Verhalten von Männlein vor und nach Kastration

Fluse

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Hallo ihr Lieben!

Da ich ja nun mit dem Gedanken spiele, meine Mädels mit ein oder zwei Kastraten zusammen zu setzen, hab ich nun doch noch Fragen.
Bei den Mädels gibt es eine sehr dominante, die auch die Chefin ist. Wäre da ein dominanter Kastrat eventuell besser als ein zurückhaltender? Oder umgekehrt?
Und meine Hauptfrage eigentlich: Wenn ein Böckchen vor der Kastration sehr dominant ist, kann sich das nach der Kastration verändern? Oder bleibt ein dominantes Männchen ein dominantes Männchen, egal ob mit oder ohne Hoden? Hat eine Kastration Einfluss auf das Verhalten der Böckchen? Außer, dass sie kein Nachwuchs mehr zeugen können und sich auch nicht mehr bis auf den Tod mit anderen Böckchen zoffen ;-)

Bin auf eure Antworten gespannt!
 
Generell gilt: Es ist unterschiedlich.

Meistens werden Kastraten nach einiger Zeit sehr subdominant und stehen im Rang unter den Weibchen. Das funktioniert umso sicherer, je früher kastriert wurde. Ein Bock, der erst mit einem Jahr kastriert wird, bleibt oft etwas dominant.

Im Schnitt sind (Langzeit-) Kastraten sogar friedlicher und leichter zu vergesellschaften als Weibchen. Leider sind die Ausreißer aus dieser Statistik etwas heftiger, sprich recht unvorhersehbar.
 
Meine Böckchen haben sich etwa 1,5 bis 2 Wochen nach der Kastration merklich verändert. Sie wurden ruhiger und sehr friedlich, geradezu sanftmütig. Und ich habe das Gefühl, Kastraten fressen lieber und werden auch pummeliger.
 
Huhu!

Danke für eure Antworten =)

Ich habe eigentlich vor, wenn dann einen jungen Kastraten zu mir zu holen und keinen, der schon lange kastriert ist. Dann wird sich das Verhalten also auf jeden Fall ändern, egal wie dominant oder zurückhaltend der Kleine vorher war? Dann sind ja quasi alle Kerle im Alter gleich *bätsch* Zumindest vom Temperament ;-)
 
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