Wilder Kastrat zu ruhigen Mädels?

Polilla

Käseliebhaber*in
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Grüß Euch,

Gerd und sein Bruder Karlchen haben die Kastration vor zwei Wochen gut überstanden. (Gerd hat mE etwas zugenommen. :D )

Hintergrunginfo: Meine Mädchen sind sehr lieb, zum Teil ein wenig schreckhaft, andererseits auch wieder zutraulich: Halte ich meine Hand mit ein paar Haferflocken in den Käfig, setzen sie sich drauf und schnabulieren ein bisschen.
Gerd hingegen ist ziemlich aggressiv: Futter durch die Gitterstäbe reißt er förmlich an sich, fuchtelt immer mal wieder mit den Pfoten durchs Gitter. Wenn ich meine Hand in seinen Käfig halte, ruhig, langsam, vorsichtig, beißt er relativ wild hinein. Also lass ich das lieber.

?( Nun zu meiner Frage: Können sich die Mäuse gegenseitig beeinflussen? Negativer Einfluss auf die Mädels oder gar guter auf den Gerd? Habt ihr Erfahrung mit so einer Konstellation? Nicht, dass meine Mädchen untergebuttert werden.

Es dankt Euch für Eure Hilfe die VG-unerfahrene
Polilla
 
Was Gerd abliefert, kenn ich grad von ein paar Mädels (ist aber auch ein wilder Wurf bei mir)....

Kann natürlich sein, dass der das erst recht kultiviert, wenn er gar einen Harem gegen olle Menschen zu verteidigen hat :D - aber um die Mädels würde ich mir jetzt mal keine Sorgen machen. Sie sind ja eh in der Überzahl, und die kriegen den schätzungsweise gut gebacken!

LG Stefanie (die bei Vergesellschaftungen schon mal schrecklich die Unke geben kann, hier aber keinen Anlass dazu sieht)

(Und Karlchen kommt zu anderen Mädels, oder?))
 
Das Verhalten der Tiere Dir gegenüber hat nichts mit dem Verhalten einander gegenüber zu tun. Das kann also passen oder auch nicht. Mußt Du leider ausprobieren, um es zu wissen.


Angelus
 
Danke schon mal für die Antworten!

Ja, geplant war, Karlchen zu Inspektor Maus' Mädels zu setzen. Die sind allerdings schon Oma-Mäuse und er noch ein kleiner Jungspund...

Na, noch haben wir ne gute Woche Zeit. Ich freu mich schon auf einen Mann im Haus :D
 
*freu* Gestern war es soweit: Gerd durfte zu seinen Mädels. Und - oh Wunder - er ist lammfromm. Die ersten Sekunden im kleinen VG-Käfig wurde sich gegenseitig ins Gesicht gefasst und heftig geschnuppert. Darauf folgte Desinteresse. Und darauf der gemeinsame Versuch, aus diesem winzigen Käfig hinauszukommen. Inzwischen durften sie in einen größeren in dem jetzt auch ein Kirsch-Ast liegt. Und alle verstehen sich prima.

Da ich es so nett finde, dass die Mädchen zum Haferflocken-Naschen auf meine im Käfig ausgelegte Hand kommen, hatte ich die Idee, auch meine Hand zu vergesellschaften. Und - nochmal ein Wunder - es hat vorzüglich geklappt: Nach kurzer Zeit saßen Liesl, Bienchen und Gerd vereint um meine Hand (Bienchen sogar drauf) und haben gefuttert. *Herz*

Jetzt heißt es weiterbauen, damit die drei bald in ihr vierstöckiges Luxushaus ziehen können. (Bald gibt's Fotos, von der Vergesellschaftung und vom Haus.)
 
Hier also zwei Bildchen:
Im Mini-Käfig gabs nicht viel zu sehen. Für die Mädels aber immerhin den pummeligen Gerd, in den sich Bienchen meineserachtens gleich verguckt hat *Herz*
Im nächsten Käfig gabs dann einen Kirschast, der gemeinsam erkundet wurde.

Nach wie vor herrscht Friede, Freude, Mäusekuchen bei meiner neuen Kleinfamilie *heilig*
 

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Mittlerweile haben sie auch ein Laufrad. Gerd kann also seine Kastraten-Speckpölsterchen abtrainieren;-). Ansonsten alles ok?
 
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