Hallo Wif,
es könnten Waldmäuse oder Gelbhalsmäuse sein und sie sind ganz zauberhaft! =)
Momentan ist ja eine Regenzeit, aber so wie das Wetter umschlägt, könnte man an die Auswilderung denken. Hast Du Dir schon einen geeigneten Ort überlegt?
Aus kleinsaeuger.at: "Entgegen ihrer Bezeichnung ist die
Waldmaus keine reine Waldart. Im Gegenteil, aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit gilt sie als Pionierart. (...) Im Frühjahr wandert die Waldmaus entlang von Gebüschstreifen in Felder ein, wo sie oft bis zum Ende der Vegetationsperiode bleibt. Im Herbst kehrt sie in den Waldbereich zurück. Oft sucht sie zum Überwintern menschliche Behausungen auf, welche sie im Sommer wieder verlässt. Im Allgemeinen bevorzugt die Waldmaus zwar Lebensräume mit offener Kraut- und Strauchschicht, ist aber dennoch auch im dichten Unterholz oder auf Getreidefeldern zu finden. Im Gegensatz zur Gelbhalsmaus meidet sie jedoch reine, unterwuchsfreie Nadelwälder. Dementsprechend kann sie häufig in Laub- und Mischwäldern, auf Ackerflächen und in Feuchtgebieten angetroffen werden. Geschlossene Waldflächen besiedelt sie meist nur, wenn die dominante Gelbhalsmaus fehlt oder in einer geringen Populationsdichte auftritt."
"Die
Gelbhalsmaus bewohnt vorwiegend Wälder mit einer deckungsreichen Baumschicht, einer hohen Anzahl an früchtetragenden Bäumen, wenig Laubstreuauflage und einer gering entwickelten Krautschicht. Von ihr favorisierte Lebensräume sind Buchen- und Eichenwälder sowie reife Mischwälder. Im Vergleich zur Wald- und Rötelmaus (Myodes glareolus) ist sie weniger an die Deckung der Krautschicht gebunden und daher auch auf Fichtenaltholzbeständen zu finden. Innerhalb des Waldes bevorzugt sie strukturreiche Standorte wie liegendes Totholz. Hohe Dichten erreicht sie in heterogenen Landschaften, in denen sich Flächen mit Wald, Feldgehölze, Hecken, kleine Felder sowie Wiesen abwechseln. Felder werden entlang von Hecken oder Baumgruppen besiedelt, wobei sie immer an Gehölze zur Anlage ihrer Baue gebunden bleibt. Ab Herbst dringen die Tiere zum Schutz vor Kälte gelegentlich in Gebäude ein."
nachzulesen:
Gelbhalsmaus - Apodemus flavicollis - kleinsaeuger.at
Wald- und Gelbhalsmaus lassen sich nicht so einfach unterscheiden. Die Gelbhalsmaus hat ein ockerfarbenes Kehlband, die Waldmaus höchstens einen Kehlfleck. Aber für beide Arten sind gebüschreiche Waldränder, eventuell an Felder oder Wiesen angrenzend im Prinzip als Lebensraum geeignet.
Hast Du schon eine Idee, wo Du die Mäuschen auswildern möchtest?
Viele Grüße
Fufu
Edit: Die verwildern draußen ganz schnell wieder.