VZM mit Lähmung

WhiteFang

Käseliebhaber*in
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Hey Leute...

Ich hab ein Problem mit meiner kleinem VZM... Sie ist schätzungsweise schon über 2 Jahre alt... Hat sehr struppiges und auch schuppiges Fell, aber das schlimmste ist, dass ihr gesamter Hinterleib gelähmt ist.

Es hat nach und nach angefangen, zuerst hat sie ein Hinterbein nicht mehr wirklich benutzt und ist demnach etwas gehumpelt... Auch ist sie manchmal einfach umgekippt.

Jetzt war ich 2 Wochen im Urlaub und hatte meine Kleinen (1 Kastrat und 5 Weibchen) bei einer Freundin gelassen, die sich liebevoll um sie gekümmert hat.
Als ich sie wieder abgeholt habe, war bereits ihr gesamtes Hinterteil steif inklusive Schwanz. Demnach kann sie jetzt nicht mehr laufen und ich muss sie immer an den Wassernapf heben und festhalten, dass sie trinken kann, ohne hineinzufallen.
Aber Fressen und Wasser trinken tut sie wie eine Weltmeisterin. Sie reißt mir immer die Körner aus der Hand und putzt sogar noch die Körperstellen, an die sie selbst herankommt.

Ich hatte sie schon mit beim Tierarzt, der meinte allerdings nur, dass es ein unwürdiges Leben sei und ich mir doch Gedanken machen solle, sie einzuschläfern... Um die Ursache hat er sich nicht mal gekümmert, meinte nur: "Bandscheibenvorfall oder sowas"...

Ich weiß, dass es eigentlich kein schönes Leben ist, aber ihr müsstet sie sehen! Sie hat so einen Lebenswillen, auch wenn ich sie alleine setzen musste, weil die anderen der Gruppe sie nur noch gebissen hatten... =(

Was haltet ihr davon? Denkt ihr, man kann ihr vielleicht das Leben noch ein bisschen erträglicher machen, oder denkt ihr ähnlich wie der Tierarzt?

Um sämtliche Erfahrungen oder Vorschläge würde ich mich sehr freuen.

Natürlich weiß ich auch, dass Tierliebe oft in Egoismus übergehen kann, aber ist das hier wirklich der Fall?

Liebe Grüße
WhiteFang
 
Ehrlich? Wenn ein Fluchttier wie eine Maus sich nicht bewegen kann ist sie massivst gestresst. Und sie ist alleine. Sie kann nicht das machen was sie will: mit Freunden kuscheln, laufen, trinken, essen wann SIE will, nicht wann du sie an den Napf setzt.

Wenn keine Aussicht auf Besserung besteht finde ich es fair dem Tier gegenüber sie gehen zu lassen.
 
Wenn es keine Hoffnung auf Besserung gibt: bitte gehen lassen.

So, wie es beschrieben ist, hat die Maus keine Lebensqualität mehr, ist allein und kann sich kaum bewegen.
Das ist für das Tier sicher eine Qual, auch wenn sie noch Lebenswillen hat.
 
Also... Sie ist heute Nacht von selbst gestorben... *traurig*

Wäre heute mit ihr zum Tierarzt gegangen, aber sie wollte doch lieber alleine gehen.
 
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