Tumore, welches Geschlecht ist häufiger betroffen?

sophia7

Wusel-Experte*in
Messages
424
Reaction score
0
Angeregt durch einige Beiträge hier + eigener Erfahrung interessiert mich dieses Thema sehr.

Mir sind jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Weibchen an Tumoren verstorben.
Beide waren ca. 1 Jahr + 2 Monate alt.
Den beiden Knaben, gleiches Alter, geht es zum Glück gut!

Nur weil das hier der Fall war, muß das nix bedeuten, trotzdem
würde es mich interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

Ansonsten wünsche allen einen schönen freien Tag

Liebe Grüße

Sophia
 
Ich glaube nicht, dass man da Zahlen oder Prozente nennen kann. Hier im Forum werden viel mehr Weibchen als Männchen gehalten, viele halten nur reine Mädelsgruppen und damit wäre es natürlich nicht wirklich repräsentativ.

Ich könnte jetzt auch sagen "habe 4 Weibchen an Tumore verloren", was aber nicht repräsentativ ist, da ich mindestens 4 mal so viele Weiber wie Kastraten hatte.

Es spielt vermutlich (so denke ich mal mit meinen eingeschränkten Biokenntnissen :D) eine Rolle, wo der Tumor sitzt. Das Risiko einen Tumor an der Gesäugeleiste oder an der Gebärmutter etc. zu haben, ist bei Weibchen wahrscheinlich größer, aber ich denke, dass diese Art der Tumore trotzdem nicht Standard ist...
 
Macht Sinn*Vogelzeig* ich Dummes
Meine hatten ihre Tumore an der Seite + eine hinter dem Vorderbein. Also auch das paßt dann nicht.

Danke für den Gedankenanstoß!

Sophia
 
Ich hate bisher auch deutlich mehr Weiber, wobei ich 3 Damen wegen eines Tumores gehen lassen musste, einen Herren hatte es erwischt, die restlichen bei mir verbliebenen sind alle ohne sichtbare Veränderungen verstorben.

Ich denke auch, dass der genetische Faktor da mitspielt.
Hat man beispielsweise Notfall-Kastraten, die vielleicht schon x-mal ingezüchtet worden sind (z.B. aus ner Vermehrung, usw.), dann ist dort sicher das Tumorrisiko höher, als bei Mäusen, die ohne allzu deutliche Inzucht entstanden sind!

Anosnsten schließ ich mich Beere an :D
 
Genau, dann wird wohl das Erbgut dominant oder so.
Diese mistigen Zoogeschäfte fördern das auch noch. Mir sind Schlangen und Spinnenhalter eh äußerst suspekt. Hat meiner Meinung nach mit Machtgelüsten zu tun.
Nix gegen Spinnen, Schlangen etc.. haben genauso eine Existenzberechtigung

Ich hatte die beiden Notfellchen aus Privatbesitz, das waren auch so Grusel-Tierhalter. 100 % Inzucht würde ich tippen + dazu war eine noch schwanger. (Grusel ist nicht auf die Tiere bezogen, sondern auf die gruseligen Menschen)

Das gleich hatte ich mal mit Meeris aus Futter-Tierhaltung. Na bei mir sind sie dann leider nur 7 Jahre alt geworden. Die wußten noch nicht mal die Geschlechter*motz*

lg

Sophia
 
Last edited:
Off Topic:
Ich würde gern einwerfen, dass Schlangen- und Spinnenhalter nicht unbedingt "gruselig" sein müssen, sondern dass es durchaus vernunftbegabte Wesen dieser Art gibt!
Ich zähle mich selbst zu den Spinnenhaltern, und muss sagen, ich halte sie nicht aus Machtgelüsten sondern weil sie einfach interessant und die Terrarien schön sind. Ganz davon abgesehen - wer füttert seinen Spinnen Mäuse? Solche Leute sind mir allerdings auch suspekt, das ist verantwortungslos gegenüber beiden Tieren.
 
Gibt es sicher, nur leider habe ich bisher schlechte Erfahrungen damit gemacht.
Z.B. glaube es waren Vogelspinnen-oder sonstige große haarige Spinnen. Jeden Monat eine Maus. Diese wurden in kleinen Plastikbehältern gehalten + vermehrten sich fleißig.. gruuuuusel! Gerne wurde auch mal dem Hund ne Maus zugeworfen...igitt. Halt sogenannte Futtertiere. Was ein Wort*motz*
Hier in Frankfurt habe ich schon einiges erlebt.

Wie gesagt, ich finde alle Tiere haben eine Existenzberechtigung.
Gegen Leute, die versuchen mit ihren, und damit meine ich mit all ihren Tieren gut umzugehen, habe ich überhaupt nix.

Wollte nur mal meinen Unmut äußern über diese herzlosen Tier-Halter, die sich auch noch toll vorkommen.

Liebe Grüße + nix für ungut, war heute recht zornig aaaaaaaaber,

es gibt ne gute Nachricht, habe über das Inserat vier 1/2-jährige Notfellmäuschen gefunden.
Am Samstag morgen hole ich sie ab + werde sie versuchen mit meinen Kastraten zu vergesellschaften...*Herz*
 
genauso als ich mit nefrit im freiburg im zoola wegen gemüseflocken noch war, wir standen davor an der bushaltestelle und haben auf den bus gewartet, dann hat usn so ne frau angesprochen und wir kamen irgendwie auf das thema mäuse, da meinte sie sie hatte auch eine, die spinne wollte sie net fressen, deshalb hat sie sie dem hund zum spielen gegeben

*seufz*
 
Ich hatte bislang 22 Mäuse, zehn davon leben noch. Insgesamt habe ich 7 Kastraten, die jetzt, mit 20 Monaten und 21 Tagen sich alle noch bester Gesundheit erfreuen. Von meinen Mädels leben noch drei, die Schwestern der Kastraten, auch beste Gesundheit, allerdings sind zwei von ihnen schon mit 15 bzw. 19 Monaten an Tumoren gestorben. Insgesamt hatte ich von meinen 22 Mäusen bislang 5 Tumormäuse, alles Weibchen.

Gruß, Melanie
 
Genau TamTam, das meine ich! Nichts wert halt.

Wow Melanie, über 20 Monate, das macht Hoffnung*freu*
Mir ist wirklich aufgefallen, daß hier wenn, meistens von tumorbefallenen
Weibchen gesprochen wurde. Aber das Verhältnis Mausemann - Mausefrau habe ich jetzt nicht im Kopf

Vive la souris
 
Last edited:
Also das Verhältnis ist Kastrat/Böcke : Damen rund 1:2
Wie hier schon geschrieben wurde, muß man noch einige
andere Dinge wohl beachten. Herkunft/Inzucht etc.
Weiß man ja in vielen Fällen nicht.

Aber schön, daß so viele hier auch männliche Tiere haben.
Bin ja großer Fan von meinen beiden Kastraten-Buben, wenn`s nur
nicht so teuer wäre*böse*

Liebe Grüße

Sophia
 
Es hieß mal, Mädels seien wneiger betroffen, aber da gibt's ja schon den guten statistischen Einwand, dass die auch mehr gehalten werden...Es dürfte wirklich an der Familie liegen...
mir sind die öfter sippenweise abgekrebst.
Und in den (selteneren ) Fällen, dass ich aus einer Sippe beide Geschlechter hatte, auch...
 
Ich möchte nochmal einwerfen, dass Inzucht nicht unbedingt zu kranken Tieren führen muss. Ich kann da nur immer wieder meine Notfallbinis nennen, die aus der 96. (!!!) Inzuchtlinie stammen und kerngesund sind.
 
Off Topic:
Beere, ???96??? Inzuchtlinie *umkipp*
Ich hatte mal Meerschweinnachwuchs (hatte ein Schwein alleine, habe von einer freundin ein kleines schwein übernommen und das wurde wahrscheinl. 1-2 tage vor übernahme von ihrem vater gedeckt -.-) es waren Inzüchtler, entweder der 1 oder 2 generation, das weiß ich nicht genau, sie waren ihr kurzes leben lang total winzig und sind mit 10monaten gestorben. Und was ich bin jetzt nicht verstehe, sie sind beide am gleichen tag verstorben, ich habe sie leider schon tot vorgefunden :(


Zum topic: ich hatte 2 Tumorfälle, die mäuse waren so viel ich weiß nicht miteinander verwandt, hatten aber beide an der gleichen stelle und zur gleichen zeit einen tumor. Beides weibchen, allerdings hatte ich bis dahin nur 3 weibliche mäuse, nun habe ich 3 kastraten und 9 weibchen, bisher geht es allen gut :D
 
Off Topic:
Beere, ???96??? Inzuchtlinie
Die Labortiere haben wiet über 100 Generationen in Inzucht. Wage mich an 140 bei einem Stamm zu erinnern. Ist ja nix schlimmes, die Tiere sind eben quasi geklont. Das muss so sein, denn sonst kannst du die Experimente ja nicht vergleichen...
 
Ich glaube eher an die Familien- als an die Geschlechtertheorie. Bei mir sind jetzt 3 von 5 Schwestern innerhalb von nicht mal nem halben Jahr an Tumoren weggestorben. Mehr Tumormäuse hatte ich noch nicht. Die anderen beiden Schwestern stehen unter ständiger Beobachtung und ich bin mir sicher, dass die auch noch dran kommen werden. Alle von März 08!

Und stimmt schon, Inzucht kann sehr nützlich und gut sein, aber eben nur, wenn die richtigen Gene von Leuten mit Ahnung vermehrt werden. Bei planlosem Zusammenlassen kommt es leider eher zu nachteiligen Entwicklungen!
 
Off Topic:
Ziemliches OT.. aber Inzucht ist kein "Gene vermehren" ;-) War etwas unglücklich ausgedrückt.. Gene vermehren sich nicht. Normal hat man von jedem immer 2 Allele (ausgenommen manche geschlechtsspezifischen...).
Wenn man INzucht betreibt (also Bruder-Schwesterverpaarungen und das immer weiter und NUR das) kommt es irgendwann zu einer sog. Inzuchtdepression die immer auftritt. Dann haben sich genügend Allele mit Mutationen (die "Krankkmacher, vor denen man bei geläufig Inzucht immer so Angst hat) akkumuliert und die Tiere sind schwach, wenig vital und wenig frichtbar. Man züchtet daraufhin mit den Überlebenden, gesündesten weiter bis man die Inzuchtdepression überwunden hat. Alle weiteren Nachkommen sind fit da alle "schlechten" Allele weggefallen sind. Die Nachkommen kann man theoretisch unendlich miteinander weiterkreuzen denn sie sind genetisch praktisch identische Klone.


Ich kann hier ebenfalls von familiärer Häufung sprechen. wie auch beim Menschen gibts auch bei Mäusen eben genetische Dispositionen.

Krebs entsteht immer auf versch. Wegen: es muss EIN Protoonkogen aktiviert werden ODER ZWEI ALLELE eines Tumorsuppressors wegfallen. Soweit die Thoerie. Damit es zu richtig bösartigem Krebs kommt sagt man normal allerdings dass ca 8 solche Mutationen auftreten müssten ("Multi-Hit-Hypothese").
Wenn man also schon mit einem defekten Tumorsupressor auf die Welt kommt ist man natürlich gefährdeter dass auch (zB UV Licht) das zweite Allel irgendwann kaputt geht und die Zelle entsprechend entarten kann.

Der Auslöser von Krebs ist immer eine Störung im Zellzyklus. Normal teilen sich ausdifferenzierte ("erwachsene") Zellen nämlich nicht mehr. Stammzellen (zB bei Verletzungen in der Haut) werden nur aktiv wenn man sie benötigt, teilen sich entsprechend und fallen wieder in eine Ruhephase.
Wird dieser Ablauf gestört dann kommt eben auch dann das Signal TEIL DICH wenn man es in Wirklichkeit nicht braucht: es kommt zu einer Anhäufung von Zellen. Eventuell bildet sich daraus dann ein Tumor.

Alles weitere führt zu weit denke ich *heilig*
 
Ich glaube eher an die Familien- als an die Geschlechtertheorie. Bei mir sind jetzt 3 von 5 Schwestern innerhalb von nicht mal nem halben Jahr an Tumoren weggestorben. Mehr Tumormäuse hatte ich noch nicht. Die anderen beiden Schwestern stehen unter ständiger Beobachtung und ich bin mir sicher, dass die auch noch dran kommen werden. Alle von März 08!

Ich stimmt Blubby da voll zu.
Ich habe ebenfalls die "Geschwistertheorie", bei mir sind auch schon 2 von 3 Geschwistern dieses Jahr an einem Tumor gestorben und Nummer 3 steht unter strenger Kontrolle. Ich befürchte aber, genau wie Blubby das es die Gute auch noch treffen wird, ich bereite mich also aufs Schlimmste vor.
 
Back
Top Bottom