Hallo!
Unsere Sammie (1 Jahr alt) hat seit mindestens zwei Monaten einen Tumor. Das heißt, Anfang des Jahres haben wir sie damit zum ersten Mal gesehen, da war es eine ca. 1 ccm große Beule hinterm Vorderbein. Jetzt ist sie fast doppelt so breit wie eine gesunde Maus. Die Schwellung ist an der Seite am stärksten, betrifft aber auch ein wenig die Brust bis hinüber zur anderen Seite. Sie kann noch schnell laufen, problemlos trinken (haben wir gesehen) und auch fressen (das haben wir nicht gesehen, aber sie ist nicht abgemagert). Sie wohnt wie immer mit den anderen beiden Damen zusammen und zieht auch mit ihnen um, wenn allen mal wieder der Sinn nach Umzug steht. Sie wird auch noch von Lora (wahrscheinlich das Alphatier) gekrault.
Es ist sehr schwer für uns. Meine Tochter (10) träumt oft von den Mäusen.
Das besondere an unserer Situation ist die: Unsere Mäuse waren von Anfang an extrem scheu. Ich hatte für sie ein großes Gehege mit vielen Versteckmöglichkeiten gebaut, und die haben sie genutzt. Viele Monate haben wir nur flitzende Tiere für ein bis zwei Sekunden gesehen, wenn wir in die Nähe des Geheges kamen. Sammie (die jetzt krank ist) haben wir einmal zwei Monate gar nicht gesehen, so dass wir schon dachten, sie sei tot. Seitdem Sammie den Tumor hat, hat sich die Situation leicht geändert. Lora kommt jetzt auch dann raus (aber nur wenn Fressen dasteht), wenn ein Mensch in der Nähe des Käfigs ist, wir sehen sie fast täglich. Sammie sehen wir jetzt etwa alle drei Tage einmal, Jackie alle vier bis fünf Tage.
Seit dem letzten Umbau (sie mögen es, wenn wir ab und zu das Inventar umbauen) steht neben ihrem Wohn-Heuhaufen ein Tisch (15 x 30 cm), unter dem sie sich wohl sicherer fühlen, denn sie haben den Eingang zum Heuhaufen sofort dorthin verlegt. Neben dem Eingang, unter dem Tisch, kann man neuerdings ab und zu Sammie oder Lora (oder beide) sitzen sehen. Nur so konnte ich die folgende Beobachtung machen:
Mir scheint, dass die Tumormaus heftiger atmet als die gesunde. Schneller als die normalen 200/min kommt es mir nicht vor, aber die Flanken bewegen sich stärker. Ist das ein Anzeichen für Schmerzen? Außerdem scheint sie beim Sitzen einen kleinen Buckel zu haben. Aber wann ist der Zeitpunkt fürs Einschläfern gekommen?
Zweitens: Wenn Sammie leidet, will ich sie einschläfern lassen. Klar, dass die beiden anderen sie auf dem Weg zum TA begleiten sollen. Aber: Wir haben die Mäuse noch nie in der Hand gehabt! Sie verstecken sich normalerweise sofort, wenn wir nur auf 1 oder 2 m ans Gehege kommen. Ist es nicht übelster Stress für sie, wenn wir sie einfangen? Ich überlege schon, ob ich einen Kasten baue mit einer Einwegtür, ich den ich sie mit Futter locke. Oder ist das übertrieben? Wenn nicht, hat jemand Basteltipps?
Drittens: Wir haben in ca. 300 m Entfernung einen TA. Dagegen brauchen wir zu der von Euch empfohlenen Tierärztin mit S-Bahn und Laufen über eine Stunde (die beiden anderen hätten also eine weitere Stunde Rückfahrt). Zu welchem TA sollte ich gehen, wenn es ans Einschläfern geht? Ich denke, zu dem nächstgelegenen, denn zum Einschläfern braucht man doch keine besondere Spezialisierung auf Mäuse, oder?
Das waren also meine drei Fragen. Danke für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Phil
Unsere Sammie (1 Jahr alt) hat seit mindestens zwei Monaten einen Tumor. Das heißt, Anfang des Jahres haben wir sie damit zum ersten Mal gesehen, da war es eine ca. 1 ccm große Beule hinterm Vorderbein. Jetzt ist sie fast doppelt so breit wie eine gesunde Maus. Die Schwellung ist an der Seite am stärksten, betrifft aber auch ein wenig die Brust bis hinüber zur anderen Seite. Sie kann noch schnell laufen, problemlos trinken (haben wir gesehen) und auch fressen (das haben wir nicht gesehen, aber sie ist nicht abgemagert). Sie wohnt wie immer mit den anderen beiden Damen zusammen und zieht auch mit ihnen um, wenn allen mal wieder der Sinn nach Umzug steht. Sie wird auch noch von Lora (wahrscheinlich das Alphatier) gekrault.
Es ist sehr schwer für uns. Meine Tochter (10) träumt oft von den Mäusen.
Das besondere an unserer Situation ist die: Unsere Mäuse waren von Anfang an extrem scheu. Ich hatte für sie ein großes Gehege mit vielen Versteckmöglichkeiten gebaut, und die haben sie genutzt. Viele Monate haben wir nur flitzende Tiere für ein bis zwei Sekunden gesehen, wenn wir in die Nähe des Geheges kamen. Sammie (die jetzt krank ist) haben wir einmal zwei Monate gar nicht gesehen, so dass wir schon dachten, sie sei tot. Seitdem Sammie den Tumor hat, hat sich die Situation leicht geändert. Lora kommt jetzt auch dann raus (aber nur wenn Fressen dasteht), wenn ein Mensch in der Nähe des Käfigs ist, wir sehen sie fast täglich. Sammie sehen wir jetzt etwa alle drei Tage einmal, Jackie alle vier bis fünf Tage.
Seit dem letzten Umbau (sie mögen es, wenn wir ab und zu das Inventar umbauen) steht neben ihrem Wohn-Heuhaufen ein Tisch (15 x 30 cm), unter dem sie sich wohl sicherer fühlen, denn sie haben den Eingang zum Heuhaufen sofort dorthin verlegt. Neben dem Eingang, unter dem Tisch, kann man neuerdings ab und zu Sammie oder Lora (oder beide) sitzen sehen. Nur so konnte ich die folgende Beobachtung machen:
Mir scheint, dass die Tumormaus heftiger atmet als die gesunde. Schneller als die normalen 200/min kommt es mir nicht vor, aber die Flanken bewegen sich stärker. Ist das ein Anzeichen für Schmerzen? Außerdem scheint sie beim Sitzen einen kleinen Buckel zu haben. Aber wann ist der Zeitpunkt fürs Einschläfern gekommen?
Zweitens: Wenn Sammie leidet, will ich sie einschläfern lassen. Klar, dass die beiden anderen sie auf dem Weg zum TA begleiten sollen. Aber: Wir haben die Mäuse noch nie in der Hand gehabt! Sie verstecken sich normalerweise sofort, wenn wir nur auf 1 oder 2 m ans Gehege kommen. Ist es nicht übelster Stress für sie, wenn wir sie einfangen? Ich überlege schon, ob ich einen Kasten baue mit einer Einwegtür, ich den ich sie mit Futter locke. Oder ist das übertrieben? Wenn nicht, hat jemand Basteltipps?
Drittens: Wir haben in ca. 300 m Entfernung einen TA. Dagegen brauchen wir zu der von Euch empfohlenen Tierärztin mit S-Bahn und Laufen über eine Stunde (die beiden anderen hätten also eine weitere Stunde Rückfahrt). Zu welchem TA sollte ich gehen, wenn es ans Einschläfern geht? Ich denke, zu dem nächstgelegenen, denn zum Einschläfern braucht man doch keine besondere Spezialisierung auf Mäuse, oder?
Das waren also meine drei Fragen. Danke für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Phil