werden Albinos schneller krank? Erfahrungen?

paulamaus

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Hey,

mein Bruder hat mich heute die ganze Zeit genervt! er hat gemeint, dass Binis schneller und öfter krank werden und sterben. Stimmt das??? Der einzige Unterschied zu "bunten Farb"mäusen ist doch, dass den Binis ein Gen zur Pigmentbildung fehlt oder so*grübel*? Er hat dann noch gemein, dass Albinos Labormäuse sind, aber das sind bunte Farbmäuse doch auch gewesen, oder?
Blick gerade nicht mehr durch*schäm*!
Kleinere Brüder nerven, er hat gesagt, wenn die tot sin soll ich mir gefälligst bunte kaufen*motz**Keule*

Vielleicht habt ihr selber noch erfahrungen, welche schneller krank werden. Eigentlich ist mir das ganz egal ob die Mäuse bunt oder eben "nur" weiß sin. Und ich werde mir bestimmt eine gemischte Gruppe vom TH holen, weil Binis doch schwerer abzugeben sind.


LG Franzi
 
Last edited:
je nachdem wie alt er ist würde ich ihm sagen, das wenn er mal stirbt du dir nen braunhaarigen bruder holen würdest *nerv*

du hast schon recht.... binis sind genauso gesund oder nicht gesund wie andere mäuse aber leider schwerer vermittelbar... von daher: mach es wie du es geplant hast und ignorier deinen bruder :D
 
ouf, ok, ich war mir doch ziemlich sicher, dass es nicht so ist, wieer erzählt hat.
Die haben im Bio unterrricht beigebracht bekommen, dass Binis früher sterben*Vogelzeig* Was man in der Schule alles beigebracht bekommt!

Mein Bruder ist 16, ich hätte nicht erwartet, dass er das sagt, aber egal!

Warum fehlt denen ein gen? Ist das Mutation? Und ist das gen rezzesiv oder dominat? (Heißt doch so oder?*grübel*)

Franzi
 
als kleine erfahrung:
ich hatte mal vor gut 2 jahren 9 mäuse ausm TH geholt, davon eine Bini.
die "bunten" sind alle letztes jahr im Frühjahr/Sommer gestorben, die Bini lebt heute noch *Herz*
 
hey

Albinos sind die bekanntesten Labormäuse, was durch die Medien (mand enke mal an "Pinky und Brain" ;-) ) auch noch unterstützt wird.
Es gibt aber auch bunte Labormäuse. Soweit ich weiß gibt es auch einen schwarzen Labormausstamm und einen agoutifarbenen. Bei Schecken bin ich mir nicht so ganz sicher.
Nur weil man eben denkt: Albinos=Labormaus... denkt man heutzutage dann auch gleich daran, dass an den Binchen schlimmere Tests durchgeführt werden, dass die für neue Medikamente herhalten müssen und deshalb besonders anfällig sein müssen.
wobei die Mäuse, die im Labor solche Tests durchführen müssen, zu 90% das Labor nach den Tests nicht lebend verlassen.
Sollten solche Tiere aber dennoch rauskommen, dann unterschieden die sich natürlich stark im verhalten zu uns bekannetn Mäusen. Wenn du mal nach "Greifswalder Labormäuse" suchen klässt, kommen einige Threads dazu raus. Kurz gesagt, die Mäuse vertrugen sich beinahe nur in 2er pärchen, reagierten mit Kreiselbewegungen auf stress ( =ein Grashalm im Käfig reichte aus)....
aber selbst die Tiere konnten mit viel Geduld wieder zu mausigem Verhalten gebracht werden.
Eine von den Greifswaldern (von vindoatus) wurde weit über zwei Jahre alt.

Unsere Albinos kommen ja nicht ausm Labor ;-). entsprechend sind sie wie detwaxy schon sagte, nicht anfälliger als bunte Mäuse.

Die haben im Bio unterrricht beigebracht bekommen, dass Binis früher sterben
kommt ein Tier in der Natur als Albino auf die Welt, dann stimmt das natürlich. Sind ja nicht so gut getarnt. Aber in der Heitmierhaltung macht der Tarnfaktor ja eigentlich gar nichts mehr aus.

Warum fehlt denen ein gen? Ist das Mutation? Und ist das gen rezzesiv oder dominat? (Heißt doch so oder?)
wird rezessiv vererbt. Es müssen also auf jeden Fall beide Elternteile Träger des Merkmals sein.
bevor ich mich hier mit meinem Schulwissen noch weiter verhaspele, Enir hat die Tage was tolles geschrieben:

Bei Albino ist es so, dass die Maus eigentlich eine ganz normale Fellfarbe hat. Durch das Defekte Enzym wird einfach die Farbe nicht gebildet. Das Tier kann kein Melanin herstellen und ist somit vollkommen pigmentlos.

Vererben kann sie ihre Farballele natürlich ganz normal.
Das Defkte Enzym ist rezessiv, also nur Tiere mit zwei defekten Allelen(für das Enzym Tyrosinase) sind Albinos (homozygot c/c während farbige Tiere C/C sind oder C/c wenn ein Elternteil Bini war.

LG Lumi
 
Meine persönliche Erfahrung (nicht repräsenativ, versteht sich): Aktuell zwei Gruppen, die eine besteht aus sechs Binchen und einer grauen Satin, die andere besteht aus aktuell zwei Binchen und zehn andersfarbigen Tierchen (Schecken, Agouti, Seamese Blue Point, Black..) - und da kann ich absolut nicht bestätigen, dass Binchen schneller krank werden.
Es kommt auf so viele Faktoren an, Haltung, Abstammung, Pflege, Bezugsquelle.., da kann man das absolut schlecht pauschal sagen. Bei mir hatten sowohl Binchen als auch andersfarbige Mäuse Schnupfen etc.
 
Binis sind sexy!

Mir kommt es so vor, als wären bei mir Binis wesentlich häufiger über 2 Jahre alt geworden als andere Mäuse (selbst und gerade unter der Berücksichtigung, wie das Verhältnis zwischen Binis und anderen Mäusen bei mir war). Schecken haben wohl doch eine etwas höhere allgemeine Tumoranfälligkeit.

Was stimmt: Albinos sehen meist schlechter. Das ist aber nicht tragisch, Farbmäuse sehen eh äußerst schlecht und kommen selbst blind recht gut zurecht.
 
bei mir sind auch die binis unter den Ältesten überrepräsentiert

(jupp: ich hatt auch am meisten Binchen :D)

- keine signifikanten Unterschiede.

Geht oft familienweise mit "besonders stabil" oder "Besonders anfällig" - aber in allen Farben....
 
Ich hatte bei meinen Binis alles dabei: zwei Kränkliche, die schnell gestorben sind, "normale", die mit zwei Jahren einfach so gestorben sind und Pickel-Percy, der mit 3 Jahren und 8 Monaten eines Tages umgefallen ist. Keiner von meinen Binis hatte Tumore bis jetzt und keiner hat geschnattert. Das haben alles die farbigen Mäuse übernommen, bei denen die "Altersklassen" ähnlich aussehen.
 
Meine Binis waren krank als ich sie geholt haben und das weil sie in nem "unterirdischen" umgemodelten Keller gelebt haben direkt beim eingang, wo die luft rein zieht.(Die Mitarbeiter haben extra die kräftigsten raus gefischt mit dem Satz "Die sehen schon kräftiger aus, die könntens packen") Haben alle geniest und jetzt scheints endlich überstanden (toi toi toi *auf holz hämmer*).

Was ich aber sagen kann, meine kleinste Bini-Maus(23g statt normalgewicht einer erwachsenen maus!!) ist trotz der schweren Erkrankung durchgekommen, sie ist die flitzigste, neugirigste süßeste Maus die ich je kennenlernen durfte!
Gibt es neues inventar sieht man sie immer innerhalb von ein paar sekunden das etwas erforschen! Wir haben Seile hängen, die hängen teilweise senkrecht von der Decke, ich habe nicht schlecht gestaunt als ich unsere Mini-Maus rauf und runter flitzen sehen hab *umkipp*

Albino Maus heißt nicht gleich kranke Maus. Zudem muss ich sagen, haben meine Albinos (sowie die verstorbene meiner 1. gruppe) alle nen tollen Charakter haben!
 
Ich hatte 2 Binis, die ricccchtig alt wurden und auch 2, die sind mir sind mir super schnell an einem Infekt gestorben..., laut TH waren die 3 Monate alt und sind bei mir auch nur 3 Monate gewesen. Sind beide sehr kurzfristig verstorben...
Bei mir sind die bunten öfters krank, was aber daran liegt, das ich wesentlich öfter bunte da hatte.

Liegt wohl am Zufallsprinzip und an der Veranlagung...
 
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