VG von 3+1 Rennmäusen

Hexilein

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Hallo,
meine drei männlichen Racker sind knapp drei Jahre alt. Ich möchte diese mit einem gleichaltrigen kastrierten vergesellschaften. Ich hatte bislang keinerlei Probleme mit meinen dreien. Einer war vor knapp zwei Jahren ziemlich böse krank, Zwangsernährung für zwei Wochen und Medikamente (die Ärztin hatte keine Ahnung was dem kleinen fehlte, Röntgenbilder waren ok, Antibotiukm). Danach dann wieder VG mit den anderen beiden. Ansonsten keinerlei Probleme.

Der Neue hat seine Partnerin verloren und braucht ein neues zuhause. Ich bin jetzt an der Trenngittermethode. Alle vier eigentlich friedlich, neugieriges Beschnuppern durch das Gitter, das Nest des jeweils anderen wird nicht mehr zerstört. Nur mein Leitracker scheint kein Interesse an dem Neuen zu zeigen.

Hat jemand Erfahrung mit einer Vergesellschaftung von mehreren Rackern ? Ich weiß nicht wie ich das mit der Badewanne machen soll. Alle vier auf einmal rein, oder einen nach dem anderen zu dem Neuen lassen ?
Freue mich über jeden Ratschlag.
Viele Grüße
Hexilein :-)
 
Hallo und herzlich Willkommen in der Mausebande!

Ich selber habe nur Farbmäuse, aber soweit ich weiß, sind Gruppen von mehr als 2 Rennmäusen äußerst instabil. Da würd ich keinesfalls versuchen, noch ein 4. Tier dazu zu bekommen, das kann ganz böse ausgehen *Angst*

Kannst du denn nicht einen der 3er Gruppe mit der neuen Maus vergesellschaften? Dann hättest du 2 2er-Gruppen. Das wäre meiner Ansicht nach wohl die friedlichste Option ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hallo Sabrina,

danke für die Antwort :-)
ich würde es gerne probieren. Zwei Zweiergruppen zu bilden kann ich dann immer noch.

Ich habe auch gelesen, dass Gruppen von mehr als zwei Tieren bei Rennmäusen sehr instabil sein sollen, aber wie gesagt: ich habe meine Racker seit dem 07.11.2009 und ich hatte absolut keine Probleme mit den dreien.

Viele Grüße
Renata
 
Ich hatte auch mal eine stabile 3er Gruppe, alles Brüder, und wollte dann einen einzelnen Renner aus dem TH dazu vergesellschaften. Damals wusste ich es noch nicht besser. Jedenfalls war es natürlich klar dass es in einer Massenbeißerei endete. Sogar die Brüder sind aufeinander los weil sie gar nicht mehr kapiert haben wer neu und wer alt ist.

Ich kann dir davon also nur abraten dass zu machen. Auch die TG Aktion stell ich mir mehr recht bescheiden vor. Angenommen man macht das in einem 60er, was mMn am besten ist weil die Konfrontation am TG am besser möglicher ist als bei mehr Platz, dann wäre dass ja wirklich zu klein für 3 Tiere auf 30x30. Mir tun meine zwei im Moment ja schon leid, wenn das jetzt 3 zu 1 wären...... hm ne.
Mit 3 Jahren würde ich meine Renner auch nicht unötigerweise so stressen. Ich wär lieber froh dass es so lang gut geht und dass noch alle gesund sind. Wenn du dem Kastraten ein Weibchen oder ein anderes Männchen dazu setzt haben vermutlich alle mehr davon.

Darf ich fragen wie viele VGs du schon hinter dir hast?
 
Hallo Jenny,
danke für deine lange Antwort. Hatte bislang eine VG.
Also was ich hier so lese hat mich überzeugt: ich werde meine Dreiergruppe auf jeden Fall so bestehen lassen (warum etwas ändern, wenn es super klappt). Es gibt zwar jetzt sicher wieder einige die sagen: nein, auf keinen Fall 3 beieinander behalten, aber wenn es Probleme geben sollte, werde ich mich dann darum kümmern.

Also wird der neue Racker noch einen neuen dazu bekommen. Jetzt bin ich halt am überlegen: soll ich wirklich ein kleines Jungtier dazunehmen ? es heißt ja dass die in der 8. bis 10. Woche noch sehr "geruchsneutral" sind, was die VG leichter machen soll. Aber ein Biss von dem anderen und was ist dann mit dem kleinen Wurm ?? aber andererseits einen gleichaltrigen dazutun ? das ist doch sicherlicher noch schwieriger ?

und dann noch die käfigfrage: ich habe bislang für meine drei Racker einen Holzkäfig (von dem ich superüberzeugt bin) mit den Maßen 120x60x60 cm (LängexBreitexHöhe), innen mit drei Ebenen unterteilt. Wäre der gleiche für zwei zu groß ?

Frage über Fragen :-(

Viele Grüße
Renata
 
Hallo,

Vorneweg zum Käfig: Für ein stabile Duo kann es eigentlich kaum groß genug sein!
Eine Grundfläche von 120x60 klingt eigentlich ideal. Ich kann mir nur noch so recht
vorstellen, wie die drei Ebenen in dem Käfig untergebracht sind *grübel*
Sind das alles Volletagen, d. h. über die ganze Käfiggröße? Wie hoch sind die einzelnen
Abteile?

... und zur Vergesellschaftung: Ich finde es sehr gut, dass du die Dreiergruppe so
lassen willst wie sie gerade ist. Dreier-Combos sind leider oft instabil, da kann schon
ein absolut nichtiger Grund reichen, um sie zum explodieren zu bringen... *Angst*
Und leider ist es in vielen Fällen so, dass die Gruppe erst nach längerer Zeit und
aus heiterem Himmel zerfällt. Deshalb, ganz richtig: Lieber nichts riskieren...

Kennst du eigentlich schon unser Wiki? start [Mausebande Wiki]
Dort findest du viele Artikel zu Themen rund um die Maus, zusammengetragen
von Haltern mit langjähriger Erfahrung. Auch zum Thema VG findet sich dort ein
Artikel: rennmaus:vergesellschaftung [Mausebande Wiki]

Wie alt ist denn dein Solo-Kastrat? Mit den richtigem Tricks und etwas Geduld
können auch zwei adulte Tiere aneinander gewöhnt werden. Jungtier-VGs sind
normalerweise kürzer, weil man sich die Trenngitterphase sparen kann, aber wie
gesagt: Auch adulte Tiere lassen sich vergesellschaften.

Und es wäre toll, wenn als neuer Kumpel ein Tier aus dem Tierschutz einziehen
dürfte... Grade einzelne Rennmäuse sitzen oft sehr lange in den Tierheimen und
finden nur schwer einen neuen Besitzer. *seufz*
Du könntest dich einfach mal bei den Tierschutzvereinen in deiner Nähe umhören,
ob eine einzelne Rennmaus nach einem neuen Kumpel sucht, oder vielleicht findest
du in unserem Vermittlungsbereich was passendes...? ;-)

Grüße,
Panama.
 
Hallo Panama,

Ich werde es jetzt wie folgt machen:

Die Dreigruppe lass ich bestehen, ihr Käfig ist wieder "voll hergestellt". Die beiden oberen Ebenen gehen über die ganze Länge des Käfigs (120 cm), das unter Brett geht in etwa bis zur Mitte der Breite vom Käfig, das oberste Brett ist circa 20 cm tief und geht auch wieder über die gesamte Länge. Im unteren Bereich des Käfigs können sich praktisch dann durch den kompletten Käfig buddeln (woran die mächtig Spaß haben). Ich bin voll froh, es scheint, dass es den dreien gut geht, es wird normal gerannt, gefressen und auch normal gebuddelt und gekuschelt.

Mein Vierter ist jetzt knapp drei Jahre alt und kastriert. Ich werde jetzt zwei Jungtiere (zwei Mädels, anscheinend gibt es immer wieder mal Probleme mit kastrierte und nicht kastrierten Rackern) mit ihm vg. Also wird jetzt ein neuer Holzkäfig aufgestellt (gleiches Model wie bei meinen "alten" dreien. Leider gibt es hier im Tierheim moment keine Jungtiere (momentan gibt es nicht einmal ältere Gerbils). Also werde ich die beiden beim Kölle holen (habe ich nur gute Erfahrungen mit gemacht).

Allerdings war ich echt schockiert wie klein die doch sind !!! die kleinen sind im Vergleich zum "alten Herrn" ja nur ein Streichhölzchen !

Mir ist die Variante mit den Jungtieren lieber. Mein neuer vierter Stinker hatte jetzt genug Stress, möchte ihm jetzt endlich Ruhe geben und hoffe, dass es so für ihn stressfreier ist. Naja und ehrlich gesagt: ich bin auch froh, wenn es stressfreier ablaufen wird !

Meine Stinker-Babies gehen mir über alles :-) nun sind alt aus drei Stinker-Babies zunächst vier, und dann halt sechs geworden :-))))))

Viele Grüße an alle
Renata
 
Hallo Hexilein,

Ich würde dir raten, nur EIN neues Partnertier zu deinem Junggesellen zu vergesellschaften.
Dreiergruppen sind oft instabil und neigen zu Streit, das haben wir ja schon erwähnt.
(Und hier kannst du auch nochmal ein bisschen dazu nachlesen:
rennmaus:duo_oder_grossgruppe [Mausebande Wiki])
Deshalb würde ich niemals bewusst eine Dreiergruppe produzieren, geh doch lieber
auf Nummer Sicher und probier es mit einem Duo ;-)

Außerdem fände ich es sehr schade, wenn das neue Partnertier aus dem Zooladen
käme... Wir sind ein tierschutzorientiertes Forum, die Aufnahme von bewusst produzierten
Tieren unterstützen wir deshalb nicht. Unsere Gründe dafür kannst du hier genauer
nachlesen: bezugsquelle:zooladen [Mausebande Wiki]

Und zuletzt: Wie hoch hast du den Käfig denn eingestreut? Ich kann es mir immer
noch nicht so recht vorstellen, bei 60 cm Höhe stelle ich es mir mit zwei Volletagen
ziemlich eng vor ?(

Grüße,
Panama.
 
Hallo,

ich selbst bin auch eine von denen, die immer dachte: Ja, das stimmt, Großgruppen sind instabil, aber nicht meine! Meine vertragen sich super und das schon seit Jahren.

Ich hatte damals eine 5er Gruppe und eine 3er Gruppe. Meine 5er Gruppe sind alles Weiber gewesen und meine 3er Gruppe Männchen. Eines Morgens komm ich ins Wohnzimmer und meine Klecks liegt im Sterben. Am Abend davor (was heißt Abend, um 1 in der Nacht!) war noch alles in Ordnung und in der Früh um halb 9 liegt meine Klecks im Sterben. Für sie kam auch leider alle Hilfe zu spät. Bin nämlich trotz Sonntag sofort zum Tierarzt gefahren, weil meine Flocke auch schwer verletzt war. Mit Klecks kam ich nicht mal zu Haustür, da war sie leider schon tot. Flocke wurde behandelt und alles ist gut. Flocke und Klecks lebten zuvor 2 Jahre zusammen und da ich nicht wusste, dass Brösel ein Bruder ist, gab es Nachwuchs, als Flocke und Klecks ca. 6 Monate alt waren. Das heißt, sie lebten in genau der Konstellation auch schon 1 1/2 Jahre. Und dann kam über Nacht der tötliche Streit. Wirklich ohne irgendein Anzeichen. Ich hab die restlichen 4 sofort in 2 2er Gruppen gespalten, da ich nicht nochmal Streit erleben wollte!
Das alles ist nun übrigens auch schon wieder 1 1/2 Jahre her.
Bei den 3 Jungs ist noch alles friedlich. Aber ich üb erleg trotzdem die ganze Zeit, ob es nicht besser wäre, sie einen raus zu nehmen und ihn wegzugeben (Platz für ein 4. Aqua hab ich leider nicht!). Geht aber leider nicht, da ich alle 3 aus einem Tierheim habe (nicht aus dem, in dem ich arbeite!!!) und die nicht einsehen wollen, warum ich einen vermitteln will!

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich würde trotz dem, dass alles momentan bestens erscheint, nochmal sehr gut überlegen, ob du das Risiko wirklich eingehen willst, oder ob du nicht doch lieber das Einzeltier mit einem von deinen 3en vergesellschaftest...

Lg Bekky
 
Nur noch kurz zum Thema "was dazu". Bei mir mach ich es immer so dass ich bei Tieren die schon sichtbar tattrig sind oder schon über 4 Jahre, 2 Jungtiere dazu vergesellschafte, aus folgenden Gründen: 1. geht es schneller und man muss der alten Maus nicht ganz so viel Stress zumuten bzw die muss nicht so lang allein bleiben. Und 2. hat man danach wieder eine zweier Gruppe.

Bei allem drunter vom Alter her, guck ich immer dass ich einen einigermaßen gleich alten Partner bekomme. Sonst wäre mir das zu riskant mit der Pubertät usw. Bei gleichaltrigen finde ich, ist das Kräfteverhältnis auch recht ausgeglichen.
Und bitte bitte Tierschutz Renner! Gibt sooo viele Renner in den THen und Notfallstationen!
 
Also nach Rücksprache mit meiner Tierärztin habe ich nun folgendes Ergebnis:

Meine Dreiergruppe bleibt so bestehen. Solange es so gut klappt, soll ich nichts an der Situation ändern, da dies auch nach hinten losgehen könnte.

Also bekommt Little Bigfood (kastriert) zwei Junge Mädels dazu, die beiden kleinen müssten jetzt circa 6 - 7 Wochen alt sein. Die Trenngittermethode muss ich ja jetzt nicht mehr durchführen, kann also gleich mit der vollgepackten Box loslegen (ist ja hier alles supertoll beschrieben !! vielen Dank !!! :-) )

Jetzt meine Frage:

Der dreijährige ist wirklich eine seeeehhr gute Hand voll ! und die kleinen sind natürlich superklein. Gibt es da etwas besonderes was ich dabei zu beachten habe. Ich habe wirklich Bammel wegen den Größenunterschieden.

Kann ich die drei auch zuerst auf neutralem Boden in die Badewanne und dann, wenn alles gut ausschaut, in die Box tun ? oder wäre das eher kontraproduktiv ?

Momentan sitzen die in zwei getrennten Käfigen direkt nebeneinander (also Käfig an Käfig). Alles ruhig bei Little Bigfood und alles ruhig bei den Kleinen. Neugieriges Gucken und Schnuppern (auch Näschen an Näschchen), aber keine Beißereien oder Aggressionen.
 
Sodele, die drei sitzen jetzt in der empfohlenen Größe in einer Box. Ich habe eine Transportbox genommen. Es gab kein Gebeiße oder Gejage. Eine der kleinen fiept immer wieder in hohen Tönen und geht an den Großen an den Kopf. Der macht dann die Augen zu und senkt den Kopf. Es gab eine kurze Ruhephase, alle drei haben gedöst, die Kleinen lagen auf dem Großen drauf. Wirkliches Interesse scheint er an den Kleinen nicht zu haben. Er frisst Heu und buddelt sich durch das Einstreu. Ich habe eher Sorge, dass er die Kleinen verbuddelt. Kann da etwas passieren ?? Er hat die Kleinen jetzt zwei Mal mit den Vorderpfoten weggedrückt. dann hat er angefangen zu buddeln und dabei auch die kleinen eingebuddelt. Die beiden scheinen aber eher ruhig zu sein, sie fressen heu und suchen den Kontakt vom Großen.

Läuft das jetzt hier bei mir normal oder sollte ich auf etwas bestimmtes achten ?
 
Hallo Hexilein,

Das Einbuddeln ist glaube ich nicht schlimm ;-) Nur bei Raufereien solltest du so schnell
wir möglich eingreifen, denn der Große ist den kleinen Mädels körperlich haushoch überlegen
und könnte sie übel zurichten wenn man ihn ließe...

Wie war die Nacht, alles ruhig?

Grüße,
Panama.
 
Hallo Panama,

also Raufereien gab es keine. Die Nacht war absolut ruhig. Habe die Box neben mein Bett auf den Boden gestellt, damit ich notfalls eingreifen kann. Es gab ab und zu ein wenig gefiepe, aber keine Beißeren oder Rangeleien o. ä.
Die zwei kleinen liegen quer über dem Großen, der lässt sich in der Hinsicht nicht aus der Ruhe bringen. Geschlafen wird immer aneinandergekuschelt (sieht witzig aus, wenn einer der Kleinen quer über dem großen liegt, alle vier von sich gestreckt). Eine der kleinen schiebt immer wieder ihren Kopf an den Großen und fiept dabei. Der große macht dann die Augen zu und senkt den Kopf. Sieht alles ganz entspannt aus :-)

Scheint ja alles soweit dann in Ordnung zu sein, oder ist das eher die Ruhe vor dem Sturm ?

Werde die drei heute Abend dann in die größere Box legen, mal schauen was dann passiert.
Viele Grüße :-)
 
Sodele, die erste Etappe ist geschafft, die drei Sitzen jetzt in der größeren Box. Erst alle drei nervös. gerannt und gebuddelt. Ich dachte schon der Große würde die zwei kleinen einbuddeln, aber ich glaube eher, dass er froh ist sich wieder richtig (naja halbwegs) bewegen zu können.
Schlafen tun die drei wie folgt: der Große unten, die zwei kleinen oben drauf, egal wo, ob Kopf oder Hintern, ob Rücken oder Bauch. Jetzt im Moment schlafen alle drei zusammengerollt nebeneinandergekuschelt.

Hm, wie lange sollen denn die drei in dieser Box bleiben ? auch wieder mindestens 12 Stunden ?? oder kann ich die heute abend schon in den neuen Käfig setzen (der ist neu und absolut ohne Geruch, wird für den Anfang natürlich höchstens eine Fläche von 30 x 50 cm freigeben) ?

es gab bislang keinerlei rangeleien oder beißereien. Die kleinen fiepen, wenn der Große sie mit Streu "bewirft" beim Buddeln. Ansonsten lässt der Große sich nicht stören, wenn die Kleinen über ihn herumkrabbeln.

Ab wann fangen die eigentlich an sich gegenseitig zu putzen ? das habe ich bislang bei denen jetzt noch nicht gesehen. ist das ok ? kommt das erst später, weil sie dies erst noch lernen müssen ?
 
Ich hab die drei gestern Abend noch in ihren neuen Käfig gesetzt: Die drei waren natürlich aufgeregt und haben erst einmal alles beschnüffelt. Es gab keinerlei Aggressionne, Rangeleien o. ä. Ich saß knapp drei Stunden vor dem Käfig und hab die beobachtet. Irgendwann lagen die dann einträchtig in der Ecke und haben zu dritt "verknotet" (der große unten, die zwei kleinen quer drüber) geschlafen :-) heute morgen war auch alles friedlich im Käfig.

Das einzigste was mir aufgefallen ist: der Große schubst die kleinen weg, wenn sie ihm im Weg sind: wenn er in der Ecke buddeln will und eine der Kleinen hockt da gerade, wird die mit den Vorderpfoten weggeschoben. Ich geh mal davon aus, das das ok ist.
 
Wenn die Kleineren das hinnehmen ist das durchaus ok. Der Chef möchte sich eben sämtliche Rechte im Revier sichern und den Unterlegenen zeigen, wer Herr im Haus ist ;-)

Also keine Panik, aber stets weiterhin gut beobachten.

Bedenken musst du auch, daß sich die Mäuse in dieser Phase tierisch langweilen und Beschäftigung suchen. Biete ihnen entsprechend Ausgleich in angebrachter "Dosierung" (d.h. nicht zu viel, aber genug daß jeder etwas davon hat...halbierte Klorollen z.B. oder ein Stück Pappe, Hirserispen usw...)
 
Den Kleinen scheint es nicht wirklich zu stören, dass sie weggeschubst werden, die fiepen kurz, aber ansonsten gibt es da keine Reaktionen.

Oh jaaa, denen ist wirklich langweilig: habe denen dann Klopapier und eine Klorolle gegeben und ein etwas (Natur-)Holz zum Nagen und noch eine Rollkugel mit etwas Haferflocken drin (das kapieren die kleinen aber noch nicht wirklich, aber der Große hat seinen Spaß dran gehabt).

Ich habe jetzt noch nicht wirklich viel Einstreu drin. Kann ich da jetzt schon soviel reinmachen, dass die richtig buddeln können ?
 
Bevor du höher einstreust schau erst daß sie mehr Platz bekommen und weiterhin friedlich zueinander bleiben. Abwechslung kannst du ihnen ja mit den gewoghntem Materialien verschaffen. Gib ihnen täglich wenige cm mehr Platz, aber bitte nicht mehr als 10 cm (kann schon zu viel sein).

Wie benehmen sie sich denn sonst untereinander? Zeigt der Große auch Interesse an den beiden Kleinen? Machen sie vieles gemeinsam (Fressen, Nagen usw.) oder lebt man eher nebeneinander her?
 
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