Mein Macho Loki wird kastriert...

Ich wie Bjuti.
Unserer war 12 Std. vor der OP völlig nüchtern, 6 Std. vor der OP auch kein Wasser mehr.
Sam wurde morgens operiert und wir haben ihn am späten Nachmittag wieder abholen dürfen. Da konnte er selber aufstehen und laufen.
Am OP-Tag gabs nichts zu fressen. Wasser gaben wir ihm erst abends und von Gassi gehen war an dem Tag sowieso überhaupt keine Rede.
Er durfte, wenn er wollte, in den Garten und da waren wir mit dabei und dann war der wieder drin.
Am nächsten Tag vorsichtig mit ner kleine Portion Futter angefangen und dann über den Tag langsam auf seine Tagesration gesteigert.

So und nicht anders halte ichs bei jedem Tier das in Narkose gelegt werden muss.
 
Standard ist auf jeden Fall nüchtern, Wasser dürfen sie allerdings bis kurz vorher.

Und wieder mit nach Hause darf man ein Tier eigentlich auch erst nehmen, wenn es die Narkose größtenteils überstanden hat. Natürlich sind sie dann noch müde und verschlafen den Rest des Tages hauptsächlich, aber sie sollten die Praxis schon auf den eigenen vier Pfoten verlassen. Alles andere ist ziemlich fahrlässig vom Tierarzt und riskant für's Tier.

Zum Füttern nachher: Am Op-Tag gar nichts mehr, abends vorsichtig etwas Wasser.

In deinem Fall ist ja zum Glück alles gut gegangen, aber dein Tierarzt scheint das mit der Aufklärungspflicht nicht allzu ernst genommen zu haben. *kopfschüttel*
 
Beauty said:
Er war nicht nüchtern? Oder wie soll man das mit seinem Frühstück verstehen? Ich steh aufn Schlauch ...
Nee, ich würde ihm auch keine kleine Menge geben, wozu auch? Der Hund sollte erst am nächsten Tag wieder Futter bekommen und 12 Stunden vor der OP gar nix mehr fressen - eben nüchtern sein.
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Also mir hat der TA gesagt, dass Loki ab 8 Uhr nichts mehr fressen dürfte. Termin war ja um 12 Uhr. Hab ihm extra nur ne Mini-Ration a 150 g gegeben (normal frisst er 500 g auf 2 Mahlzeiten verteilt + Leckerlies) und die hat er größtenteils beim gassi gehen kurz bevor wir hingefahren sind auch schon wieder ausgeschieden.
Nach der OP hat er ja eh nix gefressen, daher is die Diskussion diesbezüglich eh wurscht.

toast said:
Und wieder mit nach Hause darf man ein Tier eigentlich auch erst nehmen, wenn es die Narkose größtenteils überstanden hat. Natürlich sind sie dann noch müde und verschlafen den Rest des Tages hauptsächlich, aber sie sollten die Praxis schon auf den eigenen vier Pfoten verlassen. Alles andere ist ziemlich fahrlässig vom Tierarzt und riskant für's Tier.

In deinem Fall ist ja zum Glück alles gut gegangen, aber dein Tierarzt scheint das mit der Aufklärungspflicht nicht allzu ernst genommen zu haben. *kopfschüttel*
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Ich war bei nem Dorf-TA, die sind halt nicht so kleinlich.
Der Tierarzt hat hier in Erfurt und Umgebung bei den Hundebesitzern einen spitzenmäßigen Ruf, dagegen wird die Tierklinik hier von vielen mittlerweile schon regelrecht verschmäht. Hab da selbst mal was miterlebt und auch Geschichten gehört, ich kann's nur allzu gut verstehen.


Edit: Loki geht's übrigens schon viel besser als gestern, hat schon ein bisschen was gefressen und die Wunde sieht gut aus.
 
Extravaganza said:
Hab ihm extra nur ne Mini-Ration a 150 g gegeben (normal frisst er 500 g auf 2 Mahlzeiten verteilt + Leckerlies) und die hat er größtenteils beim gassi gehen kurz bevor wir hingefahren sind auch schon wieder ausgeschieden.
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Blitzverdauung? :D Du weißt schon wie lange TroFu (oder Fleisch) verdaut wird?

Extravaganza said:
Ich war bei nem Dorf-TA, die sind halt nicht so kleinlich.
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Gut dann sind viele andere (Dorf-)Ärzte total kleinlich, aber vielleicht wollen sie auch einfach nicht das der Patient sein Erbrochenes aspiriert und erstickt. Man weiß es nicht ...
Ich steh eher auf die Tierärzte die ihre Standards einhalten und jedes vermeidbares Risiko ausschließen und den Halter bis ins Kleinste aufklären =)
 
Beauty said:
Blitzverdauung? :D Du weißt schon wie lange TroFu (oder Fleisch) verdaut wird?
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Nö, aber du darfst mich gern aufklären... ^^

Beauty said:
Gut dann sind viele andere (Dorf-)Ärzte total kleinlich, aber vielleicht wollen sie auch einfach nicht das der Patient sein Erbrochenes aspiriert und erstickt. Man weiß es nicht...
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Klar, er hat mir ja gesagt, dass Loki sich wohl übergeben wird und da hatte ich auch ein Auge drauf. Erbrochen hat er sich auch erst 2 Stunden nach der Kastra, da war er wieder wach und schon auf den Beinen. =)

Wichtig ist doch, dass alles gut gegangen ist. :D Und sollte ich nochmal nen Hund kastrieren lassen oder jemanden kennen, der das machen lassen will, weiß ich's besser. ;-)
 
Ich halte und kenne es auch nur wie Beauty und Gaby und Co.

Hier:
Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm des Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung vier bis fünf Tage.
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Hier nach zu lesen:
BARF - Biologisch Artgerechte Rohe Ftterung

Menschen sollen auch nüchtern in eine Op, da darf ab Abendbrot nichts mehr gegessen werden, genauso halte ich es beim Hund.
 
Klar ist die Hauptsache, dass es Loki gut geht. Aber du musst schon verstehen, dass man mit etwas Hintergrundwissen beim Lesen echt die Hände über'm Kopf zusammen schlägt. Das hätte wirklich auch ganz anders ausgehen können..... aber noch ein Grund mehr sich nun drüber zu freuen, dass alles gut ist. ;-)
 
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