hatten. Das ist mir ganz zu Anfang mal passiert.
Aber du hast die Mäuse ja im Blick und schaust, wie viel du ihnen zumuten kannst und was zuviel wäre, hm? *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Tja, dann werden sie sich wohl gedulden müssen. Mir tut es allerdings sehr weh, dass ich meinen "Alten" etwas wegnehmen muss. Sie haben es so schön und sind so happy. Der Grund, warum ich sie vergesellschaften will ist, dass ich jetzt nur mehr 4 Stück habe. Sie sind jetzt fast 16 Monate alt und leider muss man ja rechnen, dass sie weniger werden und ich möchte nicht, dass eines allein bleibt. Außerdem verlieren sie sich jetzt schon in der Villa Maus.
Klar, ich könnte sie dann mit der 2 Gruppe zusammen geben. Aber davor scheue ich wegen der kleinen Hasenfußmaus zurück. Sie beginnt jetzt langsam sich mehr raus zu trauen und wenn ich die Gruppe durcheiander würfel, fängt sie wahrscheinlich wieder als U-Boot-Maus an. Das wäre auch traurig.
Oder meinst du, ich sollte nicht vg ?
 
Huhu!

Doch, ich halte es sogar für einen ganz guten Zeitpunkt. Aber das ist wohl Geschmackssache :D

Ich hatte einfach schon oft genug alte Mäuse, die noch fit in die Vergesellschaftung gestartet sind und durch den Stress dann so schnell abgebaut haben, dass sie das komplett eingerichtete Mäuseheim nicht mehr erlebt haben *traurig* Das war jedes Mal so traurig... Seitdem versuche ich, die Mäuse zu vergesellschaften, wenn sie zwischen 1 und 1 1/2 Jahren alt sind, und dann eben erst wieder, wenn sie nicht mehr sind und die nächsten in dem Alter sind. In dem Alter stecken sie den Stress viel besser weg und erleben auch das komplett eingerichtete Mäuseheim noch, sie haben also auf ihre letzten Tage, Wochen und Monate noch viel Platz und viel zum Toben =)

Deshalb denke ich, dass du deine Schätze lieber jetzt vergesellschaftest, weil du ihnen dann zwar den Platz und alles wegnimmst, sie es ja aber wiederbekommen werden und dann weiterhin Freude dran haben können =) Wenn du zu lange wartest und sie alt sind, musst du es ihnen ja auch wieder wegnehmen, bevor eine alleine ist. Aber dann bekommt sie es vielleicht nicht wieder zurück, bis sie geht... *seufz*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke Sabrina! *drück*
Ich hoffe, ich kriege die VG gut hin und gehe nicht zu vorsichtig, aber auch nicht zu forsch vor.
Und ich hoffe, das Tuckermäuschen ist bis dahin wieder fit.
 
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