VG mit Solos - Quarantänezeit

irmchen

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Hey,

nach langem überlegen ob wir weiterhin Farbmäuse halten möchten oder nicht werden wir die Farbis nicht aufgeben.
Unsere ehemalige Zehnergruppe besteht inzwischen nur noch aus einem Weibchen und einem Kastrat (beide gut eineinhalb Jahre alt) und sie sollen zwei Mauseomis (beides inzwischen oder bald Solos) zur Gesellschaft bekommen.

Jetzt frage ich mich: ist es in dem Fall sinnvoll eine "normallange" Quarantäne einzuhalten (7 bis 14 Tage) oder ist das für die beiden Allein-Mäuse unzumutbar?

Zunächst die beiden neuen miteinander zu vergesellschaften und dann nach der Quarantänezeit mit unseren beiden wäre wohl die stressigste und unsinnigste Methode, richtig?

Die beiden von uns haben erst eine VG erlebt, als sie bei uns eingezogen sind und die war vollkommen unkompliziert. Von den beiden "neuen" weiß ich es noch nicht.

Bin für alle hilfreichen Tipps dankbar!

lieben Gruß
irmchen
 
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Hey irmchen...

Find ich toll daß ihr euch weiterhin "pro Farbis" entschieden habt, die haben es doch immer so schwer mit ihren ganzen Wehwehchen *drück*

Zu deinen Fragen:

und sie sollen zwei Mauseomis (beides inzwischen oder bald Solos) zur Gesellschaft bekommen.

Woher kommen denn die anderen Mäuse? Kennt ihr die Vorbesitzer persönlich und deren Mäusehaltung? Können sie etwas über vorherige oder aktuelle Krankheiten oder das Verhalten der Mäuse berichten?

Das wäre schon wichtig für dich zu wissen, bevor die VG startet.

Jetzt frage ich mich: ist es in dem Fall sinnvoll eine "normallange" Quarantäne einzuhalten (7 bis 14 Tage) oder ist das für die beiden Allein-Mäuse unzumutbar?

Wenn dies alles von den oben genannten Punkten zutrifft und die Angaben zuverlässig sind, ist eine Quarantäne wohl überflüssig. Höchstens die Neuankömmlinge gegen Milben punkten (mit Ivomec), damit nicht unverhofft was eingeschleppt wird...falls das nicht sowieso vor der Übergabe geschehen wird.


Zunächst die beiden neuen miteinander zu vergesellschaften und dann nach der Quarantänezeit mit unseren beiden wäre wohl die stressigste und unsinnigste Methode, richtig?

Ja. Siehe oben.

Die beiden von uns haben erst eine VG erlebt, als sie bei uns eingezogen sind und die war vollkommen unkompliziert. Von den beiden "neuen" weiß ich es noch nicht.

Besser gehts doch gar nicht ;-) Und wenn die anderen beiden schon Omis sind habt ihr relativ wenig zu befürchten, die sind meist die allerliebsten bei VGs (meiner Erfahrung nach zumindest) und freuen sich einfach, daß sie wieder kuscheln dürfen.

Was evtl. noch Sinn machen könnte: ein paar jüngere Mäuse dazu und gleich mitVGen. Dann stirbt der "alte Kern" der Gruppe nicht so schnell weg.
 
Hatten heute einen Katzennotfall, deshalb kann ich erst morgen ausführlich antworten, aber vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort!
 
Oje, na dann hoff ich mal daß alles einen guten Ausgang fand.
 
Ja, es sieht so aus, als hätten wir unglaubliches Glück gehabt.
Das solche Sachen aber auch immer im Rudel auftreten müssen.
Es ging Pünktchen gestern plötzlich unglaublich schlecht und weil sie Freigängerin ist und die Stadt hier regelmäßig Rattenköder auslegt hatte ich übelste Befürchtungen. Natürlich haben wir das zu einer Zeit entdeckt, als weder das Auto da war (TK ging also nicht, weil ein Taxi dorthin schlicht unbezahlbar ist), noch eine TA-Praxis erreichbar ist (unsere TÄ am Ort ist noch bis Ende Juli im Urlaub) und Mittags bekommt man einfach niemanden ans Telefon.
Glücklicherweise haben wir dann beim x-ten Versuch doch eine Praxis in einem Vorort erreicht und sind dann da mit dem Taxi hin.
Und der hat ihr Vitamin K gespritzt, weil ich ja gesagt habe, dass ich eine Vergiftung befürchte und ein Aufbaupräparat, weil er meinte, dass es wohl eher ein bisschen heiß für die Katze ist, wenn sie bis zum nächsten Tag nichts trinken würde, müssten wir halt nochmal kommen.
Glücklicherweise hatten wir das Gefühl, dass er sie nicht richtig untersucht hat (seit Fienchen bin ich da glücklicherweise schneller alarmiert) und sind von dort aus mit dem Taxi direkt in die nächste Praxis hier am Ort - mittlerweile war es ja so spät, dass die anderen Praxen auch besetzt waren.
In der zweiten Praxis wurde sie sofort als Notfall eingestuft uns direkt behandelt und die TÄ hat uns später erklärt, dass sie eine Stunde später wohl nichts mehr hätten machen können. Es war keine Vergiftung, sondern Wasser in der Lunge und sie wäre elendig ertrunken, wenn ihr keiner geholfen hätte.
Die Ursache ist noch nicht klar, per Röntgenaufnahme konnte nur ausgeschlossen werden, dass es am Herzen liegt.

Tschuldige - das ist hier natürlich alles OT. Ich bin einfach nur fassungslos, dass es dem TA offenbar einfach sch**#egal war, was mit ihr passiert ist. Man denkt immer so naiv, der ist da, um den Tieren zu helfen. *böse*


Ich finde, es sollte ein Wesenstest für Tierärzte eingeführt werden.

Übrigens wahrscheinlich überflüssig zu erwähnen, dass ich gestern am späten Nachmittag einen telefonsischen Termin gehabt hätte, um zu gucken, wie das mit Fienchens AB weitergehen soll, und den einfach vergessen hab.
*seufz*

Aber jetzt mal zum Topic.
Woher kommen denn die anderen Mäuse? Kennt ihr die Vorbesitzer persönlich und deren Mäusehaltung? Können sie etwas über vorherige oder aktuelle Krankheiten oder das Verhalten der Mäuse berichten?
Es sind beides Mäuschen hier aus dem Forum. Wir kennen sie beide erst seit gestern Abend, seit sie eingezogen sind.

Wenn dies alles von den oben genannten Punkten zutrifft und die Angaben zuverlässig sind, ist eine Quarantäne wohl überflüssig. Höchstens die Neuankömmlinge gegen Milben punkten (mit Ivomec), damit nicht unverhofft was eingeschleppt wird...falls das nicht sowieso vor der Übergabe geschehen wird.

Ich werd sie heute direkt mit zum TA nehmen und dort punkten lassen. Bisher machen sie einen guten Eindruck. Neugierig, aktiv, sie fressen und trinken beide. Die eine macht mir ein bisschen Sorgen, weil sie so "wackelt", aber ich hoffe, dass mir auch dazu die TÄ nachher was sagen kann.

Besser gehts doch gar nicht ;-) Und wenn die anderen beiden schon Omis sind habt ihr relativ wenig zu befürchten, die sind meist die allerliebsten bei VGs (meiner Erfahrung nach zumindest) und freuen sich einfach, daß sie wieder kuscheln dürfen.
Also die "Wackelmaus" hat auch erst eine VG gehabt, bei der anderen weiß ich noch nicht.

Was evtl. noch Sinn machen könnte: ein paar jüngere Mäuse dazu und gleich mitVGen. Dann stirbt der "alte Kern" der Gruppe nicht so schnell weg.
Ja, gedacht hab ich das auch und ich hatte sogar schon junge Mäusschen im Auge, aber die wären erst Ende des Monats alt genug, um umziehen zu dürfen. (edit: am 27.07. wären sie soweit) Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es mit den beiden Omis jetzt so schnell geht.
Jetzt steht also die Überlegung im Raum, von woanders junge Mäuschen zu nehmen, die schon alt genug sind, oder erstmal zwei Gruppen zu machen und in einem halben Jahr (so unsere Senioren dann noch sind) neu zu vergesellschaften.

Oder etwas vollkommen anderes, das mir bis jetzt noch nicht eingefallen ist.

LG
irmchen
 
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Hey,
die beiden Solo-Damen wurden am Donnerstag gepunktet und tierärztlich untersucht und scheinen frei von ansteckenden Krankenheiten. Die Tierärztin sagte, dass die "Warzen" bei der einen Maus einfach ein "Schönheitsfehler" aber nichts ansteckendes wären und dass das "tattern" tatsächlich ähnlich wie Parkenson und ein Problem des ZNS sei, also ebenfalls nicht ansteckend.
Nach einigen Schwierigkeiten konnte ich nun glücklicherweise eine kleine Mausegruppe finden, die sofort umziehen darf und die ich heute Abend in der Nähe von Leverkusen abhole.
Da sie dort seit *rumstreich* zwei Monaten unter Beobachtung in einer Notstation wohnen und es den beiden alten Damen allein augenscheinlich alles andere als gut geht, werde ich das Restrisiko eingehen, morgen früh mit der VG zu beginnen, um das Risiko zu vermeiden, dass mir die beiden Omis hier vor lauter Einsamkeit sterben.

lieben Gruß
irmchen
 
Last edited:
naja, 3 monate sind es noch nicht... knapp 2

beim einzug sind alle mit stonghold gespottet wurden, nicht auffällig - und bevor wieder irgendwer kommt: unauffällige kotprobe ;-)
 
Hört sich doch alles gut an. Ich drück die Daumen für eine sorglose VG =)
 
Danke! =)
Ich hoffe, dass sich alles gut einspielt.

lieben Gruß
irmchen
 
Hey,

leider hat sich gesundheitlich inzwischen ein weiteres Problem gezeigt: Die kleine Tattermaus hat einen Tumor unter dem Kinn - wahrscheinlich in der Schilddrüse. Die Beule ist mir gestern aufgefallen, also sind wir heute direkt wieder zum TA.
Ich hab damit gerechnet, dass sie eingeschläfert werden muss, weil ich den Eindruck hatte, dass sie teilweise richtig Atemnot hat, aber die TÄ sagte, dass sie nicht den Eindruck hat, dass es schon so schlecht geht, dass das notwendig wäre. Sie sagte, dass ein Tier, dass wirklich mit dem ersticken kämpfen würde, instinktiv den Kopf in den Nacken legen und den Hals überstrecken würde.
Das Mäuschen macht aber eigentlich genau das Gegenteil und rollt sich eher ein. Manchmal sitzt sie da und es sieht aus, als wäre das atmen so anstrengend, dass sie die Luft fast aus der Schwanzwurzel ziehen muss - also so erbärmlich, dass man den Eindruck hat, dass einschläfern das einzig anständige wäre, das man ihr noch tun kann. Und dann stromert sie wieder herum, kuschelt, putzt sich, lässt sich putzen, frisst und macht über einen langen Zeitraum überhaupt nicht den Eindruck, als ginge es ihr schlecht. Auch mit ihr werde ich also nochmal zur Mäuseärztin gehen, wenn sie wieder da ist.
Die Maus bekommt jetzt Korvimin, Traumeel als Lösung und weiterhin ein bisschen Nutri und Oblaten und Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne und alles, was sonst noch lecker ist und wir versuchen, ihr einfach noch ein paar schöne Tage/ Wochen/ Monate zu machen. Wenn noch irgendwer eine hilfreiche Idee hat, dann bitte gerne her damit.


Die VG läuft bisher absolut traumhaft. Meine "alten Herrschaften" Bruno und Cookie sind so agil, wie schon lange nicht mehr. Sie rennen mit den kleinen herum, klettern wieder, wie die Weltmeister und scheinen einfach glücklich zu sein. Die einzigen winzigen Zickereien, die es bisher gab, gehörten in die Kategorie "ich hab den Kürbiskern aber zuerst gesehen" und die meiste Zeit kuschel alle zusammen.
Die kleine Tattermaus wird fast ständig bekuschelt und geputzt und scheint die Gesellschaft sehr zu genießen. Anfangs waren es immer dieselben beiden "Odenthaler Kuhmäuschen", die sich um sie gekümmert haben, aber inzwischen hab ich auch schon Bruno und Cookie gesehen, wie sie sich zu ihr gekuschelt haben.
Und Zimtstern - die zweite Solo-Omi - würde man wohl gar nicht mehr wiederfinden, wenn sie auch eine "Kuhmaus" wäre, weil sie permanent zwischen den anderen Mäuschen steckt und auch ausgiebig kuschelt.

Zwischendurch hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, weil ich den beiden die Fahrt und die VG zugemutet habe, aber wenn ich sehe, wie sie in der Gruppe aufgehen, dann wäre das wohl ein deutliches Pro gewesen, selbst wenn die kleine Tattermaus heute gegangen wäre.

lieben Gruß
irmchen
 
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