Verzweifelt!!!!

Froopy

Fellnasen-Fan
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Guten Morgen an Alle!

Ich bin ein wenig verzweifelt. Alle meine Farbmäuse haben bisher nur ein Alter von höchstens einem Jahr erreicht. Fast alle starben an einem Tumor, bzw. ich musste sie einschläfern lassen. Bei 3 Mäusen habe ich bisher den Tumor entfernen lassen, keine hat es überlebt. Wenn ich hier beim Stöbern lese, dass manche von euch Mäuse haben, die schon über 2 Jahre sind, frage ich mich, was ich falsch mache. Gestern musste ich wieder eine Maus einschläfern lassen wegen einem Tumor. Jetzt habe ich noch ein Mäuschen, das nun ein Jahr alt ist.*seufz*
Wo bekommt ihr denn eure Mäuse her? Meine letzten 4 hatte ich aus dem Tierheim, die haben im Moment aber keine mehr. Ich möchte ja meine verbliebene Maus nicht alleine lassen. Aber ein Mitleidskauf in Zoohandlungen oder gewissen Baumärkten bringt ja auch nichts, die sind ja auch meistens schon von Parasiten befallen oder anderweitig krank.
 
Hallo Froopy :)

Das mit deinen Mäusen tut mir leid. Aber ich denke, dass ist einfach Glück/Pech. Man sieht nicht in die Tiere rein und ich - als Anfänger in der Mäusehaltung - habe auch schon zwei Mäuse nach nur jeweils einem Monat sterben sehen. Das ist traurig aber nicht zu verhindern. Mäuse sind nunmal sehr anfällige Tiere und ich glaube nicht, dass zwei Jahre die Regel sind und du irgendetwas falsch machst. Lass dich nicht entmutigen und tröste dich damit, dass die Tiere bei dir ein schönes Zuhause hatten.

Ist es denn eigentlich sicher, dass die Mäuse "nur" ein Jahr alt waren? Konnte das Tierheim das Alter sicher bestimmen, sprich sind die Mäuse als Babies zu ihnen gekommen?
 
Die Mäuse wurden im Tierheim geboren...jemand hat seine schwangere Maus ins Tierheim gebracht und ich hab die 4 aus dem Wurf bekommen.
 

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Och sind das schnuckelige Bilder. Mäuse einfach keine "langlebigen" Haustiere. Damit muss man sich abfinden, so schwer es fällt.

Ich lese ja jetzt erst, dass du noch eine Einzelmaus sitzen hast. Hast du hier schon im Vermittlungsthread geschaut?
 
*drück* Klingt vielleicht doof, aber du wirst schlichtweg Pech gehabt haben.

Ob ein Mäuschen zu Tumoren neigt oder nicht, kann man leider nicht sehen. Manche Halter haben Glück und eine sehr geringe Zahl an Tumormäusen, andere (so wie du im Moment) verlieren sehr viele Tiere daran. *seufz*

In den 5 Jahren, die ich Mäuse halte, konnte ich nie einen Zusammenhang zwischen der Herkunft und besonderer Anfälligkeit erkennen: Die ersten Tiere von einer "Züchterin" (:rolleyes:) wurden genau so krank wie die aus verschiedenen Tierheimen oder privaten Pflegestellen.

Man kann eben nur versuchen, mit gutem Futter und genauem Beobachten entgegen zu wirken, bzw. Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen.
Bei Tumoren ist das leider so eine Sache, da kann man in den wenigsten Fällen was machen... *seufz*

Hast du mal hier gelesen? Das hat mir weiter geholfen, einiges zu verstehen: farbmaus:tumor [Mausebande Wiki] Der Artikel ist (u.a.) von der Userin Enir, die selbst das Pech hatte, dass sie fast eine komplette Sippe an Tumore verloren hat.

Zuletzt: die 1,5 bis 2 Jahre, die als Halter angegeben werden, sind leider nur ein Richtwert. So wie es bei Menschen heißt, die werden meist Mitte 70 bis Anfang 80, trotzdem sterben welche schon mit 50, andere erst mit 90.
Bei mir sind auch schon Tiere sehr jung gestorben (5 Monate), ohne dass ich dafür einen Grund kenne.
 
Willkommen erstmal!

Tut mir leid mit deinen Mäusen. Du brauchst nicht zu verzweifeln, ich denke nicht, dass du was falsch machst. Farbmäuse sind nunmal extrem anfällig, wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, meine Mäuse wurden zu 90% nicht älter als 1,5 Jahre. Und ich würde auch schätzen, dass ich über 90% habe einschläfern lassen müssen, weil sie eben Tumore oder andere "unheilbare" Sachen hatten.
Das ist zwar traurig aber nicht zu ändern. Da spielt es auch keine Rolle, woher sie kommen - meine älteste Maus zum Beispiel wurde im Dezember im Freien in einer Pappkiste vor der Tierheimschwelle geboren =)

Jetzt ist es erstmal wichitg, dass deine letzte Maus Gesellschaft bekommt! Du kannst im Vermittlungsthread schauen ob es was in deiner Nähe gibt, da lässt sich sicher was organisieren!

Edit: bin ich zu langsam oder ihr zu schnell :D
 
Danke für eure Antworten!

Natürlich will ich meine Maus nicht alleine lassen. Bei den umliegenden Tierheimen hab ich schon die HPs abgeklappert, ohne Erfolg. Und hier im Vermittlungsthreat hab ich auch schon geguckt, aber das ist alles zu weit weg. Ich befürchte, ich muss wieder in die Zoohandlung gehen. Wobei ich sagen muss, dass es hier in der Nähe einen XXL-Freßnapf gibt, in dem die Tiere sehr sauber und auch nicht zu eng gepfercht, gehalten werden, und sogar nach Geschlechtern getrennt sind, was man ja leider selten sieht.
 
Erstmal herzlich willkommen hier. *drück*

Bitte geh nicht in eine Zoohandlung. Die Tiere im Verkaufsbecken sehen oft gut gehalten aus, schließlich sollen sie sich auch verkaufen. Wie die Mäusemütter im Hinterzimmer gezüchtet werden oder beim Massenvermehrer sieht man leider nicht. Die Regel ist dabei Dauerschwangerschaft bis zum Tod und kleine Käfige bis hin zu Makrolonboxen in denen Männchen und Weibchen gehalten werden. Mäuse können direkt nach dem Wurf wieder schwanger werden, da ist der zweite Wurf schon gekommen bevor der erste richtig erwachsen ist. Um etwas gegen diese unwürdigen Machenschaften zu unternehmen sollte man am Besten keine Maus daraus "befreien", denn Neue rücken nach, die dasselbe Schicksal haben.
Wenn sich bei dir in der Nähe nichts findet, dann kann man auch per Mitfahrgelegenheit Mäuse schicken lassen und tut noch etwas Gutes, weil bei den Tieren aus Tierheimen oder privaten Notfällen keine nachrücken.
Natürlich ist das jetzt für deine Einzelmaus doof, dass sie allein ist, aber lieber etwas warten, als dann vielleicht noch kranke Mäuse zu bekommen zum Beispiel mit Ungeziefer befallen, durch die Dauerträchtigkeit unterentwickelt oder doch das falsche Geschlecht bzw. ein Weibchen, dass schwanger ist (auch wenn die Zoohandlung die Mäuse getrennt hat, weiß man nicht, wann sie vorher mit Männchen zusammen gesessen haben).
Für das nächste Mal wäre es schön, wenn du dich bevor die Maus allein sitzt um Gesellschaft kümmerst. =)
Wie leben sie denn bei dir? Wie groß ist der Käfig?
 
Das mag es geben, aber ich halte trotzdem in Zukunft Abstand von Zooläden. Es geht ja auch um das hinter den Kulissen, die Art der Vermehrung..Das habe ich mal in einem Terraristikladen gesehen. 50 Stück gequetscht in eine Makrolonbox, fand ich fürchterlich. Dann natürlich alle gemischt zusammen, immer wieder schwangere Mäuse usw. *traurig*
 
Wäre das Tierheim Alsfeld nicht in deiner Nähe? Soweit ich weiß haben die im Moment viele Jungtiere.
Wenn du kein Auto hast, kannst du dort sicher trotzdem mal nachfragen - mir wurde zum Beispiel angeboten, die Mäuse bis zum Tierheim Göttingen zu fahren, vielleicht lässt sich da auch ein Transport zu einem TH in deiner Nähe finden. =)
Homepage vom Tierheim Alsfeld
 
...erstmal Makrolonbox googeln.....oh je! In so einer Minibox saßen meine 4 im Tierheim! Die meinten die hatten keine anderen Käfige.
Ja tatsächlich, zum Tierheim nach Alsfeld sind es von mir aus "nur" 50 Minuten Autofahrt. :-) Danke für den Tip.
Ich dachte ja nicht, dass ich meine Maus so schnell einschläfern lassen muss, vor 2 Wochen war der Tumor erst so groß wie eine Erbse....
 
Das mit den Tumoren geht leider manchmal rasend schnell (hab zum Glück kein Tumormäuschen , hatte aber schon Tumoren bei Ratten).

Fände es klasse, wenn ein paar Nasen aus Alsfeld bei dir einziehen könnten.
 
Nur noch eine kurze Anmerkung zu Tumor-OPs: Wenn du den Tumor siehst, ist er in der Regel schon so groß, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits in andere Gewebe gestreut hat. Da verursacht so eine Tumor-OP mehr Stress und Schmerzen für die Maus, als dass das noch viel hilft.
Ich würde die Tumor-Mäuse lieber noch gut mit Leckerchen versorgen und versuchen ihnen einen möglichst schönen Lebensabend zu machen - ohne Schmerzen. ;-)
 
Ich wollte noch kurz etwas anmerken *heilig*

Nur weil keine Mäuse auf den Internetseiten der Tierheime stehen, heißt es nicht, dass sie keine haben. Ich hab bisher in 2 Tierheimen ehrenamtlich geholfen und bei beiden wurde die Homepage nicht regelmäßig aktualisiert. Bei dem größeren Tierheim war das sogar noch schlimmer als bei dem kleineren. Sofern die Tierheime mit dem Auto erreichbar sind, würd ich immer selbst mal vorbei schauen als nur der Homepage zu vertrauen ;-) Oder zur Not anrufen und nach dem Kleintierpfleger verlangen, der sollte es wissen.
 
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