VG nach Duftdrüsen-OP?

hey,

ja, wir waren gestern mit ihr in der tierklinik. die TÄ meinte, sie würde nicht direkt operieren, sondern erst mal ne woche zuwarten, den tumor oder was es auch ist, mit surolan einreiben und evtl. metacam geben und beobachten, wie sich die kleine verhält. ihr hauptargument war, dass das risiko bei narkosen bei rennern so groß ist, ihrer meinung nach nur 50 zu 50 erfolgschance. das kam mir zwar sehr pessimistisch vor, aber sie meinte auch, wenn sie erst in einer woche operiert wird, ist noch keine zeit verloren. da diese verwachsung sehr locker sitzt, ist sie gut operabel, nur hatte die TÄ eben wegen der narkose angst und meinte, bei ihrer maus würde sie es nicht machen.

das surolan scheint nun gut anzuschlagen, schon heute kam mir der tumor (komischerweise) kleiner vor! er sitzt auch doch nicht direkt an der duftdrüse, sondern scheinbar ein kleines stück darüber.

nur ihr verhalten hat sich noch nicht geändert, sie ist immer noch sehr sehr ruhig, obwohl sie frisst, aber sie verkriecht sich die meiste zeit. ich hab sie jetzt erst mal alleine gesetzt, um zu sehen, ob sich das irgendwie positiv auf ihr verhalten auswirkt (vorher saß sie mit einer anderen hinter trenngitter und schien teilweise vor ihr angst zu haben).

aber die TÄ meinte, vielleicht sei sie einfach so vom charakter her, oder durch schlimme erlebnisse so geworden...

kann mir jetzt doch nochmal jemand was zu dem risiko bei narkosen sagen? ist die einschätzung von 50 zu 50 erfolg realistisch oder zu pessimistisch?? (selbstverständlich inhalationsnarkose)

@hoppla: wie gehts murat??

lg
zara
 
Also zur Narkose:

Beim Mitlesen in Farbi- Bereich, wo ja kastrationsbedingt viel mehr operiert wird als bei Rennern,
habe ich aufgeschnappt dass die Erfolgschanchen für eine Kastra bei ca. 95 Prozent liegen.
Aber das ist halt auf Farbis bezogen... Bloß denke ich nicht, dass die Chancen für Renner so
viel schlechter stehen. Wenn der TA sich mit der Narkotisierung von so kleinen Tieren also
halbwegs auskennt, schätze ich die Chancen schon höher ein als 50:50...

(Es hört sich für mich eher so an wie "hm, ich hab das noch nicht so oft gemacht und
trau es mich nicht so recht...")
 
Hi!

Wenn man die Narkose gut steuern kann und erfahren im Kleintierbereich ist, ist das kein größeres Problem. Meine TÄ behandelt seit Jahren ausschließlich " kleine Heimtiere" ( also nur Nager, Kaninchen und Co.) und für sie ist das kein größeres Ding, sofern das Tier soweit fit ist.

Schleckt sich die Maus nicht das Surolan ab? Das ist ja ein ordentlicher Medikamentencocktail...Wirkt gegen Pilze, enthält Cortison usw.

Dann allseits gute Besserung! Vielleicht kommt hier noch drumherum. ;)


@hoppla: wie gehts murat??
Er ist gestern leider verstorben....*seufz*
 
Gut, dann muss ich mal schauen...nächste Woche wollte ich noch zu nem angeblich speziell erfahrenen TA gehen...dann soll der das mal einschätzen.

Mensch, das mit Murat tut mir ja leid...:( Beileid...

Mich macht das ganz fertig, dass die Kleine so lethargisch ist...ob das wohl besser würde, wenn sie mit meiner (sehr aktiven!!) Velvet (erfolgreich) vergesellschaftet werden würde?? Hab die Patientin erst mal einzeln gesetzt, bis sich ihr Zustand geklärt hat, weil ich Velvet nicht zumuten wollte, so lange im kleinen abgetrennten Aqua zu sitzen. Als sie anfangs noch hinter TG waren, hat sich Twinky (die Kranke) allerdings nicht sehr viel anders verhalten...*seufz*

LG
 
Hi Zara,

wie geht's der Maus denn mittlerweile? Musste operiert werden?

Einer meiner Böcke hatte auch einen Duftdrüsentumor und mein TA hat den sofort entfernt, weil das je früher desto besser klappt. Monty war da grade frisch mit Bernard vergesellschaftet und bisher sind die beiden noch genauso harmonisch wie vor der OP auch. ;-)

LG
igelchen
 
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