Wie kann man Etagen attraktiver machen?

Ok, dann werde ich mal den Weinberg plündern. Gartenschere wird eingepackt. :D
Danke übrigens für eure Rückmeldungen. =)
Der Karton ist auch am zweiten Abend noch interressant. Neben lautstarken Bauarbeiten darin durfte ich dann auch mal ein Näschen rausblinzeln sehen.
 

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Zentralatömchen,
ich schau immer nach oben, welcher Baum über der Rinde oder dem Ast steht. ;-) Kann ich den Baum nicht genau zuordnen, lass ich den Ast entweder liegen oder wenn er besonders schön ist, google ich abends im Netz unter Baumbestimmung.
Allerdings bin ich da auch wenig Fachfrau. :D
 
die Nutzung der Ebene hat sich ja mittlerweile schon stark verbessert.

Generell zum Problem: die Ebene ist für einen Actionbereich einfach zu klein. Ist vergleichbar mit der Wohnlichkeit eines Hausflurs: man nutzt ihn, um von A nach B zu kommen, oder wenn er neu ist, schaut man ihn sich auch mal genauer an, aber wenn man den schon kennt, dann ist er relativ langweilig.
Solche kleinen Ebenen taugen aber gut zum Nestbau, denn im Nest braucht man nicht so viel Platz und Bewegungsfreiheit, sondern Gemütlichkeit.

Statt dem Karton wäre es z.B. auch möglich gewesen, den Boden mit Klopapierrollen zu belegen, und darüber dann Heu oder Moos zu schichten, so dass sie sich da verbuddeln können. Mäuse lieben an sich Nester, die weit oben gelegen sind. Aber mit dem gefüllten Karton hast du ja nun auch genau das erreicht.

Alternativ kann man so eine Ebene auch dazu nutzen, besonderes Nistmaterial wie z.B: 'ne Kapokschote anzubieten - dann werden sie die da oben zerpflücken und das Material abtransportieren - evtl. auch versuchsweise mit samt der Verpackungsschote... :D
 
=) Bei total verrotteten Baumstümpfen oder bei Wurzeln ohne Stammrest muß ich auch kapitulieren. Aber oft findet man noch eindeutige Reste des ehemaligen Baums. Allerdings habe ich auch Glück: Am Rande des Naturschutzgebietes bleiben abgestorbene Bäume (Biberverbiß) oft einfach stehen und mit der Zeit "blättert" die Rinde in großen Stücken ab. Da ist es leichter. Auch im Wald findet man immer wieder noch stehende, aber tote Bäume.

Vor einigen Jahren hatte ich mir mal einen Stapel von Baum-Bestimmungsbüchern zugelegt, weil ich es so schrecklich fand, daß ich nicht mal die wenigen, heimischen Baumarten kenne. Das ist jetzt deutlich besser geworden. =)

Am einfachsten ist es mit Nadelbäumen: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Eibe. Eibe muß man kennen, die ist richtig giftig. Die Eibe hat einen rötlich geschuppten Stamm und weiche, sehr dunkelgrüne Nadeln. Tanne, Fichte und Kiefer kann man recht bald erkennen, wenn man sich Fotos ansieht. Da diese Bäume Harz enthalten, was für die Mäuslein nicht günstig ist, muß das Zeug in den Backofen, dann härtet das Harz aus.

Allerdings bin ich inzwischen auch weniger ängstlich geworden, v.a. mit den alten, abgelegenen Stämmen. z.B. habe ich einen hohlen Eichenstamm als Schlafhöhle. Eiche enthält ja Tannine, davon sollten die Mäuse nicht zu viel abbekommen. Ich würde auch keinen frischen Eichenzweig zu den Mäusen tun. Aber dieser Stamm lag sicher schon ein Jahr lang draußen rum, dann wurde er bei mir noch mal auf dem Ofen getrocknet. Also die Mäuse nagen schon dran rum, aber fressen tun sie das Holz nicht in relevanten Mengen. Buche soll man auch nicht geben. Frische Buchenzweige bekommen sie auch nicht. Aber im Herbst verstreue ich massenhaft verwelkte und im Ofen getrocknete Buchenblätter. Auch das fressen sie nicht, sondern sie polstern damit wirklich begeistert ihre Schlafhöhlen aus. (Ich vermute, daß Mäuse Papier so lieben, weil es sie an Blätter erinnert).

Die Waldrebe ist auch recht leicht zu erkennen, wenn man sich mal Fotos angesehen hat. Auch Waldrebe enthält Giftstoffe, die aber nicht hitzestabil sind. Nach einer Stunde im Ofen bei 100 Grad ist nichts mehr davon übrig und man hat wunderbare Kletterranken. Die kann man sogar in Form biegen (mit Faden stabilisieren) und nach dem "Backen" behalten sie die gewünschte Form dann weitgehend. =)

Man muß ja nicht alle Baumarten kennen, aber vielleicht zwei oder drei. Bis auf die Eibe haben wir eigentlich keine wirklich "giften" Bäume mehr im Wald. Selbst die Eibe kommt inzwischen häufiger auf Friedhöfen und in Gärten vor. Aus unseren Wäldern ist die Eibe weitgehend verschwunden. Ist so ein wunderschöner Baum. *traurig*

Also kurzum: Bei frischen Zweigen und Blättern halte ich mich penibelst an die Empfehlungen. Aber da ist es auch einfacher, die Art zu bestimmen. Je älter und verrotteter das Holz, desto weniger Gedanken mache ich mir. Nadelhölzer sind einfacher zu erkennen, müssen aber wegen des Harzes immer in den Backofen (auch altes Holz). Frische Nadelhölzer würde ich nicht geben. Eibe sollte man sich mal auf ´nem Friedhof ansehen. Einmal gesehen, erkennt man sie immer wieder. Vielleicht stell ich mal Fotos rein. *grübel* Waldrebe ist leicht zu erkennen und gibt wunderbare Kletterranken, aber immer vorher ausbacken. =)

Sehr schöne Rinden findet man häufig auch da, wo gerade Bäume gefällt wurden. An den verbliebenen Baumstümpfen und den liegen gebliebenen Ästen mit Nadeln lassen sich Nadelbäume meist noch gut erkennen. =)
 
Alternativ kann man so eine Ebene auch dazu nutzen, besonderes Nistmaterial wie z.B: 'ne Kapokschote anzubieten - dann werden sie die da oben zerpflücken und das Material abtransportieren - evtl. auch versuchsweise mit samt der Verpackungsschote... :D

Ist die Kapokschote nicht das Zeug, bei dem es am nächsten Tag aussieht als wäre über Nacht ein Schaf explodiert?
 
genau: die Hinterlassenschaft einer explodiderten Wolke :D

Sehr beliebt bei Mäusen, nur muss man ggf. schon mal vor-öffnen :D
 
Ich schau mal, wo ich die auftreibe... Wär ja mal ein Experiment wert...:D
 
Meine derzeit noch in Männer wg hausenden binis hatten Spaß damit. Und ja, das ganze aqua war voll mit zeug aus einer schote. Für unseren Heu freien Haushalt ein guter ersatz zur buddel und gänge Stabilisierung . Besser aber im netz bestellen, ist billiger als im laden.
 
Ich meine, ich hätte sie auch bei dir zum ersten Mal gesehen. =)
 
Wollte euch kurz mitteilen, dass unsere Mädels umgezogen sind. Sie schlafen seit ein paar Tagen auf höchster Ebene in meinem "Erlebnis"-Karton. *schäm*
Anscheinend war er so langweilig, dass man als Farbmaus nur drin pennen kann. :D
Dafür kann ich jetzt sagen, dass ich eine extra Schlafebene im Käfig habe. ;-)
 
ja, Mäuse haben ihre eigene Vorstellung von Gemütlichkeit! *grübel* :D
Wenigstens haben sie ihn nicht zerstört, das wäre eine echte Schlappe gewesen. :D
 
Hallo =),
ich habe nochmal eine Frage.

Wir haben heute im Wald frisches Moos gesammelt. Neben einer Pferdekoppel war ein kleines Stück Wald gefällt worden. Dort lagen wunderschöne Rinden herum, die sich bereits nach innen gerollt haben und sich dadurch als geniale Mäusetunnel eignen.
Ich habe aber von Bäumen gar keine Ahnung. Ist das die Rinde von einer Fichte?
Es ist auf jeden Fall ein Nadelholz.
Darf ich die auch benutzen, wenn ich sie ordentlich ausbacke?

Danke und liebe Grüße!
 

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könnte Fichte sein, ja... Nadelbaum spräche ja auch dafür.

Gut ausbacken und nach Harz untersuchen - wenn nirgendwo Harz austritt, dann kannst du's nehmen.
Das Harz bildet sich aber normalerweise im Kernholz, so dass du da Glück haben könntest.

Teile mit Harz sind ungesund. Harz lässt sich allerdings mit Heißluft verflüssigen, und kann dann ggf. mit Küchenrolle o.Ä. aufgenommen werden. Es sollten aber wirklich keine sichtbaren Rückstände mehr bleiben. Im Zweifelsfall besser weg lassen, oder die verharzte Stelle großzügig ausschneiden.
 
... nach meiner Erfahrung wird das Harz im Ofen bei 100 Grad steinhart und dürfte von daher den Magen nicht mehr verkleben können.
 
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