wieder Schnattern trotz Baytril vor drei Wochen

kiwi

Fellnasen-Fan
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So, ich hab denn auch mal ein Problem.
Ich habe bis vor drei Wochen einer meiner Mäuse über 12 Tage (glaub ich*grübel*) Baytril gegeben, das hat auch wunderbar geholfen. Sie hatte vorher so stark geschnattert, dass ich nachts manchmal nicht schlafen konnte, so laut war das. Dann ging es eine Zeit lang gut, es war nichts mehr zu hören und jetzt knattert und pfeift sie wieder seit zwei oder drei Tagen und zwar nicht nur leicht*traurig* Nun heißt es ja, dass man mindestens vier Wochen warten soll, wieder etwas zu geben, aber bis die Woche um ist will ich die arme Nase nicht warten lassen, dass ihr das Atmen Mühe macht ist echt deutlich zu sehen, weil auch die Flanken immer so beben.
Kann mir jemand sagen, wie ich ihr helfen kann?
Außerdem verwundert es mich ein bisschen, dass nur sie schnattert, weil meine Mäuse eigentlich keine Zugluft abkriegen, das passe ich ja immer höllisch auf und sie ist auch die einzige, die was in der Richtung von sich hören lässt. *seufz*
Hoffe, ihr könnt mir helfen.

Grüße, Inga
 
klingt vielleicht blöd, aber ich habe auch so eine maus - bzw. mittlerweile 2.
die eine aus sehr schlechter haltung. bei ihr ist das nicht mehr weggegangen und sie hat gute und schlechte tage. ich dachte die lebt nicht mehr lang - ich hab sie jetzt seit mai und es geht ihr allg. sehr viel besser. aber ich hör sie auch immer noch laut und deutlich und die atmung sieht nicht gerade normal aus....
die erfahrung hab ich halt gemacht...
wie das genau mit dem AB ist weiß ich nicht. ich hoffe die anderen kennen sich da mehr mit aus.
falls du wieder was geben musst würd ich auf jeden fall bird bene bac dazugeben, damit der darm nicht so angegriffen wird.
kann es evtl. an der einstreu liegen?
 
ich würde mit der maus nochmal zum TA. der soll mal was dazu sagen. es ist nicht normal, dass eine maus so oft und so schnell hintereinander krank wird *seufz* (hatte auch eine, die ständig krank war und jetzt musste ich sie erlösen lassen, weil die lunge zu stark geschädigt war und sie schlecht luft bekam *traurig*)

es gibt zwar mäuse, die immer schnattern, sind aber ansonsten fit. sowas sollte aber wie gesagt ein erfahrener TA entscheiden können ;-)
vor allem, wenn es ne weile ruhig war, ist es sicher ein neuer infekt.
stehen deine mäuse vielleicht doch in zugluft? was ist, wenn du das fenster zum durchlüften öffnest? wie sind die temperaturen im "Mäusezimmer"?
ob es zieht am mäusekäfig, kannst du leicht mit einer kerze prüfen. oft nimmt man sowas als mensch nicht wahr ;-)
auch wenn nur eine maus betroffen ist, schließt das zugluft nicht aus. die anderen haben vielleicht ein besseres immunsystem. ;-)
 
Bei Lungenproblemen gibt es durchaus mal resistente Erreger. Fast alle werden vom Baytril abgetötet, aber die resistenten überleben, und dann tritt es kurze Zeit später wieder auf und man muss ein anderes AB geben. Das weiß aber der Tierarzt.
 
Tja, dann werd ich mich wohl mal wieder zum TA bewegen *seufz*. Die Frage mit der Zugluft kläre ich gleich sofort.
Wegen der Temperaturen: Jetzt im Winter, wo es so kalt ist, kann es schon mal sein, dass morgens (bzw. über Nacht) oder beim Lüften kurzzeitig etwas unter 16°C im Zimmer sind, tagsüber durch die Heizung aber zwischen 18 und 20°C. Sind die Temperaturen so ok, oder muss ich vielleicht darauf achten, dass es nachts nicht so kalt ist bzw. dass es nicht solche Temperaturunterschiede gibt?
Ach so, und noch was: Kann es sein, dass diese Atemprobleme auch durch eine Allergie hervorgerufen werden, oder müsste die Maus dann ständig schnattern?
 
unter 16 °C ist zu wenig. Gerade wenn du anfällige Mäuse hast, sollte die Temperatur nicht unter 18 °C fallen.
 
hey

bezüglich Zugluft: An dem Käfigstandort mal eine Kerze aufstellen und beobachten. Wenn Die Flamme flackert, zieht es dort. Wenn sie ruhig brennt, gibt es dort keine Zugluft.

was für ein Einstreu benutzt Du denn? Gerade bei anfälligen Mäusen sollte es ein staubfreies(staubarm) sein. Normales Kleintierstreu ist viel zu staubig für empfindliche Nasen und reizen die Lungen unnötig.

ich habe hier auch einen Patienten, der zeitlebens (Inzwischen über 2 jahre alt) spätestens alle 2 Monate eine AB-Kur braucht. Da er sehr zutraulich ist, ist die Ab-gabe nie ein großes Problem.
Frag den Tierarzt nach Alternativen/Vorschlägen. Die können wir dann hier im Forum durchkauen, ob sie gut sind =)
mehr können wir leider nicht für dich tun....
 
Danke erstmal für eure Tipps.
Als Einstreu habe ich große Ballen, wie man sie als Boxeneinstreu für Pferde auch kaufen kann. Ist also ganz normale (glaub ich*grübel*). Ich werde dann mal den TA zu Rate ziehen und mich dann nochmal melden.
Aber noch was: Selbst, wenn ich nur kurz lüfte, wird es schnell ziemlich kühl in meinem Zimmer, gibts da nen Trick, dass die Mäuse das nicht so merken? Weil so ganz ohne Lüften kann man ja nicht leben, selbst ich als ewige Frostbäule brauche mal ab und zu frische Luft in meiner Bude;-)
 
Ich häng meine zum Lüften mit alten Wolldecken oder Badetüchern ab - nur keine Mikrofaserdecken verwenden, da bekommt man die Einstreu nicht mehr raus. Heizung aus, 5 Minuten Stoßlüften, Heizung wieder an. Nach 10-20 Minuten ist es wieder angenehm warm, und die Mäuse können wieder aufgedeckt werden.
 
hm, schattenschwinge, eigentlich lüfte ich genauso, mit verhängen und so. Allerdings hänge ich nur an die seiten Handtücher, hinten ist der Stall ja zu, aber vorne habe ich nur 15cm Plexi als Streuschutz und ich habe Angst, dass die Nasen auf die Idee kommen an den Handtüchern runterzuklettern, wenn ich welche auch vorne vor hänge *Angst*.
Ich habe jetzt auch den Kerzenversuch gemacht, also die Flamme hat sich so gut wie gar nicht bewegt.
 
Hallöchen,
ich hatte auch oft Probleme mit Atemgeräuschen bei meinen Ex-Futtermäuschen. Eines musste ich öfters gegen eine Atemwegserkrankung behandeln lassen, ich war auch bei verschiedenen Ärzten. Es knatterte, war aber ansonsten topfit. Die Sache mit den resistenten Erregern kann ich nicht ausschließen. Ich hatte oft Probleme, dass die Kleinen das Baytril auch wirklich in der richtigen Dosierung zu sich nehmen, da einige anfangs sehr scheu waren..da ist leider nicht ausgeschlossen, dass die Behandlung "anständig" gelaufen ist und sich so resistente Erreger gebildet haben..man sollte dann wie schon gesagt wurde versuchen, ob ein anderes AB Abhilfe schafft. Ein TA sagte mir, dass durch Myco-Erreger etc. eventuell schon Lungengewebe zerstört sein kann und die Maus deshalb Atemgeräusche hat, die bestehen bleiben. Das von einem neuen Krankheitsschub zu unterscheiden ist sehr schwer denke ich. Alles Gute für deine Kleine!
 
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