Punkratz
Mäusologie-Meister*in
- Messages
- 3.197
- Reaction score
- 0


Aber in den Threads wurde in letzter Zeit (und damit meine ich die letzten 1, 2 Jahre) betont, dass es kein Patentrezept gibt und das abweichende Methoden genauso erfolgreich oder gar erfolgreicher sein können. Insofern finde ich die Mausebande von dem "Paradigmenproblem" auch gar nicht (mehr) betroffen. Oder wie seht ihr das?Unterschreibe ich so..Ich bin ehrlich, zum Einen sagt mir Threadtitel nicht wirklich zu. Paradigmenwechsel klingt wie der Wechsel zum nächsten Paradigma und das ist ja genau das, was wir NICHT wollen oder nicht? Ich jedenfalls nicht. Ich finde es sollte Schluss sein mit Paradigmen. Unsere Rennmäuse brauchen mehr Flexibilität und Empathie und weniger von "das muss man so und so machen" (das meintest du so ja nicht, Punkratz, das weiß ich! Aber der Titel sagt für mein Empfinden etwas anderes, missverständliches aus.)
Zum Anderen beobachte ich schon seit langer Zeit, dass einen Wechsel der Methoden gibt, zumindest hier in der Mausebande. Wie es in anderen Foren ist kann ich nicht beurteilen. Hier spüre ich aber mehr und mehr Offenheit, auch an mir selbst. Wir hatten leider lange Zeit das Problem, dass das Wiki diesbezüglich nicht auf dem neuesten Stand war, was ja durch Punkratz fleißige Arbeit eeeeendlich vom Tisch istAber in den Threads wurde in letzter Zeit (und damit meine ich die letzten 1, 2 Jahre) betont, dass es kein Patentrezept gibt und das abweichende Methoden genauso erfolgreich oder gar erfolgreicher sein können. Insofern finde ich die Mausebande von dem "Paradigmenproblem" auch gar nicht (mehr) betroffen. Oder wie seht ihr das?
Man muss auch sagen, dass sich offenbar das Verhalten unsere Rennmäuse im Laufe der Jahre stark verändert hat. Früher wurde ja fast nur die TG-Methode angewandt und wenn diese nicht flächendeckend zum Ziel geführt hätte, dann wäre sie sicherlich schnell vom Tisch gewesen. Was ich damit sagen will: Früher war die TG-Methode einfach sehr erfolgreich, hatte sich bewährt und hat damit auch ihre Daseinsberechtigung. Das heißt nicht, dass sich die Zeiten nicht ändern können und inzwischen muss man wohl konstatieren, dass unsere Rennmäuse nun "höhere Ansprüche" haben und man sich was einfallen lassen muss, um zwei Renner zusammenzukriegen.
Insofern ist es richtig, dass es einen Umbruch gibt und neue, erfolgreichere Methoden die Alte ablösen.
Das wichtigste, was ich in den letzten Monaten und Jahren gelernt habe ist, dass man flexibel, selbstsicher und gern auch mal intuitiv an eine Rennmaus-VG rangehen sollte. DIE Methode wird es nicht mehr geben. Jede Maus, jede Vergesellschaftung ist anders. =)



Mein (etwas abgeänderte) Plan:
1) Beide Mäuse auf neutralem Boden (frische Kleintierstreu) im 120x60 Aqua zusammen treffen lassen. Das Verhalten gut beobachten (mit Handschuhe und Kehrblech bewaffnet). Wenn nach 3 Std. das Verhalten noch nicht ruhiger geworden ist, dann.....
2) ...setzte ich das TG ein und die Mäuse dürfen sich auf jeweils 60x60 erstmal beruhigen.
3) Am nächsten Tag wird erneut nach Punkt 1 verfahren.
Das Ganze so lange, bis die Beiden zusammen friedlich sind. Ich würde sie dann im 120x60 Becken lassen und auch nicht verkleinern! Und natürlich nur nach und nach Einrichtungsgegenstände hinzufügen...

Das wichtigste, was ich in den letzten Monaten und Jahren gelernt habe ist, dass man flexibel, selbstsicher und gern auch mal intuitiv an eine Rennmaus-VG rangehen sollte. DIE Methode wird es nicht mehr geben. Jede Maus, jede Vergesellschaftung ist anders.
Man muss die Tiere "lesen" können .... sprich, Körperhaltungen, Töne und Mimik halbwegs einsortieren. Wobei ich auch an meiner eigenen Anspannung oder Gelassenheit ganz gut erkennen kann, wie die Atmosphäre zwischen den beiden läuft. Das überträgt sich einfach, allerdings auch umgekehrt, was manchmal gut und manchmal schlecht sein kann ... und wir können natürlich immer auch falsch liegen mit unserer Einschätzung, das passiert!
Eine wirklich gute Idee habe ich nicht aber wie wäre es mit etwas in der Art:Den Threadtitel finde ich gutGedankenaustausch und "neue" Erfahrungen zur Vergesellschaftung

Das wichtigste, was ich in den letzten Monaten und Jahren gelernt habe ist, dass man flexibel, selbstsicher und gern auch mal intuitiv an eine Rennmaus-VG rangehen sollte. DIE Methode wird es nicht mehr geben. Jede Maus, jede Vergesellschaftung ist anders.



Wenn es die Situation zulässt, kann ich die beiden Mäuse von Elvis und Ophelia auch beim ersten Kontakt in der Badewanne mal filmen.
Meistens sieht man da recht gut, dass Renner durchaus nett sind und nicht alle anderen Mäuse zu Hack verarbeiten![]()