Hallo.
wenn man nicht mobil ist auf öffentliche Verkehrmittel angewiesen ist ist das quälerei für die Maus
Dem möchte ich widersprechen.
Ich weiß nicht genau, wie oft ich schon als MFG Mäuse transportiert habe - bestimmt zehnmal. Immer mit dem ÖPNV, sprich der Bahn. Im "besten" Fall ICE, im "schlechtesten" RB oder NordWestBahn.
Soweit ich als Laie das Mäuseverhalten deuten kann, wirkte keine von meinen "Mitreisenden" gequält... die meisten haben den größten Teil der Fahrt verschlafen und ansonsten vorsichtig die TB erkundet, teilweise auch Löcher gesucht.
Wenn das Quälerei für die Tiere wäre, würde ich erwarten, dass sie sich verängstigt zeigen (nur zurückziehen etc.) und/oder eventuell schnattern. Beides habe ich noch nie beobachtet.
Ich bin sicherlich kein Mäusekenner, aber auf mich wirkte das Verhalten insgesamt nur nach "Huch, fremde Umgebung" (auf die TB bezogen) und nicht nach "Ich hab Angst!"
(Voraussetzung ist natürlich eine ausreichend große TB mit Versteckmöglichkeit, Futter, Gurke für die Wasserversorgung und ggf. Schutz vor Zugluft und Kälte.)
Natürlich sollte man Mäuse nicht weite Strecken transportieren, wenn es nicht sein muss. Es ist ein gewisser Stress für die Tiere, klar - d.h. man sollte Mäuse immer so ortsnah wie möglich vermitteln. Aber Strecken von wenigen Stunden sind definitiv nicht wer-weiß-wie schlimm für die Tiere.
LiGrü,
Mooni
P.S. Ich kann übrigens die Strecke Köln-Duisburg (jeweils Hbf) hin und wieder per IC/ICE abdecken, falls Interesse besteht...
