DorisDonnerstag
Nager-Novize*in
- Messages
- 3
- Reaction score
- 0
Hallo liebe Foris,
meine Freundin hat vor einigen Tagen eine Maus auf ihrer Terrasse gefunden, auf der Seite liegend, sich kaum noch regend. Die Temperaturen momentan sind ja jedem bekannt, insofern hatte sie an ein dehydriertes Tier gedacht und sie mit hinein genommen. Sie hat selbst Ratten, hat das Mäuschen also mit Futter und Wasser versorgt und zuerst einmal in einem Kennel gebettet.
Ich war am nächsten Tag zu Besuch dort und habe mir die Maus angeschaut im Kennel und auch kurz angetippt - darauf machte sie einen Hüpfer und man sah das Elend: Sie hat eine Verletzung seitlich links, ich vermute, sie wurde von einer Katze angebissen. Allerdings war die Verletzung schon geschlossen, nicht frisch.
Ich habe die Maus sofort eingepackt und zum Tierarzt gefahren (meine Freundin hat kein Auto und hatte die Verletzung nicht vorher entdeckt, was ihr ein furchtbar schlechtes Gewissen beschert). Die Tierärztin, bei der ich war, behandelt häufiger Wildtiere (deshalb bin ich dorthin). Sie meinte, es sei vermutlich eine Wald- oder eine Gelbhalsmaus. Ich selbst habe schon etliche Bilder gesichtet, tendiere in eine ähnliche Richtung. Fotografieren konnte ich die Maus bisher nur "im Vorbeihuschen", ergo keine zu verwendenden Fotos.
Mir war schon klar, dass die Maus vermutlich etwas länger als ein paar Tage gepäppelt werden muss, also habe ich ihr einen Mausekäfig geliehen, mit Holzstreu und Heu gefüllt, ihr ein kleines Häuschen gebaut aus einer Teeschachtel und ihr ein paar Eierkartons und Klopapierröhren zum Verstecken mit hinein.
Sie bekommt jetzt Antibiose, jeden Tag einen Klecks auf die Nase. Darüber hinaus füttere ich sie mit Folgendem bzw. biete ihr Folgendes an: Mäusefutter, Vogelfutter, Leinsamen, Haferflocken, Nüsschen (Walnüsse, Haselnüsse, Cashews), Sonnenblumenkerne, kleine getrocknete Würmchen aus dem Fachhandel, Gemüse (Tomate, Gurke, Apfel, Paprika, Salat).
Die Maus frisst - wenn auch sehr spärlich bei dem Riesenbuffet, das sie jeden Tag zur Auswahl hat
Aber, wie ich bereits gelesen habe, fressen Mäuse ja ohnehin sehr wenig, kein Wunder bei der Körpergröße 
Sie steht separat in einem tageslichtempfänglichen Abstellraum, weil ich Katzen habe und diese dort nicht hinkommen, sie dort ihre Ruhe hat, auch vor mir. Sie ist nämlich einigermaßen ängstlich, klar, Wildtier.
WAS kann ich jetzt noch machen? Ist das Futter so ok?
Und: Was mache ich überhaupt in nächster Zeit: Die Wunde sieht besser aus, aber die Maus kann auf dem hinteren Beinchen nicht wirklich auftreten, zieht es eher hinter sich her. Aber sie frisst, springt (in von mir scheinbar unbeobachteten Momenten) herum etc.. Soll ich mich noch um Schmerzmittel kümmern?
Ich habe den Käfig nur für eine begrenzte Zeit im Zoogeschäft "geleast", frage mich gerade, ob ich ihr einen neuen kaufen soll, weil sie ja wohl eine Weile hier bleiben wird (wenn ja, was für einen?). Dann stellt sich mir einfach die Frage: Ich würde sie natürlich gerne wieder auswildern, aber wenn sie ihr Beinchen nicht richtig in Schwung bekommt, kriege ich das, Darwin hin oder her, einfach nicht hin. Was mache ich dann?
Es wäre nett, wenn mir hier bei Euch kompetenter Rat zuteil werden würden
Vielen Dank im voraus und liebe Grüße,
DorisDonnerstag.
meine Freundin hat vor einigen Tagen eine Maus auf ihrer Terrasse gefunden, auf der Seite liegend, sich kaum noch regend. Die Temperaturen momentan sind ja jedem bekannt, insofern hatte sie an ein dehydriertes Tier gedacht und sie mit hinein genommen. Sie hat selbst Ratten, hat das Mäuschen also mit Futter und Wasser versorgt und zuerst einmal in einem Kennel gebettet.
Ich war am nächsten Tag zu Besuch dort und habe mir die Maus angeschaut im Kennel und auch kurz angetippt - darauf machte sie einen Hüpfer und man sah das Elend: Sie hat eine Verletzung seitlich links, ich vermute, sie wurde von einer Katze angebissen. Allerdings war die Verletzung schon geschlossen, nicht frisch.
Ich habe die Maus sofort eingepackt und zum Tierarzt gefahren (meine Freundin hat kein Auto und hatte die Verletzung nicht vorher entdeckt, was ihr ein furchtbar schlechtes Gewissen beschert). Die Tierärztin, bei der ich war, behandelt häufiger Wildtiere (deshalb bin ich dorthin). Sie meinte, es sei vermutlich eine Wald- oder eine Gelbhalsmaus. Ich selbst habe schon etliche Bilder gesichtet, tendiere in eine ähnliche Richtung. Fotografieren konnte ich die Maus bisher nur "im Vorbeihuschen", ergo keine zu verwendenden Fotos.
Mir war schon klar, dass die Maus vermutlich etwas länger als ein paar Tage gepäppelt werden muss, also habe ich ihr einen Mausekäfig geliehen, mit Holzstreu und Heu gefüllt, ihr ein kleines Häuschen gebaut aus einer Teeschachtel und ihr ein paar Eierkartons und Klopapierröhren zum Verstecken mit hinein.
Sie bekommt jetzt Antibiose, jeden Tag einen Klecks auf die Nase. Darüber hinaus füttere ich sie mit Folgendem bzw. biete ihr Folgendes an: Mäusefutter, Vogelfutter, Leinsamen, Haferflocken, Nüsschen (Walnüsse, Haselnüsse, Cashews), Sonnenblumenkerne, kleine getrocknete Würmchen aus dem Fachhandel, Gemüse (Tomate, Gurke, Apfel, Paprika, Salat).
Die Maus frisst - wenn auch sehr spärlich bei dem Riesenbuffet, das sie jeden Tag zur Auswahl hat


Sie steht separat in einem tageslichtempfänglichen Abstellraum, weil ich Katzen habe und diese dort nicht hinkommen, sie dort ihre Ruhe hat, auch vor mir. Sie ist nämlich einigermaßen ängstlich, klar, Wildtier.
WAS kann ich jetzt noch machen? Ist das Futter so ok?
Und: Was mache ich überhaupt in nächster Zeit: Die Wunde sieht besser aus, aber die Maus kann auf dem hinteren Beinchen nicht wirklich auftreten, zieht es eher hinter sich her. Aber sie frisst, springt (in von mir scheinbar unbeobachteten Momenten) herum etc.. Soll ich mich noch um Schmerzmittel kümmern?
Ich habe den Käfig nur für eine begrenzte Zeit im Zoogeschäft "geleast", frage mich gerade, ob ich ihr einen neuen kaufen soll, weil sie ja wohl eine Weile hier bleiben wird (wenn ja, was für einen?). Dann stellt sich mir einfach die Frage: Ich würde sie natürlich gerne wieder auswildern, aber wenn sie ihr Beinchen nicht richtig in Schwung bekommt, kriege ich das, Darwin hin oder her, einfach nicht hin. Was mache ich dann?
Es wäre nett, wenn mir hier bei Euch kompetenter Rat zuteil werden würden

Vielen Dank im voraus und liebe Grüße,
DorisDonnerstag.
Last edited: