Vergesellschaftung zweier Böckchen

Jack&Johnson

Kornsammler*in
Messages
17
Reaction score
0
Hallo,

ich habe 2 Böckchen namens Jack und Johnson die ich zur Zeit noch getrennt halte, aber gerne zusammen halten würde.

Ich habe allerdings ein wenig Angst, dass Johnson Jack bei der Vergesellschaftung in einem Kampf verletzten könnte, da er 36 g wiegt, jack jedoch nur 22 g.

Beide sind nicht kastriert.

Habt ihr vielleicht ein paar gute Tipps für mich, wie ich meine 2 Lieblinge am besten zusammenführen kann, ohne das ein Risiko für eine der Mäuse ensteht?

Liebe Grüße
 
Hallo,

aber selbst frisch kastrierte Böckchen zu vergesellschaften, halt ich für viel zu gefährlich und es geht bestimmt in die Hose, zum Nachteil eines Böckchens.
 
Denkt ihr denn ich könnte sie dann iwann nach gewisser Zeit nach einer Kastration vergesellschaften oder sollte ich sie lieber getrennt lassen?

Ich habe ein wenig angst um Jack, da Johnson 14 g mehr wiegt als er und er ziemlich klein ist!
 
getrennt lassen wäre die bessere Variante. Vielleicht ein halbes Jahr nach der Kastra kannst du sie evtl. vergesellschaften. Aber so lange darfst du sie unmöglich alleine sitzen lassen - sie würden dir dabei verkümmern und möglicherweise sogar eingehen.
 
ich beschäftige mich sehr viel mit ihnen und habe sie mehrmals täglich bei mir, grade sitzt Johnson auf meiner Schulter, ich habe mehrfach gehört, man kann mäuse alleine halten solange man sie oft rausnimmt und sie viel Körperkontakt haben.

Aber ein Weibchen kann ich ihnen ja auch schlecht dazusetzen, sonst hab ich nachher ganz viele Mäuse!
 
Aber ein Weibchen kann ich ihnen ja auch schlecht dazusetzen, sonst hab ich nachher ganz viele Mäuse!

deswegen sollst du sie vorm Weibchen dazusetzen ja kastrieren, damit es eben KEINEN Nachwuchs gibt.

und nein, ein Mensch kann einer Maus keine Gesellschaft ersetzen, sondern es gilt als Quälerei, so gesellige Tiere wie Mäuse alleine zu halten.

Daher raten wir dir dazu, die Tiere zu kastrieren und jedem seine eigenen Weibchen dazuzusetzen.
Wir wollen hier nur das beste für die Tierchen.
 
Last edited:
Ein Mensch ersetzt niemals(!) einen artgleichen Partner, stell dir mal vor, du lebst einsam und ab und zu am Tag kommt eine Ameise und bespaßt dich. Sicher wärst Du nicht glücklich oder? Farbmäuse brauchen artgleiche Partner.

Und die Mädels sollst Du natürlich nach der Kastration dazu vergesellschaften, keinenfalls vorher.
 
hmhm also kastration und vergesellschaftung mit weibchen?

könnte ich kastrierte böckchen und weibchen denn einfach zusammensetzten?
 
Wiki weiß alles...
Nach 4-6 Wochen sind keine Restspermien mehr vorhanden, und man kann den Kastraten mit einem oder mehreren Weibchen zusammensetzen, ohne unerwünschten Nachwuchs befürchten zu müssen.
 
okay danke für eure hilfe, ich will ja auch nur das beste für meine 2 kleinen.

Jetzt muss ich nur meine eltern von mehr mäusen überzeugen ^^
 
ich beschäftige mich sehr viel mit ihnen und habe sie mehrmals täglich bei mir, grade sitzt Johnson auf meiner Schulter, ich habe mehrfach gehört, man kann mäuse alleine halten solange man sie oft rausnimmt und sie viel Körperkontakt haben.

Das ist ein leider immer noch verbreiteter und kapitaler Irrtum.

Farbmäuse brauchen, genau wie ihre wilden Verwandten (Hausmäuse), ihr aus Artgenossen bestehendes Rudel - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Immer und überall.

Eine wilde Maus ist auf ihr Rudel angewiesen. Das Rudel bedeutet Sicherheit, Wachsamkeit, Wärme, Schutz - und damit Überleben. Ohne das Rudel zu sein, auf sich selbst gestellt und ohne den Schutz der Artgenossen, bedeutet den Tod. Dieses Verhaltensmuster ist genetisch fixiert, und steckt unseren Farbmäusen noch genauso in den Genen wie ihren wilden Vorfahren.

Was bedeutet: eine einzeln gehaltene Farbmaus steht unter einem beständigen Stress. Sie muss immer wachsam sein, oder riskiert es, von einem Fressfeind überrascht zu werden (dass dieser Fall bei Haustier-Mäusen seltenst eintritt, weiß die Maus nicht... sie handelt instinktiv). In einer Gruppe mit mehreren Mäusen teilen sich die Mäuse diese Wachfunktion, was für jedes einzelne Tier mehr Entspannung bedeutet. Eine Allein-Maus hat niemanden, der sie groomt (putzt und so), wenn sie es gerade braucht - und damit auch niemanden, der ihr hilft, aktiv zu entspannen (denn dazu dient das Putzen und Geputzt-werden auch). Sie hat niemanden, der tagsüber bei ihr schläft und sie wärmt - denn Mäuse können sehr schnell auskühlen, was bei Einzeltieren rasch zu Erkältungen und Atemwegsinfekten führen kann. Sie hat auch niemanden, mit dem sie sich verständigen kann, denn der Mensch versteht ihre Sprache nicht, und sie nicht die seine.

Woraus folgt: Mäuse brauchen Mäuse der gleichen Art zur Gesellschaft, ebenso wie Menschen Menschen brauchen.
 
Hast Du einen Tierarzt der Mäuseböcke kastriert? Es kann nicht jeder Tierarzt...
Schick mir mal deinen Wohnort + PLZ, wir haben intern eine Tierarztliste und dann schaue ich mal nach, ob wir einen in deiner Nähe haben.
Und lies dir bitte die Links durch, es stehen sehr wichtige Sachen drin.
 
ja ich habe eh eig vor sie kastrieren zu lassen und weibchen dazuzusetzen, hoffen nur meine mutter erlaubt mit mehr mäuse!!!

was mir sorgenmacht ist, dass ich mehrmals im forum gelesen hab das eine maus mindestens 30 g wiegen muss um kastriert zu werden, jack wiegt aber nur 22 gramm..
 
Wenn sie noch nicht genug wiegen musst du sie eben ein bisschen päppeln ;)
Dazu steht auch was im Wiki, einfach mal durechklicken, erfährt man sehr viel!

Dickmacher füttern: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Backoblaten, vielleicht Nutrical, Babybrei...so Sachen;)

Find ich gut dass du sie kastrieren lassen willst

LG Isa
 
Back
Top Bottom