Furosemid-Nebenwirkungen

Angelus, Fufu, danke für Eure Antworten (irwie gehört das ja jetzt alles nicht mehr wirklich in diesen Thread... *schäm*, aber wohin sonst damit am Besten *grübel*?)!

Hab' das mit der Crataegus-Dosierung aber immer noch nicht so ganz kapiert... *schäm*

Also pur direkt in Mäuschens Schnüss (oder per Leckerlie-Express) bis zu 5 Tropfen am Tag?

Bei Medi in Wasser hab ich bisher immer so hantiert: Maus trinkt ca. 3 ml Wasser am Tag und soll z. B. 5 Tropfen Medi bekommen, also 5 Tropfen auf 3 ml, bei 'ner Napfkapazität von ca. 30 ml eben hochgerechnet dann 50 Tropfen auf 30 ml.

Fufu, Globuli sind auf Saccarose-Basis, Milchzucker sind die Tabletten. Beides nicht toll, Zuckerschock oder Lactose.. gehört ja beides eig. nicht in die Maus.

Habe aber mit Globuli teils sehr gute Erfahrung gemacht, v. a. wo eig. austherapiert was (und frage mich dann, warum ich nicht direkt damit starte, statt erst die schulmedizinische Dröhnung in Mensch oder Tier zu geben...). Aber bei lebensbedrohlichen Dingen wie ernsthaften Infekten würde ich wohl dennoch erstmal auf jene bauen, also nix nur Homöopathie bei Lungenentzündung oder so...
 
... ist die Maus an den Globuli erstickt? Oder glaubst Du, daß der Milchzucker für die Mäuse schädlich ist?

Nee. Das Tier ist gestorben, weil es außer den Globulis keine Medis bekommen hat, nehme ich mal an.

Bei Nagern rein naturheilkundlich zu behandeln würd ich sowieso lassen. Da kanns so schnell rum sein, da sollte der TA zumindest mal draufgeschaut haben.
Bei größeren Tieren kann man durchaus mit Globulis arbeiten, aber nie mit nur pauschal einem Mittel und immer angepasst an die Symptomatik. Bei neurologischen Geschichten kämen duppzig Mittel in Frage, da kanns nie pauschal nur Hypericum sein. ;-) Dann lieber das Ganze bleiben lassen.

Als Beispiel: Tier hinkt., Bein sieht unkompliziert aus. Da kann ich durchaus Traumeel geben, oder Arnika, oder Ruta, oder Rhus tox...da kämen auch wieder zig Mittel in Frage. Bei gebrochenem Bein mit Blutverlust brauch ich nen TA.

Bei austherapierten Tieren seh ichs so wie Nagerchen, da macht der TA eh nix mehr und man selber auch nix mehr kaputt.
 
Bei austherapierten Tieren seh ichs so wie Nagerchen, da macht der TA eh nix mehr und man selber auch nix mehr kaputt.

Aber ist es nicht bedenkenswert, wenn gerade dann Homöopathie wirkt? Hatte mal'n Mäuserich mit Augenentzündung einseitig, über mehrere Wochen, 2 versch. AB's (oral, von "außen" war da nix zu machen), Antbiogramm (welches ergab, dass ein angewendetetes AB eig. das richtige war), nix half.

Habe dann entsprechende Globuli gegeben, das erste Mittel blieb ohne Wirkung, nach Anwendung des zweiten waren die Symptome innert 2 Tagen völlig verschwunden und traten nie wieder auf.

Bei Homöopathie zählt ja nicht nur die Symptomatik, sondern auch die Persönlichkeit des Patienten, und hier hatte es echt voll gepaßt. Und ein und das selbe Mittel hat ja auch einen größeren Wirkbereich, und so weit ich weiß, soll auch nur ein Einzelmittel angewendet werden, eben in allem passend auf den Kranken zugeschnitten. Aber da weiß Angelus ja dann sicher mehr zu... =)

Jedenfalls find ich das Thema total interessant, und das oben genannte ist nur ein Beispiel von mehreren aus meinem persönlichen "Erfahrungsbereich"...
 
Fufu, Globuli sind auf Saccarose-Basis, Milchzucker sind die Tabletten. Beides nicht toll, Zuckerschock oder Lactose.. gehört ja beides eig. nicht in die Maus.

ja, danke. Ich hatte nur noch was im Hinterkopf mit Milchzucker in homöopathischen Medikamenten. Crataegut wäre jetzt für Deine Maus vermutlich eher weniger geeignet, weil dadurch Wasser im Bauch behandelt werden kann, wenn die Ursache dafür eine Herzschwäche ist. Bei Deiner Maus scheint es die Folge der Tumorerkrankung zu sein und die wird ja schon begleitend behandelt, so wie ich das verstanden habe.
 
Nagerchen, ich bin doch in dem Fall ganz bei dir. ;-) Und da weiß sicher nicht nur Angelus mehr dazu, sondern ich auch, ich bin ja HP und arbeite in meiner Praxis auch homöopathisch. Ich sag mal bewusst "auch", weil ich auch beim Menschen gerne von vielen Seiten an ein Problem herangehe und außerdem ein Freund der Phytotherapie bin.
Aber: eine komplette homöopathische Anamnese wie beim Menschen, die gerne mal anderthalb Stunden dauert, kann man beim Tier nicht machen. Und bei ner Maus gehts gern mal um Stunden, in denen sich alles drastisch verschlechtern kann. Da sprechen wir jetzt nicht von einer Augenentzündung, sondern von schwersten Krankheitsfällen, wo es wirklich um Leben oder Tod geht. Und da hat die "böse" Schulmedizin auch ihre Berechtigung. Weil ich halt auch mit einem Antibiotikum, was es glücklicherweise gibt, eine Besserung in kürzester Zeit erzielen kann. Das Risiko geh ich bei ner Maus so nicht ein, indem ich sie nur homöopathisch behandel.
Und wie gesagt, bei austherapierten Tieren, bei denen es eben nicht um Stunden geht oder bei leichten Krankheitsfällen kann ich durchaus nur naturheilkundlich ran, wie auch immer das aussieht. Und meine Tiere haben in den letzten Jahren außer Wurmkuren (die ich nicht homöopathisch mache! Wer mal ein blutleeres total schlappes Schaf auf der Kippe gesehen hat, das den Haemonchus schon fast ausgekotzt hat, hätte es das können, macht das nicht) und ner Antibiose wegen ner Aspirationspneumonie keine Chemiekeule gesehen.
Was den Zucker angeht- ist doch immer eine Frage der Notwendigkeit. In solchen Fällen kann man das durchaus mal vertreten, find ich. Die Tiere bekommen ja in der Regel keine Dauerdröhnung über Wochen verpasst.
 
Nee. Das Tier ist gestorben, weil es außer den Globulis keine Medis bekommen hat, nehme ich mal an.
Da nimmst Du richtig an. Das Tier hatte eine Herzschwäche mit Rhythmusstörung und zwar so schwer, dass nur 300g hatte, weil es beim Fressen schon schlecht Luft bekommen hat. Und das ganze war unter TÄ Aufsicht. Da habe ich nicht selbst gedoktert, weil ich in Chins nicht so firm und damals mit Herzgeschichten auch noch nicht so fit war. Heut denk ich, hätte ich mal selber experientiert. Schlimmer hätte es echt nicht werden können... *heul* *heul* *heul*

Und Deinen letzten Post unterschreibe ich zu 100%! *anbet*

Off Topic:
Meinst Du wirklich, ich muss mich als HP doch nochmal mit dem homöopathischen Kram befassen? *Angst* Mich lachen Phyto, Aroma, Ernährung und Bewegung als Grundlage irgendwie mehr an. *schäm*


@Nagerchen
Wenn Du die 5 Tropfen direkt in die Mäusechnute kriegst (gern auch über den Tag verteilt), wäre das perfekt. Andernfalls würde ich die Wasserflasche mit dem von Dir beschriebenen Prozedere nehmen. Wasserschüsseln sind nicht so optimal, da sie schneller verschmutzen und Licht und Sauerstoff stärker ausgesetzt sind.
Das bringt aber nur was, wie Fufu schon schrieb, wenn das Wasser vom Herz kommt. Man kann damit auch ausprobieren, ob es vom Herz kommt. Aber wenn die Ursache gesichert eine andere ist, muss man es anders angehen und vielleicht wirklich mal den Giftschrank mit den Diuretika aufmachen.


LG Angelus
 
Off Topic:
Meinst Du wirklich, ich muss mich als HP doch nochmal mit dem homöopathischen Kram befassen? *Angst* Mich lachen Phyto, Aroma, Ernährung und Bewegung als Grundlage irgendwie mehr an. *schäm*

... man ist die beste Therapeutin auf dem Gebiet, das einem liegt und das einen anspricht. ;-)
 
Off Topic:
Ja, sehe ich auch so. Allerdings muss ich sagen, ich hab vor Jahren die Homöopathie total abgelehnt. Mittlerweile hab ich beim Großtier gute Erfahrungen und in der Humanmedizin doch auch bei einigen Patienten. Viele wollen auch explizit was homöopathisches. Aber da kannst du durchaus auch mit nem Komplex ran. Ich machs auch nie allein, sondern immer in Verbindung zum Beispiel mit Phyto und Aromatherapie.
Wenn dus total ablehnst, wirst du deinen Patienten nie vermitteln können, dass es ihnen hilft, daher würd ichs dann lieber lassen.
 
Off Topic:
Ich krieg den Zwerg auf meinem Schoß einfach nicht aus'm Kopf, auch wenn ich noch so fasziniert bin, was unsere Lehrerin mit Homöopathie alles schafft. *seufz*
Mal gucken. Fürs Menschengetier und Großvieh guck ich's mir vielleicht mal an. Aber fürs Minigetier niemals... OT Ende... *heilig*
 
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