Das Futter im Napf...

anou

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Hey,

ich habe irgendwo gelesen, dass der Futternapf immer gefüllt sein sollte, sodass sich die Mäuse durchgehend am normalen Futter bedienen können.
Im Wiki bin ich dann aber heute noch einmal über diesen Satz gestolpert:

Am besten gibt man pro Maus und Tag einen Teelöffel einer Futtermischung, um den Grundbedarf zu decken.

Sagt mir das nun, dass eine Maus pro Tag ca. 1 TL von dem Futter konsumiert... Oder, dass ich bei meinen drei Böcken nur 3 TL täglich in den Napf geben darf?! *Vogelzeig*
Letzteres kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Habe auch noch nie einen solchen Pupsnapf gesehen, wo nur 3 TL Futter drin sind. Wäre ein zu armseliger Anblick, um wahr zu sein, oder?


Grüße von der etwas verwirrten anou
 
Huhu!
Nein das stimmt schon.Wenn du 3 Mäuse hast gibst du ihnen 3 TL Futter.Oder besser 3 einhalb. Das sieht zwar nach wenig aus, aber ist ausreichend für maus.

Der Grund warum man nicht einfach den Napf voll macht und aufällt wenn er leer ist:
Mäuse pieseln wo sie gehen und stehen und nicht selten ist dieser Ort auch der Futternapf. Das ist eklig und unhygienisch... Außerdem: ist der Napf immer voll pickt maus sich das heraus was sie am liebsten mag, und der Rest bleibt einfach drin liegen. Wir würden uns auch am liebsten von Schoki ernähren, aber gesund ist das noch lange nicht ;-)

LG Isa
Edit: als ich noch 3 Mäuse hatte hatten sie einen Teelichthalter als Napf ;-)
 
Wow. Okay, dankeschön. ^^
Und da frisst niemand dem anderen was weg, bei sooo wenig?
Mh... doof, dabei hatte ich mir einen soo schönen Topf als Futternapf auserkoren. :D Naja, wird der halt jetzt zum Nest umdisponiert.
 
1 TL entspricht etwa 6-7g - das entspricht wiederum etwa 20% des Körpergewichts einer normalen Maus. Das sieht wenig aus, aber reicht völlig aus. Je nach Futter würde sogar 50-60% davon noch genügen.

Als 75 Kg-Mensch würde das bedeuten, dass man täglich etwa 15 Kg Nahrung zu sich nimmt. Der Stoffwechsel ist natürlich nicht vergleichbar, aber als Relation ist es schon eindrücklich.
 
guten morgen,

also ich habe anfangs auch viel zu viel in den napf getan und mich dann erst an die tl variante gehalten...allerdings war das eine zeit, in der es zwischen meinen mäusen eh etwas kritisch zuging und da hab ich festgestellt, dass es tatsächlich wegen des einen oder des anderen körnchens mächtig ärger gab....hier im forum wurde mir dann ans herz gelegt, dass man das richtige maß finden muss, also in etwa soviel futter ins napf tut, dass sie satt werden, am nächsten tag aber immernoch ein kleiner rest drin ist.
das sind bei mir etwa 2-3 EL, (bei vier mäusen) manchmal auch n tick mehr, manchmal n tick weniger. je nachdem, was ich an leckerli, gammarus, salat etc beifüge.
hat super geholfen die mäuse soweit zu beobachten und denen daraufhin etwas mehr (den napf aber nicht randvoll) anzubieten. es gab danach keinen streit mehr ums futter....

liebe grüße, anna
 
Mir kams am anfang auch komisch vor aber es ist so, dass Mäuse nicht wirklich über ein sättigungsgefühl verfügen, dass heißt über den Täglichen bedarf hinausfressen was mit alten instinkten ihrer Hausmäusigen Vorfahren zutun hat, die nicht auf so ein tägliches reichhaltiges Nahrungsangebot wie unsre Mäuse zurückgreifen können!
dh: Lieber nur ein Teelöffel pro maus wenn du nicht ganz viele kugelmäuse haben willst^^
 
dass Mäuse nicht wirklich über ein sättigungsgefühl verfügen, dass heißt über den Täglichen bedarf hinausfressen

dazu gleich mal ne verständnisfrage: ich habe nämlich mal das genaue gegenteil dazu gelesen, dass mäuse eben nicht mehr fressen, als sie wirklich benötigen....hm, das finde ich ja mal interessant. weißt du zufällig noch, wo du das her weißt? ich weiß leider nicht mehr, wo ich die info mal gelesen hab. kann ja auch totaler quatsch sein??!!

liebe grüß, anna
 
Also ich könnte auch nicht wirklich bestätigen, dass sie nicht mehr fressen, als sie fressen können.

Anfangs hatte ich auch immer eher zu viel im Napf (ich fand das einfach viel zu wenig), da wurde auch nicht alles gegessen dann. Allerdings werden sie dann schneller dick, weil sie ja wie wir menschen, zwar nicht fressen bis zum platzen, aber das gute und fette meist zuerst.

inzwischen habe ich immer noch etwas zu viel im Napf, bzw. fressen sie bestandteile wie haferflocken irgendwie nicht mit, aber so lange sie bei den kleinsämereien bleiben ist das ok. umgekehrt fänd ichs schlimmer... und hab dabei sogar mäuse in der gewichtsklasse von 27-53g (ersterer sehr lang und dünn, letzterer auch sehr gross aber adipös) und dazwischen alle schön aufgefächert ^^
 
Mh... doof, dabei hatte ich mir einen soo schönen Topf als Futternapf auserkoren. :D Naja, wird der halt jetzt zum Nest umdisponiert.

Muss nicht unbedingt! Meine Mäuse haben zum Beispiel auch einen riesigen Napf, da haben sie immer den Überblick und es gibt keinen Stress, weil beide Mäuse reinpassen und nicht immer eine neidisch ist. :D Aber das musst du wissen ;-)
 
jo
das erste mal gelesen hab ich das in dem alten GU Buch
ich weiß, da steht hochprozentig schrott drin^^
dann hab ich aber mal meine Tierärztin gefragt und sie meinte, dass sie das von Farbmäusen nicht zu 100% weiß, sie es aber für wahrscheinlich hält da das bei den Wilden verwandten und anderen ihr bekannten Nagerhaustierarten der fall ist!
 
Hi!
Da wir ja zeitweise bis zu 24 Mäuse gleichzeitig hatten, habe ich das Futter esslöffelweise ausgegeben...
Anfangs hatten wir mehrere Futternäpfe in der Voli verteilt, später habe ich das Futter einfach im Käfig verstreut (Frischfutter natürlich nicht, das kam in ein bzw. mehrere Schälchen...)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich immer zu viel Körnerfutter gegeben habe - ich hatte einfach Schiss, es könnte zu wenig sein.
Bei uns ist nicht eine Maus zu dick geworden; im Gegenteil hatten wir immer viele recht schlanke Mäuse dabei (und Jamin wirkte nur pummelig ;-), aber er hatte total dickes Fell - wenn man ihn auf die Waage packte, kam er auf irgendwas um die 40g, und er war dabei recht groß...)
Es war immer reichlich Körnerfutter übrig, und es gab zwischendurch immer mal Leckerchen, z. B. einen Klecks Nutri (damit die Medikamentengabe, falls erforderlich, auch gut klappte...), ein Stück Backoblate oder eine zusätzliche Erdnuss. Außerdem gab´s auch immer eine Handvoll Kürbiskerne - wer da als Maus gewollt hätte, der hätte sich locker 5-6 Kürbiskerne reinziehen können, bevor der Rest der Truppe gemerkt hätte, dass es welche gibt ;-)

Fazit meines Sermons: Man sollte natürlich jetzt nicht den Mäusen gleich ein ganzes Kilo Futter in den Käfig packen. Wenn man aber das Fressverhalten der Mäuse mal ein wenig beobachtet, und wenn man auch darauf achtet, ob jemand aus der Form geht oder nicht, dann kann man eigentlich nicht großartig was verkehrt machen, wenn man vorsichtshalber etwas zu viel Futter verteilt...
(Mäuse mit dem A(y)-Gen, das zu Fettleibigkeit führt, hatten wir glücklicherweise nie dabei, sonst hätte man natürlich etwas mehr aufpassen müssen...)

LG, 7of9
 
Also ich hab ja jetzt 10 Mäuse und geb immer so 11 TL, einen mehr als empfohlen um sicherzugehen, dass auch alle was abbekommen und verteile das dann allerdings auch im ganzen Käfig, so dass jede Maus mal über irgendwas stolpert. Außerdem gibt es jeden Tag Frischfutter, irgendwas an Erlebnisfutter oder Eiweißnahrung, wenn ich also zb was von diesen Minimaiskolben reingebe oder Mehlwürmer etc. dann gibt es das zusätzlich. Und so richtig dick ist keine Maus. Ok so lange sind sie nicht bei mir, aber trotzdem. Zwei drei meiner Damen sind gut wohlgenährt, aber definitiv nicht zu dick. =)
Ich hab auch schon beobachtet, dass Mäuse einfach fressen, bis nichts mehr da ist und dann plötzlich ganz unglaublich rund wirken und wenn man sie dann auf der Hand hat, merkt man auch, dass ihr Magen proppenvoll ist. Also zu viel geben sollte man besser nicht. ;-)
 
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