Tumor hinterm Auge

SarahMilka

Kornsammler*in
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Hallo

Also erstmal tut mir Leid das ich garnicht mehr geschrieben hab, war ne Menge los in letzter Zeit.

Aber jetzt brauch ich eure Hilfe.

Ich war am Dienstag mit meinen zwei Mäusen MIlka und Chiquita beim Tierarzt.
Der sagte das die zwei einen Tumor hinter dem Auge haben der den Augapfel rausdrückt. ;-(

Und da die beiden 1,5 jahre alt sind sollte man auch nicht mehr operieren...
Jetzt hat sie beiden noch ein halbes JAhr gegeben wo ich jeden Tag 3mal das Auge einsalben muss und Milka braucht Vitamine weil er total abgenommen hat.

Das ist schon das erste Problem Meine Mäuse sind nicht 3mal am TAg wach da kann ich die doch nicht jeden Tag 1-2 mal aufwecken, was soll ich machen.

Und 2. wisst ihr noch was was ich ihm geben kann damit er zunimmt, er frisst normal wenn nicht sogar mehr aber nimmt nicht zu?

Und die zwei bekommen jetzt nen einzel Käfig ohne Etgane weil sie auf dem Auge natürlich nichts sehen könnnen.

Welche Einrichtung würdet ihr reinstellen?(Laufrad)?
Und soll ich anders einstreuen wegen den Augen es gibt iwie solche MAtten aus Filz oder so bei Fressnapf, was taugen die?
Und dann halt noch Klopapier wäre das besser als Streu?

Und zum Schluss muss ich euch noch einmal einen vollheulen.
Das ist alles so schrecklich wie habt ihr das verkraftet wenn ihr wisst das euer kleiner Freund bald nicht mehr da ist.

Ich bin die ganze Zeit nur am heulen weil es ja meine Lieblingsmaus Milka*Herz* ist. *heul*

Das ist so schrecklich ich komm voll nicht mehr klar.
Tut mir Leid das ich so viele Fragen stelle und euch einen voll heule.

Lg Sarah
 
Hallo du!
Also das mit dem aufwecken.. ich kenne deinen Tagesablauf nicht, aber es müsste doch hinhauen wenn du morgens vor der schule aufträgst und abend vorm zu bett gehen... Um einmal am Tag wecken wirst du dann warscheinlich nicht herum kommen, vielleicht hast du ja glück und du erwischt sie mal zufällig bei einem mitternachtssnack oder so ;)

Dass der kleine nicht zunimmt bzw sogar abnimmt, kann viele gründe haben. Eventuell ist seine Ernährung zu einseitig und er hat Mangel an einem oder mehreren Vitaminen. Das führt natürlich dazu, dass der stoffwechsel nichtmehr optimal klappt und die Maus abnimmt. Desshalb hör auf deinen TA und päppel sie ein bisschen. Am besten mit Nutri, wenn du das da hast :)

Einrichtung würde ich ganz normal machen nur eben etwas altersgerecht, sprich also keine allzu steilen rampen etc.
Laufrad kannst du denk ich auch reinstellen, deine Mäuse werden dann selbst entscheiden, ob sie es benutzen oder nicht.

Das mit dem streu ist natürlich etwas schwierig. Wenn die immer eine salbe am auge haben, bleibt natürlich schnell mal was daran hängen oder so...
Mit den Hanfmatten die du meinst, hab ich selbst noch keine erfahrungen gemacht, hab aber schon recht gute Berichte gelesen. Problem ist hier eben nur, dass die Mäuse darin nicht graben können... Als Nistmaterial würde ich dann auch nur Klopapier (möglichst weich) geben.

Ich habe selbst erst seit ein paar wochen Mäuse und musste gott sei dank noch nicht erfahren, wie es ist so einen kleinen Schatz zu verlieren. Aber auch ich habe schon das ein oder andere Haustier verschmerzen müssen... mich hat immer die gewissheit getröstet, den tieren ein tolles leben ermöglicht zu haben. Das wird schon wieder :)
 
Morgen

Erstmal danke für deine Hilfe und aufbauenden Worte.
Wo krieg ich Nutri denn her?
Und hast du ne Klopapiermarken Empfelung für mich?
Ich hatte jetzt immer das von Lidl aber nur zum Transport und weiß nicht ob das vll zu hart ist?

Liebe Grüße und Danke
Sarah
 
Hi,

Nutrical hole ich vom Tierarzt, hab ca. 10 Euro für die Tube bezahlt. Man kommt auch auch weit damit, finde ich.

Die teureren Marken Klopapier sind ja schon eher weicher als die billigen. Ich nehme dreilagiges Papier und trenne die Lagen. Dann ist es "biegsamer" und weicher =)

Zu den Matten kann ich auch nix sagen, aber könnte man in dem Fall auch No-Smell Baumwoll-Einstreu nehmen? Die staubt ja nun gar nicht, und ist auch recht grobklumpig.

Ich hab jetzt grad mal den Test gemacht: hab mir Nivea dünn auf den Finger geschmiert und in die Baumwollstreu gehalten - blieb nix kleben. Wäre vielleicht eine Alternative.

Ach mensch, das ist echt eine traurige Situation. Da fehlen mir auch wirklich die Worte zu. Ich habe auch schon einige Haustiere begraben, aber die sind schnell gegangen. Ausnahme war der Westie von meiner Schwester, aber zu dem hatte ich auch nun nicht so eine emotionale Beziehung. Dafür hab ich ihn zu selten gesehen oder betreut. Tat trotzdem weh als er gehen musste ...

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit

drunsinella
 
Hallo Sarah...

dein Problem kann ich (leider) nur zu gut nachvollziehen. Auch ich hatte bis vor Kurzem 2 Mäuse die Tumoren hinter den Augen hatten. *traurig*

Dazu kann ich dir von meinen Erfahrungswerten etwas dazu erzählen.
Ich kenne zwar die Vorgeschichte nicht aber vielleicht hilft es dir etwas...

Und da die beiden 1,5 jahre alt sind sollte man auch nicht mehr operieren...

Stimmt. Sollte man nicht. Nicht bei so alten Mäusen und bei so einer "blöden" Stelle. Meine beiden (Monty und Minchen) waren etwa auch so alt.
Versuch bitte etwas anders herum zu denken: 1,5 Jahre sind ein stattliches Alter für eine Maus. Viele werden erst gar nicht so alt. Sie hatten ein langes, erfülltes Leben und wären dir sicher dankbar wenn du ihnen den Lebensabend so schön wie nur irgend möglich gestalten würdest ;-)


Jetzt hat sie beiden noch ein halbes JAhr gegeben wo ich jeden Tag 3mal das Auge einsalben muss und Milka braucht Vitamine weil er total abgenommen hat.

Ein halbes Jahr ist aber schon wirklich sehr grob geschätzt. Die Frage ist wie weit der/die Tumore schon fortgeschritten sind ? Sind sie schon im Auge selbst erkennbar ?
Tumore wachsen leider recht schnell und besonders die Augen sind sehr schmerzempfindlich.


Das ist schon das erste Problem Meine Mäuse sind nicht 3mal am TAg wach da kann ich die doch nicht jeden Tag 1-2 mal aufwecken, was soll ich machen.

Die Augensalbe soll dazu dienen damit das Auge nicht austrocknet. Spätestens hier würde ich abwägen was für die Tiere stressärmer ist: wochenlanges herausnehmen und eincremen oder sie möglichst (!) in Frieden lassen und zeitnah von dem Leiden erlösen lassen (so hart es auch klingt...deine Mäuse werden dir nicht sagen können wann es ihnen richtig schlecht geht).

Ich hab deine Mäusedamen leider nicht vor mir, so kann ich nur allgemein raten was zu tun wäre. Du kennst deine Tiere am besten, schau sie dir an und beurteile selbst wie sie sich verhalten, ob sie evtl. schon Schmerzanzeichen geben (Buckel, struppiges Fell, Appetitlosigkeit etc.).

Und 2. wisst ihr noch was was ich ihm geben kann damit er zunimmt, er frisst normal wenn nicht sogar mehr aber nimmt nicht zu?

Es ist möglich daß die Maus noch andere, innere Tumore hat. Das war z.B. bei meinem Minchen der Fall. Einen konnte man sehen, die anderen nur fühlen als sie in Narkose lag.


In der Zeit die sie noch haben verwöhn sie mit allem was sie mögen. Nutri-Cal ist prima dafür geeignet wenn sie das mögen. Ansonsten Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Backoblaten, getrocknete Bananenchips und und und. Vitamintropfen machen wenig Sinn, füttere lieber frisches Gemüse und etwas Obst.

Und die zwei bekommen jetzt nen einzel Käfig ohne Etgane weil sie auf dem Auge natürlich nichts sehen könnnen.

Am Gehege würde ich nichts großartig ändern, jede Veränderung bedeutet enormen Stress ! Den solltest du den Mäusen nicht mehr antun.
Wenn sie schlecht sehen sorg bitte dafür daß die Einrichtung "behindertengerecht" ist, d.h. keine Stellen hat wo sie herunterfallen oder sich stoßen könnten. An den Rampen kannst du seitlich "Geländer" bauen damit sie nicht abstürzen.

Welche Einrichtung würdet ihr reinstellen?(Laufrad)?

Laufrad würde ich persönlich weglassen wenn sie es bisher noch nicht kannten. Wäre mir zu gefährlich, grade bei Augenproblemen.

Und soll ich anders einstreuen wegen den Augen es gibt iwie solche MAtten aus Filz oder so bei Fressnapf, was taugen die?
Und dann halt noch Klopapier wäre das besser als Streu?

Wie gesagt, so wenig wie möglich verändern. Möglichst staubfrei ist immer optimal. Was haben sie denn bisher als Einstreu bekommen ?

Klopapier ist schön weich und staubt kaum, als Nistmaterial (und Beschäftigung) also perfekt.


Und zum Schluss muss ich euch noch einmal einen vollheulen.
Das ist alles so schrecklich wie habt ihr das verkraftet wenn ihr wisst das euer kleiner Freund bald nicht mehr da ist.

Ich bin die ganze Zeit nur am heulen weil es ja meine Lieblingsmaus Milka*Herz* ist. *heul*

Das ist so schrecklich ich komm voll nicht mehr klar.
Tut mir Leid das ich so viele Fragen stelle und euch einen voll heule.

Das braucht dir überhaupt nicht unangenehm sein. Es ist immer tragisch seine geliebten Mäuse zu verlieren. Habs ja selber in letzter Zeit mehr als genug erfahren müssen *traurig*

Mach es den Mäusen so schön wie möglich, und wenn die Zeit gekommen ist lass sie gehen bevor sie leiden. Dafür werden sie dir auf ewig dankbar sein. =)

LG,
Scotty
 
Hey

Vielen Dank für eure aufbauenden Worte.
Ich hab mir jetzt diese Matten besorgt,muss aber morgen noch geeignetes Klopapier suchen.
Bis jetzt hatten sie immer Streu, Klopapier und Heu.

Nach Tumoren hatte sie ihn auch abgetetastet am Bauch und so aber nix gefunden.
Aber kann ja sein wie du sagtest dass man sie so nicht bemerkt.
Ich mach mir ziemliche Sorgen um Milka der ist so klapper dürr, und kommt nur zum fressen raus. Und läuft nur ein ganz wenig herum, ganz anders als früher.
Ihm geht es viel schlechter als Chiquita obwohl bei ihr das Auge schon richtig absteht, die benimmt sich fast wie immer. Und ganz schön dick ist die kleine gewordenw eil es im Moment ja dick machende Sachen für Milka gibt da schlägt sie richtig zu.

Und wegen dem eincremen das ist auch richtiger Stress besonders für Milka ich brauch fünf minuten bis ich bei ihm die Salbe auf dem Auge habe.
Bei Chiquita gehts viel schneller und die stört die Salbe auch nicht so.

DAnke für eure Hilfe ihr seid echt lieb
Liebe Grüße Sarah
 
nur mal so vielleicht habe ich das falsch verstanden:

du hälst weibchen und mänchen zusammen? *grübel*
 
Hallo Sarah,

tut mir leid für Dein Mäuschen. Meine Mrs. Marple hatte das selbe, bei Ihr dauerte es etwa 3 Monate, bis der Tumor drohte "aufzugehen" und ich sie einschläfern lies.
Bis dahin zeigte sie in ihrem Verhalten keinerlei Einschränkungen.
Sie buddelte, kletterte und war immer die Erste auf der Suche nach Leckereien.

Ihr Auge verlor sie sehr schnell - erst sah es nach grauem Star aus (gedrübte Linse), dann trocknete das Auge aus und wurde sofort weggeputzt.

Mein erster TA gab mir ebenfalls eine Creme mit Antibiotika (damit sich nix entzündet), was ich ihr auch die ersten 4 Wochen auftrug (aber nur 1-2x am Tag, häufiger ging nicht).
Dann war ich bei einem anderen TA, der meinte: jetzt, da das Auge schon weg sei, kann ich der Maus auch den Stress mit dem Cremen sparen. Wenn es sich entzündet, kann ich immernoch damit anfangen. Musste ich aber bis zu Marples Tod nicht mehr.

Vielleicht helfen Dir auch die Erfahrungen und Ratschläge , die ich damals bekommen habe.

Liebe Grüße,
macra
 
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